Discussion:
[FYI] Zahl der schweren Fahrradunfälle nimmt zu
(zu alt für eine Antwort)
Patrick G. Stößer
2003-08-04 13:53:29 UTC
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Aus: Süddeutsche Zeitung Nr. 177

"[...] In die Notaufnahmen der Krankenhäuser werden immer häufiger
Fahrradfahrer mit schwersten Verletzungen eingeliefert. 'Die jagen über
die Fahrradwege und prallen an Laternenpfähle, Bäume oder mit anderen
Radfahrern zusammen', sagt Narkosearzt Peter Wenger vom Klinikum
Augsburg. Die Folgen seien häufig trotz Schutzhelmen schwerste
Kopfverletzungen bis zum Tod. Folgenschwere Unfälle gebe es auch durch
technisches Versagen. 'Da bricht die Gabel oder das Vorderrad blockiert
und beim Sturz über das Lenkrad wird das Gesicht zur Knautschzone', sagte
Wengert. Es gebe auch eine Zunahme von komplizierten Frakturen. Auch die
Zahl alkoholisierter Radler hat sich laut Wengert in dieser Saison
erhöht. Hubert Ströhle, bayerischer Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs, macht auch die Hochtechnisierung der Fahrräder
für die Unfälle verantwortlich. Viele Radfahrer seien mit schnell
wirkenden Scheibenbremsen, Federungen und dem Erreichen hoher
Geschwindigkeiten überfordert."
--
pgp public key: http://www.pgs-info.de/pgp/pgs.asc
Patrick G. Stößer
2003-08-04 13:54:53 UTC
Permalink
Post by Patrick G. Stößer
[...]
Hubert Ströhle, bayerischer Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs, macht auch die Hochtechnisierung der Fahrräder
für die Unfälle verantwortlich. Viele Radfahrer seien mit schnell
wirkenden Scheibenbremsen, Federungen und dem Erreichen hoher
Geschwindigkeiten überfordert.
Was will uns Herr Ströhle, Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs, damit eigentlich sagen?

mfg, pgs
--
pgp public key: http://www.pgs-info.de/pgp/pgs.asc
Chris Huebsch
2003-08-04 14:06:11 UTC
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Post by Patrick G. Stößer
Was will uns Herr Ströhle, Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs, damit eigentlich sagen?
Dass man natuerlich - wie auch im Zug - nicht schneller als 37 km/h
fahren darf. Dann erstickt man naemlich. Beweis: Kein Mensch kann
schneller als 37 km/h laufen.


Chris, und nun husch husch - zurueck auf den Baum!
--
Chris Huebsch www.huebsch-gemacht.de | TU Chemmnitz, Informatik, RNVS
GPG-Encrypted mail welcome! ID:7F2B4DBA | Str. d. Nationen 62, B204
Chemnitzer Linux-Tag 2004, 6.-7.3. | D-09107 Chemnitz
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/ | +49 371 531-1377, Fax -1803
Adrian Thomale
2003-08-04 15:26:13 UTC
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Post by Patrick G. Stößer
Post by Patrick G. Stößer
[...]
Hubert Ströhle, bayerischer Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs, macht auch die Hochtechnisierung der Fahrräder
für die Unfälle verantwortlich. Viele Radfahrer seien mit schnell
wirkenden Scheibenbremsen, Federungen und dem Erreichen hoher
Geschwindigkeiten überfordert.
Was will uns Herr Ströhle, Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs, damit eigentlich sagen?
Es kann spekuliert werden, vielleicht in Richtung
"Risikokompensation"?
D.h. ähnlich wie bei Autos, hier die schönen Scheibenbremsen am
Baumarktrad die Physik nicht austricksen können oder verführen über
das eigene Vermögen der Fahrtechnik hinaus sich ins Gelände zu
begeben?

Adrian
Bernd Sluka
2003-08-04 17:54:45 UTC
Permalink
Post by Patrick G. Stößer
Post by Patrick G. Stößer
[...]
Hubert Ströhle, bayerischer Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs, macht auch die Hochtechnisierung der Fahrräder
für die Unfälle verantwortlich. Viele Radfahrer seien mit schnell
wirkenden Scheibenbremsen, Federungen und dem Erreichen hoher
Geschwindigkeiten überfordert.
Was will uns Herr Ströhle, Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs, damit eigentlich sagen?
Daß er die eigentliche Ursache, die Gestaltung von Radwegen mit vielen
Hindernissen und Verschwenkungen, bereits verdrängt hat.

Mich würde in dem Zusammenhang nur interessieren, wie der zitierte Arzt,
Herr Wengert, auf die Idee kommt, daß die Zahl der Unfälle zunmmt.
Ist das sein subjektiver Eindruck, Zufall oder hat er nicht daran
gedacht, daß es inzwischen Sommer geworden ist? Und warum gerade ein
Narkosearzt?
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Jens Arne Maennig
2003-08-04 14:19:41 UTC
Permalink
Post by Patrick G. Stößer
Aus: Süddeutsche Zeitung Nr. 177
"[...] In die Notaufnahmen der Krankenhäuser werden immer häufiger
Fahrradfahrer mit schwersten Verletzungen eingeliefert.[...]
und beim Sturz über das Lenkrad wird das Gesicht zur Knautschzone', sagte
Wengert.
Aha. Beim Sturz über das Lenkrad also. Vielleicht sollte man doch aus
Sicherheitsgründen beim klassischen Fahrradlenker bleiben?

Jens
Kurt Fischer
2003-08-04 16:26:35 UTC
Permalink
Post by Patrick G. Stößer
Aus: Süddeutsche Zeitung Nr. 177
"[...] In die Notaufnahmen der Krankenhäuser werden immer häufiger
Fahrradfahrer mit schwersten Verletzungen eingeliefert.
Schön spektakulär und gleichzeitig absolut verwaschen formuliert. "Immer
haufiger". Im Vergleich zu wann? Um wieviel häufiger?

Nach meiner Einschätzung kommen die eventuell sogar wirklich zunehmenden
Verletzungen in erster Linie von der saisonal ebenfalls stark
zunehmenden Anzahl der Radfahrenden. Ich habe jedenfalls noch nie so
viele Menschen zu Rad in unserer Gegend und jetzt speziell rund um den
Waginger See gesehen. Da sind momentan richtige Horden unterwegs. "Und
immer grüßt das Murmeltier" Ich habe den Eindruck hier jagt ein Vatertag
den anderen. ;-)
Post by Patrick G. Stößer
'Die jagen über die Fahrradwege und prallen an Laternenpfähle, Bäume
oder mit anderen Radfahrern zusammen', sagt Narkosearzt Peter Wenger
vom Klinikum Augsburg.
So schlimm ist es wohl nicht, aber es geschehen da schon zum Teil
haarsträubende Sachen, die Hitze derzeit scheint einige Menschen
aggressiv zu machen. Nur ein Beispiel: Heute an einer Engstelle auf
einem Radweg neben einem Altersheim fahre ich hinter einem langsamen
Pärchen, da es zum Überholen einfach zu eng ist. Ein kurzes Klingeln
hinter mir und schon schiebt sich ein forscher Radfahrer erst an mir und
dann unter leichtem Ellenbogeneinsatz auch am Pärchen vor mir vorbei,
die dabei natürlich noch mehr ins Schwanken kommen. 100 m weiter springt
er vom Rad, kramt die Karte heraus und beginnt sich erst einmal zu
orientieren à la "g'schupfter Ferdl": "Ich weiß zwar nicht, wo ich hin
will, dafür bin ich schneller dort."
Post by Patrick G. Stößer
erhöht. Hubert Ströhle, bayerischer Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs, macht auch die Hochtechnisierung der Fahrräder
für die Unfälle verantwortlich. Viele Radfahrer seien mit schnell
wirkenden Scheibenbremsen, Federungen und dem Erreichen hoher
Geschwindigkeiten überfordert."
Das ist doch Schwachsinn, kann jemand der den Mann kennt, verifizieren
ob der das wirklich so gesagt hat? Gemeint ist wohl der ADFC?

Ansonsten danke für die Bestätigung, dass ich dieses Blatt seit Jahren
mit gutem Grund nicht mehr lese. Ich kann's mir ja bildlich vorstellen,
wie das abgelaufen ist: "Kollege, wir haben da noch eine halbe Spalte
Platz. Schreiben's doch a bisserl was Spektakuläres, an besten was über
dieses penetrante Radfahrergesindel, das uns immer so nervt. Die
brauchen mal wieder einen Dämpfer. Aber passen's auf und werden's nicht
zu konkret, nicht dass uns hinterher jemand einen Strick draus drehen
kann!"


Kurt, der sein Liegerad derzeit als fahrbaren Sonnenstuhl empfindet ;-)
Falk Mölle
2003-08-04 17:46:44 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
Post by Patrick G. Stößer
Hubert Ströhle, bayerischer Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs,
Das ist doch Schwachsinn, kann jemand der den Mann kennt, verifizieren
ob der das wirklich so gesagt hat? Gemeint ist wohl der ADFC?
Laut Google ist er Webmaster des ADFC LV Bayern
--
Mit freundlichen Grüßen

Falk Mölle
Anton Ertl
2003-08-04 17:23:04 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
orientieren à la "g'schupfter Ferdl": "Ich weiß zwar nicht, wo ich hin
will, dafür bin ich schneller dort."
Du verwechselst da was: Der gschupfte Ferdl geht in die Tanzschule
(siehe http://www.poekl.net/literaturworkshop/austriaca/ferdl.html).
Du meinst den Wilden mit seiner Maschin.

- anton
--
M. Anton Ertl Some things have to be seen to be believed
***@mips.complang.tuwien.ac.at Most things have to be believed to be seen
http://www.complang.tuwien.ac.at/anton/home.html
Tilman Wetter
2003-08-04 20:16:03 UTC
Permalink
Post by Anton Ertl
Post by Kurt Fischer
orientieren à la "g'schupfter Ferdl": "Ich weiß zwar nicht, wo ich hin
will, dafür bin ich schneller dort."
Du verwechselst da was: Der gschupfte Ferdl geht in die Tanzschule
(siehe http://www.poekl.net/literaturworkshop/austriaca/ferdl.html).
Du meinst den Wilden mit seiner Maschin.
Gibt es den Wilden auch in dieser Form?
Ich hab das seit 20 Jahren nicht mehr gehört und kann ihn nicht mehr singen

Til
Anton Ertl
2003-08-05 04:03:45 UTC
Permalink
Post by Tilman Wetter
Post by Anton Ertl
Post by Kurt Fischer
orientieren à la "g'schupfter Ferdl": "Ich weiß zwar nicht, wo ich hin
will, dafür bin ich schneller dort."
Du verwechselst da was: Der gschupfte Ferdl geht in die Tanzschule
(siehe http://www.poekl.net/literaturworkshop/austriaca/ferdl.html).
Du meinst den Wilden mit seiner Maschin.
Gibt es den Wilden auch in dieser Form?
Ich hab ihn nicht gefunden. Aber wenn Du noch etwas anderes vom Text
weisst als das obige Zitat, sollte Google ihn schnell finden.

Ach ja, beide Lieder wurden von Gerhard Bronner geschrieben.

- anton
--
M. Anton Ertl Some things have to be seen to be believed
***@mips.complang.tuwien.ac.at Most things have to be believed to be seen
http://www.complang.tuwien.ac.at/anton/home.html
Ulli Horlacher
2003-08-04 22:18:10 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
aggressiv zu machen. Nur ein Beispiel: Heute an einer Engstelle auf
einem Radweg neben einem Altersheim fahre ich hinter einem langsamen
Pärchen, da es zum Überholen einfach zu eng ist. Ein kurzes Klingeln
hinter mir und schon schiebt sich ein forscher Radfahrer erst an mir und
dann unter leichtem Ellenbogeneinsatz auch am Pärchen vor mir vorbei,
Es muss wohl an der Hitze liegen. GENAU dasselbe ist mir gestern auch
passiert. Nur war da der Radl-Rambo selber Rentner und hat den Fusggaenger
mit einem kraeftigen Schlag ins Kreuz fast zu Boden geschleudert.
--
+ Ulli Horlacher + ***@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
Kurt Fischer
2003-08-05 11:34:01 UTC
Permalink
Zum anderen sind aber
wirklich verantwortungslose Chaoten mit dem Rad unterwegs, [...]
Bist Du Dir wirklich sicher, dass es die sind, die nun signifikant viele
Unfälle verursachen? [...]
Nach meiner Erfahrung sind vor allem zwei Gruppen besonders gefährdet:

- Anfänger und Ungeübte, und zwar besonders in der _zweiten_ Phase, wenn
sie de facto noch zu den Anfängern zählen, sich selbst aber nicht mehr
als solche einschätzen. Ganz am Anfang sind fast alle vorsichtig, bald
darauf setzt aber sehr schnell der Leichtsinn ein, der dann noch nicht
durch Können oder Erfahrung gedeckt ist

- Menschen, die nicht ganz fit sind, aus welchen Gründen auch immer:
Biorhythmus, Alter, Krankheit, Drogen, seelische Belastungen, Hitze,...
Wir wissen ja alle, dass oft Sekundenbruchteile darüber entscheiden, ob
es zu einem Unfall kommt oder nicht, jemand mit eingeschränktem
Reaktionsvermögen und/oder getrübtem Bewusstsein hat da natürlich die
schlechteren Karten.

Dann gibt es natürlich auch die Fälle, in denen man völlig machtlos ist
und ohne jedes eigene Verschulden getroffen wird, das läuft dann unter
"Schicksal", "zur falschen Zeit am falschen Ort". Kommt vor, nach meiner
Erfahrung allerdings eher selten.

Die "Chaoten" und "Rambos" sind vielleicht selbst gar nicht so häufig
von Unfällen betroffen, aber ich vermute dass sie indirekt einen
unheilvollen Einfluss auf andere ausüben. Sei es dass sie Unsichere und
Ungeübte zu Fall bringen, sei es dass sie allgemein Hektik, Stress und
Aggressionsbereitschaft erhöhen und so zu einer Stimmung beitragen, die
zu einer erhöhten Unfallbereitschaft führen kann(?) Reine Spekulation
von mir.

Vor allem aber schädigen sie den Ruf der Radfahrer und sind insofern
indirekt für ein weiteres Separieren und Verdrängen des Rades von der
Fahrbahn verantwortlich, ironischerweise obwohl sie sich ja gerade auf
Radwegen und in Fußgängerzonen danebenbenehmen und nicht auf der
Fahrbahn. Sie stellen also bereits ein Symptom der Verdrängung dar und
als Reaktion darauf wird diese Verdrängung verstärkt. Ein
Teufelskreislauf.

Nach meiner persönlichen Erfahrung wird die Anzahl dieser "Radlrambos"
in der Presse und somit auch der öffentlichen Meinung als übertrieben
dargestellt, ich habe oft den Eindruck, dass sie da als billige
Sündenböcke für ganz andere Ursachen herhalten müssen.

Kurt
Gabriele Dirks
2003-08-05 15:50:22 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
Die "Chaoten" und "Rambos"
[...]
Post by Kurt Fischer
Vor allem aber schädigen sie den Ruf der Radfahrer und sind insofern
indirekt für ein weiteres Separieren und Verdrängen des Rades von der
Fahrbahn verantwortlich,
Das sehe ich nicht so. Separierung und Verdrängung waren garantiert zuerst
da, aber es macht sich gut, wenn man den ernsthaften Protesten ein "aber wir
mußten doch, weil..." Wieviele Leute fahren lässig recht oder links, auf
Gehwegen und in Fußgängerbereichen, weil sie oft sogar dazu gezwungen
werden? Mit ihren Mofas oder Rollern fahren die "Chaoten und Rambos" sich
solchen Mist komischerweise eher selten zurecht.


Gabriele
Kurt Fischer
2003-08-05 17:18:41 UTC
Permalink
Post by Gabriele Dirks
Post by Kurt Fischer
Die "Chaoten" und "Rambos"
[...]
Post by Kurt Fischer
Vor allem aber schädigen sie den Ruf der Radfahrer und sind insofern
indirekt für ein weiteres Separieren und Verdrängen des Rades von der
Fahrbahn verantwortlich,
Das sehe ich nicht so. Separierung und Verdrängung waren garantiert zuerst
da, aber es macht sich gut, wenn man den ernsthaften Protesten ein "aber wir
mußten doch, weil..." Wieviele Leute fahren lässig recht oder links, auf
Gehwegen und in Fußgängerbereichen, weil sie oft sogar dazu gezwungen
werden? Mit ihren Mofas oder Rollern fahren die "Chaoten und Rambos" sich
solchen Mist komischerweise eher selten zurecht.
Natürlich war die Separation vorher da, aber die derzeitigen "Rambos"
dienen als willkommene Alibifiguren für eine _weitergehende_
Verdrängung.

Der Punkt, der mich immer wieder fasziniert ist doch der:
Obwohl es auf jedem Gebiet Rowdies und Rüpel gibt, stehen diejenigen auf
dem Fahrrad besonders im Kreuzfeuer der Kritik und werden besonders
gerne als Anlass genommen, auf die Masse der übrigen zu schließen und
die Radfahrer in ihrer _Gesamtheit_ einzuschränken.

Der reale Grad der Gefährdung, der von rücksichtslosen Radfahrern
ausgeht, ist zwar durchaus gegeben, aber IMO nicht zu vergleichen mit
rücksichtslos rasenden Autofahrern oder anderen Motoristen. Sie sind
zugegebenermaßen lästig, nervig und unangenehm, aber sie gefährden
vergleichsweise selten Leben und Gesundheit der anderen
Verkehrsteilnehmer.

Auch tragische Unfälle können natürlich vorkommen, aber wieso müssen
wegen einer Gefahr die von wenigen ausgeht, alle Radfahrer eingeschränkt
werden? Bei einem Blick in Zeitungen und Leserbriefspalten kann man
manchmal den Eindruck gewinnen, als ginge die größte Bedrohung des
deutschen Volkes von den brutalen Radl-Rambos aus und jedes Mittel sei
recht um ihnen das Handwerk zu legen.

Ebenso verwunderlich ist im Grunde, dass die Radfahrer selbst - und ich
nehme mich da gar nicht aus - sich persönlich oft sehr stark für die
Untaten der schwarzen Schafe in den eigenen Reihen verantwortlich fühlen
und in einer Art vorauseilenden Gehorsams selbst einschränkende
Maßnahmen befürworten, wie etwa das radikale Verbot in Fußgängerzonen.
Autofahrern oder Fußgängern ist so ein Denken üblicherweise fremd, die
fühlen sich bestenfalls für ihre eigenen Untaten verantwortlich.

Ich behaupte dass diese Einstellung nicht zuletzt daher kommt, dass das
Fahrrad als Verkehrsmittel nicht ernst genommen und schon gar nicht als
gleichberechtigt anerkannt wird. Ein bisschen Spielen im Ghetto ist
erlaubt, aber ansonsten haben sie den "ernsthaften" Verkehr nicht zu
stören. Ein Denken das offensichtlich auch schon etliche Radfahrer und
sogar einige ihrer Vertreter verinnerlicht haben.

Kurt
Gabriele Dirks
2003-08-06 06:17:43 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
Obwohl es auf jedem Gebiet Rowdies und Rüpel gibt, stehen diejenigen auf
dem Fahrrad besonders im Kreuzfeuer der Kritik und werden besonders
gerne als Anlass genommen, auf die Masse der übrigen zu schließen und
die Radfahrer in ihrer _Gesamtheit_ einzuschränken.
Ja, und die braven Radfahrer, die sich für die Rambos, weil das ja auch
Radfahrer sind, mitverantwortlich fühlen, helfen dabei fleissig mit, indem
sie sich besonders unauffällig in alles fügen, wie Du ja auch weiter unten
feststelltest. Somit ist dieses Gruppendenken auf allen Seiten das
eigentliche Problem.

Aber, so habe ich mir mal von einem Soziologen erklären lassen müssen: Gegen
das Gruppendenken macht man nichts. Außer sich selbst zum Außenseiter, was
aber in diesem Fall kein wirkliches Problem ist - was interessieren mich
andere Radfahrer? Doch eigentlich normal gar nicht, ich kenne ja fast
niemanden von denen, warum also sollte ich mich verantwortlich für das
fühlen, was die tun?

Das ist natürlich nur eine Seite. Was dazu gehört, anderen abzugewöhnen,
alle über einen Kamm zu scheren : keine Ahnung. Die entsprechenden Medien
helfen da ganz sicher nicht, es würde den Umsatz senken.
Post by Kurt Fischer
Auch tragische Unfälle können natürlich vorkommen, aber wieso müssen
wegen einer Gefahr die von wenigen ausgeht, alle Radfahrer eingeschränkt
werden?
Muss natürlich nicht, aber irgendwo muss man doch konsequent sein, oder?


Bei einem Blick in Zeitungen und Leserbriefspalten kann man
Post by Kurt Fischer
manchmal den Eindruck gewinnen, als ginge die größte Bedrohung des
deutschen Volkes von den brutalen Radl-Rambos aus und jedes Mittel sei
recht um ihnen das Handwerk zu legen.
Das lenkt so schön ab. Da fällt dann gar nicht mehr auf, was wirklich im
Argen liegt.
Post by Kurt Fischer
Ich behaupte dass diese Einstellung nicht zuletzt daher kommt, dass das
Fahrrad als Verkehrsmittel nicht ernst genommen und schon gar nicht als
gleichberechtigt anerkannt wird. Ein bisschen Spielen im Ghetto ist
erlaubt, aber ansonsten haben sie den "ernsthaften" Verkehr nicht zu
stören. Ein Denken das offensichtlich auch schon etliche Radfahrer und
sogar einige ihrer Vertreter verinnerlicht haben.
In meinen paranoideren Momenten denke ich, dass zuviel daran verdient wird,
dass die meisten Leute das Fahrrad als Verkehrmittel nicht ernst nehmen und
einsetzen, so dass man diesen Gedanken immer wieder Einhalt gebieten muss.
Klappt doch auch ganz gut, man kann sogar die, die nicht fahren, weil es zu
gefährlich ist, man keine Reichweite hat, man nicht pikobello aussieht, wenn
man ankommt usw usw dazu bekommen, für die, die es dennoch machen, Radwege
und Helmpflicht zu fordern, aller Logik zum Trotz.


Gabriele
Gabriele Dirks
2003-08-07 08:12:12 UTC
Permalink
Post by Gabriele Dirks
In meinen paranoideren Momenten denke ich, dass zuviel daran verdient wird,
^^^^^^^^^^^^?
Post by Gabriele Dirks
dass die meisten Leute das Fahrrad als Verkehrmittel nicht ernst nehmen und
einsetzen, so dass man diesen Gedanken immer wieder Einhalt gebieten muss.
Das hat nix mit Paranoia zu tun. Rechne es Dir mal aus.
Nun ist ja schon beim einfachen Nachrechnen klar, dass das diese Rechnung
nicht wirklich aufgeht. Für realistischer halte ich es, dass diese heftigen
Reaktionen auf Radfahrer eher ein Nebenprodukt des schlechten Gewissens
eines Teils der Autofahrer ist. 'Eigentlich' ist jedem davon klar, dass er
wertvolle Resourcen verbraucht, die Umwelt belastet und seine Gesundheit
sowie die der anderen schädigt. Jeder einzelne (Alltags-)Radfahrer zeigt,
dass es anders geht und muss irgendwie abgewertet oder verdammt werden, weil
die eigene Bequemlichkeit und das "Nach mit die Sintflut"-Denken stärker ist
als die Vernunft. Obendrein braucht es dann noch ein paar abstruse
Rationalisierungen und schon kann man weiter machen wie gehabt - wenn man
nicht immer wieder diese Immer-Noch-Radfahrer vor Augen hätte.

Ein gutes Indiz dafür, dass es dieses Denken gibt, ist, dass Radfahrern oft
vorgehalten wird, dass sie sich für die besseren Menschen halten. die
Radfahrer selbst sind aber gar nicht so motiviert, sondern haben einfach
Spaß an ihrem Lebensstil, also muss es sich im Projektion handeln.
Post by Gabriele Dirks
Klappt doch auch ganz gut, man kann sogar die, die nicht fahren, weil es
zu gefährlich ist, man keine Reichweite hat, man nicht pikobello aussieht,
wenn man ankommt usw usw dazu bekommen, für die, die es dennoch machen,
Radwege und Helmpflicht zu fordern, aller Logik zum Trotz.
Das wiederum sind zum groszen Teil gehirngewaschene Volltrottel. ADFC
und Co?
Nein, das sind einfach Leute wie unsere Nachbarn, dazu braucht es keine
Organisation, auch wenn die es schlimmer machen könnte.


Gabriele
Uwe Borchert
2003-08-07 17:37:54 UTC
Permalink
Hi,
Post by Gabriele Dirks
Post by Gabriele Dirks
In meinen paranoideren Momenten denke ich, dass zuviel daran verdient wird,
^^^^^^^^^^^^?
Post by Gabriele Dirks
dass die meisten Leute das Fahrrad als Verkehrmittel nicht ernst nehmen und
einsetzen, so dass man diesen Gedanken immer wieder Einhalt gebieten muss.
Das hat nix mit Paranoia zu tun. Rechne es Dir mal aus.
Nun ist ja schon beim einfachen Nachrechnen klar, dass das diese Rechnung
nicht wirklich aufgeht.
Fuer einige Gruppen geht diese Rechnung sehr wohl auf. Diese Lobbys ziehen
sehr viel Geld aus dem System. Bezahlen tun natuerlich die Anderen.
Post by Gabriele Dirks
Für realistischer halte ich es, dass diese heftigen
Reaktionen auf Radfahrer eher ein Nebenprodukt des schlechten Gewissens
eines Teils der Autofahrer ist.
Das habe ich so weniger oft beobachtet ... ne, eigentlich gar nicht.
Post by Gabriele Dirks
'Eigentlich' ist jedem davon klar, dass er
wertvolle Resourcen verbraucht, die Umwelt belastet und seine Gesundheit
sowie die der anderen schädigt. Jeder einzelne (Alltags-)Radfahrer zeigt,
dass es anders geht und muss irgendwie abgewertet oder verdammt werden, weil
die eigene Bequemlichkeit und das "Nach mit die Sintflut"-Denken stärker ist
als die Vernunft.
Glaub ich nicht mal. Es geht denen idR wirklich nur um freie Fahrt fuer
Freie Autos. Da stoeren Fahrraeder, also muessen die weg. Das schlechte
Gewissen haben die wohl nicht. Und die die das haben ziehen eben nicht
so gegen die Radle rzu Felde.
Post by Gabriele Dirks
Obendrein braucht es dann noch ein paar abstruse
Rationalisierungen und schon kann man weiter machen wie gehabt - wenn man
nicht immer wieder diese Immer-Noch-Radfahrer vor Augen hätte.
Klingt zwar bisher alles logisch, aber ich habe das so nie beobachten
koennen. Du gibst da ein uebliches Standardschema an. Diese Schema kann
man sehr haeufig beobachten ... aber gerade im Bereich dieser Bericht-
erstattung kann ich diese Schema weniger gut erkennen. IIRC ist es
reine Propaganda um dem Gegener die Daseinsberechtigung abzusprechen
und ihn dann guten Gewissens zu _vernichten_. Also hier halt nur seine
Existenz als Radler zu beenden.
Post by Gabriele Dirks
Ein gutes Indiz dafür, dass es dieses Denken gibt, ist, dass Radfahrern oft
vorgehalten wird, dass sie sich für die besseren Menschen halten. die
Radfahrer selbst sind aber gar nicht so motiviert, sondern haben einfach
Spaß an ihrem Lebensstil, also muss es sich im Projektion handeln.
Das sind (teilweise?) keine Projektionen. Es gibt einige HardCoreOekos die
dann radlnderweise die _Radler sind bessere Menschen_ Thesen verkuenden.
Und genau darauf gibt es dann negative Reaktionen. Vermutlich sind Dir
diese Oekos nicht besonders aufgefallen, aber es gibt diese Leute.
Post by Gabriele Dirks
Post by Gabriele Dirks
Klappt doch auch ganz gut, man kann sogar die, die nicht fahren, weil es
zu gefährlich ist, man keine Reichweite hat, man nicht pikobello aussieht,
wenn man ankommt usw usw dazu bekommen, für die, die es dennoch machen,
Radwege und Helmpflicht zu fordern, aller Logik zum Trotz.
Das wiederum sind zum groszen Teil gehirngewaschene Volltrottel. ADFC
und Co?
Nein, das sind einfach Leute wie unsere Nachbarn, dazu braucht es keine
Organisation, auch wenn die es schlimmer machen könnte.
Teilweise ist da Neid dahinter. Besonders bei einigen (Ex-) Moppedfahrern
ist mir das aufgefallen. Die Radler duerfen ohne Helm fahren, wir muessen
die Murmel aufsetzen. Oder aber der revierverteidigungsdrang der Autoisten.
Da gibt es viele Mechanismen ... und eine Kombination aus mehreren die im
Einzelfall wirken.

MfG

Uwe Borchert
Kurt Fischer
2003-08-07 19:28:13 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Post by Gabriele Dirks
Nun ist ja schon beim einfachen Nachrechnen klar, dass das diese Rechnung
nicht wirklich aufgeht.
Fuer einige Gruppen geht diese Rechnung sehr wohl auf. Diese Lobbys ziehen
sehr viel Geld aus dem System. Bezahlen tun natuerlich die Anderen.
Um es mal prägnant zu formulieren: Das Fahrrad bringt langfristig per
saldo Gewinn, das Auto aber kurzfristig und unmittelbar massig Umsatz,
von dem einige gewaltig profitieren. Die langfristige Bilanz
interessiert momentan niemanden, die Negativposten werden auf Umwelt,
Nachwelt etc. abgeladen. Ausweg ist da keiner in Sicht, dazu verdienen
die Entscheidungsträger noch zu gut daran.
Post by Uwe Borchert
Post by Gabriele Dirks
Für realistischer halte ich es, dass diese heftigen
Reaktionen auf Radfahrer eher ein Nebenprodukt des schlechten Gewissens
eines Teils der Autofahrer ist.
Das habe ich so weniger oft beobachtet ... ne, eigentlich gar nicht.
Ich schon, vor allem im Winter. Die Radfahrer müssen da sehr oft für
etwas büßen, was die Autofahrer im Grunde sich selbst vorwerfen. Krähen
hacken sich ja bekanntlich kein Auge aus, aber alles was nicht nach
Krähe aussieht, wird vertrieben.
Post by Uwe Borchert
Post by Gabriele Dirks
'Eigentlich' ist jedem davon klar, dass er
wertvolle Resourcen verbraucht, die Umwelt belastet und seine Gesundheit
sowie die der anderen schädigt. Jeder einzelne (Alltags-)Radfahrer zeigt,
dass es anders geht und muss irgendwie abgewertet oder verdammt werden, weil
die eigene Bequemlichkeit und das "Nach mit die Sintflut"-Denken stärker ist
als die Vernunft.
Glaub ich nicht mal. Es geht denen idR wirklich nur um freie Fahrt fuer
Freie Autos. Da stoeren Fahrraeder, also muessen die weg. Das schlechte
Gewissen haben die wohl nicht. Und die die das haben ziehen eben nicht
so gegen die Radle rzu Felde.
Doch, gerade die. Wer mit gutem Gewissen Auto fährt, tut dies entspannt
und hat es nicht nötig, andere zu verdrängen oder anzufeinden. Er tut
einfach das was er für sich selbst als richtig empfindet. Diejenigen
aber, die ständig mit dem Rücken zur Wand stehen und sich bei jeder
Gelegenheit (vor sich selbst) rechtfertigen müssen, neigen da schon eher
zu Überreaktionen.
Post by Uwe Borchert
Post by Gabriele Dirks
Obendrein braucht es dann noch ein paar abstruse
Rationalisierungen und schon kann man weiter machen wie gehabt - wenn man
nicht immer wieder diese Immer-Noch-Radfahrer vor Augen hätte.
Klingt zwar bisher alles logisch, aber ich habe das so nie beobachten
koennen. Du gibst da ein uebliches Standardschema an. Diese Schema kann
man sehr haeufig beobachten ... aber gerade im Bereich dieser Bericht-
erstattung kann ich diese Schema weniger gut erkennen. IIRC ist es
reine Propaganda um dem Gegener die Daseinsberechtigung abzusprechen
und ihn dann guten Gewissens zu _vernichten_. Also hier halt nur seine
Existenz als Radler zu beenden.
Beides muss sich nicht widersprechen. Auch im Dritten Reich, das Du ja
sonst gerne als Beispiel anführst, lief die Propaganda gegen Juden auf
vielen Gleisen parallel. Von ganz wissenschaftlich bis ganz plump. Wir
wissen ja, dass das ganz gut gewirkt hat. Heute sind wir soweit, dass
viele Menschen beim Anblick eines Rades an Gefahr und Rambo denken, beim
Auto dagegen an Freiheit und Sicherheit. Zufall?
Post by Uwe Borchert
Das sind (teilweise?) keine Projektionen. Es gibt einige HardCoreOekos die
dann radlnderweise die _Radler sind bessere Menschen_ Thesen verkuenden.
Und genau darauf gibt es dann negative Reaktionen. Vermutlich sind Dir
diese Oekos nicht besonders aufgefallen, aber es gibt diese Leute.
Vereinzelt vielleicht, aber in so geringer Anzahl, dass ich das Argument
mit den "Bessermenschen" nur als Strohmann empfinden kann. Dagegen kenne
ich massenhaft Menschen, die ständig diese extremen und selbstgerechten
Ökos als Beispiel dafür anführen, wie unglaubwürdig und verlogen dieses
Gesindel doch sei und wie realistisch und edel doch dagegen die armen
verkannten Autofahrer.

Abgesehen davon tendieren aktive (Alltags-)Radfahrer fast zwangsläufig
dazu, pragmatische Realisten zu sein, das geht fast gar nicht anders.
Auf dem Rad kommt man mit theoretischen Visionen und Utopien
üblicherweise nicht sehr weit, verträumte weltfremde Spinner findest Du
überall häufiger als auf dem Fahrrad.

Kurt
Gabriele Dirks
2003-08-08 05:54:13 UTC
Permalink
Post by Uwe Borchert
Fuer einige Gruppen geht diese Rechnung sehr wohl auf. Diese Lobbys ziehen
sehr viel Geld aus dem System. Bezahlen tun natuerlich die Anderen.
Das wird wirtschaftsphilosophisch, deswegen nur kurz: Offensichtlich kommen
wir ja gerade an den Punkt, wo das Geld aus dem System gezogen ist und die
Anderen nicht mehr zahlen können, d.h. die Milchmädchenrechnung ist nicht
aufgegangen, es gibt nur ein paar massive angestiegene Privatvermögen, die
aber kaum noch produktiv eingesetzt werden - weil da mittlerweile ganz
offensichtlich keine Gewinne mehr gemacht werden können. Nun ist aber auch
bekannt, dass nur Gesellschaften, bei denen allgemeines Wohlbefinden im
Vordergrund steht, langfristig gut da stehen und demzufolge auch stabil
sind.

Zum Rest hat Kurt ja schon treffende Worte geschrieben, denen ich kaum etwas
hinzuzufügen habe.
Post by Uwe Borchert
Teilweise ist da Neid dahinter. Besonders bei einigen (Ex-) Moppedfahrern
ist mir das aufgefallen. Die Radler duerfen ohne Helm fahren, wir muessen
die Murmel aufsetzen.
Mein Motorrad steht u.a. genau deswegen einsam und verlassen in der Garage.
Was aber zeigt, dass man gar nicht neidisch sein muss, man kann auch
radfahren. ;-)
Post by Uwe Borchert
Da gibt es viele Mechanismen ... und eine Kombination aus mehreren die im
Einzelfall wirken.
Das wahrscheinlich sowieso.


Gabriele
Uwe Borchert
2003-08-08 11:39:34 UTC
Permalink
Hi,
Post by Uwe Borchert
Fuer einige Gruppen geht diese Rechnung sehr wohl auf. Diese Lobbys ziehen
sehr viel Geld aus dem System. Bezahlen tun natuerlich die Anderen.
Das wird wirtschaftsphilosophisch, ...[...]...
^^^^^^^^^^^^^
He! Wills'de Mich beleidigen? ;-p
...[...]... deswegen nur kurz: Offensichtlich kommen
wir ja gerade an den Punkt, wo das Geld aus dem System gezogen ist und die
Anderen nicht mehr zahlen können, d.h. die Milchmädchenrechnung ist nicht
aufgegangen, es gibt nur ein paar massive angestiegene Privatvermögen, die
aber kaum noch produktiv eingesetzt werden - weil da mittlerweile ganz
offensichtlich keine Gewinne mehr gemacht werden können. Nun ist aber auch
bekannt, dass nur Gesellschaften, bei denen allgemeines Wohlbefinden im
Vordergrund steht, langfristig gut da stehen und demzufolge auch stabil
sind.
Das geht aber ueber das eigentliche Problem hinaus. IMHO ist die Finanznot
der Kommunen ein typisches Symptom der ganzen Sache. Der Staat und die
Autolobby kassieren aber die Kommunen muessen die Kosten tragen. Leider
ist unsere Politkaste und deren Lakeine viel zu bloede um die Folgen
Ihrer Politik abzuschaetzen. Die wollen sich die Mehrheit der Autofahrer
als Waehlerstimmen erhalten. Dummerweise sind das aber genau jene Leute
die dann aus der Stadt rausziehen. In der Stadt bleiben dann die Auto-
geschaedigten zurueck. Nun ja: das sind halt echte Idioten, d.h. Menschen
die sich ueber die Folgen ihres Tuns und Handeln nicht im Klaren sind.

...[...]...

MfG

Uwe Borchert
Maximilian Rausch
2003-08-06 11:12:44 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
Obwohl es auf jedem Gebiet Rowdies und Rüpel gibt, stehen diejenigen auf
dem Fahrrad besonders im Kreuzfeuer der Kritik
So etwas lässt sich weder belegen noch widerlegen, aber ich glaube
nicht, dass es sich tatsächlich so verhält, wie von dir wahrgenommen.
Die Drängler und Raser im Auto bekommen sicherlich mehr Aufmerksamkeit
als irgendwelche noch so rüpelhaften Radrowdies - über die "schlimmen
Zustände auf deutschen Autobahnen" gibt es jeden zweiten Tag eine
Fernsehreportage. LKW-Fahrer können sich auch nicht über einen Mangel an
Aufmerksamkeit, die ihren schwarzen Schafen und deren Fehlverhalten
zuteil wird, beklagen. Motorradfahrer schon gar nicht. Über Radrüpel
gibt es zumindest meiner Erfahrung nach recht selten Berichte in den
Medien - da bekommen ja selbst Rollerblader und Hundehalter häufiger
einen eingeschenkt (zu Recht, wenn Du mich fragst ;-).
Post by Kurt Fischer
und werden besonders
gerne als Anlass genommen, auf die Masse der übrigen zu schließen und
die Radfahrer in ihrer _Gesamtheit_ einzuschränken.
Dass sich Regeln, Einschränkungen und Sanktionen an den weniger
Rücksichtsvollen orientieren, ist auch keine Besonderheit von
Radfahrern. Weil ein paar Mopedfahrer auch nachts um drei gerne mal mit
dem Gasgriff die halbe Ortschaft aus dem Schlaf reißen, sind mitunter
ganze (Kur-) Orte nachts für Motorradfahrer gesperrt. Weil sich ein paar
LKW-Fahrer partout nicht endenwollende Elefantenrennen liefern müssen,
wird ernsthaft ein generelles Überholverbot für LKW auf (zweispurigen?)
Autobahnen erwogen. Nur weil ein paar Flugzeugpassagiere Flugzeuge
entführen, müssen alle Flugzeugpassagiere nervtötende
Sicherheitsmaßnahmen erdulden. Nur weil einige Autofahrer sich
regelwidrig verhalten, müssen alle sich alle Autofahrer wie Verbrecher
Nummern zur Identifizierung an ihr Auto schrauben.

Kurz gesagt: alles in allem geht es Radfahrern da nicht schlechter, als
allen anderen auch, nicht nur im Verkehr, sondern auch in anderen
Lebensbereichen.
Post by Kurt Fischer
Der reale Grad der Gefährdung, der von rücksichtslosen Radfahrern
ausgeht, ist zwar durchaus gegeben, aber IMO nicht zu vergleichen mit
rücksichtslos rasenden Autofahrern oder anderen Motoristen.
ACK.

[....]
Post by Kurt Fischer
und in einer Art vorauseilenden Gehorsams selbst einschränkende
Maßnahmen befürworten, wie etwa das radikale Verbot in Fußgängerzonen.
[...]
Post by Kurt Fischer
Ich behaupte dass diese Einstellung nicht zuletzt daher kommt, dass das
Fahrrad als Verkehrsmittel nicht ernst genommen und schon gar nicht als
gleichberechtigt anerkannt wird.
Da ist sicherlich was dran, aber die berechtigte Forderung, als (mit wem
auch immer) gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer behandelt zu werden
passt m.E. schlecht zu dem Wunsch, in Fußgängerzonen rumkurven dürfen zu
wollen.

Maximilian
Kurt Fischer
2003-08-06 12:42:18 UTC
Permalink
Post by Maximilian Rausch
Post by Kurt Fischer
Obwohl es auf jedem Gebiet Rowdies und Rüpel gibt, stehen diejenigen auf
dem Fahrrad besonders im Kreuzfeuer der Kritik
So etwas lässt sich weder belegen noch widerlegen, aber ich glaube
nicht, dass es sich tatsächlich so verhält, wie von dir wahrgenommen.
Ich bin bei diesem Thema als Betroffener weder neutral noch objektiv,
und will gar nicht erst versuchen, diesen Eindruck zu erwecken. ;-)
Post by Maximilian Rausch
Die Drängler und Raser im Auto bekommen sicherlich mehr Aufmerksamkeit
als irgendwelche noch so rüpelhaften Radrowdies - über die "schlimmen
Zustände auf deutschen Autobahnen" gibt es jeden zweiten Tag eine
Fernsehreportage. LKW-Fahrer können sich auch nicht über einen Mangel an
Aufmerksamkeit, die ihren schwarzen Schafen und deren Fehlverhalten
zuteil wird, beklagen. Motorradfahrer schon gar nicht. Über Radrüpel
gibt es zumindest meiner Erfahrung nach recht selten Berichte in den
Medien - da bekommen ja selbst Rollerblader und Hundehalter häufiger
einen eingeschenkt (zu Recht, wenn Du mich fragst ;-).
Du hast nicht unrecht, mich nervt aber gerade die unterschwellige
Meinungsbildung, wie sie gerade auch im vorliegenden Artikel der SZ
vorliegt. Darin finden sich keine direkten Angriffe auf Radfahrer, aber
das dabei entstehende Bild ist klar: Radfahrer rasen gemeingefährlich,
ohne auf die eigene Gesundheit oder das Wohl der anderen Rücksicht zu
nehmen. Das ist übelste Propaganda, die Assoziation zum "Volksschädling"
drängt sich mir da unwillkürlich auf.
Post by Maximilian Rausch
Post by Kurt Fischer
und werden besonders
gerne als Anlass genommen, auf die Masse der übrigen zu schließen und
die Radfahrer in ihrer _Gesamtheit_ einzuschränken.
Dass sich Regeln, Einschränkungen und Sanktionen an den weniger
Rücksichtsvollen orientieren, ist auch keine Besonderheit von
Radfahrern.
[... auch Motorradfahrer, LKW-Fahrer, Flugzeugpassagiere und Autofahrer
müssen für das Verhalten von schwarzen Schafen in ihren Reihen büßen...]
Post by Maximilian Rausch
Kurz gesagt: alles in allem geht es Radfahrern da nicht schlechter, als
allen anderen auch, nicht nur im Verkehr, sondern auch in anderen
Lebensbereichen.
Du hast auch da nicht unrecht, und ich will auch die Radfahrer gar nicht
zu den Martyrern der Gesellschaft hochstilisieren, nur wird ein
erlittenes Unrecht nicht dadurch besser, dass anderen Ähnliches
widerfährt.

Mir stößt am Beispiel Radfahren vor allem auf, dass nach den Gesetzen
der Logik und der Vernunft alles Menschenmögliche getan werden müsste,
um es zu fördern und attraktiver zu machen. Dafür sprechen unter anderem
verkehrspolitische, gesundheitspolitische, städtebauliche, ästhetische
und noch viele andere Gründe.

Stattdessen aber wird de facto sehr viel unternommen um den Menschen auf
dem Rad Knüppel in die Speichen zu werfen und ihnen das Leben schwer zu
machen. Und ein wichtiger Teil davon besteht darin, mehr oder weniger
gezielt das Bild der Radfahrer in der Öffentlichkeit zu ruinieren,
anstatt das Image des Radfahrens zu heben und es so für weitere Kreise
attraktiv(er) zu machen.
Post by Maximilian Rausch
[...]
Post by Kurt Fischer
Ich behaupte dass diese Einstellung nicht zuletzt daher kommt, dass das
Fahrrad als Verkehrsmittel nicht ernst genommen und schon gar nicht als
gleichberechtigt anerkannt wird.
Da ist sicherlich was dran, aber die berechtigte Forderung, als (mit wem
auch immer) gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer behandelt zu werden
passt m.E. schlecht zu dem Wunsch, in Fußgängerzonen rumkurven dürfen zu
wollen.
Selbstverständlich haben sich Radfahrer in Fußgängerzonen rücksichtsvoll
zu verhalten, keine Frage. Ich denke aber dass ein absolutes Verbot nur
in wenigen Ausnahmefällen wirklich sinnvoll und erforderlich ist, eine
kontrollierte Zulassung macht da in meinen Augen mehr Sinn. Abgesehen
davon, dass sich ein striktes Verbot in den wenigsten Fällen auch
tatsächlich durchsetzen und überwachen lässt. Ich kenne einige
Fußgängerzonen, in denen Radfahren weitgehend erlaubt ist, Salzburg zum
Beispiel. Probleme konnte ich dort bisher nicht beobachten, wir dürfen
eben auch nicht vergessen, dass Rüpel auf dem Rad vor allem auch sich
selbst in Gefahr bringen, echte Amokläufer pflegen geeignetere Waffen zu
wählen. ;-)

Kurt
Bernd Sluka
2003-08-06 20:20:59 UTC
Permalink
Post by Maximilian Rausch
Post by Kurt Fischer
Obwohl es auf jedem Gebiet Rowdies und Rüpel gibt, stehen diejenigen auf
dem Fahrrad besonders im Kreuzfeuer der Kritik
So etwas lässt sich weder belegen noch widerlegen, aber ich glaube
nicht, dass es sich tatsächlich so verhält, wie von dir wahrgenommen.
Dann solltest Du mal die Leserbriefe lesen, die selbst
auf so einen neutralen Bericht wie beispielsweise
<http://www.pnp.de/ngen/such.php?cid=29-3283698&Ressort=asta> folgen.
Zum Inhalt schreibt da keiner was, nur über die "Radrüpel" wird
hergezogen.
Post by Maximilian Rausch
Die Drängler und Raser im Auto bekommen sicherlich mehr Aufmerksamkeit
als irgendwelche noch so rüpelhaften Radrowdies
Die Wahrnehmung der meisten menschen ist eine andere. Die Vergehen der
Autofahrer gehen darin unter, weil sie in die Gruppennorm passen. Die
"Verstöße" - oft genug vermeindliche und meist nicht gefährliche - der
Radfahrer bleiben im Gedächtnis.
Post by Maximilian Rausch
- über die "schlimmen
Zustände auf deutschen Autobahnen" gibt es jeden zweiten Tag eine
Fernsehreportage.
Das kann ich nicht bestätigen. Und ich scanne das TV-Programm regelmäßig
auf passende Stichworte. So was kommt in allen Sendern zusammen pro Jahr
vielleicht fünf Mal. Die Fernsehberichte über Rüpelradler sind zugegeben
seltener, wenngleich nicht weniger gestellt.
Post by Maximilian Rausch
LKW-Fahrer können sich auch nicht über einen Mangel an
Aufmerksamkeit, die ihren schwarzen Schafen und deren Fehlverhalten
zuteil wird, beklagen.
Das kann ich nun gar nicht finden. Kannst Du wenigstens einen Bericht
benennen?
Post by Maximilian Rausch
Da ist sicherlich was dran, aber die berechtigte Forderung, als (mit wem
auch immer) gleichberechtigter Verkehrsteilnehmer behandelt zu werden
passt m.E. schlecht zu dem Wunsch, in Fußgängerzonen rumkurven dürfen zu
wollen.
Wo siehst Du die Diskrepanz?
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Kurt Fischer
2003-08-06 11:53:45 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
Natürlich war die Separation vorher da, aber die derzeitigen "Rambos"
dienen als willkommene Alibifiguren für eine _weitergehende_
Verdrängung.
Nö, das habe ich noch nie als Motiv gehört. Das üblich ist die berühmte
"Sicherheit", bei der häufog Kinder vorgeschrieben werden. Und einige
geben auch zu, daß sie eigentlich die Radfahrer einfach von der Fahrbahn
weg haben wollen, um frei Bahn zu haben.
Stimmt schon, aber ich dachte da weniger an offizielle Begründungen,
sondern eher an so was wie die "moralische" Rechtfertigung dafür, die
Radfahrer von der Fahrbahn zu verdrängen, weil sie ja "so chaotisch
sind, in den Fußgängerzonen immer so rasen und ständig rote Ampeln
überfahren".
Nach dem Motto "Wenn ihr in unsere gute Stube(sprich: Fahrbahn) wollt,
dann müsst ihr zuerst einmal lernen euch zu benehmen und an die Regeln
zu halten. Vorher ist das viel zu gefährlich und für die anderen
Verkehrsteilnehmer(sprich: für uns Autofahrer) unzumutbar."

Nicht dass diese Argumentation ganz abwegig wäre. Selbstverständlich
haben sich auch Radfahrer an die Verkehrsregeln zu halten, das
Hinterfotzige dabei ist aber, dass gerade die Separierung und
Verdrängung das beanstandete Verhalten wenn nicht erzeugt, so doch
zumindest fördert. Dies führt dann zu einem sich selbst verstärkenden
Prozess, bis wirklich die Mehrzahl der Radfahrer gar nicht mehr imstande
ist, gleichberechtigt am Verkehr auf der Fahrbahn teilzunehmen und das
auch gar nicht mehr will.

Wenn sich die derzeitige Entwicklung fortsetzt, sind wir davon gar nicht
mehr so weit entfernt, das ist zumindest mein Eindruck.

Kurt
Kurt Fischer
2003-08-06 11:53:47 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
[...]
Der reale Grad der Gefährdung, der von rücksichtslosen Radfahrern
ausgeht, ist zwar durchaus gegeben, aber IMO nicht zu vergleichen mit
rücksichtslos rasenden Autofahrern oder anderen Motoristen. Sie sind
zugegebenermaßen lästig, nervig und unangenehm, aber sie gefährden
vergleichsweise selten Leben und Gesundheit der anderen
Verkehrsteilnehmer.
Naja, zumindest lassen sie den Adrenalinspiegel der anderen
Verkehrsteilnehmer (weiter) steigen, und viele Menschen reagieren danach
entsprechend agressiver.
Stimmt, ich habe ja selbst schon geschrieben, zum Teil sogar ähnlich
formuliert, dass ich das im Grunde auch so sehe. Ich denke doch dass
keiner der hier Schreibenden rüpelhaftes Verhalten von Radfahrern
verharmlosen will, momentan geht es doch vor allem um
Verhältnismäßigkeit und in gewissem Sinne auch um Ursachenforschung.

Warum verhalten sich denn manche Radfahrer so chaotisch?
Es könnte sich dann sehr leicht herausstellen, dass es auch daran liegen
könnte, dass man die Radfahrer auf Gehwege und schlechte, enge Strecken
zwingt, die einem ungehinderten und flüssigen Vorankommen nicht gerade
förderlich sind.

Auf den Fahrbahnen wäre im Rahmen einer Tempoabsenkung des motorisierten
Verkehrs im innerstädtischen Bereich ausreichend Platz für alle, diese
Lösung hat aber derzeit politisch keine Chance. Lieber quetscht man die
Radfahrer an den Rand und fährt mit quietschenden Reifen zur nächsten
Ampel wo man dann im Stau steht.

Kurt
Mathias Böwe
2003-08-07 15:39:50 UTC
Permalink
Ich zähle mich zu keiner der beiden Gruppen...aber keine von beiden
Verhaltensweisen scheint mir _unmittelbar_ durch die Benutzungspflicht
erzwungen.
Aber selbstverständlich sind sie das! Zuerst wird den Menschen
jahrzehntelang eingebleut, daß die "Straße" ja so furchtbar gefährlich
ist, daß sie das irgendwann auch einmal glauben. Aber in unendlicher
Gnade bauen Staat/Land/Kommune ja die sicheren Radwege, da kann nichts
mehr passieren. Und damit auch wirklich jeder Radfahrer zu seinem Glück
gezwungen wird, kommt schnell noch ein Z240 hin (für 241 oder gar 237
und 239 war leider nicht genug Geld da...).

Also hat somit der Radfahrer gelernt, daß er sich von der "Straße"
fernzuhalten hat und Rad- und Fußweg äquivalent sind. Und weil auf einem
Fußweg vorgeschriebene Bewegungsrichtungen nicht existieren, wird das
flugs auf die Bewegung mit dem Rad übertragen.

Mathias
--
Auf einem 1000 MHz langsamen Athlon läuft mein MacSOUP nicht, auf meinem
75 MHz schnellen Motorola aber schon. Noch Fragen? :)
(Arno Zopf in de.comp.sys.mac)
Bernd Sluka
2003-08-06 05:58:54 UTC
Permalink
Vielleicht sollte ich mal welche filmen,
Nein, film die anderen, die das nicht tun.
es nimmt zu und das in
Fußgängerzonen wo Radfahren komplett verboten ist.
Ja, freilich. Hintergrund ist Deine selektive Wahrnehmung, denn in
Fußgängerzonen mit Fahrerlaubnis kommen die anderen, normal fahrenden
hinzu, die bei Fußgängerzonen ohne Erlaubnis fe len. So fallen Dir diese
wenigen Radfahrer besonders auf.
Die Altersgruppe
ist auch ziemlich eng, es handelt sich um Jugendliche / Schüler.
Die fahrn hier mi'm Mofa.
--
A || Bernd Sluka
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Eric 'EW-Tech' Wick
2003-08-06 07:43:09 UTC
Permalink
Bist Du Dir wirklich sicher, dass es die sind, die nun signifikant
viele Unfälle verursachen? Klingt jedenfalls eher wie einer dieser
Hetzartikel in
Hier in HH ist es mir noch nicht gelungen durch eine Fussgängerzone zu
laufen ohne das alle paar Minuten jemand mit einem Bike vorbeitänzelt.
Rempler und Stürze sind kaum vermeidbar wenn es richtig voll ist, das
Verbotsschild kümmert leider niemanden. Andere Brennpunkte sind die
Radwege für Zweirichtungsverkehr, die entstanden hier nachdem man den
Autofahrern eintrichterte das Radfahrer immer den rechten Radweg zu
nutzen haben. Also schaut kaum jemand ob von links ein Rad kommt und
krach ist der Unfall da. Naja und in der dunklen Jahreszeit ist es
fahren ohne Licht, die Räder verschwinden in der Dunkelheit.
Muss ich auch noch mal abstellen, weiß aber nicht wie, Sinn hat es
keinen.
Da hilft nur Aufklärung, der Radfahrer hat eigentlich eine noch höhere
Verantwortung zu tragen als ein Autofahrer und muss für andere
mitdenken. Über Radkuriere sprechen wir lieber nicht......

Gruß Eric
--
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Bernd H. Stein
2003-08-06 17:02:01 UTC
Permalink
On Wed, 6 Aug 2003 09:43:09 +0200, Eric 'EW-Tech' Wick
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
Bist Du Dir wirklich sicher, dass es die sind, die nun signifikant
viele Unfälle verursachen? Klingt jedenfalls eher wie einer dieser
Hetzartikel in
Hier in HH ist es mir noch nicht gelungen durch eine Fussgängerzone zu
laufen ohne das alle paar Minuten jemand mit einem Bike vorbeitänzelt.
Rempler und Stürze sind kaum vermeidbar wenn es richtig voll ist, das
Verbotsschild kümmert leider niemanden.
Nimmst Du das an oder passieren die wirklich?

Ich möchte mal auf einen Nebenaspekt hinweisen. Es gibt schon auch
eine Gruppe von MTBlern, die "Streeten". Meist kommen die aus dem
Umkreis der BMXler. Ich kenne einige davon. Die fahren allerdings
kaum mal durch volle Fußgängerzonen, sondern suchen sich Plätze an
denen Platz ist.
Und natürlich nimmt das teilweise zu. Das ist eine ähnliche
Entwicklung wie bei den Skatboardern. Da haben die Behörden übrigens
Jahre gebraucht, bis die ersten (unbrauchbaren) Anlagen erstellt
wurden. Und noch einmal eine ganze Zeit, bis dann brauchbare da waren.
Ein Teil der Streeter würde z.B. viel lieber in entsprechendem Gelände
fahren. Dagegen haben dann aber (z.T. prinzipiell) die Forstbhörden
etwas. Alle Bodenbewegungen sind verpönt und werden ggf. zerstört,
statt mit den Jungens und Mädels Lösungen zu finden. Die drängt man
dann halt in andere Bereiche wo sie versuchen ihren Interessen
nachzugehen. Z.B. Treppen, Mauern, etc.

Ich bin auch schon mal durch Fußgängerzonen (natürlich nicht am
Samstag während der Einkaufszeit) gefahren. Wenn man das sehr langsam
und umsichtig macht, sehe ich dabei keine Gefährdung. Und natürlich
habe ich auch schon jünger Menschen auf MTB´s (bzw. Geräte die so
aussahen) in anderer Manier "heizen" sehen. Man braucht sich da nur
die Markenbezeichnungen anzusehen und weis, was das für MTBler sind.
Die haben noch nie ein Gelände gesehen

Bernd


Open Trails!

http://www.dimb.de
Eric 'EW-Tech' Wick
2003-08-07 15:52:34 UTC
Permalink
Post by Bernd H. Stein
Nimmst Du das an oder passieren die wirklich?
Sobald kleine Kinder in einer Fußgängerzone sind, wird es
brandgefährlich denn die rennen plötzlich mal seitwärts weil sie etwas
gesehen haben. Die Vollbremsung hört man schon öfters mal, da die MTB
Heizer zum Glück reaktionsschnell sind. Der andere Punkt sind
Drängeleien wo die MTB Heizer Fußgänger anticken, meist mit
Fahrerflucht um sich den Ärger zu sparen. Sowas stösst den Menschen
auf, das Thema läuft dann durch die Lokalzeitungen und einige Tage
lang patroulliert der Sheriff in der Fußgängerzone. An den Enden gibts
hier übrigens Fahrrad Stellplätze, so das sich niemand gezwungen sieht
durch die Fußgängerzone zu fahren.
Post by Bernd H. Stein
Und natürlich nimmt das teilweise zu. Das ist eine ähnliche
Aber was geht bei denen im Kopf vor, wenn 100kg Mensch und Rad weitere
100kg Fussgänger mit Taschen umrammen? Da haben wir wieder das Thema
mit der angemessenen Geschwindigkeit, ich schaffe so langsam auch
35km/h Regeltempo auf glatten Wegen, aber ich traue mich das nur wenn
der Fahrweg auf hunderte Meter frei ist oder eine Straße ist.
Post by Bernd H. Stein
Ein Teil der Streeter würde z.B. viel lieber in entsprechendem
Gelände fahren. Dagegen haben dann aber (z.T. prinzipiell) die
Forstbhörden
Hier gibts Schulhöfe, Dünen wo Radfahren erlaubt ist aber trotzdem die
Heizer in den Fußgängerzonen:-(
Post by Bernd H. Stein
Ich bin auch schon mal durch Fußgängerzonen (natürlich nicht am
Samstag während der Einkaufszeit) gefahren. Wenn man das sehr
langsam und umsichtig macht, sehe ich dabei keine Gefährdung. Und
natürlich
Na also dann hast Du schon die richtige Einstellung zum ganzen die bei
den Heizern noch fehlt oder erst durch Schmerzensgeld und Prozess in
die Birne geläutet wird. Es sind zuviele Rambos unterwegs, was mich
glatt fragen lässt ob es in den Schulen heute noch die
Radfahrerprüfung gibt?

Gruß Eric
--
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Bo-En Lo
2003-08-15 11:29:29 UTC
Permalink
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
Sobald kleine Kinder in einer Fußgängerzone sind, wird es
brandgefährlich denn die rennen plötzlich mal seitwärts weil sie etwas
gesehen haben. Die Vollbremsung hört man schon öfters mal, da die MTB
Heizer zum Glück reaktionsschnell sind. Der andere Punkt sind
Drängeleien wo die MTB Heizer Fußgänger anticken, meist mit
Fahrerflucht um sich den Ärger zu sparen.
Welche Fußgängerzone in HH meinst Du konkret und zu welcher Polizeiwache
gehört sie?
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
Sowas stösst den Menschen
auf, das Thema läuft dann durch die Lokalzeitungen und einige Tage
Das Hamburger Abendblatt*, MoPo und das Eimsbüttler Wochenblatt haben
dieses und letztes Jahr (2002) jedenfalls keinen derartigen
(Print-)Artikel gebracht, soweit ich das "auf die Schnelle" anhand eines
Archivs feststellen konnte, das ein ADFC'ler pflegt. Deshalb wäre ich
Dir dankbar, wenn Du mir einen konkreten Zeitungsartikel nennst. Aber
bitte nicht die BILD.
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
lang patroulliert der Sheriff in der Fußgängerzone.
Wenn, dann tun er das hauptsächlich, um (gemäß der CDU-Schill
Senatspolitik) das subjektive Sicherheitempfinden der Bürger zu erhöhen,
weniger wegen den paar Radlern.
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
An den Enden gibts
hier übrigens Fahrrad Stellplätze, so das sich niemand gezwungen sieht
durch die Fußgängerzone zu fahren.
Die Stellplätze sollen in erster Linie das wilde Abstellen von Rädern
eindämmen, über das sich der Einzelhandel oft beklagt.


Gruß,
Bo-En


*Für nicht Hamburger: Das Hamburger Abendblatt des Axel Springer Verlags
ist die auflagenstärkste Lokalzeitung dieser Stadt. Mangels Alternative,
wie ich gerne hinzufügen möchte.
--
Hardshell - Das Fahrradhelm Magazin:
<http://www.radhelm.org/>
Kiwis und Fahrradhelme, Fakten:
<http://www.ingokeck.de/publikationen/radhelm/>
Patrick G. Stößer
2003-08-06 21:05:44 UTC
Permalink
[...] Da hilft nur Aufklärung, der Radfahrer hat eigentlich eine noch höhere
Verantwortung zu tragen als ein Autofahrer und muss für andere
mitdenken. Über Radkuriere sprechen wir lieber nicht......
Warum nicht?

mfg, pgs
--
pgp public key: http://www.pgs-info.de/pgp/pgs.asc
Gabriele Dirks
2003-08-07 05:39:27 UTC
Permalink
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
Bist Du Dir wirklich sicher, dass es die sind, die nun signifikant
viele Unfälle verursachen? Klingt jedenfalls eher wie einer dieser
Hetzartikel in
Hier in HH ist es mir noch nicht gelungen durch eine Fussgängerzone zu
laufen ohne das alle paar Minuten jemand mit einem Bike vorbeitänzelt.
Rempler und Stürze sind kaum vermeidbar wenn es richtig voll ist, das
Verbotsschild kümmert leider niemanden.
Die kümmern schon jemanden, aber die, die es kümmert, fallen nicht auf weil
sie nicht da sind. Wieviele Zusammenstöße mit / ohne Folgen gibt es denn
nun?
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
Andere Brennpunkte sind die
Radwege für Zweirichtungsverkehr,
Das ist nichts Neues, linke Radwege sind nach Möglichkeit zu meiden. Wenn
man Glück hat, kann man sowieso nicht sehen, weil sie links ausgeschildert
sind und rechts der Hinweis fehlt. Manchmal parkt ja auch gerade da, wo man
auffahren könnte, kurz ein Auto und dann kann man ja nicht und später kommt
man einfach irgendwie nicht auf die andere Seite...
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
Naja und in der dunklen Jahreszeit ist es
fahren ohne Licht, die Räder verschwinden in der Dunkelheit.
Unfälle, in denen das fehlende Licht des Radfahrers ursächlich war, sind
selten. Ehrlich. Anscheinend fahren die meisten der Dunkelmänner sehr
vorsichtig oder man sieht sie doch recht gut.
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
Da hilft nur Aufklärung, der Radfahrer hat eigentlich eine noch höhere
Verantwortung zu tragen als ein Autofahrer und muss für andere
mitdenken.
Aber nicht nur der. Vielleicht ist der Wortlaut nicht richtig, aber
sinngemäßt habe ich in der Fahrschule gelernt: "Mit den Fehlern anderer ist
zu rechnen".
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
Über Radkuriere sprechen wir lieber nicht......
Butter bei die Fische...


Gabriele
Mathias Böwe
2003-08-07 15:39:55 UTC
Permalink
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
Hier in HH ist es mir noch nicht gelungen durch eine Fussgängerzone zu
laufen ohne das alle paar Minuten jemand mit einem Bike vorbeitänzelt.
Rempler und Stürze sind kaum vermeidbar wenn es richtig voll ist, das
Verbotsschild kümmert leider niemanden.
Welches Hamburg meinst Du? Die Freie und Hansestadt? Oder hat sich das
in den letzten zwei Jahren so dramatisch verändert? Selbst wenn ich dort
(wie alle paar Wochen) mal wieder zu Besuch bin, werde ich weder dauernd
angefahren noch kann ich dergleichen beobachten. Allerdings treibe ich
mich normalerweise auch nur nördlich der Elbe herum.

Mathias
--
Post by Eric 'EW-Tech' Wick
Und? Als Vertretung dabei selbst etwas gelernt? :)
Ja. Und zwar, dass man Windows braucht, um Schafe bumsen zu können. Ich
allerdings stehe nicht so auf Schafe, brauche also kein Windows.
Robert Schaffner und Konstantin Soemer in dcsms
Horst Scheuermann
2003-08-06 13:30:14 UTC
Permalink
Die Unterstützung von Legendenbildung/negativer Stigmatisierung hört
nicht auf. Oder meinst Du mit MTB-Fahrer die
Baumarkt"bike"-Eisdielen-Poser????
Vielleicht sollte ich mal welche filmen, es nimmt zu und das in
Fußgängerzonen wo Radfahren komplett verboten ist. Die Altersgruppe
ist auch ziemlich eng, es handelt sich um Jugendliche / Schüler. Die
Vorfälle mit BMX Rädern schwinden, die werden immer seltener. Mit
größeren Bikes und deren größeren Wendekreis trauen sich das wenige
zu.
In Trier sind das meist Touristinnen fortgeschrittenen Alters.
Ich bleibe dabei, es ist Verantwortungslos mit >20km/h durch eine
belebte Fußgängerzone zu brettern!
Gruß Eric
--
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Roland Mösl
2003-08-04 16:41:42 UTC
Permalink
"[...] In die Notaufnahmen der Krankenhäuser werden immer häufiger
Fahrradfahrer mit schwersten Verletzungen eingeliefert. 'Die jagen über
die Fahrradwege und prallen an Laternenpfähle, Bäume oder mit anderen
Radfahrern zusammen',


Und all diese Idioten sind auf antiqierten Fahrrädern unterwegs,
wo der Kopf der vordeste Punkt der Knautschzone ist.

Anstatt wie bei einem Liegefahrrad die Füße als ersten
Kontaktpunkt beim Unfall zu nehmen.

Es ist wirklich grotesk, daß solche Fahrräder überhaupt noch
verkauft werden darf.

Es müssen genormte Crashtests eingeführt werden,
eines dieser sinnlos blöd konstruierten mit den Kopf
voraus "Rennräder" wird als totale Fehlkonstruktion
solche Crashtests nicht bestehen und nicht mehr
verkauft werden dürfen.
--
Roland Mösl - http://www.pege.org - http://notebook.pege.org
http://wds-internetwerbung.com Web Design startet an der Suchmaschine
Gabriele Dirks
2003-08-04 17:10:25 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
Es müssen genormte Crashtests eingeführt werden,
eines dieser sinnlos blöd konstruierten mit den Kopf
voraus "Rennräder" wird als totale Fehlkonstruktion
solche Crashtests nicht bestehen und nicht mehr
verkauft werden dürfen.
Haben Dich am Wochenende wieder so furchtbar viele von den Dingern versägt,
oder was ist Dein Problem?


Gabriele
Roland Mösl
2003-08-04 20:17:33 UTC
Permalink
Post by Gabriele Dirks
Post by Roland Mösl
Es müssen genormte Crashtests eingeführt werden,
eines dieser sinnlos blöd konstruierten mit den Kopf
voraus "Rennräder" wird als totale Fehlkonstruktion
solche Crashtests nicht bestehen und nicht mehr
verkauft werden dürfen.
Haben Dich am Wochenende wieder so furchtbar viele von den Dingern versägt,
oder was ist Dein Problem?
Luftwiederstand wie ein Bremsfallschirm, wie sollten die?
--
Roland Mösl - http://www.pege.org - http://notebook.pege.org
http://wds-internetwerbung.com Web Design startet an der Suchmaschine
Gabriele Dirks
2003-08-05 05:21:31 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
Post by Gabriele Dirks
Haben Dich am Wochenende wieder so furchtbar viele von den Dingern
versägt, oder was ist Dein Problem?
Luftwiederstand wie ein Bremsfallschirm, wie sollten die?
Na, dann freu Dich doch, dass die Dummen sich per untauglicher Konstruktion
selbsttätigt aus dem Genpool entfernen. Und wenn Du dann noch ein bißchen
Zeit hast, dreh mal an Deinen Newsreader, damit der keine Kammquotings mehr
erzeugt.


Gabriele
Bernd H. Stein
2003-08-05 08:00:59 UTC
Permalink
Post by Patrick G. Stößer
"[...] In die Notaufnahmen der Krankenhäuser werden immer häufiger
Fahrradfahrer mit schwersten Verletzungen eingeliefert. 'Die jagen über
die Fahrradwege und prallen an Laternenpfähle, Bäume oder mit anderen
Radfahrern zusammen',
Und all diese Idioten sind auf antiqierten Fahrrädern unterwegs,
wo der Kopf der vordeste Punkt der Knautschzone ist.
Anstatt wie bei einem Liegefahrrad die Füße als ersten
Kontaktpunkt beim Unfall zu nehmen.
Es ist wirklich grotesk, daß solche Fahrräder überhaupt noch
verkauft werden darf.
Es müssen genormte Crashtests eingeführt werden,
eines dieser sinnlos blöd konstruierten mit den Kopf
voraus "Rennräder" wird als totale Fehlkonstruktion
solche Crashtests nicht bestehen und nicht mehr
verkauft werden dürfen.
Schwachfug!
Hast Du auch ein Liege-MTB?
Open Trails!

http://www.dimb.de
Martin Heimes
2003-08-05 08:19:30 UTC
Permalink
Post by Bernd H. Stein
Post by Roland Mösl
Und all diese Idioten sind auf antiqierten Fahrrädern unterwegs,
[...]
Post by Bernd H. Stein
Post by Roland Mösl
Es ist wirklich grotesk, daß solche Fahrräder überhaupt noch
verkauft werden darf.
man PISA
Post by Bernd H. Stein
Post by Roland Mösl
Es müssen genormte Crashtests eingeführt werden,
[weiteren Duennschiss gesnipt]
Post by Bernd H. Stein
Schwachfug!
das hast Du aber noch sehr mild ausgedrueckt ;-)
Post by Bernd H. Stein
Hast Du auch ein Liege-MTB?
fuern Daunhill waere das doch ein Spass?

Gruss Martin
--
cheers, beers, no gears!
Bernd Sluka
2003-08-05 15:31:09 UTC
Permalink
Post by Martin Heimes
Post by Bernd H. Stein
Hast Du auch ein Liege-MTB?
fuern Daunhill waere das doch ein Spass?
Gänse oder Enten?
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Martin Heimes
2003-08-06 06:44:33 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Post by Martin Heimes
Post by Bernd H. Stein
Hast Du auch ein Liege-MTB?
fuern Daunhill waere das doch ein Spass?
Gänse oder Enten?
egal, hauptsache das Rad und der Moesl-Troll sind vorher *geteert*

Gruss Martin
--
cheers, beers, no gears!
Bernd Sluka
2003-08-07 12:11:00 UTC
Permalink
Post by Bernd H. Stein
Sorry
Open Trails!
Dafür mußt Du Dich nicht hier, sondern in de.rec.wandern entschuldigen.
:-}
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Patrick Hansmeier
2003-08-04 22:07:37 UTC
Permalink
Die ueblichen Schuldigen, sag' ich mal.

On Mon, 4 Aug 2003 13:53:29 UTC, "Patrick G. St÷˜er"
Post by Patrick G. Stößer
die Fahrradwege und prallen an Laternenpfähle, Bäume oder mit anderen
Radwege.
Post by Patrick G. Stößer
Augsburg. Die Folgen seien häufig trotz Schutzhelmen schwerste
Kopfverletzungen bis zum Tod. Folgenschwere Unfälle gebe es auch durch
Hleme.
Post by Patrick G. Stößer
technisches Versagen. 'Da bricht die Gabel oder das Vorderrad blockiert
DIN 79100.
Post by Patrick G. Stößer
Zahl alkoholisierter Radler hat sich laut Wengert in dieser Saison
Petrus.
Post by Patrick G. Stößer
wirkenden Scheibenbremsen, Federungen und dem Erreichen hoher
Geschwindigkeiten überfordert."
Ulle.

Pat-SCNR-rick
--
do not reply to p dot hansmeier at web dot de
Roland Mösl
2003-08-05 05:33:49 UTC
Permalink
Post by Patrick Hansmeier
Post by Patrick G. Stößer
Augsburg. Die Folgen seien häufig trotz Schutzhelmen schwerste
Kopfverletzungen bis zum Tod. Folgenschwere Unfälle gebe es auch durch
Hleme.
1cm Knautschzone.

Liegerad: 1m Knautschzone - die Füße
--
Roland Mösl - http://www.pege.org - http://notebook.pege.org
http://wds-internetwerbung.com Web Design startet an der Suchmaschine
Martin Heimes
2003-08-05 06:35:52 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
Liegerad: 1m Knautschzone - die Füße
ist dann durchaus verstaendlich dass Du bei so riesigen Fuessen einen
behindertengerechten Fahrradersatz brauchst.

Gruss Martin
--
cheers, beers, no gears!
Thomas Noll
2003-08-05 09:24:40 UTC
Permalink
Gut, dass da jmd. die Attribution-Lines nicht mitgeschleppt hat. Haben
wir wieder ein paar Bytes gespart...
Post by Roland Mösl
Post by Patrick Hansmeier
Post by Patrick G. Stößer
Augsburg. Die Folgen seien häufig trotz Schutzhelmen schwerste
Kopfverletzungen bis zum Tod. Folgenschwere Unfälle gebe es auch durch
Hleme.
1cm Knautschzone.
Liegerad: 1m Knautschzone - die Füße
Der gleich falsche Ansatz wie bei den genannten Kopfbedeckungen.
Unfaelle verhindern, anstatt an den Folgen rumzudoktern!
Illusorischer Ansatz.
_Du_ musst das ja wissen....

SCNR
Thomas
--
Thomas Noll
Public Key:
http://blackhole.pca.dfn.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x78CF1439
Key fingerprint = 2944 07AF 157A 7A92 34FD 0ADD 1EB4 054C 78CF 1439
Kurt Fischer
2003-08-05 10:55:05 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
Post by Patrick Hansmeier
Post by Patrick G. Stößer
Augsburg. Die Folgen seien häufig trotz Schutzhelmen schwerste
Kopfverletzungen bis zum Tod. Folgenschwere Unfälle gebe es auch durch
Hleme.
1cm Knautschzone.
Liegerad: 1m Knautschzone - die Füße
Diese Knautschzone nach vorne nützt mir genau gar nichts, wenn mich
jemand von hinten rammt.

Es wäre sehr sinnvoll, wenn Du von der Betrachtung isolierter
Eigenschaften in Bezug auf die Sicherheit Abstand nehmen könntest.
Sicherheit - auch und gerade beim Radfahren - ist ein viel zu komplexes
Thema, als dass man sie an einzelnen Features festmachen könnte. Was
hilft mir ein um einen Meter verbesserter Bremsweg, wenn ich dafür um
drei Meter riskanter fahre? Nichts. Im Gegenteil, das naive Vertrauen in
ein besonders "sicheres" Fahrzeug kann sich sehr leicht als Falle
entpuppen und ins Gegenteil verkehren.

Ich fände es auch sehr angebracht, wenn Du hier auch erwähnen könntest
was Du schon im Liegeradforum geschrieben hast: Dass Du nämlich noch gar
kein Liegerad besitzt, sondern Dich an das Thema bisher rein theoretisch
angenähert hast. Die Mitlesenden könnten Deine Äußerungen dann besser
einordnen, denn mit der Theorie ist das so eine Sache, sie sieht in der
Praxis meist ganz anders aus als in der Theorie.

Und falls Du Dich dazu berufen fühlst, "gefährliche" Verkehrsmittel aus
dem Verkehr ziehen zu wollen, kann ich Dir nur raten Dich in erster
Linie auf Motorräder zu konzentrieren, die sind in Relation gesehen
nämlich tatsächlich gefährlich. Viel Erfolg dabei, das gute alte Fahrrad
in welcher Form auch immer aber lässt Du bitte in Ruhe, da sind Deine
vorgeblichen Bemühungen um Sicherheit und Erhaltung der Manneskraft fehl
am Platz.

Ich selbst habe übrigens durchaus den Eindruck, auf meinen Liegern
spürbar sicherer unterwegs zu sein. Das hat aber nichts mit Dingen wie
Bremsweg, Sitzhöhe oder Knautschzone zu tun, sondern rührt viel eher von
einer gewandelten inneren Einstellung her. Auf dem Lieger sehe ich die
Dinge wesentlich gelassener und entspannter und neige sehr viel weniger
zu einer riskanter und durch Adrenalin hochgeputschen Fahrweise.

Falls Du wirklich selbst einmal auf dem Lieger unterwegs sein solltest,
wirst Du sehr schnell merken, dass man sich jeden Vorteil mit einem
Nachteil erkaufen muss, Frage ist nur, wie man das jeweils für sich
gewichtet. In meinem Fall spielen die prinzipiellen Schwächen des
Konzeptes kaum eine Rolle, jemand mit einem anderen Anforderungsprofil
mag das anders sehen. Auch ein Liegerad macht nicht unverwundbar oder
unsterblich. Letztendlich kommt es immer noch auf den Menschen an, der
das Fahrzeug benutzt, alles andere ist Illusion.


Kurt
Bernd Sluka
2003-08-05 19:22:01 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
Und falls Du Dich dazu berufen fühlst, "gefährliche" Verkehrsmittel aus
dem Verkehr ziehen zu wollen, kann ich Dir nur raten Dich in erster
Linie auf Motorräder zu konzentrieren, die sind in Relation gesehen
nämlich tatsächlich gefährlich.
Für andere nur etwa so gefährlich wie Autos. Sein Wohnmobil ist da viel
gefährlicher.
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Bo-En Lo
2003-08-06 10:34:44 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
1cm Knautschzone.
Liegerad: 1m Knautschzone - die Füße
Hoffentlich trägst Du auch das richtige HPV-Footwear,
z.B. unser Modell Fit & Hit SP für 268 EUR inkl. Versand!

SP steht für Safety Performance! Mit der dicken Filzschicht aus echtem
Hamsterhaar werden Deine Füße im Falle eines Frontalcrashes optimal
durch die total energy absorbing (TEA) Eigenschaft des Ökomaterials
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Bo-En
--
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Bo-En Lo
2003-08-07 11:23:12 UTC
Permalink
Wahnsinn! Auch in Schweißfurt??
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Gruß,
Bo-En
--
Hardshell - Das Fahrradhelm Magazin:
<http://www.radhelm.org/>
Kiwis und Fahrradhelme, Fakten:
<http://www.ingokeck.de/publikationen/radhelm/>
Andreas Huennebeck
2003-08-05 06:44:37 UTC
Permalink
Post by Patrick G. Stößer
Aus: Süddeutsche Zeitung Nr. 177
"[...] In die Notaufnahmen der Krankenhäuser werden immer häufiger
Fahrradfahrer mit schwersten Verletzungen eingeliefert. 'Die jagen über
die Fahrradwege und prallen an Laternenpfähle, Bäume oder mit anderen
Radfahrern zusammen', sagt Narkosearzt Peter Wenger vom Klinikum
Augsburg.
Koennte das vielleicht daran liegen, dass auf viel zu vielen
vorgeschriebenen Radwegen immer noch Laternenpfähle und Bäume
herumstehen, und die Wege zu schmal sind?
Post by Patrick G. Stößer
Die Folgen seien häufig trotz Schutzhelmen schwerste
Kopfverletzungen bis zum Tod.
Oh oh, ich sag nur 'Jehova' ;-)
Post by Patrick G. Stößer
Folgenschwere Unfälle gebe es auch durch
technisches Versagen. 'Da bricht die Gabel
Zuviele Kaufhausraeder?
Post by Patrick G. Stößer
oder das Vorderrad blockiert
und beim Sturz über das Lenkrad wird das Gesicht zur Knautschzone', sagte
Wengert.
Kunststoffschutzblech ohne Sollbruchstelle an der Befestigung?
Post by Patrick G. Stößer
Es gebe auch eine Zunahme von komplizierten Frakturen. Auch die
Zahl alkoholisierter Radler hat sich laut Wengert in dieser Saison
erhöht. Hubert Ströhle, bayerischer Landesgeschäftsführer des
Deutschen Fahrradclubs, macht auch die Hochtechnisierung der Fahrräder
für die Unfälle verantwortlich. Viele Radfahrer seien mit schnell
wirkenden Scheibenbremsen, Federungen und dem Erreichen hoher
Geschwindigkeiten überfordert."
Die meisten Radfahrer, die ich so sehe, sind schon mit der STVO
ueberfordert, insbesondere Gruppen (genauso wie die meisten
Autofahrer, fuer einige sind Fahrraeder anscheinend kein
Verkehrsmittel, sondern nur ein Verkehrshindernis).

Tschau
Andreas
--
Andreas Hünnebeck | email: ***@huennebeck-online.de (KEINE WERBUNG)
----- privat ---- | www : http://www.huennebeck-online.de
Fax/Anrufbeantworter: 0721/151-284301 o. 0180/50525-5232659 (24 Pfg/Min)
SMS: D1=72617 D2=0172/7366-042 E-Plus=0177/7934-396 Viag=0179/2029-894
GPG-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/andreas.asc
Anton Ertl
2003-08-05 08:23:17 UTC
Permalink
Post by Andreas Huennebeck
Post by Patrick G. Stößer
Aus: Süddeutsche Zeitung Nr. 177
"[...] In die Notaufnahmen der Krankenhäuser werden immer häufiger
Fahrradfahrer mit schwersten Verletzungen eingeliefert. 'Die jagen über
die Fahrradwege und prallen an Laternenpfähle, Bäume oder mit anderen
Radfahrern zusammen', sagt Narkosearzt Peter Wenger vom Klinikum
Augsburg.
Koennte das vielleicht daran liegen, dass auf viel zu vielen
vorgeschriebenen Radwegen immer noch Laternenpfähle und Bäume
herumstehen, und die Wege zu schmal sind?
Zum kleineren Teil. Zum groesseren Teil liegt's wohl einfach
prinzipiell an Radwegen (u.a. am Prinzip Radwegen).
Post by Andreas Huennebeck
Post by Patrick G. Stößer
Die Folgen seien häufig trotz Schutzhelmen schwerste
Kopfverletzungen bis zum Tod.
Na sowas, bisher wollten uns solche Leute oft einreden, Helme boeten
Schutz vor Kopfverletzungen.

- anton
--
M. Anton Ertl Some things have to be seen to be believed
***@mips.complang.tuwien.ac.at Most things have to be believed to be seen
http://www.complang.tuwien.ac.at/anton/home.html
Ingo Syllwasschy
2003-08-07 09:21:24 UTC
Permalink
Hi @ll,

ich lese ja meißtens nur mit, aber zu diesem Thread möchte ich dann auch mal
meinen Senf dazu geben:

Ich fürchte auch ich falle in die Kategorie "Rüppel". Ich "heize" zwar
_nicht_ durch volle Fussgängerzonen, verwende aber - mit deutlich
reduziertem Tempo! - durchaus mal den "falschen" Radweg, den Fussweg oder
fahre gegen die Einbahnstraße. Ich sehe mich da in einer Zwangslage, durch

- fehlende Ampelübergänge an der passenden Stelle,
- im "Nirwana" endene Radwege,
- durch zugeparkte oder zugestellte (genehmigte!? Baustellen etc.) Radwege
- eine tatenlose Polizei (letztens an der Langen Reihe in HH: Ein Radweg,
hinter der Kurve eine Baustelle, keine Mglk. auf die Straße zu wechseln,
Fußweg nur noch ca. 0,5m schmal; Kommentar des angesprochenen P.beamten:
"Das wird wohl so genehmigt sein, kann ich nichts machen")

Was also machen?

Jeden Radwegparker direkt anzeigen (110 anrufen), jede Behinderung, ohne
Radwegsperrung (Baustellen etc.) ebenfalls sofort zur Anzeige bringen? Ich
bin sicher: Die Polizei wird gar nicht erst kommen oder erst nach 1-2
Stunden. Dann ist die Behinderung aber weg bzw. die Zeit hat ja niemand.
Ausserdem wäre das ja ein Fulltimejob. Das gleiche gilt für Daten erfassen,
Beweisfoto machen, später anzeigen - letzte Woche auf meinem Weg von
Wandsbek zum Schanzenviertel (ca.7km, davon ~4km auf Nebenstraßen _ohne_
Radweg) hätte ich alleine schon 10 (!) Radwegparker anzeigen können und min.
3 Verstöße bzgl. nicht abgesicherter Baustellen auf Radwegen. Da kommt
einiges an Fotomaterial zusammen... (auch eine Kostenfrage!)

Ich weiss: Die Rechtslage ist mehr oder weniger eindeutig, aber Recht haben
und Recht bekommen, sind ja nunmal leider 2 Paar Schuhe (in diesem Land !?)
:-(

Die 1. Alternative: Sich abfinden...

...und riesige Umwege, durchgeschüttelt werden (sehr schlechte Oberflächen),
gefährliche Engstellen und was die Radwege sonst noch so her geben in Kauf
nehmen. Hmmm,... da fehlen selbst mir die Worte :-(

Die 2. Alternative: Benutzung der Straße

Konsequente Benutzung der Straße an solchen Stellen brachte mir schon einige
Situationen ein, in denen ich wirklich überzeugt war "Das ist dann wohl mein
Ende, schade aber auch, überfahren von einem unterbelichteten Idioten im
Mittelklassewagen"; kurzum:
Die Autofahrer (besonders Taxifahrer) in HH sind extrem aggressiv
gegenüber Radfahrern! Zudem sind hier in HH mittlerweile viele Straßen auf
60km/h - real wird da dann 70-80km/h gefahren.
Da ist ein Wechsel vom Radweg auf die Straße nicht ganz
(Untertreibung des Jahrhunderst (TM)) ungefährlich.

Die 3. Alternative: Nicht mehr Rad fahren.

Dann haben die Stadtvorderen - allen voran Schill und Konsorten - aber
gewonnen, das kann es also auch nicht sein. Allein die Tatsache, im Recht zu
sein und trotzdem nichts sinnvolles unternehmen zu können, stößt mir schon
sauer auf (Gerechtigkeitsfanatiker (TM)). Da bleibt mir doch nur - unter
weitgehender Berücksichtigung der Gesundheit meiner Mitmenschen - selber
gegen das Recht zu verstossen und zu hoffen deswegen nicht belangt/dabei
nicht erwischt zu werden.

Ich habe jedenfalls keine Lust meine Energie im Kampf für
Selbstverständlichkeiten (was IMHO der springende Punkt ist: Ich habe diese
Rechte und die, die sie mir eigentlich garantieren müßten, sch***** drauf;
Greift da eigentlich schon das Notwehrrecht des GG?) zu verballern,
besonders, da ich als Einzelner mit wenig Zeit und ohne ausreichend
finanzieller Absicherung (Fotoaufnahmen, Zeit fürs Anhalten & die
Beweissicherung, Gang zur Polizeidienststelle etc.), da IMHO - wenn
überhaupt - nur wenig erreichen kann.


<rethorische Frage ;-)/>Und was nutzen mir mehr als 50 Gründe den Radweg
nicht zu benutzen, wenn es nicht der Polizeibeamte ist, der mich freundlich
(?) auf den Radweg hinweißt, sondern ein selbsternannter Rächer der geistig
minderbemittelten - ähh, sorry - Autofahrerlobby, der mich mit 1,5 Tonnen
Stahl von der Straße drängt oder zumindestens ohne Sicherheitsabstand mit 70
km/h überholt o.ä.? </rethorische Frage ;-)>

Ich habe schon in einem dutzend verschiedener Städte gewohnt, aber so krass
wie hier in Hamburg habe ich diese Problematik noch nirgends erlebt. Am
besten waren da noch die Städte im Ruhrgebiet, die Autofahrer sind da für
mein Empfinden einfach relaxter, jedenfalls hatte ich da nie solche
Probleme...

Fazit:

Ohne Rechtsverstöße ist ein Vorankommen mit dem Rad in einer Stadt wie
Hamburg IMHO kaum möglich (besonders wenn man an seine eigene Gesundheit
denkt). Und wenn schon die, die Recht & Gesetz vertreten, sich einen
Dreck um eben dieses - und meine Gesundheit! - scheren, sehe ich mich da in
einer Notwehrsituation.

Oder sehe ich da jetzt was grundlegend falsch? OK - einen Rechtsverstoß mit
einem weiteren zu beantwortet ist irgendwie die Logik des kalten Krieges
(und auch nicht "rechtens" ;-)), aber ...?

Gruß
Ingo "für-jede-_konstruktive_-Kritik-offen" Syllwasschy
Sebastian Niehaus
2003-08-07 10:14:33 UTC
Permalink
"Ingo Syllwasschy" <***@gmx.de> writes:

[...]
Post by Ingo Syllwasschy
Die Autofahrer (besonders Taxifahrer) in HH sind extrem aggressiv
gegenüber Radfahrern! Zudem sind hier in HH mittlerweile viele Straßen auf
60km/h - real wird da dann 70-80km/h gefahren.
Das war eher nicht mein Eindruck. Fahrradfahrer werden vergleichsweise
gut als /Fahrzeugverkehr/ toleriert (mit dem dann allerdings
dementsprechend ruppig umgegangen wird).

Letztlich fühle ich mich in HH auf den Straßen sicherer als in dem
kleinen Städtchen, wo mich jetzt wesentlich mehr Autofahrer "belehren"
wollen -- nicht nur mit Hupe sondern lieber mit Stoßstange...


Sebastian
Volker Hauke
2003-08-07 12:07:18 UTC
Permalink
On Thu, 7 Aug 2003 11:21:24 +0200, Ingo Syllwasschy <***@gmx.de> wrote:
Hallo Ingo,
Post by Ingo Syllwasschy
Ich habe schon in einem dutzend verschiedener Städte gewohnt, aber so krass
wie hier in Hamburg habe ich diese Problematik noch nirgends erlebt. Am
besten waren da noch die Städte im Ruhrgebiet, die Autofahrer sind da für
mein Empfinden einfach relaxter, jedenfalls hatte ich da nie solche
Probleme...
Bist du schon mal im Saarland gewesen?
Letztes Jahr hab ich, nähe Saarlouis im Hotel übernachtet
(mit Zug hin). Was ich dort so sah: beschreibe ich mal kurz so:

Autofahrer verdrängt mit Gewalt (Auto fahrend) mehrer Fugänger, vom
Zebrastreifen, weil er hinter diesem Leute austeigen lassen
wollte und tat. Der nächste Wagen gleich darauf lies ebenfalls niemand
über den Streifen. Der nächste gleichdarauf ankommend bedrängte Füßgängerin
mit Kind wieder zurück auf den B-Steig, 2 Meter weiter wurde eine
Frau mit Kinderwagen genötigt gleich stehenzubleiben und 10 Meter
umweg zu gehen (junger Kerl musste Zigarretten haben)....
Das ging so, wo du hinschautest, ich dachte wo ich den gelandet sei.

Das ging die ganze Stadt so brutal, ala Mendelson, nicht autobewehrtes wurde
massiv ver(b)edrängt... als ob der Sinn des Lebens Auto sei und alle anderen
Aussterben müssen... :-(

Aber die Pizza, welche ich mir Abends bestellte, die war riesig
könnte 45 cm Durchmeser gehabt haben, sie hat für drei gereicht.
:-((( Die spinnen in Saarland (zumindest die 2 Städte die ich
besuchte).


Da fiel mir auch auf das ich im Rheinland ganz gut aufgehoben bin.
:-) Da hast du einfach nur recht.
Taxifahrer sind nicht hier nicht schlimmer wie andere. Schonmal
gut.

Nun, dafür haben wir Erwin in Düsseldorf, seine erste Bürgermeister
(treter)Tat war folgendes:

Mit grossen Geschrei und Publicity malte er selbst einen eigentlich
unstrittigen Radweg von der Fahrbahn weg.
Gut, an sich ja gar nicht so schlecht die Aktion, es war aber eher
was anderes gemeint, nämlich die Autostrasse vor Radlern zu schützen,
die sollten nämlich da gar nicht mehr herfahren dürfen.


Bye, Volker
--
www.ifk-pinguin.de (über Kompost und Pinguine im Pc)

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Ingo Syllwasschy
2003-08-07 21:23:30 UTC
Permalink
Post by Volker Hauke
Bist du schon mal im Saarland gewesen?
Letztes Jahr hab ich, nähe Saarlouis im Hotel übernachtet
[...]
Post by Volker Hauke
:-((( Die spinnen in Saarland (zumindest die 2 Städte die ich
besuchte).
Jap, ein Freund ist von da wech, war auch schon mal da (ein kleines Kaff
kurz vor der "Hauptstadt") und die spinnen wirklich alle.
Insbesondere ist Alkohol im Verkehr normaler als in anderen
Bundesländern,....
Post by Volker Hauke
Da fiel mir auch auf das ich im Rheinland ganz gut aufgehoben bin.
:-) Da hast du einfach nur recht.
:-)
[...]
Post by Volker Hauke
Nun, dafür haben wir Erwin in Düsseldorf, seine erste Bürgermeister
Mit grossen Geschrei und Publicity malte er selbst einen eigentlich
unstrittigen Radweg von der Fahrbahn weg.
Gut, an sich ja gar nicht so schlecht die Aktion, es war aber eher
was anderes gemeint, nämlich die Autostrasse vor Radlern zu schützen,
die sollten nämlich da gar nicht mehr herfahren dürfen.
Na ja, D`dorf ist nochmal ein Fall für sich. Aber fahr doch mal in Wuppertal
oder im "tiefsten" Ruhrpott - da gibbet kaum Radfahrer, Radwege sind auch -
im Verhältnis zu Hamburg - sehr selten und die Autofahrer kommen einfach
klar, sind nicht aggressiv....
--
Gruss Ingo
-
"Diejenigen die immer nur das Mögliche fordern erreichen garnichts,
diejenigen, die aber das Unmögliche fordern, erreichen wenigstens das
Mögliche." >M. Bakunin<
Bernd Sluka
2003-08-08 08:25:53 UTC
Permalink
[..]
Post by Ingo Syllwasschy
- fehlende Ampelübergänge an der passenden Stelle,
andere Stelle wählen
Das bedeutet z.B. für meinen Weg in die Stadt - aber leider nicht nur dort -
, genau an die Gefahrenstelle zu kommen, die ich eigentlich umfahren
wollte - und/oder einen Umweg von einem gutem Kilometer (für den Weg in die
Stadt), das finde ich nicht annehmbar.
Dann bleibt nur Schieben. Langfristig kannst Du Dich natürlich für
Übergänge an anderer Stelle einsetzen.
Post by Ingo Syllwasschy
- im "Nirwana" endene Radwege,
unbenutzbare, weil "im Nirvana" endende Radwege, nicht benutzen
Wenn man es dann vorher weiss, ausserdem bleiben noch die angesprochenden
Aggessionen der Autofahrer hier
Und?
Post by Ingo Syllwasschy
- durch zugeparkte oder zugestellte (genehmigte!? Baustellen etc.) Radwege
unbenutzbare, weil zugeparkte oder zugestellte Radwege, nicht benutzen
Siehe oben: Wenn man es dann vorher weiss, bzw. an der entsprechenden Stelle
zumindestens _gefahrlos_ auf die Straße wechseln kann
Man kann auch vorher wechseln, weil man auf den bekannten Strecken i.a.
weiß, wo zugeparkt wird.
Post by Ingo Syllwasschy
- eine tatenlose Polizei (letztens an der Langen Reihe in HH: Ein
Radweg, hinter der Kurve eine Baustelle, keine Mglk. auf die Straße
zu wechseln,
umkehren,
Das bedeutet einen Zeitverlust, finde ich nicht hinnehmbar.
Ich halte einen einmaligen Zeitverlust für hinnehmbar. In den nächsten
Tagen und Wochen wird daraus ohnehin ein Zeitgewinn.
Blockierte
Straßen werden schliesslich auch rechtzeit vorher gesperrt.
Meistens - das ist der Unterschied.
Niemand verlangt
von einem Autofahrer umzukehren
Aber selbstverständlich jehren die um, wenn sie nicht weiter kommen.
oder über den Gehweg schieben;
Auch das bedeutet einen Zeitverlust
... ebenfalls einen einmaligen von wenigen Sekunden ...
Post by Ingo Syllwasschy
jede Behinderung, ohne
Radwegsperrung (Baustellen etc.) ebenfalls sofort zur Anzeige
bringen?
Wenn Du zuviel Zeit übrig hast: Bauleitung ansprechen, StVB
(Ordnungsamt informieren). Wenn das nichts hilft, den Radweg
selbstständig sperren.
Womit wir wieder bei dem Punkt wären: Diese Sperrungen sind
Selbstverständlichkeiten und Aufgabe - Verpflichtung - des Ordnungsamtes
bzw. der Beauftragten.
Und der Kampf dafür gleicht dem Don Quichottes.
Bei Straßen wird das auch immer alles schön gemacht,
sogar eine Meldung im Abendblatt und im Regionalradio gepostet, bei Radwegen
"vergessen" die ihre Pflichten und ich muss so oder so drunter leiden.
Es sind nicht nur ihre Pflichten. Es gibt obskure Regelwerke zur
Baustellenbeschilderung, die Radwege weitgehend ausklammern bzw. bereits
die umgesetzen seltsamen beschilderungen enthalten.
Entweder ich habe Zeitaufwand für Telefonate mit dem Ordungsamt,
Nein, Du schickst besser ein Fax.
oder muss
auf meine Kosten blaue Müllsäcke kaufen und mitschleppen und dann auch noch
auf Schilder klettern zum selber sperren.
Das entsprechende orange-schwarz-orange-Klebeband ist einfacher zu
handhaben. Außerdem schrieb ich ja schon, daß Du das nur machen
solltest, wenn Du zuviel Zeit übrig hast.
Nein, schon weil im Grundgesetz kein Notwehrrecht vorhanden ist. Du
möchtest eventuell § 32 StGB lesen, um ihn zu verstehen.
Ich meine das Widerstandsrecht, wenn durch Handlungen von einzelnen oder
einer Gruppe die sogenannte freiheitlich, demokratische Grundordnung (TM) in
Gefahr ist.
Welche Teile der Grundordnung siehst Du bedroht? :-}
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Ingo Syllwasschy
2003-08-11 06:23:24 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Dann bleibt nur Schieben. Langfristig kannst Du Dich natürlich für
Übergänge an anderer Stelle einsetzen.
Was hier in HH IMHO müssig ist, vieleicht mal wenn dieser F***
"Mitte-Rechts"-Senat weg ist?!
Post by Bernd Sluka
Und?
Ich halte einen einmaligen Zeitverlust für hinnehmbar. In den nächsten
Tagen und Wochen wird daraus ohnehin ein Zeitgewinn.
... ebenfalls einen einmaligen von wenigen Sekunden ...
Und der Kampf dafür gleicht dem Don Quichottes.
OK, da hast Du wahrscheinlich irgendwie recht.
Post by Bernd Sluka
Es sind nicht nur ihre Pflichten. Es gibt obskure Regelwerke zur
Baustellenbeschilderung, die Radwege weitgehend ausklammern bzw. bereits
die umgesetzen seltsamen beschilderungen enthalten.
Je älter ich werde, desto mehr komme ich dazu, daß dieses Land hier
irgendwie komisch ist :-(
Post by Bernd Sluka
Welche Teile der Grundordnung siehst Du bedroht? :-}
Wenn schon offizielle Stellen permanet gegen geltenes Recht verstossen
(Ausnahmeregeln werden zu Dauerzuständen, Bürger werden durch Unterlassung
u.ä. in Gefahr gebracht, Bürger werden genötigt sich selbst in Gefahr zu
bringen (Radwege!), .....), da sehe ich das ganze System als solches in
Frage gestellt. Auch wenn ich durch meinen bewußten Verzicht auf den Konsum
eines Autos vieleicht nicht so sehr zum BSP beitrage wie ein Autofahrer, hab
ich schliesslich auch Rechte. Mit dem Unterschied, daß man diese Rechte den
Autofahrern ungefragt gibt und ich als Radfahrer offensichtlich erst für
meine Rechte kämpfen muss. In einem echten Rechtsstaat darf das so nicht
sein.

Na ja, ich denke mit meinem bisherigen Verhalten liege ich nicht ganz
falsch...
--
Gruss Ingo
-
"Diejenigen die immer nur das Mögliche fordern erreichen garnichts,
diejenigen, die aber das Unmögliche fordern, erreichen wenigstens das
Mögliche." >M. Bakunin<
Bernd Sluka
2003-08-11 17:56:53 UTC
Permalink
Post by Ingo Syllwasschy
Post by Bernd Sluka
Es sind nicht nur ihre Pflichten. Es gibt obskure Regelwerke zur
Baustellenbeschilderung, die Radwege weitgehend ausklammern bzw. bereits
die umgesetzen seltsamen Beschilderungen enthalten.
Je älter ich werde, desto mehr komme ich dazu, daß dieses Land hier
irgendwie komisch ist :-(
Frank Bokelmann besorgt sich wahrscheinlich gerade das Regelwerk,
nachdem ich ihm die Fundstelle genannt habe. Wenn Du also mehr Bizarres
sehen möchtest ...
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Mathias Böwe
2003-08-12 19:47:10 UTC
Permalink
Auch wenn ich durch meinen bewußten Verzicht auf den Konsum eines Autos
vieleicht nicht so sehr zum BSP beitrage wie ein Autofahrer, hab ich
schliesslich auch Rechte.
Bist Du Dir sicher, daß Du dadurch weniger zum BSP beiträgst? Wenn Du
ein Auto führtest, woher hättest Du das zusätzliche Geld? Oder gibst Du
es jetzt nur für *andere* Dinge aus?

Mathias
--
"Eines kann ich Ihnen sagen: Sie werden niemals die Welt regieren,
solange es vernünftig denkende Menschen gibt."
Douglas Adams (1952 - 2001) zu Bill Gates
Thomas Noll
2003-08-13 07:47:04 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Auch wenn ich durch meinen bewußten Verzicht auf den Konsum eines Autos
vieleicht nicht so sehr zum BSP beitrage wie ein Autofahrer, hab ich
schliesslich auch Rechte.
Bist Du Dir sicher, daß Du dadurch weniger zum BSP beiträgst? Wenn Du
ein Auto führtest, woher hättest Du das zusätzliche Geld? Oder gibst Du
es jetzt nur für *andere* Dinge aus?
Das ist gar nicht nötig. In das BSP geht auch das Gehalt ein. Es
reicht also, wenn ich deutlich mehr verdiene als der
durchschnittliche Autofahrer.

mfg
Thomas
--
Thomas Noll
Public Key:
http://blackhole.pca.dfn.de:11371/pks/lookup?op=get&search=0x78CF1439
Key fingerprint = 2944 07AF 157A 7A92 34FD 0ADD 1EB4 054C 78CF 1439
Mathias Böwe
2003-08-08 15:58:07 UTC
Permalink
Post by Ingo Syllwasschy
Ich fürchte auch ich falle in die Kategorie "Rüppel". Ich "heize" zwar
_nicht_ durch volle Fussgängerzonen, verwende aber - mit deutlich
reduziertem Tempo! - durchaus mal den "falschen" Radweg, den Fussweg
Das solltest Du lassen. Erstens bist Du da ein schlechtes Vorbild und
zweitens auchnoch sehr gefährdet.
Post by Ingo Syllwasschy
oder fahre gegen die Einbahnstraße.
Ist meistens unkritisch - zumal sowieso die meisten Einbahnstraßen für
Radfahrer freigegeben werden könnten und sollten.
Post by Ingo Syllwasschy
Ich sehe mich da in einer Zwangslage, durch
[Radwege]
Oder hast Du Probleme, wie Du sie hier schilderst, auch nur zu einem
Zehntel auf der Fahrbahn angetroffen?
Post by Ingo Syllwasschy
Was also machen?
[...]
Ausserdem wäre das ja ein Fulltimejob. Das gleiche gilt für Daten erfassen,
Beweisfoto machen, später anzeigen - letzte Woche auf meinem Weg von
Wandsbek zum Schanzenviertel (ca.7km, davon ~4km auf Nebenstraßen _ohne_
Radweg) hätte ich alleine schon 10 (!) Radwegparker anzeigen können und min.
3 Verstöße bzgl. nicht abgesicherter Baustellen auf Radwegen. Da kommt
einiges an Fotomaterial zusammen... (auch eine Kostenfrage!)
Und wieviele vergleichbare Vergehen hast Du auf den Nebenstraßen ohne
Radweg beobachten können?
Post by Ingo Syllwasschy
Die 1. Alternative: Sich abfinden...
Wenn man alle Zeit der Welt hat... Ich will irgendwann auch mal mein
Ziel erreichen. Ich fahre nicht zum Vergnügen, anders als die Mehrzahl
der Autofahrer.
Post by Ingo Syllwasschy
Die 2. Alternative: Benutzung der Straße
Auf der Straße fährst Du sowieso, Du meinst Die Fahrbahn. Und dort, wo
kein Radweg ist, denkst Du gar nicht darüber nach, sondern fährst da, wo
Fahrzeuge eben zu fahren haben.
Post by Ingo Syllwasschy
Die Autofahrer (besonders Taxifahrer) in HH sind extrem aggressiv
gegenüber Radfahrern! Zudem sind hier in HH mittlerweile viele Straßen auf
60km/h - real wird da dann 70-80km/h gefahren.
Da ist ein Wechsel vom Radweg auf die Straße nicht ganz
(Untertreibung des Jahrhunderst (TM)) ungefährlich.
Ein rascher Wechsel in der Tat nicht, aber wenn Du erstmal auf der
Fahrbahn bist, kannst Du recht problemlos fahren. Natürlich gibt es
immer wieder Kretins, die mit der Hupe erzieherisch zu wirken glauben,
aber ich lasse mich lieber anhupen als anfahren, und letzteres passiert
vor allem dann, wenn man aus dem Wahrnehmungsbereich der Autisten
verschwindet ("Wo kam der denn plötzlich her...?!?").

Außerdem werden die weitaus wenigsten wagen, einen Mord zu begehen, denn
nichts anderes wäre ein gezieltes Abschießen - mindestens aber schwere,
gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge. Als Autist riskiert man für
sowas durchaus mal mehrere Tagessätze...
Post by Ingo Syllwasschy
Die 3. Alternative: Nicht mehr Rad fahren.
Aber wie sonst willst Du an Dein Ziel kommen? Oder hast Du soviel Zeit,
daß Du es zu Fuß oder gar mit dem Auto erreichen könntest?
Post by Ingo Syllwasschy
<rethorische Frage ;-)/>Und was nutzen mir mehr als 50 Gründe den Radweg
nicht zu benutzen, wenn es nicht der Polizeibeamte ist, der mich freundlich
(?) auf den Radweg hinweißt, sondern ein selbsternannter Rächer der geistig
minderbemittelten - ähh, sorry - Autofahrerlobby, der mich mit 1,5 Tonnen
Stahl von der Straße drängt oder zumindestens ohne Sicherheitsabstand mit 70
km/h überholt o.ä.? </rethorische Frage ;-)>
Du fährst zu weit rechts. Ansonsten gibt es noch den 51. Grund: Smith &
Wesson, the original point and click device :-}
Post by Ingo Syllwasschy
Ich habe schon in einem dutzend verschiedener Städte gewohnt, aber so krass
wie hier in Hamburg habe ich diese Problematik noch nirgends erlebt. Am
besten waren da noch die Städte im Ruhrgebiet, die Autofahrer sind da für
mein Empfinden einfach relaxter, jedenfalls hatte ich da nie solche
Probleme...
Ich erlebe das genau andersrum: Hamburg empfand ich als einigermaßen
erträglich, das als fahrradfeindlich prämierte Essen war in der Tat
*richtig* entspannt, aber in der "fahrradfreundlichen" Stadt Mülheim ist
es einfach nur ätzend. Oberhausen und Duisburg sind auch um keinen Deut
besser. Bezeichnend auch, daß der Anteil der Bollerwagen (breiter,
tiefer, lauter) hier höher ist als in jeder anderen Stadt, die ich
kenne. Aber das hat man eben davon, wenn man nach Proletistan zieht :-/
Mal sehen, wann ich wieder in der zivilisierten Welt lebe...
Post by Ingo Syllwasschy
Ohne Rechtsverstöße ist ein Vorankommen mit dem Rad in einer Stadt wie
Hamburg IMHO kaum möglich (besonders wenn man an seine eigene Gesundheit
denkt).
Ich habe das jahrelang anders erlebt. Der einzige vermeintliche
Rechtsverstoß ist die Nichtbenutzung von Radwegen, aber in HH finden
sich *immer* mindestens 5 der 50 Gründe gleichzeitig.
Post by Ingo Syllwasschy
Und wenn schon die, die Recht & Gesetz vertreten, sich einen Dreck um eben
dieses - und meine Gesundheit! - scheren, sehe ich mich da in einer
Notwehrsituation.
Zu unrecht.
Post by Ingo Syllwasschy
Ingo "für-jede-_konstruktive_-Kritik-offen" Syllwasschy
Gerade in HH gibt es noch viele Strecken, die keine Schleichwege sind,
aber dennoch von der Radwegpest weitgehend verschont geblieben sind.
Ansonsten steht Dir der Weg offen, die illegalen Radwegschilder (also
alle!) wegzuklagen.

Mathias
--
"Du darfst mich sogar einen Plonk heißen, sehr viele nennen mich so.
Den Grund habe ich noch nicht verstanden."
[Joachim Pimiskern in dang]
Ulli Horlacher
2003-08-08 16:55:52 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Ingo Syllwasschy
reduziertem Tempo! - durchaus mal den "falschen" Radweg, den Fussweg
Das solltest Du lassen. Erstens bist Du da ein schlechtes Vorbild und
zweitens auchnoch sehr gefährdet.
Mit so einem Geisterfahrer bin ich heute kollidiert und mit einem anderen
konnte ich nur noch durch eine Notbremsung einen Zusammenstoss verhindern.
DIESE Deppen hab ich gefressen!
--
+ Ulli Horlacher + ***@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
Bernd Sluka
2003-08-09 06:33:21 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Post by Mathias Böwe
Post by Ingo Syllwasschy
reduziertem Tempo! - durchaus mal den "falschen" Radweg, den Fussweg
Das solltest Du lassen. Erstens bist Du da ein schlechtes Vorbild und
zweitens auchnoch sehr gefährdet.
Mit so einem Geisterfahrer bin ich heute kollidiert und mit einem anderen
konnte ich nur noch durch eine Notbremsung einen Zusammenstoss verhindern.
DIESE Deppen hab ich gefressen!
Zwei weniger. Hast Du da mal ein Rezept für eine schmackhafte Zubereitung?
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Harald Pollinger
2003-08-10 13:19:55 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Post by Ulli Horlacher
Mit so einem Geisterfahrer bin ich heute kollidiert und mit einem
anderen konnte ich nur noch durch eine Notbremsung einen
Zusammenstoss verhindern. DIESE Deppen hab ich gefressen!
Zwei weniger. Hast Du da mal ein Rezept für eine schmackhafte
Zubereitung?
Also ich freß die immer an Ort und Stelle, roh und mit Haut und Haaren.
Als Training sollte man aber vorher mehrmals seinen Hut gefressen haben.
:-)


Harald
Ingo Syllwasschy
2003-08-11 06:11:47 UTC
Permalink
Einen Kräuterbitter/Pastis/Ouzo als Verdauungshilfe gefällig?
[Und andere Bemerkungen zum Thema Radfahrer auf "falscher" Radwegseite]

Na ja, irgendwie ist das hier in HH völlig normal, mir begegnen ständig
diese "Geisterfahrer".

Wieso sollte ich also "korrekt" fahren?! Wenn die Stadtplaner, der Senat
etc. so eine Sch**** baut, das man andernfalls nur über große Umwege oder
schiebend ans Ziel kommt - ich fahre schliesslich nicht nur mit dem Rad,
weil es mir Spaß macht, sondern auch, weil ich übezeugt bin, damit das
bessere Fortbewegungsmittel zu benutzten - spricht: Um mal irgendwo
anzukommen.

Passiert ist mir noch _nie_ was, was vieleicht auch daran liegt, daß ich
schon seit mittlerweile 25 Jahre Erfahrung im Radfahren habe und es
entsprechend sicher beherrsche.

Habe mittlerweile mal meine "täglichen" Wege streng regelkonform genutzt -
die Fahrzeit hat sich fast verdoppelt. (Alleine an einer großen Kreuzung
muss ich für die regelkonforme Nutzung der Radwege 3x die Straße queren,
jede Querung dauert je nach Verkehrsdichte auf der Fahrbahn zw. 30-90 Sek.,
die Strecke die ich dabei zurücklege beträgt ca. 450m! davon nur ca. die
Hälfte in die gewünschte Richtung; da fahre ich doch lieber mal ca. 250m
gegen die Richtung!)
--
Gruss Ingo
-
"Diejenigen die immer nur das Mögliche fordern erreichen garnichts,
diejenigen, die aber das Unmögliche fordern, erreichen wenigstens das
Mögliche." >M. Bakunin<
Mathias Böwe
2003-08-12 19:47:11 UTC
Permalink
Post by Ingo Syllwasschy
Na ja, irgendwie ist das hier in HH völlig normal, mir begegnen ständig
diese "Geisterfahrer".
Ja, mir auch - und auch wenn ich dieses Verhalten hasse wie die Pest,
erlebe ich auf den Strecken, wo das passiert, keine kritischen
Situationen, weil man sich dort schon auf große Entfernung sehen kann.
Natürlich mache ich keinerlei Anstalten, auf den Fußweg zu fahren. Die
Geisterfahrer, im Moment vorwiegend ältere Semester jenseits der 50,
auch nicht - und pupen mich an, warum ich nicht "rechts", eben auf den
Fußweg fahren würde. Ich sähe sie ja kommen...
Post by Ingo Syllwasschy
Wieso sollte ich also "korrekt" fahren?!
Um sicherer zu sein? Um nicht andere zu gefährden? Um nicht das Bild des
"sowieso" regelwidrig fahrenden Radfahrers zu festigen?
Post by Ingo Syllwasschy
Wenn die Stadtplaner, der Senat etc. so eine Sch**** baut, das man
andernfalls nur über große Umwege oder schiebend ans Ziel kommt - ich
fahre schliesslich nicht nur mit dem Rad, weil es mir Spaß macht, sondern
auch, weil ich übezeugt bin, damit das bessere Fortbewegungsmittel zu
benutzten - spricht: Um mal irgendwo anzukommen.
Das geht i. d. R. stets ohne solche Manöver - zur Not sucht man sich
eben einen anderen Weg oder schiebt auch mal ein Stück.
Post by Ingo Syllwasschy
(Alleine an einer großen Kreuzung muss ich für die regelkonforme Nutzung
der Radwege 3x die Straße queren, jede Querung dauert je nach
Verkehrsdichte auf der Fahrbahn zw. 30-90 Sek., die Strecke die ich dabei
zurücklege beträgt ca. 450m! davon nur ca. die Hälfte in die gewünschte
Richtung; da fahre ich doch lieber mal ca. 250m gegen die Richtung!)
Diesen kurzen Abschnitt könntest Du auch auf dem sicherlich vorhandenen
Fußweg schieben. Es sei denn, daß Du dort Fußgänger behindern könntest -
dann müßtest Du auf der Fahrbahn schieben...

Mathias
--
Polemische Folgerung 2: Windows -- ein Betriebssystem von Dummen für
Dumme -- gehört auf den Müllhaufen der Geschichte, doch leider schließt
die Dummheit auch die Unfähigkeit ein, diese Wahrheit einzusehen.
Jörg Wagner in dcsmm
Ulli Horlacher
2003-08-11 07:11:29 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Mit so einem Geisterfahrer bin ich heute kollidiert und mit einem anderen
konnte ich nur noch durch eine Notbremsung einen Zusammenstoss verhindern.
Gnarf! Ich hoffe, daß zumindest *Dir* dabei nichts passiert ist...
"Uns". Ich war mit dem Tandem unterwegs. Da ist so was doppelt aergerlich.
Und nein, es kam zu keinen Schaeden, da ich vorher noch meine
Geschwindigkeit deutlich reduzieren konnte. Es haette auch noch gereicht
aneinander vorbeizufahren, wenn der andere keine Torkelradler gewesen
waere und im letzten Moment noch nach links geschwankt waere.

Leider darf ich am Tandem keine AirZound verwenden, sonst krieg ich
Schlaege vom Stoker :-}
Den Weg frei posaunen waere eine angemessene Reaktion auf Geisterfahrer.
--
+ Ulli Horlacher + ***@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
Gerald Eischer
2003-08-11 13:34:00 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
"Uns". Ich war mit dem Tandem unterwegs. Da ist so was doppelt aergerlich.
Und nein, es kam zu keinen Schaeden, da ich vorher noch meine
Geschwindigkeit deutlich reduzieren konnte. Es haette auch noch gereicht
aneinander vorbeizufahren, wenn der andere keine Torkelradler gewesen
waere und im letzten Moment noch nach links geschwankt waere.
Leider darf ich am Tandem keine AirZound verwenden, sonst krieg ich
Schlaege vom Stoker :-}
Den Weg frei posaunen waere eine angemessene Reaktion auf Geisterfahrer.
Du hattest für diese Situation die flacshe Tandembesatzung.
Empfehlenswert ist hier das Triplet mit geeigneten Stokern[1].


[1] In schwarze Anzüge gekleidete Herrn, 1 m breit, 2 m hoch.
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://drffaq.freezope.org |
| Für OE-Nutzer: http://www.wschmidhuber.de/oeprob/index.html |
Klaus Mueller
2003-08-11 13:54:38 UTC
Permalink
Post by Gerald Eischer
Post by Ulli Horlacher
"Uns". Ich war mit dem Tandem unterwegs. Da ist so was doppelt aergerlich.
Und nein, es kam zu keinen Schaeden, da ich vorher noch meine
Geschwindigkeit deutlich reduzieren konnte. Es haette auch noch gereicht
aneinander vorbeizufahren, wenn der andere keine Torkelradler gewesen
waere und im letzten Moment noch nach links geschwankt waere.
Leider darf ich am Tandem keine AirZound verwenden, sonst krieg ich
Schlaege vom Stoker :-}
Den Weg frei posaunen waere eine angemessene Reaktion auf Geisterfahrer.
Du hattest für diese Situation die flacshe Tandembesatzung.
Empfehlenswert ist hier das Triplet mit geeigneten Stokern[1].
[1] In schwarze Anzüge gekleidete Herrn, 1 m breit, 2 m hoch.
Mit dunkler Sonnenbrille, schwarzem Hut und Geigenkasten?

Klaus
--
Rad weg! - der wahre Sinn der Radwege
http://home.t-online.de/home/klaus.mueller.erl

FAQ zu de.rec.fahrrad: http://drffaq.freezope.org
Ulli Horlacher
2003-08-12 06:58:36 UTC
Permalink
Post by Gerald Eischer
Post by Ulli Horlacher
Leider darf ich am Tandem keine AirZound verwenden, sonst krieg ich
Schlaege vom Stoker :-}
Du hattest für diese Situation die flacshe Tandembesatzung.
Das fehlt einfach noch: situationsbedingt auswechselbare Stoker.
Fuer Hardcore Stadtfahrten die von dir beschriebenen MiB, fuer
Ueberlandfahrten das Uebliche (nette&niedliche weibliche Wesen geeigneten
Alters) und fuer Rasertouren so was wie dich :-)
--
+ Ulli Horlacher + ***@moep.bb.bawue.de +
+ "We don't brake for SPAMmers - BO-FH 666" +
Mathias Böwe
2003-08-12 19:47:12 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Post by Ulli Horlacher
Mit so einem Geisterfahrer bin ich heute kollidiert und mit einem anderen
konnte ich nur noch durch eine Notbremsung einen Zusammenstoss verhindern.
Gnarf! Ich hoffe, daß zumindest *Dir* dabei nichts passiert ist...
"Uns". Ich war mit dem Tandem unterwegs. Da ist so was doppelt aergerlich.
Grmpf! Immerhin dürftet Ihr ein halbwegs eingespieltes Team sein -
nervig ist sowas aber dennoch.
Post by Ulli Horlacher
Und nein, es kam zu keinen Schaeden, da ich vorher noch meine
Geschwindigkeit deutlich reduzieren konnte. Es haette auch noch gereicht
aneinander vorbeizufahren, wenn der andere keine Torkelradler gewesen
waere und im letzten Moment noch nach links geschwankt waere.
Und Du hattest keinen Phaser dabei?
Post by Ulli Horlacher
Leider darf ich am Tandem keine AirZound verwenden, sonst krieg ich
Schlaege vom Stoker :-}
Stoker wechseln!
Post by Ulli Horlacher
Den Weg frei posaunen waere eine angemessene Reaktion auf Geisterfahrer.
Irgendwie schon - andererseits nervt es mich, wenn ich als
unbeteiligter, zur zufällig anwesender derartigen Lärm ertragen muß. Kan
man solche Menschen nicht geräuscharm atomisieren?

Mathias
--
"Du darfst mich sogar einen Plonk heißen, sehr viele nennen mich so.
Den Grund habe ich noch nicht verstanden."
[Joachim Pimiskern in dang]
Ulli Horlacher
2003-08-12 21:37:29 UTC
Permalink
Post by Mathias Böwe
Post by Ulli Horlacher
Leider darf ich am Tandem keine AirZound verwenden, sonst krieg ich
Schlaege vom Stoker :-}
Stoker wechseln!
Dann wuerden zwar die Schlaege ausbleiben, aber auch die
Streicheleinheiten und die wiegen die Sache mehr als auf :-)
Post by Mathias Böwe
Post by Ulli Horlacher
Den Weg frei posaunen waere eine angemessene Reaktion auf Geisterfahrer.
Irgendwie schon - andererseits nervt es mich, wenn ich als
unbeteiligter, zur zufällig anwesender derartigen Lärm ertragen muß. Kan
man solche Menschen nicht geräuscharm atomisieren?
Dann machts aber nur noch halb so viel Spass :-)

Hab ich schon mal erzaehlt wie ich einen Geisterradler durch Anbruellen in
die Boeschung gejagt habe? :-)
--
+ Ulli Horlacher + ***@moep.bb.bawue.de +
+ "We don't brake for SPAMmers - BO-FH 666" +
Mathias Böwe
2003-08-13 22:27:23 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Post by Mathias Böwe
Post by Ulli Horlacher
Leider darf ich am Tandem keine AirZound verwenden, sonst krieg ich
Schlaege vom Stoker :-}
Stoker wechseln!
Dann wuerden zwar die Schlaege ausbleiben, aber auch die
Streicheleinheiten und die wiegen die Sache mehr als auf :-)
Okay, das ist ein Argument - obwohl: Was ist wenn Du die Ausfahrten mit
Stoker A unternimmst und die anderen Annehmlichekeiten bei Stoker B
einsammelst? Um Dramen vorzubeugen bietet sich für A jemand mit X- *und*
Y-Chromosom an.
Post by Ulli Horlacher
Post by Mathias Böwe
Post by Ulli Horlacher
Den Weg frei posaunen waere eine angemessene Reaktion auf Geisterfahrer.
Irgendwie schon - andererseits nervt es mich, wenn ich als
unbeteiligter, zur zufällig anwesender derartigen Lärm ertragen muß. Kan
man solche Menschen nicht geräuscharm atomisieren?
Dann machts aber nur noch halb so viel Spass :-)
Wenn es denn wirklich atomisieren wäre, dann auch?
Post by Ulli Horlacher
Hab ich schon mal erzaehlt wie ich einen Geisterradler durch Anbruellen in
die Boeschung gejagt habe? :-)
Bestimmt, aber die die Geschichte ist bestimmt gut genug, sie nochmal zu
lesen ;-) Und sei es als Warnung an unsere Neuzugänge...

Mathias
--
Post by Ulli Horlacher
Aber womit bedienst Du jetzt Dein Bedürfnis nach Irrationalität?
Ist dazu Kirchenzugehörigkeit notwendig? Reicht es nicht, morgens die
Bildzeitung zu lesen?
Dani el Krebs und Wilfried Wurch in dcsms
Mathias Böwe
2003-08-14 00:05:02 UTC
Permalink
Post by Ulli Horlacher
Hab ich schon mal erzaehlt wie ich einen Geisterradler durch Anbruellen in
die Boeschung gejagt habe? :-)
Du hast Dich nach dem provozierten Unfall hoffentlich vergewissert, ob
er Deine Leistung der Ersten Hilfe benötigt.
s/Ers/Letz
s/Hilfe/Ölung

Mathias
--
BTW, könntest du mal einen Realitycheck machen und dabei die Schwebung
in deinem Toleranzempfinden wegregeln?
Werner Jakobi in dsnu
Roland Mösl
2003-08-12 10:45:08 UTC
Permalink
Post by Patrick G. Stößer
Deutschen Fahrradclubs, macht auch die Hochtechnisierung der Fahrräder
für die Unfälle verantwortlich. Viele Radfahrer seien mit schnell
wirkenden Scheibenbremsen, Federungen und dem Erreichen hoher
Geschwindigkeiten überfordert."
Die sollten lieber die total veralteten Fahrradkonstuktionen
verantwortlich machen.

Schaut mal in welchen Winkel der Schwerpunkt zum
Berührungspunkt des Vorderrades mit der Straße ist.

Da kann es schnell mal passieren, daß mit einer
starken Scheibenbremse der Kraftvektor aus
Erdanziehung und Verzögerung vor dem Vorderrad ist
und der Fahrer dadurch einen schweren Unfall hat.

Einen Unfall den es bei einem Liegerad nie gegeben hätte
--
Roland Mösl - http://www.pege.org - http://notebook.pege.org
http://wds-internetwerbung.com Web Design startet an der Suchmaschine
Bo-En Lo
2003-08-14 22:30:53 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
Schaut mal in welchen Winkel der Schwerpunkt zum
Berührungspunkt des Vorderrades mit der Straße ist.
Da kann es schnell mal passieren, daß mit einer
starken Scheibenbremse der Kraftvektor aus
Erdanziehung und Verzögerung vor dem Vorderrad ist
und der Fahrer dadurch einen schweren Unfall hat.
Einen Unfall den es bei einem Liegerad nie gegeben hätte
^^^^^^^^
Correction: T r a c t i o n K i n g

Background Infos:
<http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/bo/fish/tk.html>


Gruß,
Bo-En
(Steinbrucharbeiter^hReal High-end Safety Equipment Engineer)
Gerald Eischer
2003-08-15 01:12:26 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
Einen Unfall den es bei einem Liegerad nie gegeben hätte
^^^^^^^^
Correction: X x x x x x x x X x x x
<http://xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Kapierst du endlich einmal, dass deine unverschämte TK-Werbung hier
keinen Ham^H^H^H^H^H Sau interessiert?
--
(),,,() <n+++Aktion+++Atkion+++Aktion+++Aktion+++Aktion+++Aktio>
(.(.) < >
=( o )= < Befristet bis zum 30. Sept. zu jedem HPW[tm] >
''W''' ub < *zwei* Hamster G R A T I S dazu!!! >
Stefan Barnikow
2003-08-15 20:25:31 UTC
Permalink
[Signatur]
Post by Gerald Eischer
(),,,() <n+++Aktion+++Atkion+++Aktion+++Aktion+++Aktion+++Aktio>
(.(.) < >
=( o )= < Befristet bis zum 30. Sept. zu jedem HPW[tm] >
''W''' ub < *zwei* Hamster G R A T I S dazu!!! >
Habt ihr denn *schon wieder* eine Massenepedemie n den Hamsterstall
eingeschleppt?
Ach was, das passiert bei einer derart wenig artgerechten Haltung doch
sowieso ständig. Die wollen einfach nur die Meerschweinchen aus den
mißglückten Kreuzungsversuchen vom Februar loswerden. Deswegen wird
der zweite "Hamster" ja auch püriert mitgeliefert.

Ciao,
Stefan
Klaus Mueller
2003-08-17 15:09:58 UTC
Permalink
Post by Stefan Barnikow
[Signatur]
Post by Gerald Eischer
(),,,() <n+++Aktion+++Atkion+++Aktion+++Aktion+++Aktion+++Aktio>
(.(.) < >
=( o )= < Befristet bis zum 30. Sept. zu jedem HPW[tm] >
''W''' ub < *zwei* Hamster G R A T I S dazu!!! >
Habt ihr denn *schon wieder* eine Massenepedemie n den Hamsterstall
eingeschleppt?
Ach was, das passiert bei einer derart wenig artgerechten Haltung doch
sowieso ständig. Die wollen einfach nur die Meerschweinchen aus den
mißglückten Kreuzungsversuchen vom Februar loswerden. Deswegen wird
der zweite "Hamster" ja auch püriert mitgeliefert.
Kein einziger HPW-Hamster wird mit Meerschweinchen gekreuzt oder
püriert. Wir sind doch keine Hamsterquäler. Die Tiere werden alle
vermostet^H^H^H^H^H^H^H^H^Hpietätvoll beerdigt.

Klaus
--
*** Angebot *** Angebot *** Angebot *** Angebot ***
Gegen den großen Durst bei der aktuellen Hitze:
Drei Flaschen Hamsterbrand zum Preis von vieren.
*** Angebot *** Angebot *** Angebot *** Angebot ***
Gerald Eischer
2003-08-18 20:43:31 UTC
Permalink
diese Media-Kampagne: "Mach den McDeal! Hamsterburger für nur 79 Cent!"
^^^~~~~^^^^^^
Du meinst die Teile, die perfiderweise mit einem verfälschenden,
verkürzten Namen angeboten wurden?
Glaubt jemand ernstlich, in den Laberln sind Bewohner dieser
Hafenstadt in Nordpolnähe drin?
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://drffaq.freezope.org |
| Für OE-Nutzer: http://www.wschmidhuber.de/oeprob/index.html |
Bo-En Lo
2003-08-19 20:37:01 UTC
Permalink
Kann das denn noch ein Zufall sein, frage ich Euch, daß das "großzügige"
Angebot der HPW-Mafia hier auftaucht, *nachdem* die Fast Food Kette
McDonald's gerade eine Verkaufsaktion beendet hat? Wir erinnern uns an
diese Media-Kampagne: "Mach den McDeal! Hamsterburger für nur 79 Cent!"
^^^~~~~^^^^^^
Du meinst die Teile, die perfiderweise mit einem verfälschenden,
verkürzten Namen angeboten wurden?
Richtig, in der englischen Sprache wird das Wort "Ham" als Kurzform für
"Hamster" gebraucht. In Nordamerika, GB und IRL ist der Verzehr von
Hamsterfleisch ein fester Bestandteil der Eßkultur. Mir ist
beispielsweise auf Picnic Radtouren in .ie aufgefallen, daß immer jemand
dabei ist, der selbstgemachten ham salad oder ham sandwich hat.

Gruß,
Bo-En
--
<http://myhome.iolfree.ie/~hardshell/bo/fish/tk.html>
Gerald Eischer
2003-08-21 15:53:01 UTC
Permalink
*************************************************************
!!!!! G E H E I M !!!!!

Nach dem Lesen sofort vernichten!!!!2
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Hallo Kurt!
Punkt eins gleich mal: Zuerst die gute Nachricht: Die Wüstenspringmäuse
die wir getestet haben, vertragen die Hitze wesentlich besser als unsere
Hamster.
Sehr gut.
Und jetzt die schlechte Nachricht: Sie haben sich mit ihren Schwänzen zu
oft im Getriebe verfangen
Sind die Schwänze lebensnotwendig? Warum nicht weg damit?
und sind auch insgesamt nicht robust genug
gebaut, wir werden wohl bei den Hamstern bleiben müssen, auch wenn ihre
Ausfallquote bei diesen tropischen Temperaturen bei 90% liegt und der
Rest auch nur auf halbe Leistung läuft.
Meine Versuche mit den hitzefesten syrischen Goldhamster sind leider
ebenfalls gescheitert. Die Viecher sind viel schwächlicher als die
originalen Dithmarscher aus Taiwan. Die krepieren praktisch alle nach
ein paar km an Erschöpfung. Der Beste schaffte gerade 9,6 km :-(
BTW: Wir sollten
Hamsterbrühwürfel in unser Sortiment aufnehmen, geschmacklich zwar nicht
ganz einwandfrei, aber sie sehen einfach abartig aus, so verbrannt und
zusammengeschrumpft, die gingen ja fast als Schrumpfköpfe durch.
Hm, für Lebensmittel ist Klaus zuständig. Hast du mit ihm schon
darüber gesprochen?
Und das Schärfste war vor zwei Wochen, als ich nichtsahnend in den Hof
gehe und es fehlen mindestens drei Container. Alle Suche war erfolglos,
nur Reifenspuren waren zu sehen, offensichtlich von einem Tieflader.
Diese Burschen müssen einfach rotzfrech vorgefahren und die Container
geklaut haben, stell Dir das mal vor. Ich teile Dir das erst jetzt mit,
weil ich erst noch Nachforschungen anstellen wollte und ich auch
Bedenken hatte, ob unsere Nachrichten nicht abgehört werden.
[...]
Und was muss ich da vorige Woche hier lesen? Da bietet doch dieser Bo-En
unverfroren Produkte aus Hamsterfell an! Ich denke wir müssen da nicht
mehr lange nach den Dieben suchen.
Bo-En Lo hat in <1g01m34.1v8joxyhhgb54N%***@IOLfree.ie>
zugegeben, dass er die Hamster zu irgendeinem Haarwasser verarbeitet.
Da ist alles klar.
Die meinen wohl wir werden sie nicht
anzeigen, weil wir selbst zu viel Dreck am Stecken haben.
Nein, zur Staatsanwaltschaft können wir aus den bekannten Gründen nicht,
daher müssen wir die Sache selbst in die Hand nehmen.
Was meinst du, reichen zwei schwarze Kleinbusse oder doch besser drei?
Einen TK um den Hals und... Du weißt schon.
Also viel Glück euch weiterhin. Passt auf euch auf, wir schmeißen den
Laden hier schon. Wenn nur dieser entsetzliche Gestank nicht
wäre...*röchel* ...Fenster zumachen...*hust* ...schnell...*ächz*...
Sag ich dir doch, dass Fenster im Hamsterstall ein Fehler sind, weil's
da zu sehr raus stinkt. Aber du mit deiner übertriebenen Tierliebe...
Hamster brauchen keine Windows.
--
(),,,() < Gerald Eischer >
(.(.) < >
=( o )= < Forschung & Entwicklung >
''W''' ub < HPW[tm] Corporation >
Kurt Fischer
2003-08-21 22:01:37 UTC
Permalink
Post by Gerald Eischer
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!!!!! G E H E I M !!!!!
Nach dem Lesen sofort vernichten!!!!2
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Hallo Gerald,
Post by Gerald Eischer
Und jetzt die schlechte Nachricht: Sie haben sich mit ihren Schwänzen zu
oft im Getriebe verfangen
Sind die Schwänze lebensnotwendig? Warum nicht weg damit?
Na hör mal! Und wenn man das mit Dir machen würde? Irgendwo hat ja alles
seine Grenzen, oder?

Außerdem: Wir haben's ja in ein paar Fällen probiert, die Schwänze sind
wirklich essenziell notwendig, denn die Viecher brauchen sie zum
Balancieren indem sie sich auf ihnen abstützen. Wenn die fehlen, dann
torkeln die durch die Käfige wie Besoffene, so wird das nichts.
Post by Gerald Eischer
und sind auch insgesamt nicht robust genug
gebaut, wir werden wohl bei den Hamstern bleiben müssen, auch wenn ihre
Ausfallquote bei diesen tropischen Temperaturen bei 90% liegt und der
Rest auch nur auf halbe Leistung läuft.
Meine Versuche mit den hitzefesten syrischen Goldhamster sind leider
ebenfalls gescheitert. Die Viecher sind viel schwächlicher als die
originalen Dithmarscher aus Taiwan. Die krepieren praktisch alle nach
ein paar km an Erschöpfung. Der Beste schaffte gerade 9,6 km :-(
Im Grunde keine Affaire, die größte Hitze hat ja eh nachgelassen. Dafür
kann ich mit guten Neuigkeiten aus unserem Genlabor aufwarten. Unser
neuer Spezialist - ein echter Fachmann, sag ich Dir - macht gerade
Kreuzungsversuche von Hamstern mit Tausendfüßlern, kannst Du Dir diese
Leistungssteigerung vorstellen? Nun gut, es gibt noch leichte Probleme,
irgenwie muss da so ein fliegendes Insektenzeug mit reingekommen sein,
die vielfüßigen Hamster rennen wie verrückt, aber nach ein paar Wochen
verpuppen sie sich und verduften dann via Flügel. Aber keine Sorge, das
kriegen wir auch noch in den Griff.
Post by Gerald Eischer
BTW: Wir sollten
Hamsterbrühwürfel in unser Sortiment aufnehmen, geschmacklich zwar nicht
ganz einwandfrei, aber sie sehen einfach abartig aus, so verbrannt und
zusammengeschrumpft, die gingen ja fast als Schrumpfköpfe durch.
Hm, für Lebensmittel ist Klaus zuständig. Hast du mit ihm schon
darüber gesprochen?
Nee, nee Du, mach Du das lieber. Klaus denkt da einfach zu
eindimensional, alles was ihm unter Finger kommt wird zu Schnaps
gebrannt. Da war doch mal die Sache mit der Rattenplage hier im
Hamsterstall, da hat nichts geholfen, schließlich mussten wir zu
Strychnin greifen. Ein riesiger stinkender Haufen von vergifteten Ratten
sag ich Dir. Dummerweise müssen die irgendwie unter die Lieferung der
Hamstermaische für Klaus geraten sein. Und in seiner Gier scheint er sie
einfach untergemengt zu haben. Als er mir dann das Ergebnis kredenzte,
machte ich nur eine leise Andeutung dass sein gutes Tröpfchen etwas
streng riecht und auch ein wenig bitter schmeckt, seitdem mag er mich
irgendwie nicht mehr so recht. Irgendwie ist er halt doch eine Mimose,
dabei braucht er sich wegen diesem elenden Gesöff wirklich nicht so
anstellen, wahrscheinlich muss er ja den Leuten noch was zuzahlen dass
sie es saufen. *harhar*



[Diebstahl der verdorbenen Hamsterüberreste durch TK-Mafia]
Post by Gerald Eischer
Und was muss ich da vorige Woche hier lesen? Da bietet doch dieser Bo-En
unverfroren Produkte aus Hamsterfell an! Ich denke wir müssen da nicht
mehr lange nach den Dieben suchen.
zugegeben, dass er die Hamster zu irgendeinem Haarwasser verarbeitet.
Da ist alles klar.
Also ich weiß nicht, das kann aber schwer ins Auge gehen. Als dieses
Diebsgesindel die Container auf den Tieflader gehoben hat, ist
offensichtlich etwas von der Brühe über den Containerrand geschwappt, Du
glaubst es nicht, wo vorher sattes grünes Gras war, ist jetzt braune
Erde. Alles weggeätzt, die Steinplatten daneben haben auch was
abbekommen, das Zeug hat sich zentimetertief in den Basalt gefressen und
grün-weißliche Flecken hinterlassen. Ich möchte das Zeug ja nicht auf
den Kopf geschmiert bekommen. Aber vielleicht spekulieren sie darauf mit
den Glatzköpfen auch noch ein Geschäft mit Tüchern à la Pantani machen
zu können, womöglich noch aus _unserem_ Hamsterfell! Mistbande, elende!
Post by Gerald Eischer
Die meinen wohl wir werden sie nicht
anzeigen, weil wir selbst zu viel Dreck am Stecken haben.
Nein, zur Staatsanwaltschaft können wir aus den bekannten Gründen nicht,
daher müssen wir die Sache selbst in die Hand nehmen.
Was meinst du, reichen zwei schwarze Kleinbusse oder doch besser drei?
Einen TK um den Hals und... Du weißt schon.
Warten wir erst mal ab, wie die Haarwasserkunden reagieren. Wenn ich mir
vorstelle wie Tausende empörter Glatzköpfe mit weggeätzten Haaren ihren
Laden stürmen ... fast könnten sie einem ja leid tun. Aber nur fast.
;-)
Post by Gerald Eischer
Also viel Glück euch weiterhin. Passt auf euch auf, wir schmeißen den
Laden hier schon. Wenn nur dieser entsetzliche Gestank nicht
wäre...*röchel* ...Fenster zumachen...*hust* ...schnell...*ächz*...
Sag ich dir doch, dass Fenster im Hamsterstall ein Fehler sind, weil's
da zu sehr raus stinkt. Aber du mit deiner übertriebenen Tierliebe...
Hamster brauchen keine Windows.
Es sind ja nicht nur die Käfige, die restlichen Container fangen bei
dieser Hitze auch wieder zu stinken an, da kann einem schon schwummerig
werden. Was ist denn das?!?!?!?!1 Jetzt fliegt doch glatt schon wieder
eines von diesen verdammten verpuppten Tausendhamsterfüßlern herum! Ein
Riesenkaliber sag ich Dir. Hoffentlich schaffe ich das mit der
Fliegenklatsche! Wo ist sie denn? Aua! Mist! Jetzt hat mich dieses
Drecksvieh auch noch gestochen! Es brennt! Und die Wunde schwillt
gewaltig!!! Mir... mir ... wird ... ganz anders...

Christoph Maercker
2003-08-12 16:11:22 UTC
Permalink
Post by Patrick G. Stößer
Aus: Süddeutsche Zeitung Nr. 177
Mehrere ähnliche Artikel erschienen in den letzten Wochen in
der Magdeburger "Volksstimme":
http://www.volksstimme.de
Fast immer verbunden mit direkten oder indirekten
Forderungen nach mehr Radwegen bzw. Umwandlung eines der
wenigen hier vorhandenen Radstreifen in einen "Hochbord"
:-\.

WO die schweren Unfälle wirklich passiert sind, haben weder
die Radfahrer noch die Zeitungsschreiber mitbekommen.
--
CU Christoph Maercker.

Radfahren: Erneuerbare Energien statt Krieg um Öl.
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