Discussion:
Getriebenaben geringer Breite
(zu alt für eine Antwort)
Hannes Kuhnert
2006-10-23 11:33:51 UTC
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Kennt jemand eine Getriebenabe, die schmaler als die Sachs-Dreigangnabe ist?
Die T3 ohne Bremse ist mit 11,7cm Einbaubreite die schmalste, die ich kenne.
Ideal wären 10,5–11cm.
--
Hannes Kuhnert, Chemnitz

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Christoph Specht
2006-10-23 12:44:54 UTC
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Post by Hannes Kuhnert
Kennt jemand eine Getriebenabe, die schmaler als die Sachs-Dreigangnabe ist?
Die T3 ohne Bremse ist mit 11,7cm Einbaubreite die schmalste, die ich kenne.
Ideal wären 10,5–11cm.
Was hast Du vor?
T3 ist die Nabe im Brommi, schmalere gibts Imho nicht. Kompetente
Ansprechpartner wären hier www.bromptonauten.de oder Juliane Neuß (Junik)

Gruß aus Münster,
Christoph
Hannes Kuhnert
2006-10-23 12:57:40 UTC
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Post by Christoph Specht
Post by Hannes Kuhnert
Kennt jemand eine Getriebenabe, die schmaler als die Sachs-Dreigangnabe
ist? Die T3 ohne Bremse ist mit 11,7cm Einbaubreite die schmalste, die ich
kenne. Ideal wären 10,5–11cm.
Was hast Du vor?
Da ist so’n altes Fahrrad, in das ich eine Nabenschaltung einbauen will. Ich
würde es gerne vermeiden, den Rahmen aufzubiegen, auch wenn es nur ein
Zentimeter wäre.
--
Hannes Kuhnert, Chemnitz

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Hans Holbein
2006-10-24 13:01:54 UTC
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Post by Hannes Kuhnert
Post by Christoph Specht
Post by Hannes Kuhnert
Kennt jemand eine Getriebenabe, die schmaler als die Sachs-Dreigangnabe
ist? Die T3 ohne Bremse ist mit 11,7cm Einbaubreite die schmalste, die ich
kenne. Ideal wären 10,5–11cm.
Was hast Du vor?
Da ist so’n altes Fahrrad, in das ich eine Nabenschaltung einbauen will. Ich
würde es gerne vermeiden, den Rahmen aufzubiegen, auch wenn es nur ein
Zentimeter wäre.
Das wäre aber sicher die einfachste Lösung.
Da du eine Getriebenabe verwendest, wird es dem Schaltauge auch wurscht
sein, wenn es in eine leicht falsche Richtung steht.
Da es ein altes Rad ist, wird es wohl auch ein Stahlrad sein.
Bei einer so schmalen Auslegung wird es auch nicht in Gefahr laufen,
hohen Belastungen trotzen zu müssen.
Zwing die Nabe einfach dazwischen, das macht bei 10mm Unterschied keinem
was aus.
Hannes Kuhnert
2006-10-27 07:12:29 UTC
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Post by Hans Holbein
Da du eine Getriebenabe verwendest, wird es dem Schaltauge auch wurscht
sein, wenn es in eine leicht falsche Richtung steht.
Was für ein Schaltauge?
Post by Hans Holbein
Da es ein altes Rad ist, wird es wohl auch ein Stahlrad sein.
Bei einer so schmalen Auslegung wird es auch nicht in Gefahr laufen,
hohen Belastungen trotzen zu müssen.
Zwing die Nabe einfach dazwischen, das macht bei 10mm Unterschied keinem
was aus.
Ich hab das ja auch schon so gemacht. Bei dem Rad würde das aber hässlich
aussehen, weil die Sitzstreben jetzt schnurgerade vom Sitzrohr zum Ausfall-
ende gehen.
--
Hannes Kuhnert, Chemnitz

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Jürgen Schlottke
2006-10-23 12:49:17 UTC
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Hallo Hannes!
Post by Hannes Kuhnert
Kennt jemand eine Getriebenabe, die schmaler als
die Sachs-Dreigangnabe ist? Die T3 ohne Bremse ist
mit 11,7cm Einbaubreite die schmalste, die ich kenne.
Ideal wären 10,5–11cm.
Auf http://www.classic-cycle.de gibt es noch Restbestände der
Centrix-Dreigangnabe mit wahlweise Lenkerschalter oder Knüppelschalter
für das Oberrohr. Nagelneuer Altbestand von ca. 1968. Einbaubreite lt.
Angebot auf der Website ca. 108 mm.

Wie man munkelt, wurden damals die Centrix-Patente kurzfristig vor der
Markteinführung exklusiv an einen aufstrebenden japanischen
Fahrradteilehersteller verkauft... und nun kommen die damals in
Deutschland zu dem Zeitpunkt bereits produzierten Centrix-Naben offenbar
erst nach Ablauf der Patentlaufzeit mit "etwas" verzögerter
Markteinführung in den Verkauf.

Jürgen
Hannes Kuhnert
2006-10-23 18:36:15 UTC
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Post by Jürgen Schlottke
Auf http://www.classic-cycle.de gibt es noch Restbestände der
Centrix-Dreigangnabe mit wahlweise Lenkerschalter oder Knüppelschalter
für das Oberrohr. Nagelneuer Altbestand von ca. 1968. Einbaubreite lt.
Angebot auf der Website ca. 108 mm.
Vielen Dank für den Tipp! Vielleicht erwerb ich trotz der zwei rumliegenden
Torpedo 3111 so eine Nabe.

Hundertacht Millimeter – das ist das alte Maß. Vermutlich sind auch die
älteren Torpedo-Dreigang-Modelle so breit, mal sehn.

Mein Dank geht an den Autor von <http://3gang.de/3-gang/3-gang_naben.html>
für das mir zur Verfügung gestellte Fachwissen.
--
Hannes Kuhnert, Chemnitz

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Jürgen Schlottke
2006-10-24 13:36:23 UTC
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Hallo Hannes!
Post by Hannes Kuhnert
Hundertacht Millimeter – das ist das alte Maß.
Ja, für Freilaufnaben.
Post by Hannes Kuhnert
Vermutlich sind auch die älteren Torpedo-Dreigang-Modelle
so breit, mal sehn.
Keine Ahnung, ich habe hier zwar jahrzehntealte 3111 Torpedo-Dreigänge
und keine noch älteren "alten" Baureihen, aber bis in die Siebziger
zurück sind die Torpedo-Dreigänge immer bei 118 mm Breite, ausnahmslos.

Wenn Du beispielsweise in Fundfahrradversteigerungen nach schmalen
Dreigangnaben Ausschau halten möchtest, dürfte der Vorgänger der Inter-3
von Shimano interessant sein, die auf der Bremsstütze mit "Shimano 3CC
Japan" gelabelte Nabe, die direkt auf den Centrix-Patenten basiert.
Diese 3CC Naben haben ihre 117 mm Einbaubreite nämlich nur dadurch, daß
rechts zwei Kontermuttern auf den Konus draufgeschraubt sind: Eine ca. 3
mm schmale normale Kontermutter und eine besonders breite 7 mm extra
Kontermutter. Eine einzige Kontermutter sollte ja wohl normal reichen,
so daß man die 3CC Nabe durch Abschrauben der breiten Extramutter ganz
einfach um 7 mm schmaler machen und auf 110 mm Einbaubreite bringen
kann. Meines Wissens nach ist die 3CC-Dreigangnabe von Shimano bis in
die Achtziger Jahre verbaut worden, die taucht ab und zu bei sehr alten
Fundfahrrädern jedenfalls noch in Fundfahrradversteigerungen auf.

Ansonsten ist das Aufweiten eines alten Stahlrahmens wirklich nicht
schwer. Wenn Sheldon Brown seine Website wieder zum Laufen bekommen hat
(momentan sehe ich da nur eine Fedora-Linux Testseite), findest Du eine
ganz ausgezeichnete Anleitung auf
http://www.sheldonbrown.com/frame-spacing.html

Du mußt nur wie abgebildet sorgfältig die Symmetrie prüfen ("Checking
Alignment" nach der "String Method") und aufpassen, daß der Rahmen nach
dem Aufweiten weiterhin symmetrisch ist. Die Methode wie unter
"Spreading the Frame" auch mit zwei Bildern abgebildet funktioniert
völlig einwandfrei mit der einzigen Einschränkung, daß das Aufweiten
materialbedingt nur für Stahlrahmen geeignet ist.

Jürgen
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