Malte Joergden
2005-05-16 09:55:27 UTC
Opa (damit meine ich mich) fährt mit seinen 47 Lenzen und 10% Übergewicht
1-2 mal im Jahr mit zusätzlichen 15 Kilo Gepäck und dem Radel an die Ostsee.
Das mache ich nun schon seit fast 30 Jahren jedes Jahr so. Obwohl ich in den
letzten Jahren mit ca. 1700km pro Jahr durchschnittlich mehr radfahre als je
zuvor, machen mir diese 180km zunehmend zu schaffen. Ich fahre die Strecke
alleine und habe mit mentalen und physischen Problemen gleichzeitig zu
kämpfen. Die ersten 30km verlaufen meist in einer durchschnittlichen Gangart
von ca. 23kmh. Ab ca. Kilometer 30 treten erste Ermüdungserscheinungen in
den Beinen und dem Rücken auf und die Kilometerleistung beginnt zu sinken.
Ab Kilometer 40 das erste mal absteigen und einen Augenblick lang schieben,
weil der Hintern wehtut und der Rücken schmerzt. Erste Fragen kommen auf,
warum ich das überhaupt mache und nicht das Auto genommen habe. Kilometer
40-60 sind meist eine einzige Quälerei und danach kommt erstaunlicherweise
immer der Punkt, an dem das Rad wie von alleine fährt. Das geht bis ca.
Kilometer 100 so und nach nun ca. 9 Stunden Fahrzeit verweigern Geist und
Beine entgültig die Weiterfahrt, ich muss völlig erschöpft ein Nachtquartier
suchen. Am nächsten Tag geht es weiter bis ans Ziel, aber wieder mit diesem
totalen Leistungseinbruch zwischen Kilometer 40-60. Ist so ein
Leistungsknick für Gelegenheitsfahrer normal? Ich könnte das Rad in dem
Moment in den Graben schmeissen!
Malte
1-2 mal im Jahr mit zusätzlichen 15 Kilo Gepäck und dem Radel an die Ostsee.
Das mache ich nun schon seit fast 30 Jahren jedes Jahr so. Obwohl ich in den
letzten Jahren mit ca. 1700km pro Jahr durchschnittlich mehr radfahre als je
zuvor, machen mir diese 180km zunehmend zu schaffen. Ich fahre die Strecke
alleine und habe mit mentalen und physischen Problemen gleichzeitig zu
kämpfen. Die ersten 30km verlaufen meist in einer durchschnittlichen Gangart
von ca. 23kmh. Ab ca. Kilometer 30 treten erste Ermüdungserscheinungen in
den Beinen und dem Rücken auf und die Kilometerleistung beginnt zu sinken.
Ab Kilometer 40 das erste mal absteigen und einen Augenblick lang schieben,
weil der Hintern wehtut und der Rücken schmerzt. Erste Fragen kommen auf,
warum ich das überhaupt mache und nicht das Auto genommen habe. Kilometer
40-60 sind meist eine einzige Quälerei und danach kommt erstaunlicherweise
immer der Punkt, an dem das Rad wie von alleine fährt. Das geht bis ca.
Kilometer 100 so und nach nun ca. 9 Stunden Fahrzeit verweigern Geist und
Beine entgültig die Weiterfahrt, ich muss völlig erschöpft ein Nachtquartier
suchen. Am nächsten Tag geht es weiter bis ans Ziel, aber wieder mit diesem
totalen Leistungseinbruch zwischen Kilometer 40-60. Ist so ein
Leistungsknick für Gelegenheitsfahrer normal? Ich könnte das Rad in dem
Moment in den Graben schmeissen!
Malte