Discussion:
[HPW] Hamster Powered Wheel II - Sensationelle Neuentwicklung!!!
(zu alt für eine Antwort)
Kurt Fischer
2005-02-08 00:06:34 UTC
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Liebe Freunde und Mitarbeiter, liebe Kunden, sehr verehrte
Interessenten!

Mit großer Freude und Genugtuung sehe ich mich heute in der Lage, eine
der epochalsten und umwälzendsten Neuentwicklungen der gesamten
Menschheitsgeschichte seit der Erfindung des Rades anzukündigen: Das
Hamster Powered Wheel, Version II!

Liebe Freunde, dass ich zu Bescheidenheit uind Understatement neige,
wenn es um die Produkte unserer Firma geht, dürfte bekannt sein, und
dennoch muss selbst ich mich angesichts dieser Jahrhundert-..., ach was
sag ich ... dieser Jahrtausend-Erfindung zusammenreißen, um nicht
allzusehr in Superlativsten zu schwelgen. Ich lüge nicht, wenn ich sage,
dass meine Finger zittern angesichts all der unabsehbaren Konsequenzen,
die unser Produkt für die Zukunft des Radfahrens bedeuten kann.

Aber immer der Reihe nach. Worum handelt es sich bei unserem neuesten
Produkt eigentlich. Nun, zuerst einmal muss ich gleich betonen, dass
sich am Grundprinzip unseres HPW(tm) nichts wesentliches geändert hat.
Nach wie vor handelt es sich dabei um ein unübertroffen hochwertiges und
hilfreiches Mittel zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit aller Radfahrer.
Dabei haben wir es nicht nur geschafft, auch in der Weiterentwicklung
unseren unerreicht hohen Qualitätsstandard zu halten, nein, wir sind
sogar noch weiter über uns hinausgewachsen und haben die eigentlich
nicht zu überbietende Qualität nochmals deutlich gesteigert.

Nun, liebe Freunde der hamstergestützten Fortbewegung, ich will euch
nicht länger auf die Folter spannen. Seit längeren wird unser HPW(tm) ja
gerade auch von Liegeradlern genutzt, nicht zuletzt auch als Hilfe am
Berg, und nun haben wir es geschafft, auch unseren Hamstern in der
Version II des HPW(tm) diese Liegeposition zu ermöglichen.

Aber was soll ich noch lange reden, ein Bild sagt mehr als tausend
Worte. Hier bitte:

http://www.ligfiets.net/fotos/foto.php3?id_foto=1048

Ich denke die meisten Vorzüge werden bereits auf den ersten Blick
deutlich:

- die bequem zurückgelehnte, entspannte Position des Hamsters in einem
stufenlos verstellbaren Luftpolstersessel wie ihn ansonsten nur
Passagiere der Ersten Klasse auf Überseeflügen kennen.

- der Hamster kann *während* des Laufens essen und/oder trinken, dies
erhöht Ausdauer und Reichweite des HPW erheblich. Muss ich extra darauf
hinweisen, was dies für die Langstreckenfahrer unter unseren Kunden
bedeutet? Nein, ich denke nicht.

- es findet _keinerlei_ Leerlauf mehr statt, kein Mitlaufen bergab oder
in der Ebene. Das bedeutet, dass keine Hamsterenergie mehr unnötig
verpufft, sie wird nur genau dann eingesetzt, wenn sie gebraucht wird,
ansonsten nimmt der Hamster einfach seine Füße von Antriebsrad und
entspannt sich, das ist einfach, durchdacht und genial.

- bitte beachtet auch die dezente und farblich äußerst geschmackvolle
Inneneinrichtung der Antriebsszelle: Augenfreundliches Grün und
beruhigendes Blau machen unserem Hilfspassgier den Aufenthalt an seinem
Arbeitsplatz so angenehm wie möglich. Aber was sage ich denn,
"Arbeitsplatz", nicht ist falscher als das. Ich lüge nicht, wenn ich
sage, dass es Verletzte unter unseren Testhamstern gegeben hat, weil sie
sich um die wenigen Plätze in einem Liege-HPW(tm) geprügelt haben, so
beliebt ist das Modell bereits nach kurzer Zeit.

Nun, dass das Fahren für die Hamster so angenehmer wird, dürfte
offensichtlich sein, wo liegen die Vorzüge für den Käufer, mal abgesehen
von der Befriedigung, einen rundum zufriedenen und motivierten Hamster
zu besitzen?

Wissenschaftliche Studien am Physiologischen Institut für
Bewegungsmechanik und Pedalodidaktik der TH Mainz-Bottrop unter der
Leitung unseres alten Freundes Moshe Raffzahn vom Institut für
Cricetismus in Tel Aviv haben eindeutig und zweifelsfrei ergeben, dass
die Leistungssteigerung durch unser HPW(tm) in der Liegeversion um
mindestens 20% bis hin zu 60% höher ausfällt.

Diese Zahlen dürften für sich sprechen, besonders angesichts der
Tatsache, dass die Mehrkosten für das neue Modell sich angesichts der
höheren Reichweite in engen Grenzen halten. Und noch eins:
Selbstverständlich können bereits vorhandene Hamster jederzeit nach
einer kurzen Umstellungsphase zur Entwicklung der liegeradspezifischen
Muskeln auch im neuen Modell II verwendet werden. Ich weise aber
vorsorglich darauf hin, dass diese Hamster dann freiwillig nicht mehr
ins alte Modell zurückwollen, dies bitte ich in die Überlegungen
einzubeziehen.

Liebe Freunde, damit komme ich auch schon ans Ende meiner Ausführungen.
Bestellungen werden gegen die obligatorische Vorauszahlung jederzeit
angenommen. Die Auslieferung erfolgt dann strikt nach Platz auf der
Liste und wird voraussichtlich am 1.4.05 starten.

In diesem Sinne wünsche ich allen unseren Kunden und Mitarbeitern eine
erfolgreiche Saison und unseren Hamstern ein noch entspannteres und
froheres Schaffen in unserem neuesten Erfolgsmodell.

Mit einem Lob an unsere wackere und unermüdliche Entwicklungsabteilung
verbleibe ich mit hamsterunterstützenden Grüßen

Kurt Fischer - Pressesprecher HPW(tm)-Corporations
Peter Fronteddu
2005-02-08 09:32:54 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
Wissenschaftliche Studien am Physiologischen Institut für
Bewegungsmechanik und Pedalodidaktik der TH Mainz-Bottrop unter der
Leitung unseres alten Freundes Moshe Raffzahn vom Institut für
Cricetismus in Tel Aviv haben eindeutig und zweifelsfrei ergeben, dass
die Leistungssteigerung durch unser HPW(tm) in der Liegeversion um
mindestens 20% bis hin zu 60% höher ausfällt.
Da habe ich aber andere Zahlen in Erinnerung. Meines Erachtens haben
wissenschaftliche Untersuchungen sogar eine Leistungssteigerung um 85%
festgestellt. Nebenbei, es sind immer 85%. Aber das nur als Anmerkung.

Grundsätzlich begrüsse ich natürlich die Weiterentwicklung zur Version 2
Ihres HPW. Ist der Arbeitsplatz des Hamstertrieblings auch in
Reifengrößen schmaler als 28x622 integrierbar, oder muss bei RR auf
andere Antriebskonzepte umgerüstet werden?

Ich sehe gerade, dass der Hamstertriebling als single speed Konstruktion
ausgeführt wird. Ist eine Erweiterung, zB durch ein zweites, kleineres
Antriebsrad vorgesehen? Kann der Antriebsstrang - etwa für weniger
Schlupf im harten Geländeeinsatz - mit Skateboardtape optimiert werden?

Vorab vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich beglückwünsche Sie zu Ihrem neuen und innovativen Konzept und
wünsche Ihnen und ihren Mitstreitern viel Erfolg mit Ihrer Geschäftsidee.

MfG
Peter Fronteddu
Roland White
2005-02-08 12:33:19 UTC
Permalink
Post by Peter Fronteddu
Post by Kurt Fischer
Wissenschaftliche Studien am Physiologischen Institut für
Bewegungsmechanik und Pedalodidaktik der TH Mainz-Bottrop unter der
Leitung unseres alten Freundes Moshe Raffzahn vom Institut für
Cricetismus in Tel Aviv haben eindeutig und zweifelsfrei ergeben, dass
die Leistungssteigerung durch unser HPW(tm) in der Liegeversion um
mindestens 20% bis hin zu 60% höher ausfällt.
Da habe ich aber andere Zahlen in Erinnerung. Meines Erachtens haben
wissenschaftliche Untersuchungen sogar eine Leistungssteigerung um 85%
festgestellt. Nebenbei, es sind immer 85%. Aber das nur als Anmerkung.
Es handelt sich latürnich nicht um eine Leistungs/steigerung/ von 85%,
sondern um eine 85%-ige Verringerung des Leistungs/rückgangs/,
gemessen bei 85% Gefälle. Das ganze bleibt aber eher theoretisch und
ist -- wenn überhaupt -- erst bei 85% der Lichtgeschwindigkeit
nachweisbar. Jedenfalls haben dies 85% aller Untersuchungen gezeigt,
welche allerdings von Kurt Fischer zu 85% manipuliert wurden.

MaW, Du hast das ganze zu 85% facshl verstanden.

Mit zu 85% freundlichen Grüßen

85%land


(Wivil Allohol haddn eingl i
scdh der Hamma-hahmschder br
brandßß ?ß
Adolf Schwarz
2005-02-08 20:52:32 UTC
Permalink
Post by Roland White
Es handelt sich latürnich nicht um eine Leistungs/steigerung/ von 85%,
sondern um eine 85%-ige Verringerung des Leistungs/rückgangs/,
gemessen bei 85% Gefälle. Das ganze bleibt aber eher theoretisch und
ist -- wenn überhaupt -- erst bei 85% der Lichtgeschwindigkeit
nachweisbar. Jedenfalls haben dies 85% aller Untersuchungen gezeigt,
welche allerdings von Kurt Fischer zu 85% manipuliert wurden.
85% aller in Diskussionen verwendeten Statistiken sind frei erfunden.

-as
Kurt Fischer
2005-02-08 13:28:57 UTC
Permalink
Post by Peter Fronteddu
Post by Kurt Fischer
Cricetismus in Tel Aviv haben eindeutig und zweifelsfrei ergeben, dass
die Leistungssteigerung durch unser HPW(tm) in der Liegeversion um
mindestens 20% bis hin zu 60% höher ausfällt.
Da habe ich aber andere Zahlen in Erinnerung. Meines Erachtens haben
wissenschaftliche Untersuchungen sogar eine Leistungssteigerung um 85%
festgestellt. Nebenbei, es sind immer 85%. Aber das nur als Anmerkung.
Zunächst mal vielen Dank für Ihr Interesse an unserem hochwertigen
Produkt. Sollten sie sich dafür entscheiden, werden sie sich in jeder
Hinsicht beglückwünschen konnen und damit sehr zufrieden sein.

Was Ihre Anregung bezüglich der Zahlen betrifft, so muss ich ihnen im
Hinblick auf die "magische" Zahl 85% natürlich Recht geben. In der Tat
denken wir im Moment gerade auch im Zusammenhang mit der unabdingbaren
Preissteigerung unserer Neuentwicklung in diese Richtung. Wir haben uns
diesen Schritt lange überlegt, gehen aber doch davon aus, dass unsere
Kunden uns da folgen werden, da sie sich im Gegenzug auch eine
Steigerung der Lebensqualität um 85% einhandeln können, und zwar für
sich _und_ ihren Hamster. Das macht zusammen 170%, aufgerundet 200%, da
kann man doch wegen ein paar lumpiger Kröten nicht so kleinlich sein,
nicht wahr?
Post by Peter Fronteddu
Grundsätzlich begrüsse ich natürlich die Weiterentwicklung zur Version 2
Ihres HPW. Ist der Arbeitsplatz des Hamstertrieblings auch in
Reifengrößen schmaler als 28x622 integrierbar, oder muss bei RR auf
andere Antriebskonzepte umgerüstet werden?
Die Laufradgröße oder Reifenbreite spielt bei unserem universell
anwendbaren Produkt keinerlei Rolle, der Antrieb steckt gut geschützt
und verkapselt in der Vorderradnabe, die auf Wunsch auch als
Hamster-Son(tm) ausgeliefert wird, wobei ein Teil des Hamsterantriebs
zur Lichterzeugung im Standbetrieb abgezweigt wird. Hier kann es
natürlich zu einem minimalen Nachlassen des Gesamtwirkungsgrades kommen,
aber ich kann da alle Bedenken zerstreuen, die Leistungsreserven unserer
Cracks sind nahezu unerschöpflich.

Es gab Zeiten, in denen wir auch mit Felgentunnelungskonzepten
experimentierten, diese Ansätze musste allerdings aufgrund gewisser
Probleme bezüglich des Platzbedarfes unserer muskulösen Tiere nach
kurzer Zeit eingestellt werden.
Post by Peter Fronteddu
Ich sehe gerade, dass der Hamstertriebling als single speed Konstruktion
ausgeführt wird. Ist eine Erweiterung, zB durch ein zweites, kleineres
Antriebsrad vorgesehen? Kann der Antriebsstrang - etwa für weniger
Schlupf im harten Geländeeinsatz - mit Skateboardtape optimiert werden?
Da ich überwiegend mit dem Marketing zu tun habe, sehe ich mich leider
außerstande, ihnen auf diese sicherlich sehr interessanten Fragen eine
erschöpfende Antwort zu geben. Ich werde sie aber an unsere
Entwicklungsabteilung bzw den technischen Service weiterleiten - die
können sie dann sicherlich verwerten^Wbeantworten.
Post by Peter Fronteddu
Vorab vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich beglückwünsche Sie zu Ihrem neuen und innovativen Konzept und
wünsche Ihnen und ihren Mitstreitern viel Erfolg mit Ihrer Geschäftsidee.
Vielen Dank für ihre Wünsche. Vielleicht darf ich Sie bei dieser
Gelegenheit noch auf unsere kurzfristig limitierte Sonderumtauschaktion
hinweisen, bei der sie das alte Modell für einen geringen symbolischen
Aufpreis von 85% gegen die neue Zweierversion eintauschen können.


Vivat cricetus recumbens!

Kurt Fischer - Pressesprecher HPW(tm)-Corporations
Eva Kroecher
2005-02-09 21:51:16 UTC
Permalink
Kurt Fischer schrieb am Di, 08 Feb 2005 00:06:34 GMT
Post by Kurt Fischer
Mit großer Freude und Genugtuung sehe ich mich heute in der Lage,
eine der epochalsten und umwälzendsten Neuentwicklungen der
gesamten Menschheitsgeschichte seit der Erfindung des Rades
anzukündigen: Das Hamster Powered Wheel, Version II!
Auch ich beglueckwuensche Sie zur bahnbrechenden
Weiterentwicklung Ihres sowieso schon wegweisenden Produktes.
Hierzu meine Frage: Wo's fuer einen langt, langt's auch fuer
zwei? Oder mit anderen Worten: Laesst sich auch ein Liegetrike
mit Trommelbremsen vorne erfolgreich mit dem HPW II ausruesten
und welche Umbauten sind dafuer notwendig?
--
Gruesse - Eva

Wenn das das ist und das Gras nass ist
Kurt Fischer
2005-02-09 23:23:40 UTC
Permalink
Post by Eva Kroecher
Kurt Fischer schrieb am Di, 08 Feb 2005 00:06:34 GMT
Post by Kurt Fischer
anzukündigen: Das Hamster Powered Wheel, Version II!
Auch ich beglueckwuensche Sie zur bahnbrechenden
Weiterentwicklung Ihres sowieso schon wegweisenden Produktes.
Liebe Frau Kroecher,

herzlichen Dank für Ihre freundlichen Worte. Gerade die Reaktionen
unserer Kunden, und zwar sowohl der aktuellen, als auch der zukünftigen,
liegen uns besonders am Herzen. Vielleicht interessiert es Sie zu hören,
dass wir unter allen Anfragen nach Katalogen und Informationen zu
unserem HPW II einen äußerst attraktiven Preis verlosen werden. Hinweis:
Es hat mit Hamstern zu tun und es ist flüssig.
Post by Eva Kroecher
Hierzu meine Frage: Wo's fuer einen langt, langt's auch fuer
zwei? Oder mit anderen Worten: Laesst sich auch ein Liegetrike
mit Trommelbremsen vorne erfolgreich mit dem HPW II ausruesten
und welche Umbauten sind dafuer notwendig?
Trikes, wie auch Tandems, sind aufgrund ihres höheren Gewichtes für den
Einsatz unserer HPW-Modelle geradezu prädestiniert. Bergfahren wird zur
Lust, Beschleunigen zum Spaß, schnelle Sprints zum reinen Vergnügen.

Allerdings muss ich sie darauf hinweisen, dass ein Antrieb über die
Vorderräder leider nicht möglich ist, zu schwierig würde sich die
Synchronisierung der Tretbewegung des linken und des rechten Hamsters
gestalten. In diesem Falle kommt der Antrieb in die Hinteradnabe, das
ist direkter und wirkungsvoller. Durch die größere Breite des
Hinterbaues wird auch der Einsatz zweier Tiere nebeneinander möglich,
ein weiterer Vorteil der Liegeversion. In der Turboausführung sind es
sogar jeweils zwei Besatzungsmitglieder, die sich gegenüber sitzen und
natürlich jeweils in die andere Richtung treten. Bei Pausen können die
HPW-Insassen dann die Plätze wechseln und es kommen unverbrauchte
Muskelpartien zum Einsatz, was die Leistung und die Reichweite weiter
erhöht.

Leider können wir in diesem Falle keine Hamster einsetzen, da es sich
dabei um Einzelgänger handelt, wir greifen deshalb auf die ebenfalls
sehr trittstarken und hochbeschleunigenden Lemminge zurück.

Diese robusten und noch unverbrauchten Tiere aus Skandinavien erfüllen
ihre Aufgabe mindestens ebenso gut wie unsere einheimischen
Dithmarschener, ich möchte nur vorsorglich davor warnen, zu nahe an eine
Klippe heranzufahren. Nicht dass da schon jemals etwas passiert wäre,
keine Sorge, dieser Hinweis erfolgt rein prophylaktisch, das Wohl
unserer Kunden liegt uns eben über allem anderem am Herzen, dafür sind
wir seit langem bekannt.

Dennoch, auch die Hamster kommen hier zum Zug, und zwar im Vorderrad wie
gewohnt, als Bremshamster. Unabhängige und notariell beglaubigte
Untersuchungen am Institut von Moshe Raffzahn haben ergeben, dass die
Bremskraft unserer Hamster um 85% höher ist als die herkömmlicher
hydraulischer Scheibenbremsen, dass sie um 85% schneller ansprechen als
Trommelbremsen und um 85% zuverlässiger sind als Felgenbremsen höchster
Qualität.

Falls sie das Prinzip dieser Bremsen interessiert: Auch die Bremshamster
liegen im bequemen Lehnsessel, sie treiben das Rad aber natürlich nicht
an, sondern bremsen es vermittels eiserner Bremsschuhe ab. Warum Eisen:
Nun, Eisen ist robust und haltbar, aber der Hauptgrund liegt woanders,
nämlich bei der Sicherheit unserer Kunden: Durch das Bremsen wird der
Schuh natürlich heiß, und sobald die Hitze unerträglich wird, zieht der
Bremser den Fuß zurück - solange bis der Schuh wieder ausrechend
abgekühlt ist. Daraus ergibt sich ein einmaliger und bereits
patentierter biophysikalisch-physiologischer ABS-Effekt, der nicht nur
die Bremswirkung erhöht, sondern auch jegliches Schleudern und aus der
Spur Driften zuverlässig verhindert.

Liebe Frau Kroecher, ich hoffe hiermit ihre Fragen zu ihrer
Zufriedenheit beantwortet zu haben und würde mich natürlich freuen, wenn
sie sich für unser zukunftsweisendes Produkt entscheiden könnten.
Testfahrten werden demnächst beim HPW-Händler ihrer Wahl möglich sein,
lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen, Sie werden
es nicht bereuen.


Mit informativen Grüßen

Vivat cricetus recumbens!

Kurt Fischer - Pressesprecher HPW(tm)- Colport^h^h^h^h^hrporations
Joachim Parsch
2005-02-10 10:44:37 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Kurt Fischer
Trikes, wie auch Tandems, sind aufgrund ihres höheren Gewichtes für den
Einsatz unserer HPW-Modelle geradezu prädestiniert. Bergfahren wird zur
Lust, Beschleunigen zum Spaß, schnelle Sprints zum reinen Vergnügen.
Allerdings muss ich sie darauf hinweisen, dass ein Antrieb über die
Vorderräder leider nicht möglich ist, zu schwierig würde sich die
Synchronisierung der Tretbewegung des linken und des rechten Hamsters
gestalten.
Wir (Dr. Franckh und sein Team) arbeiten in unserem Kellerlabor^W^W unserer
Hamstertrainingsfarm bereits an der Züchtung von Zwillingshamstern mit
Fähigkeiten zur Synchronisierung über Morsezeichen. Leider verliefen
unsere Versuche zur Genmanipulation noch nicht zu unserer Zufriedenheit.
Einen unserer hoffnungsvollsten Hamster mußten wir schlachte^W in den
Ruhestand versetzen, nachdem er Vampirzähne und unkontrolliertes
schnelles Wachstum ausbildetete. Dabei ging unglücklicherweise einiges
unserer wertvollen Einrichtung zu Bruch (den Mitarbeiter, der den
Bazooka-Einsatz anordnete, haben wir bereits entlassen). Falls Sie
an unserer Arbeit weiter interessiert sind, bitten wir deshalb um
finanzielle Unterstützung. Überweisungen können wir nicht annehmen,
wir bevorzugen Bargeld in kleinen Scheinen.
Wäre Ihnen nächsten Dienstag um 23.45 in der Frauentoilette des
Bahnhofs Kleinwobbelhausen als Übergabetermin genehm?

Mit freundlichen Grüßen
Dr. J.P. Stein
Bernd Sluka
2005-02-10 20:24:18 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
Leider können wir in diesem Falle keine Hamster einsetzen, da es sich
dabei um Einzelgänger handelt, wir greifen deshalb auf die ebenfalls
sehr trittstarken und hochbeschleunigenden Lemminge zurück.
Wien - Noch ungeklärt ist die Ursache des schweren Fahrradunfalls, der
sich heute auf der Praterbrücke ereignete. Nach Angaben des
Polizeisprechers Mag. Hammerl soll ein Radlfahrer ohne äußeren Anlaß mit
hoher Geschwindigkeit das Brückengeländer durchbrochen haben. "Er hod
allwei "Verreckte Lenning!" brüllt!" berichteten Zeugen des Geschehens.
Die Polizei steht vor einem Rätsel. Eine sofort eingeleitete Suche nach
dem in den Fluß gestürzten Mann blieb erfolglos. "Wir müssen leider
davon ausgehen, daß er ertrunken ist," befürchtet Mag. Hammerl.
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Gerald Eischer
2005-02-10 21:13:24 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Wien - Noch ungeklärt ist die Ursache des schweren Fahrradunfalls, der
sich heute auf der Praterbrücke ereignete. Nach Angaben des
Polizeisprechers Mag. Hammerl soll ein Radlfahrer ohne äußeren Anlaß mit
hoher Geschwindigkeit das Brückengeländer durchbrochen haben. "Er hod
allwei "Verreckte Lenning!" brüllt!" berichteten Zeugen des Geschehens.
[Restlichen Blödsinn entsorgt]

Wie leicht zu erkennen, handelt es sich bei dieser Meldung um eine
plumpe Fläcshung der TK-Mafia.
Ein Wiener würde nie "verreckte" fluchen. "Verreckte" fluchen eventuell
die Nordslawen in Bayern, in Wien hätte man hingegen "g'schissene"
gebrüllt.
Und überhaupt ist die Praterbrücke eine Autobahnbrücke, dort gibt es
keine Zeugen, die irgendwas hören.

Wahr ist hingegen, dass heute ein HPW II-Testfahrer am Wienerberg
ins Radar (70 km/h-Beschränkung) gefahren ist. Wir werden die ihm
dadurch entstandenen Unkosten selbstverständlich ersetzen.
--
(),,,() < Gerald Eischer >
(.(.) < >
=( o )= < Forschung & Entwicklung >
''W''' ub < HPW[tm] Corporation >
Bernd Sluka
2005-02-11 10:07:07 UTC
Permalink
Post by Gerald Eischer
Wie leicht zu erkennen, handelt es sich bei dieser Meldung um eine
plumpe Fläcshung der TK-Mafia.
Ein Wiener würde nie "verreckte" fluchen. "Verreckte" fluchen eventuell
die Nordslawen in Bayern, in Wien hätte man hingegen "g'schissene"
gebrüllt.
Erwischt!

Woher willst Du wissen, daß der vermutlich tote Radfahrer ein Wiener
war? Kanntest Du ihn?
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Kurt Fischer
2005-02-11 12:21:56 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Post by Gerald Eischer
Wie leicht zu erkennen, handelt es sich bei dieser Meldung um eine
plumpe Fläcshung der TK-Mafia.
Ein Wiener würde nie "verreckte" fluchen. "Verreckte" fluchen eventuell
die Nordslawen in Bayern, in Wien hätte man hingegen "g'schissene"
gebrüllt.
Erwischt!
Woher willst Du wissen, daß der vermutlich tote Radfahrer ein Wiener
war?
Möglicherweise aus der Zeitung? Folgender Bericht erschien heute in der
Morgenausgabe des Standard:

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ertrunkener Radfahrer in Donau entdeckt. War es Mord?

Wien(eigener Bericht).
Gestern Abend um etwa halb elf entdeckte die Pensonistin Gerlinde P.
beim Spaziergang entlang der Donau die Leiche eines an sein Liegedreirad
gefesselten Radfahrers, nachdem sie durch ein Tier, vermutlich eine
Bisamratte, auf die Stelle aufmerksam geworden war. Unser Reporter hatte
vor Ort Gelegenheit, sie kurz zu interviewen:

Gerlinde P.: "Also wissen's, Herr Zeitungsmensch, des war so. I hab grad
mein Fifi an der Donau zum Äußerln g'führt, wie I des jed'n Obnd mach.
Und da fangt er doch auf amal ganz wüd zum Bellen an. Und wia I dann
näher hinschau, seh I do a ganz klaans Viecherl im Wasser schwimmen,
ganz verzeifelt hod sa se obgstrampelt. Wos des genau woa, kann I ned
sogn, aba a Biba wara kaana, weil er hod kaan so langa Schwanz ghobt.
Irgendwie hod ers dann gschafft ans Land zum kemma und dann war er a
scho dahi, wahrscheindlich hod er se vorm Fifi gforcht'n. Und da sig I a
scho de Leich im Wossa liegn, oder eigentlich besser sitzn, weil er wor
auf seim komischen Radl gsessen, unter Wossa natürlich, aber der Arm hod
obn aussagschaut, und den hob I ja gsegn. Entschuidigens, oba I bin ja
imma no so furchboa aufgregt und mei Fifi hod aa an ganz an schlimmen
Schock."

Die von Frau Gerlinde P. herbeigerufene Polizei steht vor einem Rätsel.
Hauptkommissar Walter Pschesinah vom Grinzinger Department 4 stand uns
Rede und Antwort:

Walter Pschesinah: "Oiso, der Foll is a wengerl heikel, des homma glei
gmerkt. Bsunders hod uns zum Denken gem, dass der Tote an sein Radl
gefesselt woa, aber des is no ned olles. An seinem Radl, irgend so einem
neimodischen Liegefoaradl, waren auch noch ollahand schware Stana
befestigt, und zwoa ned ürgendwöche aus unserer Gegend, sondan eindeitig
Granitstana ausm Boarischen Woid. Iatz frogma uns natürlich, wia de do
zu uns umma kemman. Und dann war no was auffollend: Hinten bei seim
Radl, oiso do wo se des hintere Radl draht, do war so a Art Hohlraum,
der was dann aber aufbrocha und leer war. Iatz frogn wir uns natürlich,
ob der Tote nicht vielleicht so eine Art Drogenkurier war, der sei Radl
zum Transport verbotener Subschtanzen benutzt hod und dann das Opfer von
Konkurrenten oder unzufriedenen Kunden worn is. Mia ham ja seit longa
Zeit zümlüche Schwierigkeiten mit der Russenmafia, in dera Richtung wern
ma scho no ermitteln miassn. Mera kon i eahna momendan aba iatz no ned
sogn."

Bei der Leiche des Radfahrers handelte es sich um Georg L.(42) aus Wien,
der bisher noch in keiner Weise aktenkundig geworden war, in seiner
Umgebung allerdings als begeisterter Radfahrer bekannt war. Derzeit
befindet sie sich im Gerichtsmedizinischen Institut zur Obduktion, wovon
sich die Polizei weitere Aufschlüsse zum Hergang des Geschehens
erwartet.

Rätsel über Rätsel, liebe Leser. Wir bleiben weiter am Ball und werden
sie über den weiteren Verlauf der Ermittlungen am Laufenden halten.


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ende Zitat Standard.

Liebe Freunde, ich denke da kann ich mir jeden weiteren Kommentar sparen
und überlasse es euch, da eigene Schlüsse zu ziehen.


Mit nachdenklichen Grüßen

Kurt Fischer - Pressesprecher HPW-Corporations
Kurt Fischer
2005-02-12 09:42:35 UTC
Permalink
Kurt Fischer <***@web.de> wrote:

[Bericht über toten Radfahrer in der Donau]

Liebe Freunde der hamsterunterstützen Fortbewegung. Im Falle des
ertrunkenen Radfahrers in der Donau scheint sich etwas zu tun, Ich
zitiere dazu einen Artikel aus dem heutigen Kurier frisch aus der
Presse:


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Überraschende Werdung im Fall "Donauleiche"! Radfahrer lebt! Polizei auf
heißer Spur?

Wien(ÖPA)
Eine überraschende Wendung nahm gestern der Fall "Donauleiche" des
vorgestern angeblich in der Donau ertrunkenen Radfahrers. Wie
Polizeihauptkommissär Walter Pschesinah auf einer überraschend
einberaumten Pressekonferenz bekanntgab, ist der Radfahrer nicht
ertrunken, sondern lebt noch und befindet sich in sicherer Obhut der
Behörden. Lesen Sie im weiteren die wichtigsten Auszüge dieser
Veranstaltung im Grinzinger Heurigenlokal "Da Blaade":

Frage: "Herr Pschesinah, stimmt es dass der Radfahrer noch lebt?"

PHK Pschesinah: "Jo, dos stimmt."

Frage: "Warum dieses Theater, Herr Pschesinah, das ist Desinformation!
Was veranlasste Sie, die Presse derart hinters Licht zu führen?"

PHK P.: "Imma mit der Ruhe, meine Herren. Diese Moßnohme wor im
Interesse der Sicherheit des Opfers notwendig und geboten. Wir gehen do
von einem sehr großen griminellen Podential und einer stoaken Gefährdung
des Lebens dieses Mannes aus und hoben ihn deshalb erst einmal in
Sicherheit bringen wollen. Bäsunders mechte ich mich hier auch bei Frau
Gerlinde Psichal für ihre wertvullä Mitoabeit bedangen. Mittlerweile
bäfindät er sich in bester Obhut und gänießt heavuaragende mädizinische
Bädreiung. "

Frage: "Ist er ansprechbar? Konnte er bereits Hinweise auf den oder die
Täter geben?"

PHK P.: "Wir hoffen in der Tat, wichtige Aufschlüssä von ihm zu
bekommen, leider ist er noch nicht ganz bei Bäwusstsein. Er ist oba
eindeitig außa Lebensgefoa. Bisher konnte er sich noch nicht kloa
ardigulieren, sondan er stammelt immer wieder dieselbe Phrase..."

Frage: "Und wie lautet sie, Herr Polizeihauptkommissär?"

PHK P.: "Nun, es ist sehr schwär verständlich, oba es klingt in etwo so
wie 'Schäß Drägdschn King. Schäß Drägdschn King...'. Mehr woa bis dado
nicht aus eahm herauszumbringa."

Frage: "Könnte es sich dabei um den Namen des Hintermannes des
Anschlages handlen?"

PHK P.: "Noch wissen wir dos nicht, oba ich hoffe wir sehen bold kloara.
Auf jedan Foll haben wir unserä Ermidlungen nun auch auf die
Chinesenmafia ausgeweided, schließen oba auch ameriganischä Urheber
nicht mehr aus. Auch mein Kollegä Kottan ist bäreits eingescholdäd."

Soweit der Bericht von der gestrigen Presskonferenz. Wir bleiben am
Ball, liebe Leser und werden sie auch weiterhin über den neuesten Stand
der Ermittlungen informieren.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ende Zitat Kurier.


Noch Fragen, liebe Freunde?


Mit erleichterten Grüßen
Kurt Fischer - Pressesprecher HPW-Corporations
Eva Kroecher
2005-02-12 12:42:22 UTC
Permalink
iht.com berichtet (deutsche Uebersetzung von EK)

Mysterioeser Fahrradunfall in Wien
Von unserem Europa-Korrespondenten G. Greene

Wie unlaengst bekannt wurde, stuerzte in Wien ein Liegeradler
in die Donau und ertrank beinahe. Zeugenaussagen zufolge soll
er auf seinem Fahrrad ein geheimnisvolles Tier transportiert
haben, dass sich schwimmend an Land retten konnte. Dabei
koennte es sich um die Neuzuechtung eines Nagers gehandelt
haben.

Dies waere normalerweise keinen Bericht wert, wenn sich nicht
diffusen Geruechten zufolge der Liegeradler auf einer Testfahrt
fuer einen revolutionaeren neuen Antrieb fuer Fahrraeder
befunden haette, der die Fahrradtechnik der gesamten Welt
veraendern koennte.

Weiter heisst es, dass die Konkurrenz entsprechend versucht,
diese Antriebstechnik zu verhindern versucht und selbst mit
kriminellen Mitteln dagegen vorgeht. Die Wiener Kriminalpolizei
ermittelt wegen der internationalen Bedeutung des Falles in
alle Richtungen.

Nach einer neuen Pressemitteilung der Polizei beobachteten
Zeugen, dass der angebliche Testfahrer kurz vor dem Unfall an
einer roten Ampel hielt. Diese Gelegenheit soll ein Unbekannter
genutzt haben, der ploetzlich aus einem Kanalschacht
auftauchte, um dem ahnungslosen Radfahrer einen auffaelligen
weissen Mauerstein auf den Gepaecktraeger des Rades zu
befestigen. Danach verschwand der bisher nicht identifizierte
Mann wieder in der Kanalisation. Das Fahrrad geriet beim
Anfahren durch das enorme Gewicht dieses Steins in schlingern,
durchbrach das Brueckengelaender und stuerzte in den Fluss.

Die Geheimnisvollen Ereignisse von Wien zeigen bereits erste
Auswirkungen am Aktienmarkt. Die Papiere einiger
Baustoffhersteller verloren bis zu acht Prozent, waehrend die
Werte von Kleintierzuechtern und Genlaboren deutlich zulegten.
(gg)
--
Gruesse - Eva

Wenn das das ist und das Gras nass ist
Gerald Eischer
2005-02-11 17:12:43 UTC
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Post by Bernd Sluka
Post by Gerald Eischer
Wie leicht zu erkennen, handelt es sich bei dieser Meldung um eine
plumpe Fläcshung der TK-Mafia.
Ein Wiener würde nie "verreckte" fluchen. "Verreckte" fluchen eventuell
die Nordslawen in Bayern, in Wien hätte man hingegen "g'schissene"
gebrüllt.
Erwischt!
Woher willst Du wissen, daß der vermutlich tote Radfahrer ein Wiener
war? Kanntest Du ihn?
Dummfug! Von der Praterbrücke ist überhaupt kein Radfahrer abgestürzt,
schon gar nicht einer mit HPW II-Antrieb!
--
Gerald

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