H.-P. Schulz
2018-08-22 10:53:44 UTC
Wie sich diese Unfälle *mir* darstellen (... und ich war schon selbst
*Augenzeuge* eines solchen Unfalls (der gottlob nicht tödlich für den
Radfahrer ablief, sondern "nur" einen Armbruch und einige Prellungen
u. Schürfungen machte)), sind in sie stets nur solche Radfahrer
verwickelt, die keiner der hier notorischen Radwegverteufler wirklich
gern im *Fahrbahn*-Verkehr sähen.
Das sind zum einen oft Kinder, zum anderen Leute, die es nicht so mit
sicher&zügig haben, Leute mit wenig Überblick ... "schlechte Radler"
im großen und ganzen.
Ich kann jeden, der auf gar keinen Fall sich ins (mehrspurige!)
Fahrbahn-Getümmel werfen möchte, innigst verstehen.
Ich selbst gehöre zu diesen!
Und nun kommts: Der Radweg wird von den meisten als quasi Freistatt
begriffen, als regelfreie Schutz- und Sonderzone, bösartig gesagt: als
Idioten-Freianlage. Wegführung und Ausbau der meisten Radwege sind
geeignet, diese Auffassung zu bestätigen, ja sie erstlich nah zu
legen. Der Radler wird also durch den Radweg, wie er üblicherweise
ist, in Sicherheit gewiegt, v.wg. er sei der universal Bevorrechtigte
und maximal Geschützte, und er selbst aller Vorsicht- und
Rücksichtpflicht ledig.
Jetzt kommt der rechtsabbiegende LKW bzw. dessen Fahrer ins Spiel.
Ich halte jede Wette, dass fast alle diese Unfälle sich nach folgendem
Muster abspielen:
Der Fahrer _SIEHT_ den Radler NICHT! Er *kann* ihn gar nicht sehen,
denn parkende Autos (neuerdings ja immer bis ganz nah an die
Kreuzung!) - und das sind auch gern schon mal LKW oder doch
Kleintransporter - , Bäume (... Mein Freund, der Baum!),
Reklametafeln, Schaltkästen, x Maste und Poller, und ... und ...
verstellen die Sicht!
Der Radler denkt nicht nach, nicht vor, nicht mit. Die grün zeigende
Ampel nimmt er als Erlaubnis, ja nachgerade als Aufforderung,
_blindlings_ hastewaskannste über die Straße zu rollern. Gern wird
nochmal beschleunigt, auf dass nur ja die Ampel nicht auf Rot gehe,
ehe man "drauf" ist, - - - und wenn doch: je nun, *soooo* pingelig
wollnwer ja nu oochnich sein, wa? Beschleunigen *und* gleichzeitig
auch noch auf <was auch immer> achten: Das geht nun aber sowas von
*gar nicht*!
Der LKW-Fahrer bemerkt den Radler erst, wenn er schon zu einem Drittel
rum ist, und dann auch nur am äußersten Spiegelrand, denn für Winkel
von ~30° und mehr ist die Optik nicht ausgelegt.
Und jetzt kommts!
Der Radler (also die "Sorte", die den Größtteil der Unfallopfer
stellt) ist des Bremsens weitgehend _unkundig_; unfähig; ungeübt. Im
Schreck tritt er nicht einmal in den Rücktritt, die Vorderbremse kennt
er sowieso nur vom Hörensagen.
Der LKW-Fahrer *verlässt* sich zwar nicht darauf, dass der Radfahrer
schon noch bremsen werde, so dass er, seinerseits, nicht in die Bremse
gehen bräuchte; aber er verlässt sich darauf, dass der Radfahrer
sozusagen "mitarbeitet" bei der Bewältigung dieser _für beide Seiten
unvorhergesehenen_ Gefahr: Dass also der Radler das seine tut;
irgendwie reagiert. Aber genau das findet nicht statt. Der Radler
fährt sozusagen sehenden Auges ins Unglück; ist paralysiert; planlos.
Fehlt aber die "Mitarbeit" des Radlers, kann der LKW-Fahrer allein mit
seinen Mitteln die Sache nicht entschärfen, es ist technisch
unmöglich.
*Augenzeuge* eines solchen Unfalls (der gottlob nicht tödlich für den
Radfahrer ablief, sondern "nur" einen Armbruch und einige Prellungen
u. Schürfungen machte)), sind in sie stets nur solche Radfahrer
verwickelt, die keiner der hier notorischen Radwegverteufler wirklich
gern im *Fahrbahn*-Verkehr sähen.
Das sind zum einen oft Kinder, zum anderen Leute, die es nicht so mit
sicher&zügig haben, Leute mit wenig Überblick ... "schlechte Radler"
im großen und ganzen.
Ich kann jeden, der auf gar keinen Fall sich ins (mehrspurige!)
Fahrbahn-Getümmel werfen möchte, innigst verstehen.
Ich selbst gehöre zu diesen!
Und nun kommts: Der Radweg wird von den meisten als quasi Freistatt
begriffen, als regelfreie Schutz- und Sonderzone, bösartig gesagt: als
Idioten-Freianlage. Wegführung und Ausbau der meisten Radwege sind
geeignet, diese Auffassung zu bestätigen, ja sie erstlich nah zu
legen. Der Radler wird also durch den Radweg, wie er üblicherweise
ist, in Sicherheit gewiegt, v.wg. er sei der universal Bevorrechtigte
und maximal Geschützte, und er selbst aller Vorsicht- und
Rücksichtpflicht ledig.
Jetzt kommt der rechtsabbiegende LKW bzw. dessen Fahrer ins Spiel.
Ich halte jede Wette, dass fast alle diese Unfälle sich nach folgendem
Muster abspielen:
Der Fahrer _SIEHT_ den Radler NICHT! Er *kann* ihn gar nicht sehen,
denn parkende Autos (neuerdings ja immer bis ganz nah an die
Kreuzung!) - und das sind auch gern schon mal LKW oder doch
Kleintransporter - , Bäume (... Mein Freund, der Baum!),
Reklametafeln, Schaltkästen, x Maste und Poller, und ... und ...
verstellen die Sicht!
Der Radler denkt nicht nach, nicht vor, nicht mit. Die grün zeigende
Ampel nimmt er als Erlaubnis, ja nachgerade als Aufforderung,
_blindlings_ hastewaskannste über die Straße zu rollern. Gern wird
nochmal beschleunigt, auf dass nur ja die Ampel nicht auf Rot gehe,
ehe man "drauf" ist, - - - und wenn doch: je nun, *soooo* pingelig
wollnwer ja nu oochnich sein, wa? Beschleunigen *und* gleichzeitig
auch noch auf <was auch immer> achten: Das geht nun aber sowas von
*gar nicht*!
Der LKW-Fahrer bemerkt den Radler erst, wenn er schon zu einem Drittel
rum ist, und dann auch nur am äußersten Spiegelrand, denn für Winkel
von ~30° und mehr ist die Optik nicht ausgelegt.
Und jetzt kommts!
Der Radler (also die "Sorte", die den Größtteil der Unfallopfer
stellt) ist des Bremsens weitgehend _unkundig_; unfähig; ungeübt. Im
Schreck tritt er nicht einmal in den Rücktritt, die Vorderbremse kennt
er sowieso nur vom Hörensagen.
Der LKW-Fahrer *verlässt* sich zwar nicht darauf, dass der Radfahrer
schon noch bremsen werde, so dass er, seinerseits, nicht in die Bremse
gehen bräuchte; aber er verlässt sich darauf, dass der Radfahrer
sozusagen "mitarbeitet" bei der Bewältigung dieser _für beide Seiten
unvorhergesehenen_ Gefahr: Dass also der Radler das seine tut;
irgendwie reagiert. Aber genau das findet nicht statt. Der Radler
fährt sozusagen sehenden Auges ins Unglück; ist paralysiert; planlos.
Fehlt aber die "Mitarbeit" des Radlers, kann der LKW-Fahrer allein mit
seinen Mitteln die Sache nicht entschärfen, es ist technisch
unmöglich.