Discussion:
Trommelbremsdynamo Sturmey-Archer X-FDD: Einschätzungen?
(zu alt für eine Antwort)
Ralph Aichinger
2010-08-12 20:21:17 UTC
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Ich habe gerade folgendes Angebot gefunden, das eventuell drei meiner
Problemchen an meinem Postrad löst, und eine zusätzliche
Möglichkeit bietet:

(sorry für den ebay-Link, weder verwandt noch verschwägert):

http://cgi.ebay.de/24-Rad-Trommelbremse-70mm-X-FDD-Nabendynamo-BIG-BULL-/120601249467?pt=Sport_Radsport_Fahrradteile

Ein fertig eingespeichtes Rad mit breiter Alufelge (Rigida Big Bull),
mit Felgenbremsmöglichkeit in meiner benötigten Größe und einem
Nabendynamo/Trommelbremse Sturmey-Archer X-FDD, und das zu einem
Preis der mich nicht erschreckt.

Bis ich das heute gefunden habe, wollte ich
a) einen Seitenläufer montieren
b) mich nach Ersatzbremsbacken für meine Sachs-Trommelbremse umsehen

und hab ich c) etwas Bauchweh wegen der improvisierten Befestigung
des Bremshebels ebendieser gehabt, weil die eigentlich für ein spezielles
Anlötteil (senkrechter Schlitz im Hebel) gedacht war, und der
Hebel noch dazu relativ kurz ist. Derzeit fahre ich mit einer
Schelle einer SRAM-Rücktrittbremse an der Gabel.

Außerdem wollte ich wieder schauen, daß ich eine "richtige" Gabel
für mein Vorderrad kriege (24") möglichst mit Cantisockeln, um
eine Felgenbremse zusätzlich zu montieren, und das macht auf Alu
sicher auch mehr Spaß als auf Nirosta.

Ich habe im Netz einzelne Einschätzungen gelesen, daß der
Nabendynamo nicht so prächtig ist (eher schlechter als Shimanos),
aber besser als ein Seitenläufer dürfte er doch sein (im Alltags-
betrieb, nicht im Labor)?

Und der Trommelbremsteil soll angeblich eher besser sein als eine
Sachs Trommelbremse (meine würde sicher Wartung brauchen, und alleine
die Ersatzteile kosten bestimmt 40 Euro, und dann hab ich immer noch
den ungünstigen Hebel.

Kennt jemand von euch die X-FDD in der Praxis im Alltagsbetrieb?

Meinungen, Einschätzungen, eventuelle Probleme?

TIA
/ralph -- ja, händisch vom Händler eingespeicht wird das Rad sicher
länger halten, aber auch deutlich mehr kosten.
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Günther Schwarz
2010-08-12 21:36:02 UTC
Permalink
Ich habe im Netz einzelne Einschätzungen gelesen, daß der Nabendynamo
nicht so prächtig ist (eher schlechter als Shimanos), aber besser als
ein Seitenläufer dürfte er doch sein (im Alltags- betrieb, nicht im
Labor)?
Ja und ja. Der X-FDD wäre in Deutschland nicht zulassungsfähig, weil er
im 28" Laufrad bei geringer Geschwindigkeit die Latte der TA reißt. In
der Praxis ist das aber Banane.
Und der Trommelbremsteil soll angeblich eher besser sein als eine Sachs
Trommelbremse (meine würde sicher Wartung brauchen, und alleine die
Ersatzteile kosten bestimmt 40 Euro, und dann hab ich immer noch den
ungünstigen Hebel.
Eine neue Nabe bremst besser als eine alte. Zumindest hier war das so.
Kennt jemand von euch die X-FDD in der Praxis im Alltagsbetrieb?
Der läuft hier seit Jahren zusammen mit einem E6 im alltäglichen
Kurzstreckenbetrieb ohne Auffälligkeiten. Bei dieser Nabe ist nach den
Messungen von Olaf ein guter Überspannungsschutz im Scheinwerfer
sicherlich kein Fehler. Ich habe aber keine Erfahrungen mit einem anderen
Modell.

Günther
Ralph Aichinger
2010-08-13 07:33:44 UTC
Permalink
Post by Günther Schwarz
Ja und ja. Der X-FDD wäre in Deutschland nicht zulassungsfähig, weil er
im 28" Laufrad bei geringer Geschwindigkeit die Latte der TA reißt. In
der Praxis ist das aber Banane.
Super, danke!

Was ist die "TA" in diesem Zusammenhang?
Post by Günther Schwarz
Eine neue Nabe bremst besser als eine alte. Zumindest hier war das so.
Hoffentlich. Meine derzeitige ist nicht sehr berühmt, und das wird
bei hohem Gewicht (vor allem auch hohes Eigengewicht des Rads mit
massivem Stahlrohr-Frontträger und Ladung) schon zum Problem.
Post by Günther Schwarz
Der läuft hier seit Jahren zusammen mit einem E6 im alltäglichen
Kurzstreckenbetrieb ohne Auffälligkeiten. Bei dieser Nabe ist nach den
Danke, das wollte ich hören. Ein Teil kann sich in der Theorie gut
anhören, aber in der Praxis dann im Schnitt nur 1000km leben, weil
es einfach nicht praxistauglich ist. Das möchte ich bei einem
so lästig zu tauschenden Teil wie einem Nabendynamo vermeiden.

Ich will damit eh keine Extremtouren machen, aber ich will nicht
am Arbeitsweg immer mit kaputten Licht kämpfen. Auch wenn für
geschätzte 40% der Radfahrer die mir am Abend entgegenkommen absolut
kein Thema zu sein scheint.

/ralph
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Kristian Neitsch
2010-08-13 17:27:06 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Post by Günther Schwarz
Ja und ja. Der X-FDD wäre in Deutschland nicht zulassungsfähig, weil er
im 28" Laufrad bei geringer Geschwindigkeit die Latte der TA reißt. In
der Praxis ist das aber Banane.
Super, danke!
Was ist die "TA" in diesem Zusammenhang?
Die TA Luft, ach ne die Technischen Anforderungen für die Prüfung von
Fahrzeugteilen, Anlage zu §22a STVZO.
<http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/Beleuchtung/node330.html>


Kristian
--
The light at the end of the tunnel...
... is always the headlamp of an oncoming train!
Murphy
Michael Wilch
2010-08-13 07:39:46 UTC
Permalink
Post by Günther Schwarz
Post by Ralph Aichinger
Kennt jemand von euch die X-FDD in der Praxis im Alltagsbetrieb?
Der läuft hier seit Jahren zusammen mit einem E6 im alltäglichen
Kurzstreckenbetrieb ohne Auffälligkeiten.
Ich habe neulich einen montiert, die Erfahrungen fehlen also noch. Was
mir aber auffiel: meiner Nabe lag ein (kürzer als üblich) Bremszug mit
aufgelötetem Tönnchen für die Bremsaufnahme an der Nabe und
Außenzughülle drumrum bei, der für mein Anwendung leider zu kurz war.
Also musste ich einen normalen Bremszug passend ablängen und das
beiliegende Tönnchen mit Klemmschraube benutzen. Genau diese
Klemmschraube habe ich dann mit zwei Fingern und kleinem Maulschlüssel
vorsichtig abgewürgt.
Ich habe mir dann selber eine Klemmung gebastelt. War einiger Aufwand,
hält aber dafür zuverlässiger.

Michael
--
Ob eine Stadt zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer
Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad
unbeschwert überall hinkommt.
-Enrique Peñalosa
Günther Schwarz
2010-08-13 19:26:15 UTC
Permalink
Post by Michael Wilch
Also musste ich einen normalen Bremszug passend ablängen und das
beiliegende Tönnchen mit Klemmschraube benutzen. Genau diese
Klemmschraube habe ich dann mit zwei Fingern und kleinem Maulschlüssel
vorsichtig abgewürgt.
Ich habe mir dann selber eine Klemmung gebastelt. War einiger Aufwand,
hält aber dafür zuverlässiger.
Was gibt es da zu basteln? Das ist doch einfach ein Schraubnippel, wie
man ihn überall bekommt?!

Günther
Kai Teranski
2010-08-14 22:54:38 UTC
Permalink
Post by Michael Wilch
Also musste ich einen normalen Bremszug passend ablängen und das
beiliegende Tönnchen mit Klemmschraube benutzen. Genau diese
Klemmschraube habe ich dann mit zwei Fingern und kleinem Maulschlüssel
vorsichtig abgewürgt.
Die Dinger gibts beim Motorrad/Motorroller Handel.
--
Kai
Gerald Eíscher
2010-08-14 23:04:59 UTC
Permalink
Post by Kai Teranski
Post by Michael Wilch
Also musste ich einen normalen Bremszug passend ablängen und das
beiliegende Tönnchen mit Klemmschraube benutzen. Genau diese
Klemmschraube habe ich dann mit zwei Fingern und kleinem Maulschlüssel
vorsichtig abgewürgt.
Die Dinger gibts beim Motorrad/Motorroller Handel.
Führ den Fahrradbereich gibt es zierlichere Klemmnippel mit Gewindestift.
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Jochem Huhmann
2010-08-15 19:39:02 UTC
Permalink
Post by Gerald Eíscher
Post by Kai Teranski
Post by Michael Wilch
Also musste ich einen normalen Bremszug passend ablängen und das
beiliegende Tönnchen mit Klemmschraube benutzen. Genau diese
Klemmschraube habe ich dann mit zwei Fingern und kleinem Maulschlüssel
vorsichtig abgewürgt.
Die Dinger gibts beim Motorrad/Motorroller Handel.
Führ den Fahrradbereich gibt es zierlichere Klemmnippel mit
Gewindestift.
Es gibt auch Lötnippel, die halten wesentlich besser als diese
Schraubnippel, bei denen durch die scharfkantige und winzige Klemmung an
der Schraube früher oder später einzelne Drähte brechen. Und sobald ein
paar Einzeldrähte gebrochen sind, hält die Klemmung immer schlechter und
der Zug rutscht irgendwann, wenn man mal wirklich kräftig dran zieht.
Bei Schaltzügen mag das noch vertretbar sein, aber wenn einem
ausgerechnet bei einer Vollbremsung der Bremszug rausflutscht, dann kann
das schon sehr unangenehm werden.

Habe ich vor Ewigkeiten aus genau diesem Grund mal erleben dürfen, ich
hab's so gerade eben noch geschafft, mit blockiertem und querstehendem
Hinterrad an einer Kreuzung unten an einem Gefälle irgendwie vor dem
Querverkehr zum Stehen zu kommen. Das war so einer dieser Momente, in
denen man die völlig unverhältnismäßige Ursache/Wirkung-Relation, die
man gemeinhin "Unglück" nennt, intuitiv begreift ;-)

Bei Lötnippeln zieht man den Zug durch, zwirbelt den Zug am Ende mit
einer Zange mutwillig auf und verfüllt dann das (größere) Loch am
abgehenden Ende zusammen mit dem Zug mit Lötzinn und schneidet den
überstehenden Rest ab. Hält ewig. Man muß bloß aufpassen, dass sich
durch die Kapillarwirkung das Lötzinn nicht weit in den Zug hineinzieht,
dann wird der steif und das ist je nach Schalthebelkonstruktion auch
nicht immer gut.

Unterwegs ist das natürlich nicht wirklich eine Option, aber dauerhaft
würde ich einen Bremszug mit Schraubnippel nicht mehr benutzen wollen.
OK, für die Hinterradbremse vielleicht, aber vorne zieht man unter
Umständen verdammt kräftig.


Jochem
--
"A designer knows he has arrived at perfection not when there is no
longer anything to add, but when there is no longer anything to take away."
- Antoine de Saint-Exupery
Volker Borchert
2010-08-15 21:00:35 UTC
Permalink
Post by Jochem Huhmann
Schraubnippel, bei denen durch die scharfkantige und winzige Klemmung an
der Schraube fr??her oder sp??ter einzelne Dr??hte brechen.
Adernendhülsen - oder wie auch immer das Äquivalent für Drahtseile
richtig heißt - helfen solches zu vermeiden.
--
"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <***@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <***@despammed.com>
Reindl Wolfgang
2010-08-16 00:22:05 UTC
Permalink
... vorne zieht man unter Umständen verdammt kräftig.
Darf ich daraus schließen, daß Du die vordere Bremse mit der rechten
Hand bedienst (sofern Rechtshänder, falls Linkshänder mit der linken Hand)?

Wolfgang
Bodo Eggert
2010-08-16 12:23:09 UTC
Permalink
Post by Reindl Wolfgang
... vorne zieht man unter Umständen verdammt kräftig.
Darf ich daraus schließen, daß Du die vordere Bremse mit der rechten
Hand bedienst (sofern Rechtshänder, falls Linkshänder mit der linken Hand)?
Bei mir lägst Du damit nur zufällig richtig. Ich habe recht gleichmäßig Kraft,
aber kann links schlechter dosieren. Außerdem habe ich ein Mopped, und bei
meinen Fahrrädern war schon immer die Vorderradbremse rechts.
Jochem Huhmann
2010-08-16 17:48:35 UTC
Permalink
Post by Reindl Wolfgang
... vorne zieht man unter Umständen verdammt kräftig.
Darf ich daraus schließen, daß Du die vordere Bremse mit der rechten
Hand bedienst (sofern Rechtshänder, falls Linkshänder mit der linken Hand)?
Stimmt zufällig, weil ich das vom Motorrad so gewohnt bin und weil ich
rechts mehr Gefühl habe, was für das Vorderrad wichtiger ist als hinten.
Mit der linken Hand kann ich aber sicherlich nicht weniger kräftig am
Bremshebel ziehen.


Jochem
--
"A designer knows he has arrived at perfection not when there is no
longer anything to add, but when there is no longer anything to take away."
- Antoine de Saint-Exupery
Günther Schwarz
2010-08-16 17:36:40 UTC
Permalink
Post by Jochem Huhmann
Bei Lötnippeln zieht man den Zug durch, zwirbelt den Zug am Ende mit
einer Zange mutwillig auf und verfüllt dann das (größere) Loch am
abgehenden Ende zusammen mit dem Zug mit Lötzinn und schneidet den
überstehenden Rest ab. Hält ewig. Man muß bloß aufpassen, dass sich
durch die Kapillarwirkung das Lötzinn nicht weit in den Zug hineinzieht,
dann wird der steif und das ist je nach Schalthebelkonstruktion auch
nicht immer gut.
Kids, don't try this at home ;-)
Lötnippel sind eine feine Sache, sofern man sein Handwerk beherrscht. Der
durchschnittliche Fahrradschrauber dürfte mit ihnen aber überfordert
sein. Zumal viele der heute üblichen Züge zum Löten ungeeignet sind.

Günther
Jochem Huhmann
2010-08-16 17:47:01 UTC
Permalink
Post by Günther Schwarz
Lötnippel sind eine feine Sache, sofern man sein Handwerk beherrscht. Der
durchschnittliche Fahrradschrauber dürfte mit ihnen aber überfordert
sein. Zumal viele der heute üblichen Züge zum Löten ungeeignet sind.
Dem durchschnittlichen Fahrradschrauber würde ich dann aber erst recht
kein Gemurkse mit Schraubnippeln empfehlen (außer im Notfall)...


Jochem
--
"A designer knows he has arrived at perfection not when there is no
longer anything to add, but when there is no longer anything to take away."
- Antoine de Saint-Exupery
Günther Schwarz
2010-08-16 19:01:14 UTC
Permalink
Post by Jochem Huhmann
Post by Günther Schwarz
Lötnippel sind eine feine Sache, sofern man sein Handwerk beherrscht.
Der durchschnittliche Fahrradschrauber dürfte mit ihnen aber
überfordert sein. Zumal viele der heute üblichen Züge zum Löten
ungeeignet sind.
Dem durchschnittlichen Fahrradschrauber würde ich dann aber erst recht
kein Gemurkse mit Schraubnippeln empfehlen (außer im Notfall)...
Die Klemmung an alten Trommeln von Sachs wäre eine DAU-freundliche
Alternative. Ansonsten unterscheidet sich das Verhalten beim Versagen:
ein schlechter Lötnippel rutscht ohne Vorwarnung raus, während ein durch
den Schraubnippel beschädigter Zug etwas länger braucht und sich erst
einmal matschig anfühlt.

Günther

Kai Teranski
2010-08-15 22:51:40 UTC
Permalink
Post by Gerald Eíscher
Post by Kai Teranski
Post by Michael Wilch
Also musste ich einen normalen Bremszug passend ablängen und das
beiliegende Tönnchen mit Klemmschraube benutzen. Genau diese
Klemmschraube habe ich dann mit zwei Fingern und kleinem Maulschlüssel
vorsichtig abgewürgt.
Die Dinger gibts beim Motorrad/Motorroller Handel.
Führ den Fahrradbereich gibt es zierlichere Klemmnippel mit Gewindestift.
Genau so einen hab ich auch letzens gebraucht(als Ersatz für die
Fernbedienung in einem alten Union Walzendynamo). Gab es nicht bei
Fahrradhändlern, nur bei einem Ex-Fahrrad- jetzt nur noch
-Krawallräderhändler.
--
Kai
Bodo Eggert
2010-08-13 22:56:52 UTC
Permalink
Post by Günther Schwarz
Ja und ja. Der X-FDD wäre in Deutschland nicht zulassungsfähig, weil er
im 28" Laufrad bei geringer Geschwindigkeit die Latte der TA reißt. In
der Praxis ist das aber Banane.
Muß man da nicht einfach nur einen kleineren Laufraddurchmesser vorschreiben?
--
Never stand when you can sit, never sit when you can lie down, never stay
awake when you can sleep.

Friß, Spammer: ***@zzefNmFK.7eggert.dyndns.org
Andreas Oehler
2010-08-13 07:12:42 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Ich habe im Netz einzelne Einschätzungen gelesen, daß der
Nabendynamo nicht so prächtig ist (eher schlechter als Shimanos),
aber besser als ein Seitenläufer dürfte er doch sein (im Alltags-
betrieb, nicht im Labor)?
In der kommenden aktivRadfahren wird man Meßwerte zum X-FDD lesen können.
Wie schon von Günther geschrieben: Recht schwach bei langsamer Fahrt, zu
stark für popelige Halogenscheinwerfer bei schneller Fahrt, hohe
Leerlaufverluste bei schneller Fahrt.
In einem 24"-Transportrad mit dem bei Nacht keine Berge gefahren werden
und eine LED-Scheinwerfer montiert ist, könnte das aber alles ohne Belang
sein. 24" ist auch vorteilhaft um das nicht sooo berauschende Bremsmoment
in halbwegs vertretbare Bremsleistung (gegenüber 28") zu wandeln.

Andreas
Ralph Aichinger
2010-08-13 07:27:26 UTC
Permalink
Post by Andreas Oehler
In der kommenden aktivRadfahren wird man Meßwerte zum X-FDD lesen können.
Wie schon von Günther geschrieben: Recht schwach bei langsamer Fahrt, zu
stark für popelige Halogenscheinwerfer bei schneller Fahrt, hohe
Leerlaufverluste bei schneller Fahrt.
In einem 24"-Transportrad mit dem bei Nacht keine Berge gefahren werden
und eine LED-Scheinwerfer montiert ist, könnte das aber alles ohne Belang
sein. 24" ist auch vorteilhaft um das nicht sooo berauschende Bremsmoment
in halbwegs vertretbare Bremsleistung (gegenüber 28") zu wandeln.
Danke für die Einschätzung. Das mit dem Halogenscheinwerfer stört mich
fast mehr, langfristig wollte ich einen LED haben, aber als Übergangs-
lösung einen billigen mit Halogen montieren, den ich hier rumliegen habe.
Weil ich ja sowieso einen Schalter brauche: Eventuell kann ich mir ja
einen kombiniert mit einer Spannungsbegrenzung basteln. Einen kurzen
Hügel habe ich, den ich regelmäßig mit 40km/h runterrolle.

Das Rad ist ausschließlich für meinen kurzen, innerstädtischen Arbeitsweg
gedacht, vor allem in der kalten/dunklen Jahreszeit. Berge[1] gibts da keine,
Regen, Schnee und durchrutschende Seitenläufer sind da wahrscheinlich das
größere praktische Problem. Und mein Heimweg verläuft fast immer (auch
im Sommer) im Dunkeln, weil ich so lange arbeite.

Und wenn ich aus irgendwelchen irrwitzigen Gründen eine nächtliche
Lastenrad-Bergtour fahren sollte, dann würde ich bestimmt ein Batterielicht
mitnehmen, eher redundant zwei. Im Alltagsbetrieb nervt mich aber Batterielicht
extrem (Batterien immer leer wenn man sie braucht, ich bin halt vergeßlich),
Diebstahlsgefahr, nervige Montagemöglichkeiten etc., wem erzähl ich das ;)

/ralph

[1] nein, das widerspricht sich nicht mit dem Absatz darüber. Ich fahre
einen anderen Hinweg als Rückweg, und runter gönne ich mir den steilen Berg,
rauf muß ich die Steigung irgendwo fast unbemerkt auf einer langen Strecke
überwinden.
--
http://www.flickr.com/photos/sooperkuh/
Bodo Eggert
2010-08-13 09:45:55 UTC
Permalink
Post by Andreas Oehler
In der kommenden aktivRadfahren wird man Meßwerte zum X-FDD lesen können.
Wie schon von Günther geschrieben: Recht schwach bei langsamer Fahrt, zu
stark für popelige Halogenscheinwerfer bei schneller Fahrt, hohe
Leerlaufverluste bei schneller Fahrt.
Wie viel mA? Wie viel V/(km/h)
--
Funny quotes:
30. Why is a person who plays the piano called a pianist but a person who
drives a race car not called a racist?
Friß, Spammer: ***@cyi-hx0S.7eggert.dyndns.org
Andreas Oehler
2010-08-13 11:19:44 UTC
Permalink
Post by Bodo Eggert
Post by Andreas Oehler
In der kommenden aktivRadfahren wird man Meßwerte zum X-FDD lesen können.
Wie viel mA? Wie viel V/(km/h)
Jetzt wart doch erst mal die Veröffentlichung in aR ab. Fragt sich halt,
wer so ein Trumm haben will das schwächer als der SONdelux ausfällt aber
dreimal soviel wiegt...

Andreas
Christoph Strauch
2010-08-13 11:42:50 UTC
Permalink
Post by Andreas Oehler
Post by Bodo Eggert
Post by Andreas Oehler
In der kommenden aktivRadfahren wird man Meßwerte zum X-FDD lesen können.
Wie viel mA? Wie viel V/(km/h)
Jetzt wart doch erst mal die Veröffentlichung in aR ab. Fragt sich halt,
wer so ein Trumm haben will
Ralph will einen, das schrieb er doch...und Günther hat schon einen.
Post by Andreas Oehler
das schwächer als der SONdelux ausfällt
Die Bremswirkung ist beim X-FDD aber besser.
Gerald Eíscher
2010-08-13 12:31:46 UTC
Permalink
Post by Christoph Strauch
Post by Andreas Oehler
das schwächer als der SONdelux ausfällt
Die Bremswirkung ist beim X-FDD aber besser.
Hat schon jemand eine Hope Sechskolbenzange in Verbindung mit einem
SONdelux verwendet?
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Thorsten Gretenkordt
2010-08-14 08:23:45 UTC
Permalink
Post by Andreas Oehler
Post by Ralph Aichinger
Ich habe im Netz einzelne Einschätzungen gelesen, daß der
Nabendynamo nicht so prächtig ist (eher schlechter als Shimanos),
aber besser als ein Seitenläufer dürfte er doch sein (im Alltags-
betrieb, nicht im Labor)?
In der kommenden aktivRadfahren wird man Meßwerte zum X-FDD lesen können.
Wie schon von Günther geschrieben: Recht schwach bei langsamer Fahrt, zu
stark für popelige Halogenscheinwerfer bei schneller Fahrt, hohe
Leerlaufverluste bei schneller Fahrt.
In einem 24"-Transportrad mit dem bei Nacht keine Berge gefahren werden
und eine LED-Scheinwerfer montiert ist, könnte das aber alles ohne Belang
sein. 24" ist auch vorteilhaft um das nicht sooo berauschende Bremsmoment
in halbwegs vertretbare Bremsleistung (gegenüber 28") zu wandeln.
Wird da auch die 70 mm Version (wie im Beispiel link) getestet? Falls
ja, hat jemand Erfahrungen mit der 90 mm Trommelbremse? Hab ich für
beizeiten im Hinterkopf, geplante Reifengröße ist 50 bis 60 x 559.
--
Bei Antwort per email: bitte den Absender in @gmx.de ändern
Antworten an gmx.net behandle ich wie automatisierten spam.
Thomas Gerhard
2010-08-13 17:53:08 UTC
Permalink
Post by Ralph Aichinger
Meinungen, Einschätzungen, eventuelle Probleme?
Mit dem Ding nicht, aber der Nabendynamo DH-3R30 mit Rollerbrake BR-
IM70. Sehr gute Dynamowerte, die Bremse hat leider die Rutschkupplung,
die ich aber eigentlich nicht bemerke. Die Rutschkupplung scheint es
in 2 Härten zu geben, wobei ich die 80-100kg Version habe.
Bremse und Dynamo haben mich 20Mm weit, auch über die Alpen begleitet.
Bremsbeläge nun ca. 2/3 abgefahren.

Thomas
Thomas Bensler
2010-08-16 11:00:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Gerhard
Post by Ralph Aichinger
Meinungen, Einschätzungen, eventuelle Probleme?
Mit dem Ding nicht, aber der Nabendynamo DH-3R30 mit Rollerbrake BR-
IM70. [...]
Bremse und Dynamo haben mich 20Mm weit, auch über die Alpen begleitet.
20Mm klingt gut.
Post by Thomas Gerhard
Bremsbeläge nun ca. 2/3 abgefahren.
Wie misst/schätzt man bei der Rollerbrake den Stand der Abnutzung?
--
Angst ist Gefühl und Gefühl ist immer schneller als Hirn.
[Hans Holbein in de.rec.fahrrad]
Thomas Gerhard
2010-08-16 15:05:54 UTC
Permalink
Post by Thomas Bensler
Post by Thomas Gerhard
Bremsbeläge nun ca. 2/3 abgefahren.
Wie misst/schätzt man bei der Rollerbrake den Stand der Abnutzung?
Zerlegen, Schmodder abputzen. Zusammenbau ging nur mit selbstgebautem
Werkzeug in Form einer verbogenen Speiche, das die Bremsbeläge
"aussen", also an der Trommel fixierte.


Thomas
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