Discussion:
Welches Fett?
Add Reply
Alexander Ausserstorfer
2025-03-22 16:35:45 UTC
Antworten
Permalink
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her? Ich hatte bisher nur Lagerfett
und Kettenfließfett gesehen. Aber kein spezielles Reifenfett für
Fahrräder. Im Zweifelfalle probiere ich es mit Lederfett.

A.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Hans Crauel
2025-03-22 16:12:20 UTC
Antworten
Permalink
Alexander Ausserstorfer schrieb
Post by Alexander Ausserstorfer
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her? Ich hatte bisher nur Lagerfett
und Kettenfließfett gesehen. Aber kein spezielles Reifenfett für
Fahrräder. Im Zweifelfalle probiere ich es mit Lederfett.
An die Reifen sollte gar kein Fett.
Bei der Reifenmontage kann Montagepaste helfen, so wie

<https://weber-werke.de/Reifen-Montagepaste-weiss-3-kg-Reifenmontierpaste>

Hans
Alexander Ausserstorfer
2025-03-23 08:09:39 UTC
Antworten
Permalink
Post by Hans Crauel
Alexander Ausserstorfer schrieb
Post by Alexander Ausserstorfer
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her? Ich hatte bisher nur Lagerfett
und Kettenfließfett gesehen. Aber kein spezielles Reifenfett für
Fahrräder. Im Zweifelfalle probiere ich es mit Lederfett.
An die Reifen sollte gar kein Fett.
Die Mäntel werden ohne Fett mit der Zeit aber hart und spröde, wie ich
leider feststellen mußte. Wie verhindert man das? Oder ist das wieder
eine der üblichen Fehlkonstruktionen im Fahrradbau?

A.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Olaf Schultz
2025-03-23 09:10:12 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Hans Crauel
Alexander Ausserstorfer schrieb
Post by Alexander Ausserstorfer
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her? Ich hatte bisher nur Lagerfett
und Kettenfließfett gesehen. Aber kein spezielles Reifenfett für
Fahrräder. Im Zweifelfalle probiere ich es mit Lederfett.
An die Reifen sollte gar kein Fett.
Die Mäntel werden ohne Fett mit der Zeit aber hart und spröde, wie ich
leider feststellen mußte. Wie verhindert man das? Oder ist das wieder
eine der üblichen Fehlkonstruktionen im Fahrradbau?
Nicht auflösbarer Zielkonflikt aus Preis, Anforderungsprofil,
Einsatzbereich und Gummichemie....

Falls Du lange haltende Reifen haben willst: Radreifen für den
Schienengebundenen Verkehr;-) Sollten bei den hierzurgroups üblichen
Lasten lange genug halten. *

Olaf

*In Real-Live bei den Designlasten sind die aber auch nicht ewig
haltbar... Flachstellen, Brüche, Pittings... ggf. müssen danach auch
Brücken neu gebaut werden ;-(
Stefan
2025-03-24 18:54:17 UTC
Antworten
Permalink
Post by Olaf Schultz
Schienengebundenen Verkehr;-) Sollten bei den hierzurgroups üblichen
Lasten lange genug halten. *
*In Real-Live bei den Designlasten sind die aber auch nicht ewig
haltbar... Flachstellen, Brüche, Pittings... ggf. müssen danach auch
Brücken neu gebaut werden ;-(
Auch diese bestehen meist aus einer wechselbaren Lauffläche und einen Rad.

Diese werden mit Induktion gewechselt indem man die äußere Lauffläche
stärker erwärmt als das eigentliche Rad. Früher wurde mit Gasbrennern
gearbeitet.

Für das Fahrrad gib es als Kompromiss die Vollgummireifen. Die Räder waren
aber so scher zu fahren, dass viele der Verleihräder in irgendwelchen
Flüssen geendet sind.

Es hilft schon sehr die einwirkende UV-Strahlung zu reduzieren indem man das
Rad bei Nichtnutzung in den Keller bringt. Ansonsten gibt es auch länger
haltende Gummimischungen mit mehr Kohle

Ich habe aber noch nicht gesehen, dass Räder zerbröseln, bevor die
Lauffläche durch ist und eigentlich fährt Alexander auch genug dafür.
Wolfgang Strobl
2025-03-25 08:55:34 UTC
Antworten
Permalink
Am Mon, 24 Mar 2025 18:54:17 -0000 (UTC) schrieb Stefan
Post by Stefan
Post by Olaf Schultz
Schienengebundenen Verkehr;-) Sollten bei den hierzurgroups üblichen
Lasten lange genug halten. *
*In Real-Live bei den Designlasten sind die aber auch nicht ewig
haltbar... Flachstellen, Brüche, Pittings... ggf. müssen danach auch
Brücken neu gebaut werden ;-(
Auch diese bestehen meist aus einer wechselbaren Lauffläche und einen Rad.
Diese werden mit Induktion gewechselt indem man die äußere Lauffläche
stärker erwärmt als das eigentliche Rad. Früher wurde mit Gasbrennern
gearbeitet.
Für das Fahrrad gib es als Kompromiss die Vollgummireifen. Die Räder waren
aber so scher zu fahren, dass viele der Verleihräder in irgendwelchen
Flüssen geendet sind.
Es hilft schon sehr die einwirkende UV-Strahlung zu reduzieren indem man das
Rad bei Nichtnutzung in den Keller bringt. Ansonsten gibt es auch länger
haltende Gummimischungen mit mehr Kohle
Ich bezweifle, dass rundum schwarze Fahrradreifen in nennenswertem
Umfang durch einwirkende UV-Strahlung hart werden, jedenfalls dann, wenn
diese Schwärzung durch Füllstoffruß (->
<https://de.wikipedia.org/wiki/Ru%C3%9F>) hergestellt wird. Wäre es
anders, würde man eine Härtung primär an der Oberfläche bemerken und
dann würden die Reifenoberflächen beim Fahren so brechen wie die
Eierschalen eines hartgekochten Hühnereis, welches man zusammendrückt.
Auch bei Autoreifen von Autos, die rund ums Jahr draussen stehen, müsste
man einen solchen Effekt bemerken. Tut man aber nicht.

Direktes kräftiges Sonnenlicht über sehr lange Zeiträume schadet den
Reifen, nach meinem Verständnis aber nicht durch den UV-Abteil, der wie
gesagt nur an bzw. nahe der Oberfläche wirken kann, sondern durch die
Erwärmung, sprich durch Beschleunigung chemischer Prozesse bzw. schlicht
durch Austreiben ursprünglich flüssiger, weich machender Beimischungen,
vulgo "Austrocknen". Letzteres halte ich für die plausibelere Annnahme.
Jedoch halte ich es für möglich, dass Reifen, die im Wechsel im Sommer
draussen stehend kräftig erhitzt werden und im Winter mit Wasser benetzt
ebenfalls draussen abgestellt werden, durch oberflächliche Rissbildung
und dann Eindringen von Wasser mehr als üblich Schaden nehmen. Es kann
nicht schaden, längere Zeit draussen abgestellte Zweiräder mit einer
Plane abzudecken. Ich habe das jedenfalls immer so gemacht und sehe das
oft auch bei Motorrädern, die im öffentlich Straßenraum abgestellt
werden.
Post by Stefan
Ich habe aber noch nicht gesehen, dass Räder zerbröseln, bevor die
Lauffläche durch ist und eigentlich fährt Alexander auch genug dafür.
Ich auch nicht und vermute, dass er mit Schmierstoffen eher weiteren
Schaden angerichtet bzw. das beschleunigt hat.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Andre Eiger
2025-03-25 20:32:57 UTC
Antworten
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Am Mon, 24 Mar 2025 18:54:17 -0000 (UTC) schrieb Stefan
Post by Stefan
Es hilft schon sehr die einwirkende UV-Strahlung zu reduzieren indem man das
Rad bei Nichtnutzung in den Keller bringt. Ansonsten gibt es auch länger
haltende Gummimischungen mit mehr Kohle
...
Post by Wolfgang Strobl
Direktes kräftiges Sonnenlicht über sehr lange Zeiträume schadet den
Reifen, nach meinem Verständnis aber nicht durch den UV-Abteil, der wie
gesagt nur an bzw. nahe der Oberfläche wirken kann, sondern durch die
Erwärmung, sprich durch Beschleunigung chemischer Prozesse bzw. schlicht
durch Austreiben ursprünglich flüssiger, weich machender Beimischungen,
vulgo "Austrocknen".
Mit Sonnenlicht hat die Rissbildung im Gummi nur indirekt zu tun.
Ozon, ein starkes Oxidationsmittel, ist der Hauptverursacher.
<https://de.wikipedia.org/wiki/Ozonrissbildung>

Dagegen gibt es Antioxidantien wie 6PPD (Paraphenylendiamine).
<https://www.tagesspiegel.de/wissen/gift-aus-autoreifen-totet-lachse-5090266.html>

Zusätzlich werden der Gummimischung Paraffinwachse zugegeben, die
im Betrieb an die Oberfläche gelangen und einen physikalischen Schutz
vor dem Ozon bilden. (Alexanders Idee mit der Schuhcreme ist nicht ganz
von der Hand zu weisen.)

Alexander könnte von bodennahem Ozon besonders betroffen sein:
<https://www.lfu.bayern.de/buerger/doc/uw_47_bodennahes_ozon.pdf>
| An stark befahrenen Stadtstraßen ist die Ozonkonzentration gering.
| Hier misst man zwar viele Vorläufersubstanzen, zugleich ist aber
| reichlich Stickstoffmonoxid (NO) vorhanden, so dass viel Ozon
| abgebaut wird.

| In ländlichen Regionen ist die Ozonkonzentration deutlich höher als
| im städtischen Bereich. Die Prozesse, die sich in verkehrsfernen Parks
| oder am Stadtrand zeigen, erhöhen auch im ländlichen Bereich die
| Ozonbildung. Hinzu kommen flüchtige organische Verbindungen (VOC)
| zum Beispiel aus Wäldern, die die Ozonbildung weiter verstärken.

Aufbewahrung von Fahrrädern Ersatzreifen im Keller ist in Hinblick
auf die Haltbarkeit des Gummis von Vorteil.

Und in der Großstadt hilft der Smog.

--
Wolfgang Strobl
2025-03-27 13:05:53 UTC
Antworten
Permalink
Am Tue, 25 Mar 2025 20:32:57 -0000 (UTC) schrieb Andre Eiger
Post by Andre Eiger
Post by Wolfgang Strobl
Am Mon, 24 Mar 2025 18:54:17 -0000 (UTC) schrieb Stefan
Post by Stefan
Es hilft schon sehr die einwirkende UV-Strahlung zu reduzieren indem man das
Rad bei Nichtnutzung in den Keller bringt. Ansonsten gibt es auch länger
haltende Gummimischungen mit mehr Kohle
...
Post by Wolfgang Strobl
Direktes kräftiges Sonnenlicht über sehr lange Zeiträume schadet den
Reifen, nach meinem Verständnis aber nicht durch den UV-Abteil, der wie
gesagt nur an bzw. nahe der Oberfläche wirken kann, sondern durch die
Erwärmung, sprich durch Beschleunigung chemischer Prozesse bzw. schlicht
durch Austreiben ursprünglich flüssiger, weich machender Beimischungen,
vulgo "Austrocknen".
Mit Sonnenlicht hat die Rissbildung im Gummi nur indirekt zu tun.
Danke für den Hinweis auf Ozon, dass hatte ich übersehen. Direkt oder
indirekt spielt für den Effekt jedoch keine große Rolle. Bodennahes Ozon
entsteht durch eine chemische Reaktion von Luftschadstoffen unter dem
Einfluss von Sonnenlicht und chemische Reaktionen bechleunigen sich
i.d.R. bei höheren Temperaturen, auch im Reifen.

...
Post by Andre Eiger
Aufbewahrung von Fahrrädern Ersatzreifen im Keller ist in Hinblick
auf die Haltbarkeit des Gummis von Vorteil.
Generell sollte man Reifen aber nicht auf Vorrat kaufen und schon gar
nicht, wenn man vorhat, sie sehr lange zu nutzen. Sie altern auch im
Keller und manchmal gibt es Gründe, von einer Reifensorte auf eine
andere zu wechseln, anderes Profil, andere Breite, Neuentwicklung ...
Da liegt ein Ersatzreifen dann manchmal herum, bis er weggeworfen wird.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Jörg "Yadgar" Bleimann
2025-03-29 19:07:12 UTC
Antworten
Permalink
Hi(gh)!
Post by Andre Eiger
Und in der Großstadt hilft der Smog.
Fahrradreifen leben länger in Kabul!

(Melodie: "Calgon"-Werbung aus den 1980er Jahren)

Bis bald im Khyberspace!

Yadgar
Martin Τrautmann
2025-03-25 13:08:17 UTC
Antworten
Permalink
Post by Olaf Schultz
Falls Du lange haltende Reifen haben willst: Radreifen für den
Schienengebundenen Verkehr;-) Sollten bei den hierzurgroups üblichen
Lasten lange genug halten. *
Nach Kilometern oder nach Wochen?

Prüfung beim ICE2 alle 15000 bis 60000 km, das können manche PKW
mithalten.

2008 war das noch eine Prüfung alle 20 Tage - war das vor oder nach
Köln?
Marc Haber
2025-03-25 16:32:48 UTC
Antworten
Permalink
Post by Martin Τrautmann
Post by Olaf Schultz
Falls Du lange haltende Reifen haben willst: Radreifen für den
Schienengebundenen Verkehr;-) Sollten bei den hierzurgroups üblichen
Lasten lange genug halten. *
Nach Kilometern oder nach Wochen?
Prüfung beim ICE2 alle 15000 bis 60000 km, das können manche PKW
mithalten.
Beim PKW wird in diesem Interval nicht geprüft, sondern getauscht. Und
der ICE fährt die 60000 km in drei Monaten runter.

Grüße
Marc
--
----------------------------------------------------------------------------
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Rhein-Neckar, DE | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 6224 1600402
Tomas Graser
2025-03-23 10:08:44 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Hans Crauel
Alexander Ausserstorfer schrieb
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her? [...] Im Zweifelfalle probiere ich es mit Lederfett.
An die Reifen sollte gar kein Fett.
Die Mäntel werden ohne Fett mit der Zeit aber hart und spröde, wie ich
leider feststellen mußte. Wie verhindert man das? Oder ist das wieder
eine der üblichen Fehlkonstruktionen im Fahrradbau?
Eventuell liegt der Fehler in deinem gotteslästerlich^H vermessenen
Anspruch, dass alles immerfort ewig haltbar sein müsse?

Bei Autoreifen gelten 10 Jahre als erlaubtes Maximum - der TÜV empfiehlt
Tausch nach höchstens 6 Jahren.
Sei zufrieden, dass derartige Regeln noch nicht für Fahrräder
aufgestellt wurden. Die motorisierten 'Fahrradfahrer' würden sich
bestimmt willig dreingeben, die Hersteller dito.

Auf deine Versuchsreihe zur Bekämpfung der Versprödung (Schuhcreme,
Glyzerin, Haargel, ...) bin ich sehr gespannt.
Wolfgang Strobl
2025-03-24 06:59:08 UTC
Antworten
Permalink
Am Sun, 23 Mar 2025 11:08:44 +0100 schrieb Tomas Graser
Post by Tomas Graser
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Hans Crauel
Alexander Ausserstorfer schrieb
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her? [...] Im Zweifelfalle probiere ich es mit Lederfett.
An die Reifen sollte gar kein Fett.
Die Mäntel werden ohne Fett mit der Zeit aber hart und spröde, wie ich
leider feststellen mußte. Wie verhindert man das? Oder ist das wieder
eine der üblichen Fehlkonstruktionen im Fahrradbau?
Eventuell liegt der Fehler in deinem gotteslästerlich^H vermessenen
Anspruch, dass alles immerfort ewig haltbar sein müsse?
Bei Autoreifen gelten 10 Jahre als erlaubtes Maximum - der TÜV empfiehlt
Tausch nach höchstens 6 Jahren.
Sei zufrieden, dass derartige Regeln noch nicht für Fahrräder
aufgestellt wurden. Die motorisierten 'Fahrradfahrer' würden sich
bestimmt willig dreingeben, die Hersteller dito.
Die Hersteller würden sich nicht dreingeben, sie machen aktiv Stimmung
dafür, die Lebensdauer von Pedelec weiter zu verkürzen - und die von
Fahrrädern gleich mit.

"Verkaufszahlen von Fahrrädern sinken weiter" titelte die Zeit.
Tatsächlich geht es in dem m.E. aus einer Pressemitteilung
zusammengeschriebenen Artikel darum, dass E-Bikes aka "Fahrräder" aus
Sicht des Fahrradhandels zu lange halten.

<https://www.zeit.de/mobilitaet/2025-03/fahrrad-verkauf-rueckgang-mehr-ebikes>

| Ein weiteres Problem für den Absatz könnte die längere
| Lebensdauer der verkauften E-Bikes sein. Die Akkus und die
| gesamten E-Bikes halten nach Einschätzungen der Branche
| länger als erwartet. Die durchschnittliche Lebensdauer wird
| auf etwa acht bis neun Jahre geschätzt. Das führt dazu, dass
| die Räder später ausgetauscht werden.


Ein Artikel mit ähnlicher Tendenz fand sich auch schon bei der
Tagesschau.
<https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/fahrraeder-ebikes-eurobike-100.html>
Immerhin wurde da da noch nicht explizit die unerwartet/unerwünscht
längere Haltbarkeit beklagt, sondern nur die vollen Lager und sinkenden
Absätze.

M.E. basiert die aktuelle Rabulistik auf einem statistischen
Fehlschluss. Und wie wäre "längere Lebensdauer der verkauften E-Bikes"
zu verstehen? Länger als was? Länger als erwartet? Länger als erwünscht?
Oder länger als die von Fahrrädern? Oder länger als im Vorjahr?

Fahrräder halten IMHO an der Zeitspanne gemessen im Mittel deutlich
länger als "etwa acht bis neun Jahre" und verschwinden endgültig aus dem
Bestand erst dann, wenn sie durch einen Unfall so beschädigt oder durch
Gebrauch so verschlissen sind, dass eine Reparatur selbst für denjenigen
nicht praktikabel ist, der sich das Teil aus dem Sperrmüll klaubt und
damit zu einer Selbsthilfewerkstätte tigert.

Mein 1995 gekauftes und jetzt dreissig Jahre altes Panasonic PR3000 habe
ich nun wirklich auf dem Weg zur Arbeit regelrecht zuschandengeritten.
Aaaber ... die deutlich sichtbaren Gebrauchsspuren, Kratzer,
Oberflächenrost im Bereich der Muffen durch die kräftig gesalzenen
Bonner Straßen, sind i.W. kosmetischer Natur bzw. Verscleissteile, die
einfach auswechselbar sind. Der Reifen am Vorderrad ist vergleichsweise
neu, von ähnlicher Qualität und weniger gelaufen als die, welche ich
aktuell auf den Rennrädern habe. Usw.

Ich habe keine Verwendung mehr für dieses Rad, weil ich eine andere
Person bin als vor 30 Jahren und weil sich die technischen Möglichkeiten
in den drei Dekaden erweitert haben. Was hierzustadt an alten
Rennrädern herumfährt, ist z.T. noch deutlich älter. In so mancher
Garage und so manchem Keller dürfte so etwas herumstehen, nicht
unbedingt ein Rennrad, aber vmtl. weniger gefahren.

Der Fahrradhandel hat darauf spekuliert, dass E-Bikes Wegwerfartikel
sind und bleiben, im Vergleich zu Fahrrädern - und hat sich dabei
offenbar ein wenig verspekuliert. Es _sind_ Wegwerfartikel, aber
offenbar nicht im gewünschten Umfang.

Man darf gespannt sein, wann der erste Vorstoß kommt, die Lebensdauer
von aus dieser Sicht zu langlebiger Motorfahrräder aka Pedelec durch
Lobbyarbeit und Verschärfung der Bau- und Wirkvorschriften bzw. per
Anwendung bislang weitgehend ignorierter solcher Vorschriften zu
begrenzen, weil: Sicherheit.

Das höhere Unfallrisiko von E-Bikes wird dabei sicherlich hilfreich sein
und gewiss wird man sich nicht auf diese beschränken, sondern “Mehr
Sicherheit für das Fahrrad” propagieren. Wie es gerade in den Kram
passt.
Post by Tomas Graser
Auf deine Versuchsreihe zur Bekämpfung der Versprödung (Schuhcreme,
Glyzerin, Haargel, ...) bin ich sehr gespannt.
Man kann es mit der Langlebigkeit von verschleißenden Fahrradkomponenten
auch übertreiben. Wenn ich sehe, dass das bei Hipstern beliebte
Strassencafé hier in der Nähe regelmäßig eine ganze Phalanx an großen
gelben Tonnen für den Abtransport der Einwegverpackungen der
angelieferten Produkte zur Leerung auf den Bürgersteig stellt - die
Einwegverpackungen für den Konsum nehmen die Kunden mit -, dann kommen
mir Reifenwechsel alle zwei Jahre doch sehr überschaubar vor und solche
Manipulationen (Fett oder andere Schmiermittel auf den Reifen) halte ich
für sowohl nutzlos als auch gefährlich.

Ich hab' mich mal mit einem Autonarren gestritten, der über "öltriefende
Fahrradketten" lästerte ("Umweltsauerei").

Wahrscheinlich wusste er nicht, dass der Wartungsplan eines Autos
Ölwechsel und Bremsflüssigkeitswechsel alle zwei Jahre vorsieht,
unabhängig von der Fahrleistung. Das sind dann mehrere Liter. Unsere
Räder haben in vielen Jahrzehnten nicht so viel Schmierstoff bzw.
Bremsflüssigkeit benötigt.

Ein Autoreifen ohne Felge wiegt ca 9-15 Kilo, benötigt werden vier bzw.
fünf Stück, wenn man den Reservereifen mitzählt, der nach spätestens
etwa sechs Jahren auch getauscht werden sollte. Macht ungefähr 60 Kilo
alle sechs Jahre, oder 10 Kilo Altreifen im Jahr.

Ein Continental Grand Prix 5000 S TR in der 28mm-Version, wie ich sie
2023 verbaut hatte, wiegt 280 Gramm. Nach den gut 5000 Kilometern, die
ich diese Reifen bis Mitte '24 gefahren habe, ist der am Vorderrad noch
tauffrisch und der am Hinterrad ebenfalls noch gut für geschätzt noch
mal halb so viel.

Selbst wenn wir 6000 km im Jahr und Tausch beider Reifen rechnen, kommen
so nur rund ein halbes Kilo Reifenmaterial zusammen, im Vergleich zu
zehn Kilo beim Pkw.

Sicher, man könnte jetzt damit argumentieren, dass mit einem Auto viel
weiter als nur 6000 Kilometer im Jahr gefahren werden kann und auch
gefahren wird. Dann stellt sich aber schnell die Frage, wie es mit dem
Reifengewicht und -verschleiß aussieht, wenn die Fahrzeuge
zwischenzeitlich auch doppelt so schwer werden (Stichwort SUV und E-SUV)
und stärker beschleunigen, und wie sich das auf den Verschleiß von
Straßen auswirkt, bzw. auf den Materialbedarf (und Transportbedarf!) bei
Ausbesserung bzw. der notwendigen Erneuerung der zerstörten Fahrbahnen.

Bei allem Verständnis dafür, nicht unnötig zu verschwenden: Das Thema
bzw. diese Wendung ist absurd. Reifen altern und Reifen, die vorzeitig
spröde werden, waren entweder beimm Kauf schon zu alt oder wurden falsch
gelagert.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Arno Welzel
2025-03-31 16:30:54 UTC
Antworten
Permalink
Wolfgang Strobl, 2025-03-24 07:59:

[...]
Post by Wolfgang Strobl
"Verkaufszahlen von Fahrrädern sinken weiter" titelte die Zeit.
Tatsächlich geht es in dem m.E. aus einer Pressemitteilung
zusammengeschriebenen Artikel darum, dass E-Bikes aka "Fahrräder" aus
Sicht des Fahrradhandels zu lange halten.
<https://www.zeit.de/mobilitaet/2025-03/fahrrad-verkauf-rueckgang-mehr-ebikes>
| Ein weiteres Problem für den Absatz könnte die längere
| Lebensdauer der verkauften E-Bikes sein. Die Akkus und die
| gesamten E-Bikes halten nach Einschätzungen der Branche
| länger als erwartet. Die durchschnittliche Lebensdauer wird
| auf etwa acht bis neun Jahre geschätzt. Das führt dazu, dass
| die Räder später ausgetauscht werden.
Und mein Alltagsrad ist jetzt gut 20 Jahre alt, wird fast täglich
genutzt fährt sich immer noch sehr gut. Wie kommen die auf nur 8-9 Jahre?

Verschleißteile wie Reifen, Ketten, Ritzel, Kettenblätter und ggf. auch
Felgen bei Felgenbremsen kann man ja bei Bedarf tauschen - und das ist
selbst bei mehrfachem Tausch meist immer noch billiger, als ein neues
Fahrrad.

Die letzte größere Wartung beinhaltete auch neue Bremshebel, weil die
ältere Konstruktion von Magura angefangen hat zu knacken. Die waren aber
von Anfang an nicht so toll und wurden wohl nur ein paar Jahre lang
produziert. Die Nachfolgemodelle aus "Carbotecture" sind so schon über
10 Jahren auf dem Markt.

Siehe auch: <https://arnowelzel.de/magura-felgenbremsen-alt-und-neu>

[...]
Post by Wolfgang Strobl
Fahrräder halten IMHO an der Zeitspanne gemessen im Mittel deutlich
länger als "etwa acht bis neun Jahre" und verschwinden endgültig aus dem
Bestand erst dann, wenn sie durch einen Unfall so beschädigt oder durch
Gebrauch so verschlissen sind, dass eine Reparatur selbst für denjenigen
nicht praktikabel ist, der sich das Teil aus dem Sperrmüll klaubt und
damit zu einer Selbsthilfewerkstätte tigert.
ACK.

Bei manchen Freunden und Verwandten sind Fahrräder im aktiven Einsatz,
die 30 Jahre oder mehr hinter sich haben - und die funktionieren alle
noch gut benutzbar. Solange nicht der Rahmen kaputt ist, kann man
eigentlich fast alles halbwegs wirtschaftlich reparieren.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Wolfgang Strobl
2025-03-31 18:55:12 UTC
Antworten
Permalink
Am Mon, 31 Mar 2025 18:30:54 +0200 schrieb Arno Welzel
Post by Arno Welzel
[...]
Post by Wolfgang Strobl
"Verkaufszahlen von Fahrrädern sinken weiter" titelte die Zeit.
Tatsächlich geht es in dem m.E. aus einer Pressemitteilung
zusammengeschriebenen Artikel darum, dass E-Bikes aka "Fahrräder" aus
Sicht des Fahrradhandels zu lange halten.
<https://www.zeit.de/mobilitaet/2025-03/fahrrad-verkauf-rueckgang-mehr-ebikes>
| Ein weiteres Problem für den Absatz könnte die längere
| Lebensdauer der verkauften E-Bikes sein. Die Akkus und die
| gesamten E-Bikes halten nach Einschätzungen der Branche
| länger als erwartet. Die durchschnittliche Lebensdauer wird
| auf etwa acht bis neun Jahre geschätzt. Das führt dazu, dass
| die Räder später ausgetauscht werden.
Und mein Alltagsrad ist jetzt gut 20 Jahre alt, wird fast täglich
genutzt fährt sich immer noch sehr gut.
Das Alltagsrad meiner Frau ist inzwischen über 30 Jahre alt, jedoch
nicht mehr täglich im Einsatz, sondern nur noch für die Fahrt zu einem
etwas weiter entfernten Fitnessstudio und gelegentlich zum Einkaufen
oder für sonstige Kurzstreckenfahrten. Ursprünglich wurde es
angeschafft, weil das 1978 erworbene Reiserad durch den Kindertransport
verschlissen genug war, um es zu verschenken und für einen anstehenden
Urlaub mit den Kindern (auch auf Fahrrädern) ein neues Fahrrad
anzuschaffen. Hier ein Foto von vor fünf Jahren, mit neu erworbenem
Sattel.
<https://www.mystrobl.de/ws/pluspora/plainpostings/20201008t1943-nachtrag_zum_sattelkauf_https_pluspora_com_posts_1e364260e57b01387.html>
Das Rad fährt sich immer noch gut, obwohl die Nabe nie eine Wartung
gesehen hat und ich i.W. nur ein oder zwei Mal die Kette gewechselt
habe. Jedoch sind die Drehgriffe längst so ausgeleiert, dass sie nur
durch die Arretierung der Gänge (per Schiebeschalter) überhaupt noch
verwendbar sind. Für weiträumige Touren in der Region oder den Urlaub
verwendeten wir längst Rennräder, inzwischen die dritten. Bei keinem der
Räder rechne ich mit einer Gebrauchsdauer unter zehn Jahren. Die jetzt
im Tacx verwendeten Rennräder sind jetzt 15 Jahre alt und immer noch
fahrbereit. Primärer Mangel: ein wenig veraltet.

Mein Reise- und Winterrad aus 1996 habe ich irgendwann aus Platzmangel
an einen unserer Söhne weitergegeben, der es lange als Alltagsrad
verwendet und verschlissen hat, incl. Fahrt zur Arbeit, bis es
irgendwann draussen abgestellt abhanden kam.
Post by Arno Welzel
Wie kommen die auf nur 8-9 Jahre?
Wunschdenken und Verkaufspolitik. Allerdings muss ich zugeben, dass
unsere Räder vielleicht nur deswegen so lange gehalten haben, weil ich
alles eigenändig repariert habe, was sich reparieren ließ und damit oft
besser gefahren bin als mit einigen Reparaturen, die ich in Auftrag
gegeben hatte. Das gilt auch für Geräte wie Backherd oder Kühlschrank.
Eine positive Ausnahme beim Fahrrad: Mein '78 erworbenes Peugeot habe
ich von einem damals in der Nähe liegenden Fahrradladen quasi
runderneuern lassen, als das Tretlager rausgerostet war: Rahmen
aufweiten, komplette neue Gruppe einbauen - wurde perfekt erledigt. Die
Laufräder und Bremsen habe ich eigenhändig erneuert. Lange her ...

Die '23 gebauten Rennräder verdanken ihre Existenz nicht dem
Verschrotten der 2010 erworbenen Rennräder, die sind wie gesagt
weiterhin in Gebrauch, sondern dem Wunsch nach einer unserem Alter und
unseren Wünschen besser angemessenen Ausstattung.
Post by Arno Welzel
Verschleißteile wie Reifen, Ketten, Ritzel, Kettenblätter und ggf. auch
Felgen bei Felgenbremsen kann man ja bei Bedarf tauschen - und das ist
selbst bei mehrfachem Tausch meist immer noch billiger, als ein neues
Fahrrad.
Das trifft zu, jedenfalls dann, wenn man seine Arbeitszeit nicht rechnet
und das vorhandene Rad weiterhin zur angestrebten Verwendung geeignet
ist. In der Familie weitergeben oder verkaufen ist aber auch eine
Option.
Post by Arno Welzel
Die letzte größere Wartung beinhaltete auch neue Bremshebel, weil die
ältere Konstruktion von Magura angefangen hat zu knacken. Die waren aber
von Anfang an nicht so toll und wurden wohl nur ein paar Jahre lang
produziert. Die Nachfolgemodelle aus "Carbotecture" sind so schon über
10 Jahren auf dem Markt.
Siehe auch: <https://arnowelzel.de/magura-felgenbremsen-alt-und-neu>
Nett. Das Entlüften der Bremsen an unseren aktuellen Rennrädern
funktioniert so ähnlich. Ich hab's nach der Erstmontage des einen Rades
gemacht und erst nachher herausgefunden, dass es komplett überflüssig
war, die Erstmontage incl. Kürzen der Bremsleitungen produziert keine
Lufblasen, wenn man es richtig macht. Die Bremsleitung bleibt später
dran, man stöpselt zwei Spritzen über zwei separate Zugänge oben und
unten.
Post by Arno Welzel
[...]
Post by Wolfgang Strobl
Fahrräder halten IMHO an der Zeitspanne gemessen im Mittel deutlich
länger als "etwa acht bis neun Jahre" und verschwinden endgültig aus dem
Bestand erst dann, wenn sie durch einen Unfall so beschädigt oder durch
Gebrauch so verschlissen sind, dass eine Reparatur selbst für denjenigen
nicht praktikabel ist, der sich das Teil aus dem Sperrmüll klaubt und
damit zu einer Selbsthilfewerkstätte tigert.
ACK.
Bei manchen Freunden und Verwandten sind Fahrräder im aktiven Einsatz,
die 30 Jahre oder mehr hinter sich haben - und die funktionieren alle
noch gut benutzbar. Solange nicht der Rahmen kaputt ist, kann man
eigentlich fast alles halbwegs wirtschaftlich reparieren.
Oder ausschlachten.

Es endet manchmal dann, wenn man nicht reparieren will, wofür es diverse
Gründe gibt, aber auch niemanden findet, der das Rad übernimmt. Man
kann es zum Sperrmüll stellen oder verschenken und hoffen, dass jemand
mehr Verwendung für das Rad und/oder mehr Möglichkeiten zur Reparatur
hat oder es wenigstens ausschlachtet.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Chr. Maercker
2025-03-27 21:58:12 UTC
Antworten
Permalink
Post by Tomas Graser
Eventuell liegt der Fehler in deinem gotteslästerlich^H vermessenen
Anspruch, dass alles immerfort ewig haltbar sein müsse?
Also bei Reifen finde ich mich damit ab, dass es Verschleißteile sind.
Unabhängig davon ist ihre Haltbarkeit sehr unterschiedlich und
korreliert ausnahmsweise recht gut mit den Preisen. So jedenfalls meine
Erfahrung.
--
CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren
Martin Klaiber
2025-03-23 15:08:02 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Hans Crauel
An die Reifen sollte gar kein Fett.
Die Mäntel werden ohne Fett mit der Zeit aber hart und spröde, wie ich
leider feststellen mußte.
Was ist bei Dir "mit der Zeit" und welche Reifen fährst Du?

Ich fahre an meinem Arbeits- und Stadtrad, mit dem ich aber auch
längere Radtouren mache, seit mindestens 10, eher mehr Jahren die
gleichen Schwalbe Marathon und sie sind weder hart noch spröde.
Post by Alexander Ausserstorfer
Wie verhindert man das?
Ich hatte ein einziges Mal einen richtig spröden Reifen, das war an
einem Leihfahrrad auf einer griechischen Insel. Ich hörte während der
Fahrt von vorne ein Flapp-Flapp, und bevor ich verstand, was da läuft,
blockierte auch schon das Vorderrad und ich flog über den Lenker ab,
bergab bei ca. 30 km/h [1].

Wie ich danach feststellte, war der Reifen völlig spröde, vermutlich
weil das Rad den ganzen Tag in der Sonne stand. Während der Fahrt riss
die Flanke auf, der Schlauch quoll hervor, schliff an Gabel und Bremse,
was das Flapp-Flapp-Geräusch verursachte. Und kurz danach platzte er
dann.

Mein Stadtrad steht zu Hause zwar auch draußen, aber unter einem Dach
im Schatten. Ich würde also direkte Sonneneinstrahlung vermeiden.
Post by Alexander Ausserstorfer
Oder ist das wieder eine der üblichen Fehlkonstruktionen im Fahrradbau?
Ach so, ich vergaß. Ja, vermutlich ;-)

Martin

[1] Da ich in meiner Kindheit Judo gemacht hatte, rollte ich mich
instinktiv über Arm und Schulter ab, wie ich das seinerzeit gelernt
hatte und blieb, bis auf ein paar Schrammen und Hautabschürfungen
(vorallem an Arm und Hüfte), die aber dennoch ziemlich weh taten,
unverletzt (ohne Helm).
Alexander Ausserstorfer
2025-03-23 17:32:09 UTC
Antworten
Permalink
Post by Martin Klaiber
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Hans Crauel
An die Reifen sollte gar kein Fett.
Die Mäntel werden ohne Fett mit der Zeit aber hart und spröde, wie ich
leider feststellen mußte.
Was ist bei Dir "mit der Zeit" und welche Reifen fährst Du?
Der Continental X-King ist hier nach achteinhalb Jahren schon sehr
spröde geworden. Ich habe mittlerweile die Befürchtung, daß er im Winter
bei Glätte inzwischen recht gefährlich werden kann. Allerdings hat er
noch etwas Profil drauf. Deshalb will ich den eigentlich noch nicht
wegwerfen.

Die Schuhe soll man (laut meinem Opa, er Ruhe in Frieden) ja auch
regelmäßig einfetten, damit sie nicht hart und spröde werden. Daher
hatte ich gedacht, daß das auch bei Reifen so sein wird.

A.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Reinhard Zwirner
2025-03-23 17:16:36 UTC
Antworten
Permalink
Alexander Ausserstorfer schrieb:

[...]
Post by Alexander Ausserstorfer
Die Schuhe soll man (laut meinem Opa, er Ruhe in Frieden) ja auch
regelmäßig einfetten, damit sie nicht hart und spröde werden. Daher
hatte ich gedacht, daß das auch bei Reifen so sein wird.
Leder /= Gummi!
Martin Klaiber
2025-03-23 18:00:18 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Martin Klaiber
Was ist bei Dir "mit der Zeit" und welche Reifen fährst Du?
Der Continental X-King ist hier nach achteinhalb Jahren schon sehr
spröde geworden. Ich habe mittlerweile die Befürchtung, daß er im Winter
bei Glätte inzwischen recht gefährlich werden kann. Allerdings hat er
noch etwas Profil drauf. Deshalb will ich den eigentlich noch nicht
wegwerfen.
Du meinst, er rutscht bei Glätte mehr, weil er spröde ist? Ich wüsste
nicht, warum das so sein sollte.
Post by Alexander Ausserstorfer
Die Schuhe soll man (laut meinem Opa, er Ruhe in Frieden) ja auch
regelmäßig einfetten, damit sie nicht hart und spröde werden. Daher
hatte ich gedacht, daß das auch bei Reifen so sein wird.
Schuhe sind ja auch aus Leder. Reifen aus Gummi. Gummistiefel fettet
man ja auch nicht ein.

Fett und Öl haben das grundsätzliche Problem, dass sie Gummi anlösen
können. Daher würde ich sie von Reifen und Schläuchen fernhalten.

Martin
Wolfgang Strobl
2025-03-24 07:44:53 UTC
Antworten
Permalink
Am Sun, 23 Mar 2025 19:00:18 +0100 schrieb Martin Klaiber
Post by Martin Klaiber
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Martin Klaiber
Was ist bei Dir "mit der Zeit" und welche Reifen fährst Du?
Der Continental X-King ist hier nach achteinhalb Jahren schon sehr
spröde geworden. Ich habe mittlerweile die Befürchtung, daß er im Winter
bei Glätte inzwischen recht gefährlich werden kann. Allerdings hat er
noch etwas Profil drauf. Deshalb will ich den eigentlich noch nicht
wegwerfen.
Du meinst, er rutscht bei Glätte mehr, weil er spröde ist? Ich wüsste
nicht, warum das so sein sollte.
Reifengummi enthält Beimischungen, die es weicher machen. Auch wenn man
das zu verhindern sucht, diese verflüchtigen sich mit der Zeit und dann
werden die Reifen härter und schließlich spröde. Bei vernünftige
Lagerung dauert das lange genug, um nicht relevant zu sein.
Sonneneinstrahlung sollte aufgrund der Schwärzung höchstens aufgrund der
Erwärmung eine Rolle spielen.

Alexander könnte es ja mal mit diesem Produkt versuchen.

<https://www.rennsportshop.com/de-Sportreifenreifen-Motorsportfelgen-TYRES1L-Grip-Tyre-Softener-1-liter.html>
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Tomas Graser
2025-03-24 08:41:07 UTC
Antworten
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Alexander könnte es ja mal mit diesem Produkt versuchen.
<https://www.rennsportshop.com/de-Sportreifenreifen-Motorsportfelgen-
TYRES1L-Grip-Tyre-Softener-1-liter.html>
Lustig. "Hält über Wochen oder Monate" - wobei er doch schon mit dem
monatlichen Notieren des Kilometerstands überlastet ist.

Wie lange die 1-Liter-Packung (€ 41 incl. Versand) ausreicht, steht auch
in den Sternen. Aber immerhin ziemlich genau die Sorte Medikament, die
Alexander sucht.
Alexander Ausserstorfer
2025-03-30 11:10:22 UTC
Antworten
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Reifengummi enthält Beimischungen, die es weicher machen. Auch wenn man
das zu verhindern sucht, diese verflüchtigen sich mit der Zeit und dann
werden die Reifen härter und schließlich spröde. Bei vernünftige
Lagerung dauert das lange genug, um nicht relevant zu sein.
Sonneneinstrahlung sollte aufgrund der Schwärzung höchstens aufgrund der
Erwärmung eine Rolle spielen.
Alexander könnte es ja mal mit diesem Produkt versuchen.
<https://www.rennsportshop.com/de-Sportreifenreifen-Motorsportfelgen-TYRES1L-Grip-Tyre-Softener-1-liter.html>
Danke für den Tip. Ist für einen Versuch vielleicht ein bißchen viel.
Ich hätte es zuerst einmal mit Kröten- oder Froschfett von Erdal aus
Hallein probiert. Das Zeugs habe ich schon da, und damit fette ich
bisher auch schon Schrauben vor dem Einbau ganz erfolgreich. Ein
Tretlager ging nach Jahren wieder raus.

Den nächsten Versuch hätte ich dann vielleicht mit Waffenöl gestartet.
Sowas hat man ja auch bereits im Haushalt.

Ende April habe ich noch einen Termin frei. Mal sehen, was das wird.

A.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Arno Welzel
2025-03-31 16:35:58 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Wolfgang Strobl
Reifengummi enthält Beimischungen, die es weicher machen. Auch wenn man
das zu verhindern sucht, diese verflüchtigen sich mit der Zeit und dann
werden die Reifen härter und schließlich spröde. Bei vernünftige
Lagerung dauert das lange genug, um nicht relevant zu sein.
Sonneneinstrahlung sollte aufgrund der Schwärzung höchstens aufgrund der
Erwärmung eine Rolle spielen.
Alexander könnte es ja mal mit diesem Produkt versuchen.
<https://www.rennsportshop.com/de-Sportreifenreifen-Motorsportfelgen-TYRES1L-Grip-Tyre-Softener-1-liter.html>
Danke für den Tip. Ist für einen Versuch vielleicht ein bißchen viel.
Ich hätte es zuerst einmal mit Kröten- oder Froschfett von Erdal aus
Hallein probiert. Das Zeugs habe ich schon da, und damit fette ich
bisher auch schon Schrauben vor dem Einbau ganz erfolgreich. Ein
Tretlager ging nach Jahren wieder raus.
Das Zeug ist aber NICHT(!) für GUMMI(!) sondern für LEDER(!).
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Bodo G. Meier
2025-04-01 12:22:14 UTC
Antworten
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Wolfgang Strobl
Reifengummi enthält Beimischungen, die es weicher machen. Auch wenn man
das zu verhindern sucht, diese verflüchtigen sich mit der Zeit und dann
werden die Reifen härter und schließlich spröde. Bei vernünftige
Lagerung dauert das lange genug, um nicht relevant zu sein.
Sonneneinstrahlung sollte aufgrund der Schwärzung höchstens aufgrund der
Erwärmung eine Rolle spielen.
Alexander könnte es ja mal mit diesem Produkt versuchen.
<https://www.rennsportshop.com/de-Sportreifenreifen-Motorsportfelgen-TYRES1L-Grip-Tyre-Softener-1-liter.html>
Danke für den Tip. Ist für einen Versuch vielleicht ein bißchen viel.
Ich hätte es zuerst einmal mit Kröten- oder Froschfett von Erdal aus
Hallein probiert. Das Zeugs habe ich schon da, und damit fette ich
bisher auch schon Schrauben vor dem Einbau ganz erfolgreich. Ein
Tretlager ging nach Jahren wieder raus.
Das Zeug ist aber NICHT(!) für GUMMI(!) sondern für LEDER(!).
Ach was! Man kann auch schwarze Schuhcreme oder Bohnerwachs verwenden.
Gut nachpolieren, damit die Reifenwände schön glänzen und die
Sonnenstrahlen reflektieren!

Gruß,
Bodo
--
Europäisch einkaufen: JAS 39 Gripen statt F-35!
Juergen
2025-04-01 22:58:11 UTC
Antworten
Permalink
Am Tue, 1 Apr 2025 14:22:14 +0200 schrieb "Bodo G. Meier"
Post by Bodo G. Meier
Post by Arno Welzel
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Wolfgang Strobl
Reifengummi enthält Beimischungen, die es weicher machen. Auch wenn man
das zu verhindern sucht, diese verflüchtigen sich mit der Zeit und dann
werden die Reifen härter und schließlich spröde. Bei vernünftige
Lagerung dauert das lange genug, um nicht relevant zu sein.
Sonneneinstrahlung sollte aufgrund der Schwärzung höchstens aufgrund der
Erwärmung eine Rolle spielen.
Alexander könnte es ja mal mit diesem Produkt versuchen.
<https://www.rennsportshop.com/de-Sportreifenreifen-Motorsportfelgen-TYRES1L-Grip-Tyre-Softener-1-liter.html>
Danke für den Tip. Ist für einen Versuch vielleicht ein bißchen viel.
Ich hätte es zuerst einmal mit Kröten- oder Froschfett von Erdal aus
Hallein probiert. Das Zeugs habe ich schon da, und damit fette ich
bisher auch schon Schrauben vor dem Einbau ganz erfolgreich. Ein
Tretlager ging nach Jahren wieder raus.
Das Zeug ist aber NICHT(!) für GUMMI(!) sondern für LEDER(!).
Ach was! Man kann auch schwarze Schuhcreme oder Bohnerwachs verwenden.
Gut nachpolieren, damit die Reifenwände schön glänzen und die
Sonnenstrahlen reflektieren!
Gebrauchtwagenhändler haben wohl auch Mittelchen damit die Reifenflanken
wieder schön schwarz aussehen.

Arno Welzel
2025-03-31 16:34:54 UTC
Antworten
Permalink
Wolfgang Strobl, 2025-03-24 08:44:

[...]
Post by Wolfgang Strobl
Alexander könnte es ja mal mit diesem Produkt versuchen.
<https://www.rennsportshop.com/de-Sportreifenreifen-Motorsportfelgen-TYRES1L-Grip-Tyre-Softener-1-liter.html>
Für 34,90 EUR kann er sich auch einfach neue Reifen kaufen. Alle 6-8
Jahre 30-40 EUR ausgeben sollte wohl drin sein.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Wolfgang Strobl
2025-03-31 19:16:31 UTC
Antworten
Permalink
Am Mon, 31 Mar 2025 18:34:54 +0200 schrieb Arno Welzel
Post by Arno Welzel
[...]
Post by Wolfgang Strobl
Alexander könnte es ja mal mit diesem Produkt versuchen.
<https://www.rennsportshop.com/de-Sportreifenreifen-Motorsportfelgen-TYRES1L-Grip-Tyre-Softener-1-liter.html>
Für 34,90 EUR kann er sich auch einfach neue Reifen kaufen. Alle 6-8
Jahre 30-40 EUR ausgeben sollte wohl drin sein.
War nicht ganz ernst gemeint. Ich halte nichts davon, Fahrradreifen
äußerlich mit Weichmachern zu beschmieren, um sie noch viel länger
benutzen zu können, als bloß zu lange. Selbst dann, wenn das verlinkte
Produkt ungefähr das tut, was der Hersteller behauptet und ich nicht
unbedingt bezweifle. Persönlich und aktuell ist es mir völlig egal,
wenn ich die verwendete Reifensorte am Hinterrad schon nach eineinhalb
Jahren intensiver Nutzung austauschen muss, sofern die Reifen den
erwarteten Nutzen haben, wovon ich ausgehe. Wenn ich sparen möchte,
Material oder Geld, dann nicht ausgerechnet am aktuellen Rennrad und
dessen Reifen. Auch wenn die pro Stück mehr als 30-40 € kosten.

Mit anderen Worten, ja, das sollte wohl drin sein.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Arno Welzel
2025-03-31 16:33:17 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Martin Klaiber
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Hans Crauel
An die Reifen sollte gar kein Fett.
Die Mäntel werden ohne Fett mit der Zeit aber hart und spröde, wie ich
leider feststellen mußte.
Was ist bei Dir "mit der Zeit" und welche Reifen fährst Du?
Der Continental X-King ist hier nach achteinhalb Jahren schon sehr
spröde geworden. Ich habe mittlerweile die Befürchtung, daß er im Winter
Reifen sind nicht für so lange Nutzungszeiten ausgelegt. Und alle 5-6
Jahre einen neuen Satz Reifen zu kaufen, halte ich nicht für übertrieben
oft.
Post by Alexander Ausserstorfer
bei Glätte inzwischen recht gefährlich werden kann. Allerdings hat er
noch etwas Profil drauf. Deshalb will ich den eigentlich noch nicht
wegwerfen.
Wirst Du aber müssen, wenn er spröde und rissig ist.
Post by Alexander Ausserstorfer
Die Schuhe soll man (laut meinem Opa, er Ruhe in Frieden) ja auch
regelmäßig einfetten, damit sie nicht hart und spröde werden. Daher
hatte ich gedacht, daß das auch bei Reifen so sein wird.
Schuhe sind auch aus *Leder* und nicht aus Gummi! Das ist was komplett
anderes!
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Andre Eiger
2025-04-01 16:08:00 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Martin Klaiber
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Hans Crauel
An die Reifen sollte gar kein Fett.
Die Mäntel werden ohne Fett mit der Zeit aber hart und spröde, wie ich
leider feststellen mußte.
Was ist bei Dir "mit der Zeit" und welche Reifen fährst Du?
Der Continental X-King ist hier nach achteinhalb Jahren schon sehr
spröde geworden. Ich habe mittlerweile die Befürchtung, daß er im Winter
bei Glätte inzwischen recht gefährlich werden kann.
Dass Gummi rissig wird ist ein anderer Vorgang als spröde werden.

Rissig werden ist bei Reifen typischerweise eine Schädigung durch Ozon.
Das passiert unabhängig vom Verlust von Weichmachern.

Das heißt, ein Reifen mit rissigem Gummi durch Ozoneinwirkung ist nicht
zwangsläufig hart und weniger haftend. Die Risse verschlechtern allenfalls
die Pannenfestigkeit, ein bisschen.

Und die Zusätze im Reifengummi, um es resistenter gegen Ozon zu machen, sind
der Gesundheit nicht gerade zuträglich.

--
Chr. Maercker
2025-03-27 21:56:36 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Die Mäntel werden ohne Fett mit der Zeit aber hart und spröde, wie ich
leider feststellen mußte. Wie verhindert man das? Oder ist das wieder
eine der üblichen Fehlkonstruktionen im Fahrradbau?
Aus der "guten alten Zeit" sind mir nur Talkum und Glycerin als
Pflegemittel für Gummi in Erinnerung. Talkum verwende ich zwischen
Schlauch und Reifen, Glycerin habe ich indes seit Jahrzehnten nicht mehr
benutzt, Fette/Öle gleich gar nicht.

Bei Reifen marke Preiswolf etc. ist sogar Talkum rausgeschmissenes Geld,
weil bei denen nach 2..3 Jahren die Flanken brechen. Coninental hielt
bei doppeltem PReis mehr als doppelt so lange. Seit 2012 fahre ich
Marathon Plus. Reifen tauschen musste ich bisher nur am Hinterrad.
--
CU Chr. Maercker.

Transport + Sport = Radfahren
Arno Welzel
2025-03-31 16:21:14 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Hans Crauel
Alexander Ausserstorfer schrieb
Post by Alexander Ausserstorfer
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her? Ich hatte bisher nur Lagerfett
und Kettenfließfett gesehen. Aber kein spezielles Reifenfett für
Fahrräder. Im Zweifelfalle probiere ich es mit Lederfett.
An die Reifen sollte gar kein Fett.
Die Mäntel werden ohne Fett mit der Zeit aber hart und spröde, wie ich
leider feststellen mußte. Wie verhindert man das? Oder ist das wieder
eine der üblichen Fehlkonstruktionen im Fahrradbau?
Ja, für *Dich* ist das so. Der Rest der Welt hat damit offenbar kein
Problem.
--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
Ulli Horlacher
2025-03-22 17:04:21 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her?
Feilenfett.
--
+ Ulli Horlacher + ***@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
Bodo G. Meier
2025-03-23 10:48:27 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her? Ich hatte bisher nur Lagerfett
und Kettenfließfett gesehen. Aber kein spezielles Reifenfett für
Fahrräder. Im Zweifelfalle probiere ich es mit Lederfett.
Kuhscheiße von außen, innen Schafslakritze!
;->>

Gruß,
Bodo
--
Europäisch einkaufen: JAS Gripen statt F-35!
Alexander Ausserstorfer
2025-03-23 17:33:22 UTC
Antworten
Permalink
Post by Bodo G. Meier
Post by Alexander Ausserstorfer
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her? Ich hatte bisher nur Lagerfett
und Kettenfließfett gesehen. Aber kein spezielles Reifenfett für
Fahrräder. Im Zweifelfalle probiere ich es mit Lederfett.
Kuhscheiße von außen, innen Schafslakritze!
;->>
Mein Opa nahm immer für alles irgendwie Hühnerdreck her. Hühner haben
wir nur leider nicht. Vielleicht 'mal einen Bauern fragen, wenn ich
wieder Eier hole.

A.
--
http://home.chiemgau-net.de/ausserstorfer/
Reinhard Zwirner
2025-03-23 17:15:41 UTC
Antworten
Permalink
[...]
Post by Alexander Ausserstorfer
Post by Bodo G. Meier
Kuhscheiße von außen, innen Schafslakritze!
;->>
Mein Opa nahm immer für alles irgendwie Hühnerdreck her. Hühner haben
wir nur leider nicht. Vielleicht 'mal einen Bauern fragen, wenn ich
wieder Eier hole.
Lass Dich nicht veräppeln!

Rät

Reinhard
Andreas Oehler
2025-03-24 13:25:04 UTC
Antworten
Permalink
Post by Alexander Ausserstorfer
Welches Fett nehmt ihr für eure Reifen her?
Kein Pflegemittel wird die durch Ozon und UV-Licht zerbrochenen
längerkettigen Molekyle wieder zusammensetzen.

Wenn Du Gummi vor Alterung bewahren willst, dann sollte es möglichst nur so
kurz wie nötig vorgespannt Ozon und UV-Licht ausgesetzt werden. Sprich wenn
Du nicht auf dem Rad sitzt, in einem geschlossenen, wenig belüfteten Raum
lagern. Bei Langzeitlagerung möglichst ohne Druck.

Andreas
Loading...