Discussion:
Fahrradstrafen
(zu alt für eine Antwort)
M Klenck
2008-05-28 14:55:09 UTC
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Hallo!


So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
dem Fahrrad deutlich teurer:

Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00

Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.

Ein FeF, der ab und an 62,50 EUR bezahlen mußte las daher den BKatV und
schiebt seit dem sein Fahrrad auf dem Fußweg über die roten Ampeln in
der Hoffnung, dann nur noch 5 EUR "Maut" bezahlen zu müssen.
Ist die Annahme des FeF korrekt?
Jens Müller
2008-05-28 14:28:41 UTC
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Post by M Klenck
Hallo!
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Ein FeF, der ab und an 62,50 EUR bezahlen mußte las daher den BKatV und
schiebt seit dem sein Fahrrad auf dem Fußweg über die roten Ampeln in
der Hoffnung, dann nur noch 5 EUR "Maut" bezahlen zu müssen.
Ist die Annahme des FeF korrekt?
Nein. Die Regelsätze gehen von gewöhnlichen Tatumständen, insbesondere
fahrlässiger Begehungsweise aus. Bei Vorsatz erfolgr meines Wissens in
der Regel eine Verdoppelung. Würde dann also 10 € machen.
Hans Holbein
2008-05-28 14:29:21 UTC
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Post by M Klenck
Hallo!
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Fragt sich da manch einer? (Tausende!)
Für mich ändert sich dadurch nichts.
Post by M Klenck
Ein FeF, der ab und an 62,50 EUR bezahlen mußte las daher den BKatV und
schiebt seit dem sein Fahrrad auf dem Fußweg über die roten Ampeln in
der Hoffnung, dann nur noch 5 EUR "Maut" bezahlen zu müssen.
Ist die Annahme des FeF korrekt?
Es ist genauso vertrottelt und zudem oberpeinlich, weil ein Radfahrer
nur im Notfall, wenn absolut unfahrbar, schiebt.
Reindl Wolfgang
2008-05-28 15:03:45 UTC
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Post by M Klenck
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Tja, wie kann man ein Busgeld vermeiden? Schwere Frage. Sind ja pure
Abzocke, genauso wie Radarblitzer gegenüber Outisten nichts als
bösartige Fallen sind.

Wolfgang, kopfschüttelnd
Stefan Zickenrott
2008-05-28 16:51:28 UTC
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Post by Reindl Wolfgang
Post by M Klenck
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Tja, wie kann man ein Busgeld vermeiden?
Zu Hause bleiben.

heute auf dem Weg von der Arbeit hatte ich wieder drei Ampeln an den der
Rotlichverstoß unvermeidlich ist, will man überhaupt irgendwann mal rüber.

Ampel 1: Im Berufverkehr haben die Autos Vorfahrt für Radfahrer gibts
erst später wieder Grün, gegen Abend.
Ampel 2: bei Grün kein rüberkommen, weil sich die Kfz Lenker mit Gewalt
die Durchfahrt erzwingen. (heute 3 Stück an der Zahl, dann war Grün
wieder zu Ende.)
Ampel 3: bei Grün kein rüberkommen wegen Rechtsabbieger.

Und nun?
Mark Obrembalski
2008-05-28 17:47:51 UTC
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Post by Stefan Zickenrott
Ampel 1: Im Berufverkehr haben die Autos Vorfahrt für Radfahrer gibts
erst später wieder Grün, gegen Abend.
Ein Wechsellichtzeichen, das nicht wechselt, ist kein
Wechsellichtzeichen, sondern kaputt und kann daher ignoriert werden.
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 2: bei Grün kein rüberkommen, weil sich die Kfz Lenker mit
Gewalt die Durchfahrt erzwingen. (heute 3 Stück an der Zahl, dann war
Grün wieder zu Ende.)
Da kann ich mir jetzt nicht vorstellen, wie das konkret abläuft.
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 3: bei Grün kein rüberkommen wegen Rechtsabbieger.
Und die erzwingen sich ebenfalls mit Gewalt die Durchfahrt? Du solltest
vielleicht etwas weniger defensiv fahren.

Gruß,
Mark
--
Wolle man die vom Kläger für angemessen erachteten Sicherheits-
maßstäbe anlegen, könne der Reiseveranstalter seiner Verkehrs-
sicherungspflicht nur genügen, wenn er seine Gäste in Gummizellen
unterbrächte (...) (AG München, Pressemitteilung)
Stefan Zickenrott
2008-05-28 18:19:12 UTC
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Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 1: Im Berufverkehr haben die Autos Vorfahrt für Radfahrer gibts
erst später wieder Grün, gegen Abend.
Ein Wechsellichtzeichen, das nicht wechselt, ist kein
Wechsellichtzeichen, sondern kaputt und kann daher ignoriert werden.
Hab ich Auch gedacht, bis mich die Polizei, kostenfrei, eines besseren
belehrte: Die Anforderungsampel ist in Ordnung, während des
Berufsverkers gibt sie das Grünsignal aber erst frei wenn eine größere
Lücke im KFZ Strom entsteht.
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 2: bei Grün kein rüberkommen, weil sich die Kfz Lenker mit
Gewalt die Durchfahrt erzwingen. (heute 3 Stück an der Zahl, dann war
Grün wieder zu Ende.)
Da kann ich mir jetzt nicht vorstellen, wie das konkret abläuft.
Indem sie einfach losfahre, hab ich auch versucht, aber mein Fahrrad ist
mir zu wertvoll, daher hab ich es rechtzeitig wieder zurückgezogen, um
eine Berührung zu vermeiden.
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 3: bei Grün kein rüberkommen wegen Rechtsabbieger.
Und die erzwingen sich ebenfalls mit Gewalt die Durchfahrt? Du solltest
vielleicht etwas weniger defensiv fahren.
Ich war da nicht wirklich alleine...
Mark Obrembalski
2008-05-28 20:22:25 UTC
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Post by Stefan Zickenrott
Hab ich Auch gedacht, bis mich die Polizei, kostenfrei, eines besseren
belehrte: Die Anforderungsampel ist in Ordnung, während des
Berufsverkers gibt sie das Grünsignal aber erst frei wenn eine größere
Lücke im KFZ Strom entsteht.
Dann ist sie immer noch kaputt, in diesem Fall softwarebedingt.
Post by Stefan Zickenrott
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 2: bei Grün kein rüberkommen, weil sich die Kfz Lenker mit
Gewalt die Durchfahrt erzwingen. (heute 3 Stück an der Zahl, dann
war Grün wieder zu Ende.)
Da kann ich mir jetzt nicht vorstellen, wie das konkret abläuft.
Indem sie einfach losfahre, hab ich auch versucht, aber mein Fahrrad
ist mir zu wertvoll, daher hab ich es rechtzeitig wieder
zurückgezogen, um eine Berührung zu vermeiden.
Wie kommt es, dass sich im Augenblick Deines Losfahrens schon Autofahrer
in Deinen Weg drängeln können, die ja offensichtlich zuvor noch selbst
neben oder gar hinter Dir gewartet haben?
Post by Stefan Zickenrott
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 3: bei Grün kein rüberkommen wegen Rechtsabbieger.
Und die erzwingen sich ebenfalls mit Gewalt die Durchfahrt? Du
solltest vielleicht etwas weniger defensiv fahren.
Ich war da nicht wirklich alleine...
Sondern?

Gruß,
Mark
--
Wolle man die vom Kläger für angemessen erachteten Sicherheits-
maßstäbe anlegen, könne der Reiseveranstalter seiner Verkehrs-
sicherungspflicht nur genügen, wenn er seine Gäste in Gummizellen
unterbrächte (...) (AG München, Pressemitteilung)
Stefan Zickenrott
2008-05-28 20:33:07 UTC
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Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Hab ich Auch gedacht, bis mich die Polizei, kostenfrei, eines besseren
belehrte: Die Anforderungsampel ist in Ordnung, während des
Berufsverkers gibt sie das Grünsignal aber erst frei wenn eine größere
Lücke im KFZ Strom entsteht.
Dann ist sie immer noch kaputt, in diesem Fall softwarebedingt.
Sie funktioniert einwandfrei, wie vom Aufsteller gewünscht.
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 2: bei Grün kein rüberkommen, weil sich die Kfz Lenker mit
Gewalt die Durchfahrt erzwingen. (heute 3 Stück an der Zahl, dann
war Grün wieder zu Ende.)
Da kann ich mir jetzt nicht vorstellen, wie das konkret abläuft.
Indem sie einfach losfahre, hab ich auch versucht, aber mein Fahrrad
ist mir zu wertvoll, daher hab ich es rechtzeitig wieder
zurückgezogen, um eine Berührung zu vermeiden.
Wie kommt es, dass sich im Augenblick Deines Losfahrens schon Autofahrer
in Deinen Weg drängeln können, die ja offensichtlich zuvor noch selbst
neben oder gar hinter Dir gewartet haben?
Die haben nicht gewartet, sondern sind von der Seite, vermutlich unter
Missachtung des Rotlichts, einfach weitergefahren.
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 3: bei Grün kein rüberkommen wegen Rechtsabbieger.
Und die erzwingen sich ebenfalls mit Gewalt die Durchfahrt? Du
solltest vielleicht etwas weniger defensiv fahren.
Ich war da nicht wirklich alleine...
Sondern?
Diverse Radfahrer warteten neben und hinter mir, waren alle vermutlich
auch zu defensiv.
Bernd Sluka
2008-05-30 09:44:37 UTC
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Post by Stefan Zickenrott
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Hab ich Auch gedacht, bis mich die Polizei, kostenfrei, eines besseren
belehrte: Die Anforderungsampel ist in Ordnung, während des
Berufsverkers gibt sie das Grünsignal aber erst frei wenn eine größere
Lücke im KFZ Strom entsteht.
Dann ist sie immer noch kaputt, in diesem Fall softwarebedingt.
Sie funktioniert einwandfrei, wie vom Aufsteller gewünscht.
Ja, das hast Du doch schon erzählt.
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Bernd Sluka
2008-05-30 09:41:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Zickenrott
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 1: Im Berufverkehr haben die Autos Vorfahrt für Radfahrer gibts
erst später wieder Grün, gegen Abend.
Ein Wechsellichtzeichen, das nicht wechselt, ist kein
Wechsellichtzeichen, sondern kaputt und kann daher ignoriert werden.
Hab ich Auch gedacht, bis mich die Polizei, kostenfrei, eines besseren
belehrte: Die Anforderungsampel ist in Ordnung, während des
Berufsverkers gibt sie das Grünsignal aber erst frei wenn eine größere
Lücke im KFZ Strom entsteht.
also defekt
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Hans
2008-05-30 17:26:54 UTC
Permalink
Post by Stefan Zickenrott
Hab ich Auch gedacht, bis mich die Polizei, kostenfrei, eines besseren
belehrte: Die Anforderungsampel ist in Ordnung, während des
Berufsverkers gibt sie das Grünsignal aber erst frei wenn eine größere
Lücke im KFZ Strom entsteht.
Formalen Widerspruch einlegen. Bei Ampeln gilt jeder neue Durchlauf der
Ampelphase als neuer Verwaltungsakt, so das die Regelung 1 Jahr ab
Betroffenheit bzw. aufstellen - wie bei Radwegbenutzungspflichten durch
Z240, 241 u. 237, nicht nicht zur Abwehr durch die Behörde anwendbar
ist. Auch darf der Radverkehr nicht einseitig in solch einer Weise
gegenüber dem Kfz Verkehr benachteiligt werden.
Post by Stefan Zickenrott
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 2: bei Grün kein rüberkommen, weil sich die Kfz Lenker mit
Gewalt die Durchfahrt erzwingen. (heute 3 Stück an der Zahl, dann war
Grün wieder zu Ende.)
AirZound.
Post by Stefan Zickenrott
Post by Mark Obrembalski
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 3: bei Grün kein rüberkommen wegen Rechtsabbieger.
Und die erzwingen sich ebenfalls mit Gewalt die Durchfahrt? Du solltest
vielleicht etwas weniger defensiv fahren.
Ich war da nicht wirklich alleine...
Auch AirZound. Oder altes Fahrrad mitnehmen und als Fußgänger schieben.
Wenn die Kfz bei Grün nicht anhalten, Rad in Schieberichtung
weiterrollen lassen (aus Schreck) und selber nach hinten schreiten.
Irgendwann muß die Verwaltung reagieren und die Situation verbessern...
schlechter gehts ja wohl kaum.

Gruß,

Hans
Stefan Zickenrott
2008-06-01 07:20:22 UTC
Permalink
Post by Hans
Post by Stefan Zickenrott
Post by Stefan Zickenrott
Ampel 2: bei Grün kein rüberkommen, weil sich die Kfz Lenker mit
Gewalt die Durchfahrt erzwingen. (heute 3 Stück an der Zahl, dann war
Grün wieder zu Ende.)
AirZound.
Wenn schon Autohupe nicht geholfen hat. Die habe ja nicht nur Fahrrädern
den Weg abgeschnitten. Und nein, das waren eindeutig zwei
Privatfahrzeuge und ein kleiner Liefernwagen, keine Kolonne mit
Sonderrechten.
Post by Hans
Post by Stefan Zickenrott
Ich war da nicht wirklich alleine...
Auch AirZound. Oder altes Fahrrad mitnehmen und als Fußgänger schieben.
Wenn ich einneues Fahrrad brauche, dann gibt es da diesen Zebrastreifen...
Walter Janné
2008-05-29 10:50:43 UTC
Permalink
Post by Reindl Wolfgang
Post by M Klenck
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Tja, wie kann man ein Busgeld vermeiden?
Indem man nicht mit dem Bus fährt.
SCNR

Walter
--
Warum es gut ist, ein Mann zu sein:
Dich interessiert es einen Dreck,
ob jemand deine neue Frisur erkennt.
Rainer Mai
2008-05-29 12:19:26 UTC
Permalink
Post by Walter Janné
Post by Reindl Wolfgang
Post by M Klenck
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Tja, wie kann man ein Busgeld vermeiden?
Indem man nicht mit dem Bus fährt.
Oder mit Schwarzbusfahren.

Rainer
Walter Janné
2008-05-29 17:05:27 UTC
Permalink
Post by Rainer Mai
Post by Walter Janné
Post by Reindl Wolfgang
Post by M Klenck
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Tja, wie kann man ein Busgeld vermeiden?
Indem man nicht mit dem Bus fährt.
Oder mit Schwarzbusfahren.
Oha! Dürfen schwarze Busse bei Euch kostenlos benutzt werden?

Walter
--
Am Golfschwung zu arbeiten ist, wie ein Hemd zu bügeln.
Kaum hat man eine Seite fertig,
ist die andere Seite wieder voller Knitter.
(Tom Watson)
Rainer Mai
2008-05-29 17:47:24 UTC
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Post by Walter Janné
Post by Rainer Mai
Post by Walter Janné
Post by Reindl Wolfgang
Post by M Klenck
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Tja, wie kann man ein Busgeld vermeiden?
Indem man nicht mit dem Bus fährt.
Oder mit Schwarzbusfahren.
Oha! Dürfen schwarze Busse bei Euch kostenlos benutzt werden?
Oh! Ich sehe grade, dass auch schwarze Busfahrer gelegentlich ein
sogenanntes Bussgeld zahlen müssen:
http://www.abendblatt.de/daten/2005/08/05/466824.html
http://www.abendblatt.de/daten/2006/10/05/620352.html

Rainer, schockiert von dem offenen Rassismus
Christian Schulz
2008-05-30 07:16:52 UTC
Permalink
Post by Walter Janné
Post by Rainer Mai
Post by Walter Janné
Post by Reindl Wolfgang
Tja, wie kann man ein Busgeld vermeiden?
Indem man nicht mit dem Bus fährt.
Oder mit Schwarzbusfahren.
Oha! Dürfen schwarze Busse bei Euch kostenlos benutzt werden?
Hier zahlen idR die Hinterbliebenen den nicht unerheblichen Fahrpreis.
--
"Sei einfach du selbst." - "_Welches_ selbst?"
aus: Liebe und andere Grausamkeiten
Michael Buege
2008-05-30 07:37:50 UTC
Permalink
Post by Christian Schulz
Post by Walter Janné
Post by Rainer Mai
Post by Walter Janné
Post by Reindl Wolfgang
Tja, wie kann man ein Busgeld vermeiden?
Indem man nicht mit dem Bus fährt.
Oder mit Schwarzbusfahren.
Oha! Dürfen schwarze Busse bei Euch kostenlos benutzt werden?
Hier zahlen idR die Hinterbliebenen den nicht unerheblichen Fahrpreis.
Fuer geizige Erben gibt es Alternativen.
<Loading Image...> (10kb)

Michael
--
openstreetmap.org
Ulli Horlacher
2008-05-28 16:01:02 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Eine rote Ampel als Stop-Schild beachten: weiterhin meistens kostenlos :-)
--
+ Ulli Horlacher + ***@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
Andreas Edler
2008-05-28 16:45:47 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Ich frage mich das ehrlich gesagt nicht. Ich mache einfach weiter wie
bisher ...


Andreas
--
***@filmfacts.de ICQ:4133249 http://www.andreas-edler.de
----------------------------------------------------------------------
Mein Blog - nicht nur Gemecker ;-)
Mark Obrembalski
2008-05-28 17:50:36 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Nur bei Grün und bei offenen Schranken fahren. Zumindest, wenn die
Verkehrslage derart unübersichtlich ist, dass man die Anwesenheit von
Polizei nicht sicher ausschließen kann.

Gruß,
Mark
--
Wolle man die vom Kläger für angemessen erachteten Sicherheits-
maßstäbe anlegen, könne der Reiseveranstalter seiner Verkehrs-
sicherungspflicht nur genügen, wenn er seine Gäste in Gummizellen
unterbrächte (...) (AG München, Pressemitteilung)
Thomas Hertel
2008-05-28 18:15:34 UTC
Permalink
Post by Mark Obrembalski
Post by M Klenck
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Nur bei Grün und bei offenen Schranken fahren. Zumindest, wenn die
Verkehrslage derart unübersichtlich ist, dass man die Anwesenheit von
Polizei nicht sicher ausschließen kann.
Wäre irgendwas dagegen einzuwenden, wenn man die Regeln auch ohne
Anwesenheit von Polizei einhielte?

Irgendwie finde ich es eigenartig, dass hierzugroup an die "Autisten"
strengste Anforderungen an die Regeleinhaltung gestellt werden,
während manche Poster offensichtlich der Meinung sind, dass dies für
Führer anderer Fahrzeuge nicht gelten soll.

Gruß
Thomas
Stefan Zickenrott
2008-05-28 18:36:58 UTC
Permalink
Post by Thomas Hertel
Wäre irgendwas dagegen einzuwenden, wenn man die Regeln auch ohne
Anwesenheit von Polizei einhielte?
Wo es Vorteile bringt, natürlich.
Und mit Vorteile meine ich für alle, den Verkehrsteilnehmer und seine
Umgebung. Dort wo es Nachteile bringt ohne das dem wesentliche Vorteile
entgegen stehen, kann man je nach Gewichtung geteilter Meinung sein...

Ist eine Regel zu befolgen, wenn sie mich in Gefahr bringt, ein andere
es dafür eine Belästigung erspart?
Ist eine Regel zu befolgen, wenn sie mich Zeit kostet, aber keine
zusätzliche Sicherheit bringt?

In dem Sinne ist natürlich "Keine Strafe zahlen zu müssen" ein Vorteil,
der durch Abwesenheit von Polizei entfällt.

Das Thema "Regeln brechen gerade weil die Polizei in Sicht ist" hab ich
ja schon an andere Stelle angerissen.
Post by Thomas Hertel
Irgendwie finde ich es eigenartig, dass hierzugroup an die "Autisten"
strengste Anforderungen an die Regeleinhaltung gestellt werden,
während manche Poster offensichtlich der Meinung sind, dass dies für
Führer anderer Fahrzeuge nicht gelten soll.
Könnte damit zusammenhängen das KFZ Führer von den Regeln bevorzugt
werden, häufiger gegen sie Regeln verstoßen und dabei auch noch den
größeren Schaden anrichten.
Andreas Edler
2008-05-29 06:11:40 UTC
Permalink
Post by Stefan Zickenrott
Ist eine Regel zu befolgen, wenn sie mich in Gefahr bringt,
Nein nicht unbedingt, da würde ich abwägen.
Post by Stefan Zickenrott
ein andere es dafür eine Belästigung erspart?
Du meinst ob eine Regel zu befolgen ist, wenn sie mich belästigt? Ja.
Post by Stefan Zickenrott
Ist eine Regel zu befolgen, wenn sie mich Zeit kostet, aber keine
zusätzliche Sicherheit bringt?
Ja.


Andreas
--
***@filmfacts.de ICQ:4133249 http://www.andreas-edler.de
----------------------------------------------------------------------
Mein Blog - nicht nur Gemecker ;-)
Thomas Hertel
2008-05-29 08:00:17 UTC
Permalink
Post by Stefan Zickenrott
Post by Thomas Hertel
Wäre irgendwas dagegen einzuwenden, wenn man die Regeln auch ohne
Anwesenheit von Polizei einhielte?
Wo es Vorteile bringt, natürlich.
Und mit Vorteile meine ich für alle, den Verkehrsteilnehmer und seine
Umgebung. Dort wo es Nachteile bringt ohne das dem wesentliche Vorteile
entgegen stehen, kann man je nach Gewichtung geteilter Meinung sein...
Ist eine Regel zu befolgen, wenn sie mich in Gefahr bringt, ein andere
es dafür eine Belästigung erspart?
Meiner Ansicht nach nicht, aber das hängt nicht von der Anwesenheit
von Polizei ab.
Post by Stefan Zickenrott
Ist eine Regel zu befolgen, wenn sie mich Zeit kostet, aber keine
zusätzliche Sicherheit bringt?
Vermutlich schon.
Gruß
Thomas
--
"The opinions expressed herein are subject to change without notice."
Aus einer Studie der Gartner Group
Mark Obrembalski
2008-05-28 20:15:13 UTC
Permalink
Post by Thomas Hertel
Post by Mark Obrembalski
Post by M Klenck
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Nur bei Grün und bei offenen Schranken fahren. Zumindest, wenn die
Verkehrslage derart unübersichtlich ist, dass man die Anwesenheit von
Polizei nicht sicher ausschließen kann.
Wäre irgendwas dagegen einzuwenden, wenn man die Regeln auch ohne
Anwesenheit von Polizei einhielte?
Aus welchem Grund sollte man bei weit und breit leerer Straße (und sonst
ist die Anwesenheit von Polizei kaum sicher auszuschließen) an einer in
dieser Situation offensichtlich zwecklosen Ampel anhalten?

Gruß,
Mark
--
Wolle man die vom Kläger für angemessen erachteten Sicherheits-
maßstäbe anlegen, könne der Reiseveranstalter seiner Verkehrs-
sicherungspflicht nur genügen, wenn er seine Gäste in Gummizellen
unterbrächte (...) (AG München, Pressemitteilung)
Jens Wahnes
2008-05-28 21:04:12 UTC
Permalink
Post by Mark Obrembalski
Aus welchem Grund sollte man bei weit und breit leerer Straße (und sonst
ist die Anwesenheit von Polizei kaum sicher auszuschließen) an einer in
dieser Situation offensichtlich zwecklosen Ampel anhalten?
Es gibt halt auch Leute, die der Ansicht sind, sich an gesetzliche
Regelungen zu halten gilt nicht immer nur für die anderen, sondern auch
für sich selbst.


Jens
Stefan Zickenrott
2008-05-29 14:31:50 UTC
Permalink
Post by Jens Wahnes
Es gibt halt auch Leute, die der Ansicht sind, sich an gesetzliche
Regelungen zu halten gilt nicht immer nur für die anderen, sondern auch
für sich selbst.
Im Straßenverkehr hab ich allerdings noch niemanden erlebt, der das auch
konsequent umsetzt.
Hans Crauel
2008-05-29 19:27:27 UTC
Permalink
Post by Jens Wahnes
Es gibt halt auch Leute, die der Ansicht sind, sich an gesetzliche
Regelungen zu halten gilt nicht immer nur für die anderen, sondern
auch für sich selbst.
Was machen solche Leute denn, wenn sie mit dem Fahrrad auf der
Fahrbahn an eine Kreuzung mit Ampel kommen, bei welcher eine
Kombi-Ampel für Fuß- und Fahrrad Rot zeigt, während die Ampel
für die Fahrbahn Grün zeigt?

[] Anhalten
[] Weiterfahren

Hints: a) `Gesetzliche' Regelung: Die Kombi-Ampel gilt.
b) Nutzung der Fahrbahn ist oft legal oder sogar
vorgeschrieben, auch bei Blauschild.

Hans Crauel
Jens Wahnes
2008-05-29 22:28:29 UTC
Permalink
Post by Hans Crauel
Post by Jens Wahnes
Es gibt halt auch Leute, die der Ansicht sind, sich an gesetzliche
Regelungen zu halten gilt nicht immer nur für die anderen, sondern
auch für sich selbst.
Was machen solche Leute denn, wenn sie mit dem Fahrrad auf der
Fahrbahn an eine Kreuzung mit Ampel kommen, bei welcher eine
Kombi-Ampel für Fuß- und Fahrrad Rot zeigt, während die Ampel
für die Fahrbahn Grün zeigt?
Was bestimmte Gruppen tun, ist natürlich schwer zu sagen. Ich würde in
diesem Fall aber "anhalten" vermuten, da es ja bekanntlich keinen Grund
zu der Annahme gibt, Autofahrer würden diese Regelung nicht kennen.

Ich für mich würde aber auch davon ausgehen, daß es sinnvoll ist zu
differenzieren zwischen Situationen, in denen man sich durch genaues
Befolgen der Rotlichtregelung selbst gefährdet und solchen Situationen,
in denen das Warten einfach nur lästig ist.


Jens
Hans Crauel
2008-05-29 23:26:29 UTC
Permalink
Post by Jens Wahnes
Post by Hans Crauel
Post by Jens Wahnes
Es gibt halt auch Leute, die der Ansicht sind, sich an gesetzliche
Regelungen zu halten gilt nicht immer nur für die anderen, sondern
auch für sich selbst.
Was machen solche Leute denn, wenn sie mit dem Fahrrad auf der
Fahrbahn an eine Kreuzung mit Ampel kommen, bei welcher eine
Kombi-Ampel für Fuß- und Fahrrad Rot zeigt, während die Ampel
für die Fahrbahn Grün zeigt?
Was bestimmte Gruppen tun, ist natürlich schwer zu sagen. Ich würde in
diesem Fall aber "anhalten" vermuten, da es ja bekanntlich keinen Grund
zu der Annahme gibt, Autofahrer würden diese Regelung nicht kennen.
Nun, du hast direkt vorher sehr deutlich und betont zum Ausdruck
gebracht, dass es "halt auch Leute" gäbe, die sich "an gesetzliche
Regelungen" hielten. Jetzt dagegen behauptest du, dass es natürlich
schwer zu sagen sei, was diese Leute täten.
Was wolltest du denn mit der vorher gemachten Aussage zum Ausdruck
gebracht haben?
Post by Jens Wahnes
Ich für mich würde aber auch davon ausgehen, daß es sinnvoll ist zu
differenzieren zwischen Situationen, in denen man sich durch genaues
Befolgen der Rotlichtregelung selbst gefährdet und solchen Situationen,
in denen das Warten einfach nur lästig ist.
Genau das machen die zuvor von dir kritisierten Personen ebenfalls.
Sie machen Abwägungen und kommen dabei zu Ergebnissen. Vielleicht
nicht zu den gleichen wie du, und auch nicht wie ich.

Hans Crauel
Stefan Zickenrott
2008-05-30 04:11:15 UTC
Permalink
Post by Jens Wahnes
Ich für mich würde aber auch davon ausgehen, daß es sinnvoll ist zu
differenzieren zwischen Situationen, in denen man sich durch genaues
Befolgen der Rotlichtregelung selbst gefährdet und solchen Situationen,
in denen das Warten einfach nur lästig ist.
"Lästig" ist nicht ganz das passende Wort, wenn man regelmäßig vor Roten
Fahrrad / Fußgänger Ampeln wartet, während der parallel dazu verlaufende
Autoverkehr Grün hat. 20 Sekunden Unterschied lassen sich nicht mehr mit
der Räumzeit für eine 1,5 m breite Furt erklären. Und dafür das drei
Ampelphasen hintereinander ausfallen , während links daneben die Autos
vorbeirauschen hat auch nicht jeder Verständniss.
Bernd Sluka
2008-05-31 09:31:52 UTC
Permalink
Post by Jens Wahnes
Post by Hans Crauel
Post by Jens Wahnes
Es gibt halt auch Leute, die der Ansicht sind, sich an gesetzliche
Regelungen zu halten gilt nicht immer nur für die anderen, sondern
auch für sich selbst.
Was machen solche Leute denn, wenn sie mit dem Fahrrad auf der
Fahrbahn an eine Kreuzung mit Ampel kommen, bei welcher eine
Kombi-Ampel für Fuß- und Fahrrad Rot zeigt, während die Ampel
für die Fahrbahn Grün zeigt?
Was bestimmte Gruppen tun, ist natürlich schwer zu sagen. Ich würde in
diesem Fall aber "anhalten" vermuten, da es ja bekanntlich keinen Grund
zu der Annahme gibt, Autofahrer würden diese Regelung nicht kennen.
Du hast aufmerksam mitgelesen oder bist der Undercover-Agent aus dem
BMVBS. Gestehe! :-}

Nun kennen viele Autofahrer offensichtlich nicht mal die Bedeutung von
"Rot", während nahezu *alle* "Gelb" ignorieren.
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Rainer Mai
2008-05-31 12:13:32 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Nun kennen viele Autofahrer offensichtlich nicht mal die Bedeutung von
"Rot", während nahezu *alle* "Gelb" ignorieren.
Jawie - Gelb gibt es immer noch? Ist die Software denn nicht schneller
geworden?

Rainer
Manfred Albat
2008-05-31 16:04:46 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Nun kennen viele Autofahrer offensichtlich nicht mal die Bedeutung von
"Rot", während nahezu *alle* "Gelb" ignorieren.
Sie ignorieren "gelb", weil sie die Bedeutung von "gelb"
nicht kennen. Und überwiegend der Meinung sind, "bei gelb
darf man ja noch..."

Bis auf einen Anwalt, der hier am Ort den ADAC in
verkehrsrechtlichen Fragen berät, hab ich noch nie
jemanden getroffen, der mir die Bedeutung von "gelb"
nach § 37(2) StVO nennen konnte. Fast alle meinten, es
bedeute so etwas wie "Achtung".
--
Manfred Albat
der computer rechnet, der mensch zählt!
Mathias Böwe
2008-06-01 21:13:02 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Nun kennen viele Autofahrer offensichtlich nicht mal die Bedeutung von
"Rot", während nahezu *alle* "Gelb" ignorieren.
Das halte ich für ein Gerücht. Nicht, daß auch nur einer um die
Bedeutung dieses Signals wüßte, aber ignoriert wird es keineswegs,
sondern als Aufforderung zum beherzten Beschleunigen aufgefaßt. Komme
was da wolle...

Mathias
--
inzwischen wieder ohne Signatur
Andreas Edler
2008-05-29 06:10:09 UTC
Permalink
Post by Mark Obrembalski
Aus welchem Grund sollte man bei weit und breit leerer Straße (und sonst
ist die Anwesenheit von Polizei kaum sicher auszuschließen) an einer in
dieser Situation offensichtlich zwecklosen Ampel anhalten?
Weil sie rot zeigt?

Andreas
--
***@filmfacts.de ICQ:4133249 http://www.andreas-edler.de
----------------------------------------------------------------------
Mein Blog - nicht nur Gemecker ;-)
Klaus Mueller
2008-05-29 01:27:39 UTC
Permalink
Post by Thomas Hertel
Post by Mark Obrembalski
Post by M Klenck
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Nur bei Grün und bei offenen Schranken fahren. Zumindest, wenn die
Verkehrslage derart unübersichtlich ist, dass man die Anwesenheit von
Polizei nicht sicher ausschließen kann.
Wäre irgendwas dagegen einzuwenden, wenn man die Regeln auch ohne
Anwesenheit von Polizei einhielte?
Im Allgemeinen nicht. Alerdings sind mir persönlich mehrere Ampeln
bekannt, an denen man besser nicht bei Grün fährt.

Klaus
--
Rad weg! - der wahre Sinn der Radwege
http://www.radwegweg.info

FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Bernhard Agthe
2008-05-29 09:08:53 UTC
Permalink
Hi,
Post by Klaus Mueller
Post by Thomas Hertel
Post by Mark Obrembalski
Nur bei Grün und bei offenen Schranken fahren. Zumindest, wenn die
Verkehrslage derart unübersichtlich ist, dass man die Anwesenheit von
Polizei nicht sicher ausschließen kann.
Bei geschlossenen Schranken sollte man sowieso warten - den Zug erkennt
man (meistens) erst, wenn's zu spät ist... Und das gibt immer so
häßliche rote Flecken auf der Windschutzscheibe des Zugführers...
Post by Klaus Mueller
Post by Thomas Hertel
Wäre irgendwas dagegen einzuwenden, wenn man die Regeln auch ohne
Anwesenheit von Polizei einhielte?
Im Allgemeinen nicht. Alerdings sind mir persönlich mehrere Ampeln
bekannt, an denen man besser nicht bei Grün fährt.
Auch mir - der Geradeaus-Radweg bekommt Grün, während die Rechtsabbieger
noch Grün/Gelb haben... Ganz miese Ecke (von-der-Tann-Str. München).
Oder: nur wenn Fußgänger und Radfahrer grün haben, kann überhaupt ein
Auto kommen (Stachus, Ecke Prielmayr-Str., München). Erst gestern musste
ich wieder meine Vorfahrt an ein Straßenfahrzeug mit Hänger von mehr als
15m Länge abtreten... Die haben nicht mal den Hauch einer Chance, zu
sehen ob ein Radfahrer auf dem Radweg kommt (und den Radweg nicht zu
benutzen wird immer gefährlicher wegen der Möchtegern-Rambos).

Was halt gerade in München sehr nervig ist, sind die kombinierten
Streuscheiben für Radfahrer und Fußgänger - hier schon oft genug
diskutiert. Benutzt Radler die Fahrbahn, so sollte man sich tunlichst so
benehmen, wie die Autofahrer es erwarten und im Notfall eventuell nicht
bei Roter Fußampel auf der Fahrbahn stehen bleiben (Karumms!). Ansonsten
sind diese Ampeln eher eine willkürliche Diskriminierung der Radfahrer
als dass sie für mehr Sicherheit sorgen... Da sollte Jede/r für sich
selbst entscheiden, ob man bei "Dunkelgelb" noch fährt.

Gibt es nicht eine Regel, dass jede Ampel alle zehn oder so Minuten mal
auf "Grün" schalten muss? Also wenn ich mehr als zehn Minuten an der
Ampel stehe, kann ich diese mißachten?

Ansonsten bin ich immer noch für "Drängelgitter für Autofahrer" ;-)

Ciao!!!

PS: die Informationen in diesem Post sind unter Umständen nicht ganz
korrekt ;-)
Dirk Wagner
2008-05-29 09:01:21 UTC
Permalink
Post by Bernhard Agthe
Was halt gerade in München sehr nervig ist, sind die kombinierten
Streuscheiben für Radfahrer und Fußgänger - hier schon oft genug
diskutiert. Benutzt Radler die Fahrbahn, so sollte man sich tunlichst so
benehmen, wie die Autofahrer es erwarten und im Notfall eventuell nicht
bei Roter Fußampel auf der Fahrbahn stehen bleiben (Karumms!).
Warum sollte ich auf diese abstruse Idee kommen?
Ich suche doch nicht erst eine Fußgängerampel um zu schauen, ob diese
eine kombinierte Streuscheibe hat - ich richte mich nach der Ampel, die
für meinen Straßenteil gilt. Auch wenn das vielleicht rechtlich nicht in
Ordnung ist...

Ciao

Dirk
Jens Wahnes
2008-05-29 11:35:48 UTC
Permalink
Post by Bernhard Agthe
Gibt es nicht eine Regel, dass jede Ampel alle zehn oder so Minuten mal
auf "Grün" schalten muss? Also wenn ich mehr als zehn Minuten an der
Ampel stehe, kann ich diese mißachten?
Ich hatte mal etwas von einer maximalen Umlaufzeit von 2 Minuten
gehört, kann im Moment aber keine Quelle dafür finden.


Jens
Bernd Sluka
2008-05-30 09:23:51 UTC
Permalink
Post by Jens Wahnes
Post by Bernhard Agthe
Gibt es nicht eine Regel, dass jede Ampel alle zehn oder so Minuten mal
auf "Grün" schalten muss? Also wenn ich mehr als zehn Minuten an der
Ampel stehe, kann ich diese mißachten?
Ich hatte mal etwas von einer maximalen Umlaufzeit von 2 Minuten
gehört, kann im Moment aber keine Quelle dafür finden.
RiLSA

Für Sperrzeiten an Fußgänger- und Fahrradampeln gelten aber kürzere
Richtwerte. Trotzdem sind alle nicht einzuhalten, wenn beispielsweise
gerade das Programm wechselt oder die Ampel eine Vorrangschaltung für
den öffentlichen Verkehr hat. Deswegen ist eine Regel "nach y Sekunden
Wartezeit ist die Ampel defekt (y>0)" nicht verwendbar.
--
A || Bernd Sluka
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Walter Janné
2008-05-29 17:06:49 UTC
Permalink
Post by Bernhard Agthe
Hi,
Post by Mark Obrembalski
Nur bei Grün und bei offenen Schranken fahren. Zumindest, wenn die
Verkehrslage derart unübersichtlich ist, dass man die Anwesenheit von
Polizei nicht sicher ausschließen kann.
Bei geschlossenen Schranken sollte man sowieso warten - den Zug erkennt
man (meistens) erst, wenn's zu spät ist... Und das gibt immer so
häßliche rote Flecken auf der Windschutzscheibe des Zugführers...
Höchstens bei einer Kleinbahn ...

Walter
--
Am Einsatzort gelang es, die Katze mit technischen und
natürlichen Hilfsmitteln (Besen und Schnebälle)
fachgerecht vom Baum zu ernten.
(Einsatzbericht der Polizei Itzehoe)
Markus Sander
2008-05-29 08:39:55 UTC
Permalink
Post by Thomas Hertel
Irgendwie finde ich es eigenartig, dass hierzugroup an die "Autisten"
strengste Anforderungen an die Regeleinhaltung gestellt werden,
Nein, das ist logisch. Die Regelmissachtungen sind bei 'Autisten' oft
auch die Unfallursachen. Gefährdet wird dabei der Unfallgegener. Bei
Radfahrern ist es meist die Regelbeachtung (möglichst weit rechts,
Radwegbenutzungspflicht, etc.), gefährdet ist er/sie selbst, selten
der Unfallgeger.
Post by Thomas Hertel
während manche Poster offensichtlich der Meinung sind, dass dies für
Führer anderer Fahrzeuge nicht gelten soll.
Tatsächlich sind die meisten Verkehrsregeln nur wegen Autoverkehr
überhaupt notwendig. LZA sind ein Beispiel. Zusätzlich sind LZA für
den Autoverkehr optimiert. Zusammen mit Linksabbiegen über
Radverkehrsanlagen ist geringe 'Ampelakzeptanz' bei Vielfahrern eine
logische Folge.

Andererseits ist unfallursächliches Fehlverhalten für Radfahrer in der
StVO vorgeschrieben: Z.B. Benutzung linksseitiger Radwege, beim
Abbiegen in der Spur *neben* Kfz (statt mittig) fahren und s.o.
'Regelbeachtung'.
--
Kurz gesagt: es ist teilweise lebensgefährlich auf der Strasse zu
fahren, weil es tatsächlich Menschen gibt, die glauben es sei eine
gute Idee, Radfahrern zu zeigen, warum Radwege lebenswichtig sind.
(Richard Blume in d.r.f.)
Stefan Zickenrott
2008-05-29 14:51:41 UTC
Permalink
Post by Markus Sander
Post by Thomas Hertel
Irgendwie finde ich es eigenartig, dass hierzugroup an die "Autisten"
strengste Anforderungen an die Regeleinhaltung gestellt werden,
Nein, das ist logisch. Die Regelmissachtungen sind bei 'Autisten' oft
auch die Unfallursachen. Gefährdet wird dabei der Unfallgegener. Bei
Radfahrern ist es meist die Regelbeachtung (möglichst weit rechts,
Radwegbenutzungspflicht, etc.), gefährdet ist er/sie selbst, selten
der Unfallgeger.
Kurz gefasst:
Regelbeachtung führt bei Autofahrern zu mehr Sicherheit.
Regelbeachtung führt bei Radfahrern häufig zu höherem Risiko.

Regelmissachtung führt bei Autofahren verhältnissmässig oft zu Fremdschäden.
Regelmissachtung führt bei Radfahren eher selten zu (Fremd)schäden.
Ingo Keck
2008-05-30 07:15:43 UTC
Permalink
Stefan Zickenrott <***@gmx.de> wrote:

[...]
Post by Stefan Zickenrott
Regelbeachtung führt bei Autofahrern zu mehr Sicherheit.
Regelbeachtung führt bei Radfahrern häufig zu höherem Risiko.
Regelmissachtung führt bei Autofahren verhältnissmässig oft zu Fremdschäden.
Regelmissachtung führt bei Radfahren eher selten zu (Fremd)schäden.
Aus genau diesem Grund sind die Regelsätze bei Fußgängern deutlich
geringer. Nur bei Radfahrern zählt das alles nichts, man möchte am
öffentlichen Bild des "Radlrambos" festhalten.

Ingo.
M Klenck
2008-05-29 09:31:42 UTC
Permalink
Post by Mark Obrembalski
Nur bei Grün und bei offenen Schranken fahren.
hey, guter Trick :) Daß ich da nicht gleich drauf gekommen bin :-)
Das werde ich dem FeF raten. Vor allem in verkehrstechnisch völlig
verkorksten Städten wie Regensburg (auf Autoverkehr optimiert, 2-min-Takt
bei Ampeln, kaum Nachtabschaltungen) ist das wirklich eine gute Option!
Post by Mark Obrembalski
Zumindest, wenn die
Verkehrslage derart unübersichtlich ist, dass man die Anwesenheit von
Polizei nicht sicher ausschließen kann.
Man hat auf dem Fahrrad gegenüber einem PKW-Fahrer den Vorteil der viel
besseren Übersicht an Kreuzungen und zusätzlich den Vorteil des Gehörs.
Man sieht bestens nach vorne, nach rechts und nach links wenn man bis
zur Sichtlinie (nicht Haltelinie) vorfährt. Man sieht aber mangels
Spiegel nach hinten viel schlechter als ein PKW-Fahrer. Und selbst wenn
man am Fahrrad einen Spiegel hätte, wäre der Blick nach hinten immer
noch schlechter als mit den 2 oder 3 Spiegeln im Auto.
Und genau von hinten haben die Jäger die besten Chancen einen zu stellen!
Matthias Berndt
2008-05-29 09:02:05 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Post by Mark Obrembalski
Nur bei Grün und bei offenen Schranken fahren.
hey, guter Trick :) Daß ich da nicht gleich drauf gekommen bin :-)
Das werde ich dem FeF raten. Vor allem in verkehrstechnisch völlig
verkorksten Städten wie Regensburg (auf Autoverkehr optimiert, 2-min-Takt
bei Ampeln, kaum Nachtabschaltungen) ist das wirklich eine gute Option!
Versteh' mich nicht falsch -- ich ärgere mich selbst of genug über
mangelhafte Verkehrsführung -- aber Du müßtest dein Verhalten und deine
Verkehrsregelauslegung auch anderen Verkehrsteilnehmern zugestehen. Da
manche Meinung hier daraufhin deutet, daß Verkehrsregeln nur beachtet
werden wenn Sie im speziellen Fall dem persönlichen Vorteil genügen,
resultiert daraus meiner Meinung nach eine Faustrecht des Stärkeren.
Diesen Zustand kann man als Fahrradfahrer nicht wollen, da man
unbetreitbar einer der schwächsten, wenn nicht gar der schwächste
Verkehrsteilnehmer ist.
M Klenck
2008-05-29 14:31:00 UTC
Permalink
Ein Radfahrer, der sich konsequent an die StVO hält und dies auch von
den anderen Verkehrsteilnehmern erwartet (Radwege, Vorfahrt, etc.)
landet vermutlich sehr schnell unter der Erde.

Radfahren bedeutet vielerorts, sich dem "Faustrecht des Stärkeren"
zu beugen. Anders überlebt man nicht lange. Das funktioniert nur mit
ständiger Wachsamkeit, die allerdings bunte Lichtchen zur Verkehrs-
regelung völlig sinnlos erscheinen lassen. Man überquert die Straße,
wenn man sich hinreichend sicher ist, daß dies ohne eigene und ohne
fremde Gefährdung möglich ist und nicht wenn ein buntes Lichtchen
leuchtet, das einem beispielsweise wegen eines unaufmerksamen
1,5-t-Rechtsabbiegers ganz schnell mal zum Sargnagel wird.
Matthias Berndt
2008-05-29 14:02:19 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Ein Radfahrer, der sich konsequent an die StVO hält und dies auch von
den anderen Verkehrsteilnehmern erwartet (Radwege, Vorfahrt, etc.)
landet vermutlich sehr schnell unter der Erde.
Woher nimmst du die entsprechende Weisheit? Ich handele seit Jahren, um
es genauer einzugrenzen üngefähr seit meiner Fahrschulausbildung, nach
diesem Prinzip. Ich erwarte dieses Verhalten ebenfalls von allen anderen
Verkehrsteilnehmern und bin trotzallem werder tot noch (vermutlich) auf
dem Weg dahin. Blindes Vertrauen bringe ich trotzdem nicht auf, sondern
bin mir durchaus meiner Fehler und der Anderer bewußt.
Post by M Klenck
Radfahren bedeutet vielerorts, sich dem "Faustrecht des Stärkeren"
zu beugen. Anders überlebt man nicht lange.
Bewegen wir und im selben Universum, dem selben Planeten, ..., konkret
Mitteleuropa?
Post by M Klenck
Das funktioniert nur mit ständiger Wachsamkeit, die allerdings bunte
Lichtchen zur Verkehrsregelung völlig sinnlos erscheinen lassen.
Dieser Aussage kann ich nicht folgen. Warum schließt Wachsamkeit
Verkehrregelung aus?
Post by M Klenck
Man überquert die Straße, wenn man sich hinreichend sicher ist, daß
dies ohne eigene und ohne fremde Gefährdung möglich ist und nicht wenn
ein buntes Lichtchen leuchtet, das einem beispielsweise wegen eines
unaufmerksamen 1,5-t-Rechtsabbiegers ganz schnell mal zum Sargnagel
wird.
Man _sollte_ eine Straße überqueren, wenn man hinreichend sicher ist und
eine LSA den Weg "freigibt". Regeln sind für alle beteiligen Seiten
vorhanden. Mit welcher Berechtigung kann man erwarten, das Andere sich
an Regel halten wenn man diese selbst mißachtet? Vierzigtonner mit 90
km/h durch die Innenstadt, Motorräder mit 120 km/h durch die
Fußgängerzone -- dieses und vieles mehr wäre nach deiner Herangehens-
weise legitim da sie nur ein paar Regeln freizügig auslegen und die
Durchführung nur vom "Piloten" abhängt. Zu Glück ist das Fausrecht noch
nicht im Straßenverkehr heimisch, da sonst alles außer der Kategorie
Panzer tötlich wäre.
Stefan Zickenrott
2008-05-29 15:12:13 UTC
Permalink
Post by Matthias Berndt
Post by M Klenck
Ein Radfahrer, der sich konsequent an die StVO hält und dies auch von
den anderen Verkehrsteilnehmern erwartet (Radwege, Vorfahrt, etc.)
landet vermutlich sehr schnell unter der Erde.
Woher nimmst du die entsprechende Weisheit?
Erfahrung vermutlich?
Post by Matthias Berndt
Post by M Klenck
Radfahren bedeutet vielerorts, sich dem "Faustrecht des Stärkeren"
zu beugen. Anders überlebt man nicht lange.
Bewegen wir und im selben Universum, dem selben Planeten, ..., konkret
Mitteleuropa?
Keinen Ahnung, ich bewege mich in Hannover, Göttingen, Neustadt/Holstein
und Berlin. Und mach überall dieselben Erfahrungen. Wer versucht seine
rechte in Anspruch zu nehmen lebt gefährlich.
Post by Matthias Berndt
Post by M Klenck
Das funktioniert nur mit ständiger Wachsamkeit, die allerdings bunte
Lichtchen zur Verkehrsregelung völlig sinnlos erscheinen lassen.
Dieser Aussage kann ich nicht folgen. Warum schließt Wachsamkeit
Verkehrregelung aus?
Das Grüne licht an einer Ampel biete für sich keine Aussage über die
Sicherheit der Querung. Daher macht es durchaus Sinn sich auf das zu
konzentrieren was konkrete Aussagen ermöglicht. Wenn praktisch
bedeutungslose Lampen dabei ablenken, sollte man sie besser ignorieren.
Post by Matthias Berndt
Post by M Klenck
Man überquert die Straße, wenn man sich hinreichend sicher ist, daß
dies ohne eigene und ohne fremde Gefährdung möglich ist und nicht wenn
ein buntes Lichtchen leuchtet, das einem beispielsweise wegen eines
unaufmerksamen 1,5-t-Rechtsabbiegers ganz schnell mal zum Sargnagel
wird.
Man _sollte_ eine Straße überqueren, wenn man hinreichend sicher ist und
eine LSA den Weg "freigibt".
Wie kannst Du bei den zum Teil extrem kurzen Freigabezeiten darüber
hinreichend Sicherheit erlangen?
Post by Matthias Berndt
Regeln sind für alle beteiligen Seiten
vorhanden.
Und werden von beiden Seite ignoriert.
Post by Matthias Berndt
Mit welcher Berechtigung kann man erwarten, das Andere sich
an Regel halten wenn man diese selbst mißachtet?
Gar nicht, es ist mir auch relativ egal, ich erwarte (wünsche) das
andere mich (und Dritte) nicht durch Regelverstöße in Gefahr bringen
oder behindern.
Post by Matthias Berndt
Vierzigtonner mit 90
km/h durch die Innenstadt, Motorräder mit 120 km/h durch die
Fußgängerzone -- dieses und vieles mehr wäre nach deiner Herangehens-
weise legitim
Nein. Niemand hat hier gefährliche, behindernde Handlungen für legitim
erklärt.
Post by Matthias Berndt
Zu Glück ist das Fausrecht noch
nicht im Straßenverkehr heimisch,
Ist es nicht? Wie nennt man es denn wenn Autofahrer bei Rot durchfahren
obwohl reichlich Radfahrer bei grün die Straße überqueren möchten?
War kein Einzelfall: Als die Ampel noch Rot war sagte die Frau neben mir
zu ihrem Kind: "Wenn es grün wird, fahr nicht gleich los, hier kommen
manchmal auch bei grün noch Autos." Die Kleine (ca. 10 Jahre)
jedenfalls hat gestern etwas über die Realität der Verkehrsregeln gelernt.
Christian @Soemtron
2008-05-30 13:57:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Zickenrott
Das Grüne licht an einer Ampel biete für sich keine Aussage über
die Sicherheit der Querung. Daher macht es durchaus Sinn sich auf
das zu konzentrieren was konkrete Aussagen ermöglicht. Wenn
praktisch bedeutungslose Lampen dabei ablenken, sollte man sie
besser ignorieren.
Was mich betrifft, sehe ich die Lampen als ein Mosaikstein bei der
Beurteilung der Lage. Im Extremfall "kein Verkehr" tendiert deren
Bedeutung gegen null.

Blöd ist nur, wenn irgendwo im geparkten Wagen die Rennleitung sitzt, was
wohl u.a. Anlaß für das OP war. Bisher bin ich von Sanktionen verschont
geblieben aber die genannten Tarife sind schon nicht ganz ohne.
Post by Stefan Zickenrott
Nein. Niemand hat hier gefährliche, behindernde Handlungen für
legitim erklärt.
Eben.

cu,
Christian

PGP Key (RSA) available.
Ingo Keck
2008-05-30 07:15:43 UTC
Permalink
[...]
Post by Matthias Berndt
Post by M Klenck
Radfahren bedeutet vielerorts, sich dem "Faustrecht des Stärkeren"
zu beugen. Anders überlebt man nicht lange.
Bewegen wir und im selben Universum, dem selben Planeten, ..., konkret
Mitteleuropa?
Es war das Ergebnis einer Studie in Deutschland, IIRC (wars die
"Radfahrer - Jäger und Gejägte"? ich weiss es nicht mehr). Radfahrer
verzichten in der Regel auf Vorrang und Vorfahrt, um Unfälle zu
vermeiden.

Ingo.
Bernd Sluka
2008-05-30 16:38:52 UTC
Permalink
Post by Ingo Keck
[...]
Post by Matthias Berndt
Post by M Klenck
Radfahren bedeutet vielerorts, sich dem "Faustrecht des Stärkeren"
zu beugen. Anders überlebt man nicht lange.
Bewegen wir und im selben Universum, dem selben Planeten, ..., konkret
Mitteleuropa?
Es war das Ergebnis einer Studie in Deutschland, IIRC (wars die
"Radfahrer - Jäger und Gejägte"? ich weiss es nicht mehr).
Schau ich jetzt nicht nach.
Post by Ingo Keck
Radfahrer
verzichten in der Regel auf Vorrang und Vorfahrt, um Unfälle zu
vermeiden.
Verweise stattdessen auf
<http://bernd.sluka.de/Radfahren/Vortragsfolien.html#Erschliessungstrassen>
--
A || Bernd Sluka
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A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Stefan Zickenrott
2008-05-29 14:57:50 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Ein Radfahrer, der sich konsequent an die StVO hält und dies auch von
den anderen Verkehrsteilnehmern erwartet (Radwege, Vorfahrt, etc.)
landet vermutlich sehr schnell unter der Erde.
Radfahren bedeutet vielerorts, sich dem "Faustrecht des Stärkeren"
zu beugen. Anders überlebt man nicht lange. Das funktioniert nur mit
ständiger Wachsamkeit, die allerdings bunte Lichtchen zur Verkehrs-
regelung völlig sinnlos erscheinen lassen. Man überquert die Straße,
wenn man sich hinreichend sicher ist, daß dies ohne eigene und ohne
fremde Gefährdung möglich ist und nicht wenn ein buntes Lichtchen
leuchtet, das einem beispielsweise wegen eines unaufmerksamen
1,5-t-Rechtsabbiegers ganz schnell mal zum Sargnagel wird.
Um es mit einem mir gut bekannten Sanitäter zu sagen: Ich hab schon viel
Kinder die bei Grün die Straße überqueren wollten unter Autos
hervorgezogen. Von einer roten Ampel ist dagegen noch keins erschlagen
worden.
Bernd Sluka
2008-05-30 09:03:36 UTC
Permalink
Post by Stefan Zickenrott
Um es mit einem mir gut bekannten Sanitäter zu sagen: Ich hab schon viel
Kinder die bei Grün die Straße überqueren wollten unter Autos
hervorgezogen. Von einer roten Ampel ist dagegen noch keins erschlagen
worden.
Typischer Logikfehler. Es genügt, daß diejenigen, die bei Rot gehen eine
im Mittel geringfügig höhere Aufmerksamkeit aufwendeni, um eine solche
Beobachtung zu erklären. Deswegen ist Regeleinhaltung - hier bei Grün zu
gehen - nicht gefährlicher und bei Rot zu gehen nicht sicherer.
--
A || Bernd Sluka
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Rainer Mai
2008-05-30 09:11:06 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Post by Stefan Zickenrott
Um es mit einem mir gut bekannten Sanitäter zu sagen: Ich hab schon viel
Kinder die bei Grün die Straße überqueren wollten unter Autos
hervorgezogen. Von einer roten Ampel ist dagegen noch keins erschlagen
worden.
Typischer Logikfehler. Es genügt, daß diejenigen, die bei Rot gehen eine
im Mittel geringfügig höhere Aufmerksamkeit aufwendeni, um eine solche
Beobachtung zu erklären. Deswegen ist Regeleinhaltung - hier bei Grün zu
gehen - nicht gefährlicher und bei Rot zu gehen nicht sicherer.
Pflichte meestenteels bei. Es gibt Situationen, in denen ich mich, meist
als fahrbahnquerender Fußgänger, bei Rot (bei gleicher Aufmerksamkeit)
wesentlich sicherer fühle.

Rainer
Christian Marten
2008-06-02 12:18:26 UTC
Permalink
Post by Rainer Mai
Post by Bernd Sluka
Typischer Logikfehler. Es genügt, daß diejenigen, die bei Rot gehen eine
im Mittel geringfügig höhere Aufmerksamkeit aufwendeni, um eine solche
Beobachtung zu erklären. Deswegen ist Regeleinhaltung - hier bei Grün zu
gehen - nicht gefährlicher und bei Rot zu gehen nicht sicherer.
Pflichte meestenteels bei. Es gibt Situationen, in denen ich mich, meist
als fahrbahnquerender Fußgänger, bei Rot (bei gleicher Aufmerksamkeit)
wesentlich sicherer fühle.
AOL: Ampelgeregelte Einmündung mit Verkehrsinsel.
Fußgängerverkehr hat genau dann auf der Halbstraße rot,
wenn kein Auto dort einbiegen kann. Bei Fußgängergrün gibt
es Rechts- und Linksabbieger, die den Fußgängerüberweg
kreuzen.

Hatte ich als Achtjähriger erkannt, die Verkehrtplaner der
Gemeinde AFAIK bis heute nicht. Oder es stehen here Gründe
dahinter, die Straße nur am Stück überqueren lassen zu
wollen.
--
Christian Marten

Feste Mailadresse: GnuPG/PGP ID 22A12C07
Alexander Brock
2008-06-12 14:41:10 UTC
Permalink
Post by Christian Marten
AOL: Ampelgeregelte Einmündung mit Verkehrsinsel.
Fußgängerverkehr hat genau dann auf der Halbstraße rot,
wenn kein Auto dort einbiegen kann. Bei Fußgängergrün gibt
es Rechts- und Linksabbieger, die den Fußgängerüberweg
kreuzen.
Hatte ich als Achtjähriger erkannt, die Verkehrtplaner der
Gemeinde AFAIK bis heute nicht. Oder es stehen here Gründe
Hast du sie mal darauf aufmerksam gemacht?

Gruß
Alexander

Stefan Zickenrott
2008-05-30 14:23:27 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Post by Stefan Zickenrott
Um es mit einem mir gut bekannten Sanitäter zu sagen: Ich hab schon viel
Kinder die bei Grün die Straße überqueren wollten unter Autos
hervorgezogen. Von einer roten Ampel ist dagegen noch keins erschlagen
worden.
Typischer Logikfehler. Es genügt, daß diejenigen, die bei Rot gehen eine
im Mittel geringfügig höhere Aufmerksamkeit aufwendeni, um eine solche
Beobachtung zu erklären. Deswegen ist Regeleinhaltung - hier bei Grün zu
gehen - nicht gefährlicher und bei Rot zu gehen nicht sicherer.
Im Prinzip richtig, nur hat derjenige, der bei Rot geht im Mittel
wesentlich mehr Zeit zu gucken was um ihn herum vorgeht, und der, der
sich gar nicht um die Ampel kümmert hat die volle Aufmerksamkeit für den
Straßenverkehr.
Bernd Sluka
2008-05-30 16:32:59 UTC
Permalink
Post by Stefan Zickenrott
Post by Bernd Sluka
Post by Stefan Zickenrott
Um es mit einem mir gut bekannten Sanitäter zu sagen: Ich hab schon viel
Kinder die bei Grün die Straße überqueren wollten unter Autos
hervorgezogen. Von einer roten Ampel ist dagegen noch keins erschlagen
worden.
Typischer Logikfehler. Es genügt, daß diejenigen, die bei Rot gehen eine
im Mittel geringfügig höhere Aufmerksamkeit aufwendeni, um eine solche
Beobachtung zu erklären. Deswegen ist Regeleinhaltung - hier bei Grün zu
gehen - nicht gefährlicher und bei Rot zu gehen nicht sicherer.
Im Prinzip richtig,
Also fertig. Das Phänomen ist erklärt, sofern es überhaupt besteht.
Bislang bercihtest Du nur von der subjektiven Wahrnehmung eines Dritten.
Post by Stefan Zickenrott
nur hat derjenige, der bei Rot geht im Mittel
wesentlich mehr Zeit zu gucken was um ihn herum vorgeht, und der, der
sich gar nicht um die Ampel kümmert hat die volle Aufmerksamkeit für den
Straßenverkehr.
... sind völlig unnötig.
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Christian Marten
2008-06-02 12:13:14 UTC
Permalink
Post by Stefan Zickenrott
Um es mit einem mir gut bekannten Sanitäter zu sagen: Ich hab schon viel
Kinder die bei Grün die Straße überqueren wollten unter Autos
hervorgezogen. Von einer roten Ampel ist dagegen noch keins erschlagen
worden.
An der B3, Kreuzung mit der Friedrich-Ebert-Straße 1) ist vor
einigen Jahren genau das passiert: Ein Mädchen wartete
auf dem Radweg an der roten Ampel, diese wurde von einem
dagegenprallenden PKW gefällt und erschlug die Radfahrerin.


1)
http://www.openstreetmap.org/?lat=49.77542&lon=8.62776&zoom=17&layers=B00FF
--
Christian Marten

Feste Mailadresse: GnuPG/PGP ID 22A12C07
Bernd Sluka
2008-05-30 08:54:10 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Ein Radfahrer, der sich konsequent an die StVO hält und dies auch von
den anderen Verkehrsteilnehmern erwartet (Radwege, Vorfahrt, etc.)
landet vermutlich sehr schnell unter der Erde.
Woher weißt Du, daß ich aus dem Keller poste?
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Rainer Mai
2008-05-30 09:06:22 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Post by M Klenck
Ein Radfahrer, der sich konsequent an die StVO hält und dies auch von
den anderen Verkehrsteilnehmern erwartet (Radwege, Vorfahrt, etc.)
landet vermutlich sehr schnell unter der Erde.
Woher weißt Du, daß ich aus dem Keller poste?
Er/sie hat jedenfalls Recht. Heutzutage ist Big Klaus-Bärbel überall ...

Rainer,
der mit der Postzentrale im 1.Stock

PS: Ich kann bestätigen, dass Bernd sich richtig penetrant an alle
Verkehrtregeln hält. Jedenfalls, wenn er sich beobachtet fühlt ;o)
Stefan Zickenrott
2008-05-29 14:55:30 UTC
Permalink
Post by Matthias Berndt
Post by M Klenck
Post by Mark Obrembalski
Nur bei Grün und bei offenen Schranken fahren.
hey, guter Trick :) Daß ich da nicht gleich drauf gekommen bin :-)
Das werde ich dem FeF raten. Vor allem in verkehrstechnisch völlig
verkorksten Städten wie Regensburg (auf Autoverkehr optimiert, 2-min-Takt
bei Ampeln, kaum Nachtabschaltungen) ist das wirklich eine gute Option!
Versteh' mich nicht falsch -- ich ärgere mich selbst of genug über
mangelhafte Verkehrsführung -- aber Du müßtest dein Verhalten und deine
Verkehrsregelauslegung auch anderen Verkehrsteilnehmern zugestehen.
Ich habe absolut kein Problem damit wenn andere Verkehrsteilnehmer
Regeln übertreten und dabei niemanden gefährden oder behindern.
Post by Matthias Berndt
Da
manche Meinung hier daraufhin deutet, daß Verkehrsregeln nur beachtet
werden wenn Sie im speziellen Fall dem persönlichen Vorteil genügen,
Das hab ich anders verstanden.
Steffen Stein
2008-05-28 18:14:23 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke:                     450 EUR statt 225,00
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Ganz einfach, ist überhaupt kein Problem, genau so wie beim Autofahren.

Steffen
--
Dieser Beitrag kann Übertreibungen und/oder ironische Bestandteile
enthalten.
Michael Manner
2008-05-28 20:26:51 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Hallo!
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00
Ampeln werden errichtet, damit die KFZ sich nicht gegenseitig behindern.
Ohne KFZ gebe es keine Ampeln. Die KFZ behindern schon wegen ihrer Größe und
ihrer potentieller Gefährlichkeit den Radverkehr, Ampeln behindern
zusätzlich. Wenn man nun ohne Behinderung irgendeines Verkehrsteilnehmers
eine Kreuzung überquert, sollte dies nicht zu derart hohen Strafen führen,
auch dann nicht wenn da irgendwo ein rotes Licht leuchtet.
--
Servus
Michael Manner
Stefan Zickenrott
2008-05-28 20:29:55 UTC
Permalink
Post by Michael Manner
Post by M Klenck
Hallo!
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00
Ampeln werden errichtet, damit die KFZ sich nicht gegenseitig behindern.
Ohne KFZ gebe es keine Ampeln.
Was man schon daran gut sehen kann, dass an vielen Ampeln die Kreuzungen
anderer Verkehrsteilnehmer untereinander bewußt aus der Ampelregelung
herausgenommen werden.
Christoph Maercker
2008-05-29 10:49:51 UTC
Permalink
Post by Michael Manner
Ampeln werden errichtet, damit die KFZ sich nicht gegenseitig behindern.
Das wage ich in vielen Fällen zu bezweifeln. Vor allem, wenn ich mir die
Betriebszeiten und das Timing mancher LSAs ansehe. Fußgänger und
Radfahrer behindern sie natürlich auch und je nach Timing noch mehr als
Kfz, da gebe ich Dir recht.
--
CU Christoph Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER!
Ingo Keck
2008-05-29 10:10:12 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Hallo!
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Hm, und im Auto kostet das dann entsprechend dem davon ausgehenden
Risiko 100EUR*200= 20.000EUR?

Ingo.
Bernd Sluka
2008-05-29 23:01:08 UTC
Permalink
Post by Ingo Keck
Post by M Klenck
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Hm, und im Auto kostet das dann entsprechend dem davon ausgehenden
Risiko 100EUR*200= 20.000EUR?
Nein, nur das übliche Doppelte. Oder einklich umgekehrt: Sie wollen die
Bußgelder für die Autler erhöhen und über die unveränderte Halbierung
für Radfahrer kommen die o.a. Sätze heraus.
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
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Ingo Keck
2008-05-30 07:15:43 UTC
Permalink
[...]
Post by Bernd Sluka
Post by Ingo Keck
Hm, und im Auto kostet das dann entsprechend dem davon ausgehenden
Risiko 100EUR*200= 20.000EUR?
Nein, nur das übliche Doppelte. Oder einklich umgekehrt: Sie wollen die
Bußgelder für die Autler erhöhen und über die unveränderte Halbierung
für Radfahrer kommen die o.a. Sätze heraus.
Kann man da nicht dagegen vorgehen? Offensichtlich ist die Halbierung
zwei Größenordnungen überhöht und damit völlig unangemessen.

Widerspruch beim Verwaltungsgericht? Dann mach ich das eher nicht (meins
wäre jetzt wieder Regensburg).

Ingo.
Bernd Sluka
2008-05-30 16:29:59 UTC
Permalink
Post by Ingo Keck
[...]
Post by Bernd Sluka
Post by Ingo Keck
Hm, und im Auto kostet das dann entsprechend dem davon ausgehenden
Risiko 100EUR*200= 20.000EUR?
Nein, nur das übliche Doppelte. Oder einklich umgekehrt: Sie wollen die
Bußgelder für die Autler erhöhen und über die unveränderte Halbierung
für Radfahrer kommen die o.a. Sätze heraus.
Kann man da nicht dagegen vorgehen?
Nur politisch; eventuell im Einzelfall auch auf anderem Weg, weil ja der
Bußgeldkatalog nur Regelsätze festlegt.
Post by Ingo Keck
Offensichtlich ist die Halbierung
zwei Größenordnungen überhöht und damit völlig unangemessen.
Widerspruch beim Verwaltungsgericht?
Klage beim Verwaltungsgericht meinst Du. Nun, dazu wird es doch gar
nicht kommen. Ein *Ein*spruch gegen einen Bußgeldbescheid geht vor das
Amtsgericht (§ 68 OwiG). Und der Amtsrichter entscheidet in diesem
einen Einzelfall.
--
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Rainer Mai
2008-05-30 16:47:37 UTC
Permalink
Post by Bernd Sluka
Post by Ingo Keck
[...]
Post by Bernd Sluka
Post by Ingo Keck
Hm, und im Auto kostet das dann entsprechend dem davon ausgehenden
Risiko 100EUR*200= 20.000EUR?
Nein, nur das übliche Doppelte. Oder einklich umgekehrt: Sie wollen die
Bußgelder für die Autler erhöhen und über die unveränderte Halbierung
für Radfahrer kommen die o.a. Sätze heraus.
Kann man da nicht dagegen vorgehen?
Nur politisch; eventuell im Einzelfall auch auf anderem Weg, weil ja der
Bußgeldkatalog nur Regelsätze festlegt.
Post by Ingo Keck
Offensichtlich ist die Halbierung
zwei Größenordnungen überhöht und damit völlig unangemessen.
Widerspruch beim Verwaltungsgericht?
Klage beim Verwaltungsgericht meinst Du. Nun, dazu wird es doch gar
nicht kommen. Ein *Ein*spruch gegen einen Bußgeldbescheid geht vor das
Amtsgericht (§ 68 OwiG). Und der Amtsrichter entscheidet in diesem
einen Einzelfall.
Ich wollte mich mal gegen einen Bussgeldbescheid wehren. Rote Ampel
überfahren, Radfahrer-Sonderpreis DM 50.
Mein Standpunkt: Entweder zahle ich den vollen Tarif für erwachsene
Verkehrsteilnehmer - oder garnix. Den Idiotenrabatt fand (und finde ich
weiterhin) diskriminierend.

Rainer,
der das dann aber doch nicht gemacht hat
Peter Carl
2008-05-29 10:37:52 UTC
Permalink
Eine interessante Diskussion, die ihr hier über die Einhaltung bzw.
begründete Nicht-Einhaltung von Verkehrsregeln führt. Egal ob Fahrrad,
Auto oder Fußgänger (es geht mir nicht um Kritik an der einen oder
anderen Gruppe) scheint mir hier ein grundsätzliches Problem
vorzuliegen: Wenn ich eine Regel - aus welchen Gründen auch immer -
nicht einhalte, kann ich nicht damit rechnen, dass alle anderen
Verkehrsteilnehmer das wissen und es dementsprechend in ihrem eigenen
Verhalten im Verkehr berücksichtigen. Wenn ich z.B. mit dem Motorrad in
der leeren Innenstadt mitten in der Nacht mit 100 km/h auf eine grüne
Ampel zufahre, weil ich meine, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung in
dieser Situation keinen Sinn macht, darf ich also nicht erwarten, dass
ein einsamer, dunkel gekleideter Radfahrer ohne Licht oder ein Fußgänger
an der roten Ampel wartet; vielleicht ist er im Gegenteil sogar schon
auf der Straße, weil er seinerseits die rote Ampel aus Gründen der
Plausibilität ignoriert hat und nicht davon ausgeht, dass der
Scheinwerfer, den er sieht, mit 100 km/h auf ihn zukommt, wenn er ihn
überhaupt gesehen hat. Der Fall ist vielleicht konstruiert, aber nicht
undenkbar.

Die Lösung des Problems wäre die weitgehende Abschaffung aller
Regelungen in bestimmten Verkehrszonen, wie sie mancherorts bereits
praktiziert wird. Das führt letztendlich dazu, dass jeder sein Verhalten
im Verkehr auf die jeweilige Situation abstimmen muss und zur Umsicht
gezwungen wird. Siehe:


Gruß,
Peter
Martin Gerhard
2008-05-29 11:14:43 UTC
Permalink
Post by Peter Carl
Die Lösung des Problems wäre die weitgehende Abschaffung aller
Regelungen in bestimmten Verkehrszonen, wie sie mancherorts bereits
praktiziert wird. Das führt letztendlich dazu, dass jeder sein Verhalten
im Verkehr auf die jeweilige Situation abstimmen muss und zur Umsicht
gezwungen wird. Siehe: http://youtu.be/RjrEQaG5jPM
Klar, aus der Perspektive und Entfernung sieht das sehr elegant und gekonnt
aus, fast wie Musik. Aber wenn Du mitten drin bist?

Siehe

--
Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen. Die meisten Menschen sind von Ideen
besessen.
Samuel Coleridge, 21.10.1772 - 25.07.1834
engl. Schriftsteller und Philosoph
Peter Carl
2008-05-29 11:39:28 UTC
Permalink
Post by Martin Gerhard
Klar, aus der Perspektive und Entfernung sieht das sehr elegant und gekonnt
aus, fast wie Musik. Aber wenn Du mitten drin bist?
Stimmt, die Verhältnisse sind da extrem, aussgekräftig wäre das ja auch
nur, wenn man Unfallstatistiken zur Hand hätte.
Aber in diese Richtung gehende Versuche in Europa (Schweden oder
Niederlande? Leider habe ich jetzt die Quelle nicht zur Hand, keine Zeit
zum Gugeln ...) haben gezeigt, dass der Wegfall von Regelanlagen und
Verkehrszeichen in bestimmten Verkehrssituationen das Unfallrisiko senkt.

Gruß,
Peter
Martin Gerhard
2008-05-29 12:35:38 UTC
Permalink
Post by Peter Carl
Aber in diese Richtung gehende Versuche in Europa (Schweden oder
Niederlande? Leider habe ich jetzt die Quelle nicht zur Hand, keine Zeit
zum Gugeln ...) haben gezeigt, dass der Wegfall von Regelanlagen und
Verkehrszeichen in bestimmten Verkehrssituationen das Unfallrisiko senkt.
Du meinst evtl. http://www.shared-space.org Das ist übrigens ein Projekt der
EU. Ich habe keine deutschsprachige Seite dazu gefunden.
--
Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen. Die meisten Menschen sind von Ideen
besessen.
Samuel Coleridge, 21.10.1772 - 25.07.1834
engl. Schriftsteller und Philosoph
Reindl Wolfgang
2008-05-29 11:41:38 UTC
Permalink
Post by Martin Gerhard
Post by Peter Carl
Die Lösung des Problems wäre die weitgehende Abschaffung aller
Regelungen in bestimmten Verkehrszonen,
Siehe: http://youtu.be/RjrEQaG5jPM
Würde in Mitteleuropa nciht funktionieren, weil da keiner freiwillig
stehen bleibt um Abbieger durchzulassen oder einem Fußgänger ausweicht,
der schräg die Fahrbahn überqueren will.
Post by Martin Gerhard
Klar, aus der Perspektive und Entfernung sieht das sehr elegant und gekonnt
aus, fast wie Musik.
_Dort_, mit entsprechend angepaßter Geschwindigkeit der motorisierten
Verkehrsteilnehmer und einer gewissen Gelassenheit ud Rücksichtnahme
Anderen gegenüber, scheint diese Art der Verkehrsregelung einigermaßen
komplikationslos zu funktionieren.
Post by Martin Gerhard
Aber wenn Du mitten drin bist?
Siehe http://youtu.be/Y9DLlMMXhKg
Das wurde anscheinend von einem Europäer oder Ami gedreht. Der Filmer
startet ja fast gleichzeitig mit einem Einheimischen, der völlig
komplikationslos über die Straße geht, ohne daß irgendein Fahrzeug für
ihn anhalten würde/müßte. Dem Filmer fehlt die Routine und so steht er
mitten im Gewühl, verursacht Stockungen und riskante Ausweichmanöver.


Wolfang
Martin Gerhard
2008-05-29 12:50:46 UTC
Permalink
Post by Reindl Wolfgang
Post by Martin Gerhard
Siehe http://youtu.be/Y9DLlMMXhKg
Das wurde anscheinend von einem Europäer oder Ami gedreht. Der Filmer
startet ja fast gleichzeitig mit einem Einheimischen, der völlig
komplikationslos über die Straße geht, ohne daß irgendein Fahrzeug für
ihn anhalten würde/müßte. Dem Filmer fehlt die Routine und so steht er
mitten im Gewühl, verursacht Stockungen und riskante Ausweichmanöver.
Nein, der hat sich absichtlich Zeit gelassen, um die Stimmung auf dem Video
besser einzufangen. Wäre gerade Berufsverkehr gewesen, hätte er sich
bestimmt etwas mehr beeilt.
--
Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen. Die meisten Menschen sind von Ideen
besessen.
Samuel Coleridge, 21.10.1772 - 25.07.1834
engl. Schriftsteller und Philosoph
Stefan Zickenrott
2008-05-29 15:19:01 UTC
Permalink
Post by Reindl Wolfgang
Post by Peter Carl
Die Lösung des Problems wäre die weitgehende Abschaffung aller
Regelungen in bestimmten Verkehrszonen,
Siehe: http://youtu.be/RjrEQaG5jPM
Würde in Mitteleuropa nciht funktionieren, weil da keiner freiwillig
stehen bleibt um Abbieger durchzulassen oder einem Fußgänger ausweicht,
der schräg die Fahrbahn überqueren will.
Im (ganz) kleinen hab ich sowas mal in einer Dänischen Stadt erlebt.
Funktionierte ganz gut,zumal die Geschwindigkeit der Autos durch über
all herumstehnden ungefähr 60cm hohe, dünne graue Poller begrenzt wurde.
Stefan Zickenrott
2008-05-29 15:23:55 UTC
Permalink
Post by Reindl Wolfgang
Post by Martin Gerhard
Aber wenn Du mitten drin bist?
Siehe http://youtu.be/Y9DLlMMXhKg
Das wurde anscheinend von einem Europäer oder Ami gedreht. Der Filmer
startet ja fast gleichzeitig mit einem Einheimischen, der völlig
komplikationslos über die Straße geht, ohne daß irgendein Fahrzeug für
ihn anhalten würde/müßte.
So ähnlich sieht das aus wenn meine Tochter über die Straße geht ;-)
Peter Carl
2008-05-29 18:35:45 UTC
Permalink
Post by Reindl Wolfgang
Würde in Mitteleuropa nciht funktionieren, weil da keiner freiwillig
stehen bleibt um Abbieger durchzulassen oder einem Fußgänger ausweicht,
der schräg die Fahrbahn überqueren will.
Genau! Mit meinem Beitrag wollte ich eigentlich auch nur andeuten, dass
uns nichts daran hindern sollte, auch wenn wir Mitteleuropäer sind,
unsere Verhaltensweisen im Straßenverkehr mal kritisch unter die Lupe zu
nehmen.
Ich meine damit jedoch nicht, dass wir wie die Inder fahren sollten.

Gruß,
Peter
Peter Carl
2008-05-29 19:04:09 UTC
Permalink
Post by Reindl Wolfgang
Würde in Mitteleuropa nciht funktionieren, weil da keiner freiwillig
stehen bleibt um Abbieger durchzulassen oder einem Fußgänger ausweicht,
der schräg die Fahrbahn überqueren will.
Genau! Mit meinem Beitrag wollte ich eigentlich auch nur andeuten, dass
uns nichts daran hindern sollte, auch wenn wir Mitteleuropäer sind,
unsere Verhaltensweisen im Straßenverkehr mal kritisch unter die Lupe zu
nehmen.
Ich meine damit jedoch nicht, dass wir deshalb gleich wie die Inder
fahren sollten. Vielmehr sollten wir vielleicht den Akzent nicht auf
unser eigenes Recht als Verkehrsteilnehmer legen, sondern auch auf die
Verpflichtung den anderen gegenüber.

Jemand, der weder Auto noch Fahrrad kannte, hat das mal so ausgedrückt:

"Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als
Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."

Gruß,
Peter
Thomas Schlueter
2008-05-30 06:48:00 UTC
Permalink
Post by Peter Carl
Jemand, der weder Auto noch Fahrrad kannte, hat das mal so
"Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als
Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
Der entsprechende "kategorische Radfahrer-Imparativ" heutzutage
lautet aber vielmehr: "Handle stets so, als säßest du im Auto hinter
dir!"...

Tom
Peter Carl
2008-05-30 11:51:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Schlueter
Der entsprechende "kategorische Radfahrer-Imparativ" heutzutage
lautet aber vielmehr: "Handle stets so, als säßest du im Auto hinter
dir!"...
Sorry, aber der kategorische Imperativ gilt - nach Kant - ausnahmslos
für jedes vernunftbegabte und autonome Individuum. Aber ich geh mal
davon aus, dass Dein Posting ironisch zu verstehen ist ;-)

Gruß,
Peter
Ervin Peters
2008-05-30 18:31:38 UTC
Permalink
Post by Peter Carl
"Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als
Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
Der entsprechende "kategorische Radfahrer-Imparativ" heutzutage lautet
aber vielmehr: "Handle stets so, als säßest du im Auto hinter dir!"...
Ganz soviel Licht kann ich nun doch nicht einschalten...

ervin
--
Ervin Peters
Paul-Klee-Str. 10
99425 Weimar
+49 172 2043926
Peter Carl
2008-05-30 18:55:23 UTC
Permalink
Post by Ervin Peters
Ganz soviel Licht kann ich nun doch nicht einschalten...
Da kann ich jetzt keinen Zusammenhang mehr herstellen, ich hab sowieso
kein Licht am Fahrrad. Zur Strafe bin ich heute ohne Fremdeinwirkung
hingeknallt. Gottseindank nur ein paar blaue Flecken, dem Fahrrad ist
nichts passiert. Kaum mischt man sich in diese NG ein, hat man mit
Folgen zu rechnen.

Viele Grüße,

Peter
Wolfgang Strobl
2008-05-31 20:43:33 UTC
Permalink
Post by Peter Carl
Post by Ervin Peters
Ganz soviel Licht kann ich nun doch nicht einschalten...
Da kann ich jetzt keinen Zusammenhang mehr herstellen, ich hab sowieso
kein Licht am Fahrrad.
Warum überrascht mich dieses Bekenntnis wohl nicht sonderlich?
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Rainer Mai
2008-05-31 20:49:20 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Post by Peter Carl
Post by Ervin Peters
Ganz soviel Licht kann ich nun doch nicht einschalten...
Da kann ich jetzt keinen Zusammenhang mehr herstellen, ich hab sowieso
kein Licht am Fahrrad.
Warum überrascht mich dieses Bekenntnis wohl nicht sonderlich?
Weil man auf Radwegen eh kein Licht braucht?

RaiSCNeR
Wolfgang Strobl
2008-06-01 15:14:36 UTC
Permalink
Post by Rainer Mai
Post by Wolfgang Strobl
Post by Peter Carl
Post by Ervin Peters
Ganz soviel Licht kann ich nun doch nicht einschalten...
Da kann ich jetzt keinen Zusammenhang mehr herstellen, ich hab sowieso
kein Licht am Fahrrad.
Warum überrascht mich dieses Bekenntnis wohl nicht sonderlich?
Weil man auf Radwegen eh kein Licht braucht?
Die Antwtort würde mich in der Tat auch nicht überraschen, nein. :-}
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Stefan Schulze
2008-06-01 15:29:52 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Post by Peter Carl
Post by Ervin Peters
Ganz soviel Licht kann ich nun doch nicht einschalten...
Da kann ich jetzt keinen Zusammenhang mehr herstellen, ich hab sowieso
kein Licht am Fahrrad.
Warum überrascht mich dieses Bekenntnis wohl nicht sonderlich?
Wer auch bei Dunkelheit fährt, kennt einen unübersehbaren Nachteil von
Radwegen neben Bundesstraßen außerorts.
Wolfgang Strobl
2008-06-09 06:07:03 UTC
Permalink
Post by Stefan Schulze
Post by Wolfgang Strobl
Post by Peter Carl
Post by Ervin Peters
Ganz soviel Licht kann ich nun doch nicht einschalten...
Da kann ich jetzt keinen Zusammenhang mehr herstellen, ich hab sowieso
kein Licht am Fahrrad.
Warum überrascht mich dieses Bekenntnis wohl nicht sonderlich?
Wer auch bei Dunkelheit fährt, kennt einen unübersehbaren Nachteil von
Radwegen neben Bundesstraßen außerorts.
Eine weitere, naheliegende Möglichkeit, ja.
--
Wir danken für die Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen
Lucy Hachmann
2008-06-09 08:59:46 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Strobl
Post by Stefan Schulze
Post by Wolfgang Strobl
Post by Peter Carl
Post by Ervin Peters
Ganz soviel Licht kann ich nun doch nicht einschalten...
Da kann ich jetzt keinen Zusammenhang mehr herstellen, ich hab sowieso
kein Licht am Fahrrad.
Warum überrascht mich dieses Bekenntnis wohl nicht sonderlich?
Wer auch bei Dunkelheit fährt, kennt einen unübersehbaren Nachteil von
Radwegen neben Bundesstraßen außerorts.
Eine weitere, naheliegende Möglichkeit, ja.
Die günstigste Variante ist folgende:
Du suchst dir ne Uni in deiner Nähe. Meistens gibt es da aufm Campus ne
Fahrrad-Werkstatt von Studenten und die reparieren das genauso gut und
dazu noch günstiger!
Jochem Huhmann
2008-05-29 13:45:41 UTC
Permalink
Post by Peter Carl
Die Lösung des Problems wäre die weitgehende Abschaffung aller
Regelungen in bestimmten Verkehrszonen, wie sie mancherorts bereits
praktiziert wird. Das führt letztendlich dazu, dass jeder sein Verhalten
im Verkehr auf die jeweilige Situation abstimmen muss und zur Umsicht
gezwungen wird. Siehe: http://youtu.be/RjrEQaG5jPM
Ich habe keine genauen Zahlen zur Hand, aber die Unfallhäufigkeit in
Indien ist extrem hoch und gerade Zweiradfahrer bleiben häufig tot oder
schwerverletzt am Straßenrand liegen, ohne dass der Unfallgegner auch
nur anhält. Auf dem Video sieht das noch lustig aus, aber schon da sieht
man ein paar Beinahe-Unfälle und wenn man die Kamera einen Tag
durchlaufen lassen würden, hätte man wahrscheinlich an dieser einen
Kreuzung schon mehrere Tote und Verletzte gefilmt.

Jochem
--
"A designer knows he has arrived at perfection not when there is no
longer anything to add, but when there is no longer anything to take away."
- Antoine de Saint-Exupery
Peter Carl
2008-05-29 19:20:17 UTC
Permalink
Post by Jochem Huhmann
Ich habe keine genauen Zahlen zur Hand, aber die Unfallhäufigkeit in
Indien ist extrem hoch und gerade Zweiradfahrer bleiben häufig tot oder
schwerverletzt am Straßenrand liegen, ohne dass der Unfallgegner auch
nur anhält.
Da hast Du natürlich völlig Recht, das Beispiel ist auch provokativ und
grob verzerrend. Trotzdem bleibe ich bei meiner Grundaussage: Regeln
werden überflüssig, wenn sie die Beteiligten je nach Lage außer Kraft
setzen. Das ist ein grundsätzliches ethisches Problem und hat primär mit
Rad- oder Autofahren nichts zu tun.

Gruß,
Peter
Christoph Maercker
2008-05-29 10:51:32 UTC
Permalink
Post by M Klenck
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00
Eher kein Problem. Kostet die Nichtbenutzung von Zwangsradwegen
weiterhin 15,- EUR?
--
CU Christoph Maercker.

RADWEGE sind TOD-SICHER!
Martin Glas
2008-06-02 07:20:00 UTC
Permalink
Post by Christoph Maercker
Eher kein Problem. Kostet die Nichtbenutzung von Zwangsradwegen
weiterhin 15,- EUR?
Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass es in Zukunft gar nichts
mehr kostet ("Wir haben in D keine Benutzungspflicht").

-mg
Arno Welzel
2008-05-30 11:02:55 UTC
Permalink
Post by M Klenck
So wie ich den neuen Bußgeldkatalog ab 2009 verstehe, wird es auch auf
Eine rote Ampel als Vorfahrt-Achten-Schild verstehen: 100 EUR statt 62,50
Das selbe bei einer Bahnschranke: 450 EUR statt 225,00
Das sind natürlich keine Schnäppchen und da fragt sich manch einer,
wie er diese hohen Ausgaben verhindern kann.
Ich nicht.
Post by M Klenck
Ein FeF, der ab und an 62,50 EUR bezahlen mußte las daher den BKatV und
Und daraus nichts gelernt?
Post by M Klenck
schiebt seit dem sein Fahrrad auf dem Fußweg über die roten Ampeln in
der Hoffnung, dann nur noch 5 EUR "Maut" bezahlen zu müssen.
Ist die Annahme des FeF korrekt?
Prinzipiell ja. Aber spart man durch Absteigen, Fahrrad rüber bis zur
Fußgängerampel schieben, Straße überqueren (sofern kein Quer-Verkehr
kommt - sonst ggf. da auch noch warten), und danach wieder zurück auf
die Fahrbahn wirklich soviel Zeit, dass sich der Aufwand lohnt? Machst
Du das auch, wenn Du auf der mittleren Fahrbahn einer mehrspurigen
Hauptstraße stehst und rechts die Abbiegerspur ist?
--
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de
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