Post by Helmut FrombergerPost by Michael G. WeisDie Frage ist nur purer Neugierde was und wie andere "Rennradler"
über Trinksysteme denken, sprich Trinkflaschen bzw. -Rucksäcke.
Trinkrucksack ist unbequem.
Ich habe 1 Flasche am Unterrohr, Nummer 2 ist am Sitzrohr.
Die werden allerdings nur zum Nachtanken der Pulle, ein Fuel Buddy,
die im C2 eingeklemmt ist, verwendet. Da kann ich trinken ohne daß
ich die Hände wegnehmen muß. Bei längeren Ausritten kann ich mir
immer noch 2 Flaschen hinter den Sattel klemmen wenn ich nicht
nachfüllen kann. Da hätte ich dann insgesamt mehr als 5 Liter dabei.
Wozu also einen Trinkrucksack?
Das kann ich dir sagen. Wenn ich meine Langstrecken fahre (bis 270km),
habe ich keine Lust ständig anzuhalten, da ich in der Regel
'durchfahre'. Ich trinke und esse während des Fahrens. Wenn ich soviele
Pausen machen würde müßte ich sonst die ganze Nacht durchfahren, was
natürlich nicht meine Absicht ist.
Bei meiner Langstreckenfahrt habe ich zwei Trinkflaschen in den Haltern
am Rahmen, zwei Flaschen in den äußeren Halterungen des Trinkrucksacks
inklusive der Trinkblase. Das entspricht ungefähr 5 Liter an Zündstoff,
das bei diesen Fahrten gerade so reicht (im Sommer).
Ich persönlich bin von dem Trinkrucksack überzeugt und habe auch keine
Beschwerden damit im Sommer zu fahren. Bisher hatte ich auch keine
Gewichtsprobleme verspürt und mit dem Schwitzen auf dem Rücken keine
Probleme gehabt. Bei einem Billigprodukt könnte ich mir allerdings
vorstellen, daß so ein Teil störend sein kann.
Mir persönlich ist noch keine Wasserflasche der Hand entglitten, aber
beim Rennradfahrern habe ich gesehen, wie jemand versuchte sie in die
Halterung wieder hineinzuschieben und dabei stürtze. Das bedeutet noch
lange nicht, daß die Person nicht radfahren kann und es besser sein
lassen sollte.