Discussion:
Grussregeln der Radfahrer
(zu alt für eine Antwort)
Philippe Meier
2004-06-30 07:30:13 UTC
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Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition. Nach einer
längeren Radpause habe ich letzten Herbst wieder mit Radfahren (vorwiegend
Rennrad) angefangen und stelle doch einige Veränderungen fest.

Helmträger grüssen KEINE helmlosen Fahrer (schauen einem aber
verbissen/verärgert an)
Helmlose grüssen Helmträger und Nicht-Helmträger

Ohne Helm und coole Sonnenbrille wird man gar nicht gegrüsst.

Fahrer mit Triaaufsatz oder Triaeinteiler grüssen gar nicht.

Lustig ist auch immer wieder das vorherige abchecken (ist er es wert oder
nicht?) und dann beiläufiges oder konzentriertes auf die Strasse gucken.

Nur so einige beobachtungen, es ist mir schon klar, dass je nach Situation
ein Gruss gar nicht möglich ist bzw bei zu vielen Leuten aufs mal ganz
verzichtet wird. Also nicht zuu ernst nehmen. Allerdings die Helm/helmlose
Geschichte ist mir kürzlich stark aufgefallen :)

Meine Gedanken zum Tag
Philippe
Oliver 'Ojo' Bedford
2004-06-30 08:21:00 UTC
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Post by Philippe Meier
Helmträger grüssen KEINE helmlosen Fahrer (schauen einem aber
verbissen/verärgert an)
Helmlose grüssen Helmträger und Nicht-Helmträger
Ohne Helm und coole Sonnenbrille wird man gar nicht gegrüsst.
Schwachsinn.

Helm oder nicht Helm, Sonnenbrille oder nicht Sonnenbrille,
teures oder nicht teures Rad hat nichts damit zu tun, ob
man gegrüsst wird oder nicht. Und ja, ich grüsse auch nicht
jeden immer und überall.

Aber wenn ich auf einem Singletrail einem entgegenkommenden
Bergradler Platz mache und freundliche grüße und dann kommt
nichts zurück, hege ich alles andere als freundliche Gedanken.
Aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich einen Helm aufhatte.

Und da wir gerade bei Klischees sind, wie wäre es
hiermit: ALLE Radfahrer sind humor-befreit und technokratisch.
Post by Philippe Meier
Fahrer mit Triaaufsatz oder Triaeinteiler grüssen gar nicht.
Die sehen einen bei ihrer Position ja gar nicht.

Ciao,
Oliver
Christoph Specht
2004-06-30 14:55:07 UTC
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Post by Oliver 'Ojo' Bedford
Post by Philippe Meier
Helmträger grüssen KEINE helmlosen Fahrer (schauen einem aber
verbissen/verärgert an)
Helmlose grüssen Helmträger und Nicht-Helmträger
Ohne Helm und coole Sonnenbrille wird man gar nicht gegrüsst.
Schwachsinn.
Und da wir gerade bei Klischees sind, wie wäre es
hiermit: ALLE Radfahrer sind humor-befreit und technokratisch.
Wie meine Schwägerin sagt:
Männer neigen immer zu Verallgemeinerungen ;-)

Gruß aus Münster,
Chris*den konnt ich mir jetzt nicht verkneifen*toph
Elke Bock
2004-06-30 08:31:55 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition. Nach einer
längeren Radpause habe ich letzten Herbst wieder mit Radfahren (vorwiegend
Rennrad) angefangen und stelle doch einige Veränderungen fest.
[...]

Eine Regel hast du vergessen: In der Stadt wird gar nicht
gegrüßt. Ist aber auch keine Veränderung. ;-)


mfg, elke
--
Radwege bauen heißt Fallen stellen.
Klaus Rasmussen
2004-06-30 09:55:52 UTC
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Post by Elke Bock
Eine Regel hast du vergessen: In der Stadt wird gar nicht
gegrüßt. Ist aber auch keine Veränderung. ;-)
Nicht ganz, Radfahrer die man jeden morgen trifft grüßt man schon,
schließlich sieht man sich schon seit Jahren. ;-)

Farvel Klaus
--
http://Klaus-Rasmussen.de
FAQ zu drsf: http://klaus-rasmussen.de/drsf/drsf.html
Maik Bauch
2004-06-30 10:51:33 UTC
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Post by Klaus Rasmussen
Nicht ganz, Radfahrer die man jeden morgen trifft grüßt man schon,
schließlich sieht man sich schon seit Jahren. ;-)
Ich habe da auch einen, der mir jeden Tag, im Sommer, wie im Winter
begegnet, jedoch nur starr geradeausguckt. Eigentlich schade. Ich will
ihn aber auch nicht in seiner offensichtlichen Konzentration stören -
komischer Typ.

Gruß Maik
--
Glaube kaum an den Baby-Boom, denn die meisten New Yorker sind ja im
Verkehr stecken geblieben...
(Michael Halbig in d.e.f.b.m zum Thema
"Stromausfall in Nordamerika, wer kann davon profitieren?")
Klaus Rasmussen
2004-07-01 09:47:05 UTC
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Post by Maik Bauch
Post by Klaus Rasmussen
Nicht ganz, Radfahrer die man jeden morgen trifft grüßt man schon,
schließlich sieht man sich schon seit Jahren. ;-)
Ich habe da auch einen, der mir jeden Tag, im Sommer, wie im Winter
begegnet, jedoch nur starr geradeausguckt. Eigentlich schade. Ich will
ihn aber auch nicht in seiner offensichtlichen Konzentration stören -
komischer Typ.
Ich habe jahrelang einen Triathleten getroffen, der ist _jeden_ morgen
vor der Arbeit 30 Km gelaufen.

Farvel Klaus
--
http://Klaus-Rasmussen.de
FAQ zu drsf: http://klaus-rasmussen.de/drsf/drsf.html
Walter Janné
2004-07-01 10:10:29 UTC
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Post by Klaus Rasmussen
Post by Maik Bauch
Post by Klaus Rasmussen
Nicht ganz, Radfahrer die man jeden morgen trifft grüßt man schon,
schließlich sieht man sich schon seit Jahren. ;-)
Ich habe da auch einen, der mir jeden Tag, im Sommer, wie im Winter
begegnet, jedoch nur starr geradeausguckt. Eigentlich schade. Ich will
ihn aber auch nicht in seiner offensichtlichen Konzentration stören -
komischer Typ.
Ich habe jahrelang einen Triathleten getroffen, der ist _jeden_ morgen
vor der Arbeit 30 Km gelaufen.
Ziemlich idiotisches Training. Aber wenn es _ihm_ geholfen hat...

Walter
--
Langsam verstehe ich Albert Einstein,
er verliess Ulm und sprach nie
mehr ein gutes Wort ueber die Stadt.
(U. Borchert in drf)
Klaus Rasmussen
2004-07-01 10:46:12 UTC
Permalink
Post by Walter Janné
Post by Klaus Rasmussen
Ich habe jahrelang einen Triathleten getroffen, der ist _jeden_ morgen
vor der Arbeit 30 Km gelaufen.
Ziemlich idiotisches Training. Aber wenn es _ihm_ geholfen hat...
Finde ich auch, ich kannte mal einen Triathleten der ist jeden Tag 50 Km
mit dem Rad zur Arbeit gefahren, einfache Strecke.

Farvel Klaus
--
http://Klaus-Rasmussen.de
FAQ zu drsf: http://klaus-rasmussen.de/drsf/drsf.html
Michael Buege
2004-07-01 11:12:55 UTC
Permalink
Post by Klaus Rasmussen
Post by Walter Janné
Post by Klaus Rasmussen
Ich habe jahrelang einen Triathleten getroffen, der ist _jeden_ morgen
vor der Arbeit 30 Km gelaufen.
Ziemlich idiotisches Training. Aber wenn es _ihm_ geholfen hat...
Finde ich auch, ich kannte mal einen Triathleten der ist jeden Tag 50 Km
mit dem Rad zur Arbeit gefahren, einfache Strecke.
Wobei ich das bei Weitem nicht so extrem finde wie 30km Laufen.
Bei entsprechend guter Strecke (zB. Landstrasse, kein Stadtverkehr) halte
ich 100km Arbeitsweg taeglich mit dem Rad fuer durchaus machbar.
Persoenlich bin ich allerdings mit 40km (fast) werktaeglich ausreichend
versorgt.

Michael
--
!Wichtiger Hinweis
----------------------
Fuer den sicheren und angenehmen Umgang mit dem Geraet,
lesen Sie bitte das Handbuch fuer sicheres und angenehmes Arbeiten.
Philippe Meier
2004-07-01 11:42:47 UTC
Permalink
Post by Klaus Rasmussen
Post by Walter Janné
Post by Klaus Rasmussen
Ich habe jahrelang einen Triathleten getroffen, der ist _jeden_ morgen
vor der Arbeit 30 Km gelaufen.
Ziemlich idiotisches Training. Aber wenn es _ihm_ geholfen hat...
Finde ich auch, ich kannte mal einen Triathleten der ist jeden Tag 50 Km
mit dem Rad zur Arbeit gefahren, einfache Strecke.
Wobei ich das bei Weitem nicht so extrem finde wie 30km Laufen.
Bei entsprechend guter Strecke (zB. Landstrasse, kein Stadtverkehr) halte
ich 100km Arbeitsweg taeglich mit dem Rad fuer durchaus machbar.
Persoenlich bin ich allerdings mit 40km (fast) werktaeglich ausreichend
versorgt.

Dazu eine Frage. Was zeihst du an, gehst du jeden Tag bei jedem Wetter? Ich
bin bis jetzt ab und zu auch mit dem Rad zur Arbeit (ein Weg 25km, flach),
allerdings nur bei gutem Wetter mit Radklamotten.
Im Büro umgezogen, habe die Kleider halt mitgenommen.
Gruss
PHilippe
Michael Buege
2004-07-01 18:48:58 UTC
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schnipp...[1]
Post by Philippe Meier
Post by Klaus Rasmussen
Post by Walter Janné
Post by Klaus Rasmussen
Ich habe jahrelang einen Triathleten getroffen, der ist _jeden_ morgen
vor der Arbeit 30 Km gelaufen.
Ziemlich idiotisches Training. Aber wenn es _ihm_ geholfen hat...
Finde ich auch, ich kannte mal einen Triathleten der ist jeden Tag 50 Km
mit dem Rad zur Arbeit gefahren, einfache Strecke.
Wobei ich das bei Weitem nicht so extrem finde wie 30km Laufen.
ich 100km Arbeitsweg taeglich mit dem Rad fuer durchaus machbar.
Persoenlich bin ich allerdings mit 40km (fast) werktaeglich ausreichend
versorgt.
Dazu eine Frage. Was zeihst du an, gehst du jeden Tag bei jedem Wetter?
Das sind zwei Fragen und OT obendrein.
Aber es ist dein Gewinde, so denn... ;-)
Kleiderordung Arbeitsweg Winter:
- lange wind- und wasserdichte Radhose (Kalas)
- Funktionssocken, hohe Schuhe, Ueberschuhe Neopren, bei Bedarf Schuhheizung
- langes Funktionsunterhemd,
- je nach Temperatur ein oder mehrere Tikots
- lange wind- und wasserdichte Radjacke (Kalas)
- Bufftuch und Schirmmuetze
- Handschuhe von Roeckl, unter -10°C duenne Baumwollhandschuhe darunter
Kleiderordung Arbeitsweg Sommer:
- Radhose kurz, BW-Shorts drueber
- Funktionsunterhemd, T-shirt.
- Schirmmuetze, kurze Handschuhe
- Bei Bedarf eine wind- und wasserdichte Regenjacke
Diese Jacke ziehe ich auch an, wenn es in der Uebergangszeit morgens
noch/wieder kalt ist (so 6°C und darunter), genauso wie Beinlinge, Bufftuch,
ein langes Trikot oder eine winddichte Weste darunter.
Das variiert je nach Temperatur und Niederschlag.

Das Wetter, ausser vielleicht Sturm und Hagelschlag, ist mir egal.
Nein, ich fahre nicht _jeden_ Tag, aber _fast_ jeden.
Es gibt Tage, da fuehle ich mich nicht wohl oder hatte am Vortag eine lange
Tour.
Oder ich bin morgens einfach noch zu muede und unkonzentriert, um einmal quer
durch Hamburg zu fahren.
Dann fahre ich morgens mit der Bahn und nehme das Rad mit.
Oder ich habe etwas direkt nach Feierabend vor, wo es unzweckmaessig waere,
das Rad dabei zu haben.
Dann bleibt es ganz zu Hause.
Ich bin kein Fundamentalist, es muss schon noch Spass machen.
Alledings habe ich einen sehr grossen Vorteil.
In der Firma kann ich mich komplett umziehen, warm duschen und meine nassen
Klamotten zum Trocknen aufhaengen.
Post by Philippe Meier
Ich
bin bis jetzt ab und zu auch mit dem Rad zur Arbeit (ein Weg 25km, flach),
allerdings nur bei gutem Wetter mit Radklamotten.
Gut so, weiter machen und ausbauen.
Man _muss_ ohne Not nicht Rad fahren, wenn es regnet oder kalt ist, man kann
es aber.
Entsprechend zweckmaessig praepariert, sehr gut sogar.
Es ist nur der innere Schweinehamster, der rumzickt.
Wenn du _den_ erschlaegst und lernst, mit scheinbar widrigen
Witterungsbedingungen klar zu kommen, wirst du die Tage schaetzen, an denen
du bei Regen, Schnee und Eis ungestoert deine Spur ziehen kannst, einsam und
verwegen.... ;-)

hth
Michael

[1] Waere nett, wenn du deine Einleitungszeile auf das Notwendige kuerzen
koenntest.
--
!Wichtiger Hinweis
----------------------
Fuer den sicheren und angenehmen Umgang mit dem Geraet,
lesen Sie bitte das Handbuch fuer sicheres und angenehmes Arbeiten.
Klaus Rasmussen
2004-07-01 11:45:30 UTC
Permalink
Post by Michael Buege
Post by Klaus Rasmussen
Finde ich auch, ich kannte mal einen Triathleten der ist jeden Tag 50 Km
mit dem Rad zur Arbeit gefahren, einfache Strecke.
Wobei ich das bei Weitem nicht so extrem finde wie 30km Laufen.
Bei entsprechend guter Strecke (zB. Landstrasse, kein Stadtverkehr) halte
ich 100km Arbeitsweg taeglich mit dem Rad fuer durchaus machbar.
Für mich wäre das als Arbeitsweg nicht machbar, dafür bin ich einfach zu
langsam.
Post by Michael Buege
Persoenlich bin ich allerdings mit 40km (fast) werktaeglich ausreichend
versorgt.
Meine persönliche Obergrenze habe ich auf 20 Km einfache Strecke
festgesetzt, alles darüber würde ich mit der Bahn fahren, oder kombinieren.

Farvel Klaus
--
http://Klaus-Rasmussen.de
FAQ zu drsf: http://klaus-rasmussen.de/drsf/drsf.html
Bernd Sluka
2004-07-02 14:03:28 UTC
Permalink
Post by Klaus Rasmussen
Post by Michael Buege
Post by Klaus Rasmussen
Finde ich auch, ich kannte mal einen Triathleten der ist jeden Tag 50 Km
mit dem Rad zur Arbeit gefahren, einfache Strecke.
Wobei ich das bei Weitem nicht so extrem finde wie 30km Laufen.
Bei entsprechend guter Strecke (zB. Landstrasse, kein Stadtverkehr) halte
ich 100km Arbeitsweg taeglich mit dem Rad fuer durchaus machbar.
Für mich wäre das als Arbeitsweg nicht machbar, dafür bin ich einfach zu
langsam.
Ach was! Ich habe einfach 60 bis 70 km, je nach gewählter Strecke. Wenn
man nicht zu früh anfangen muß, kann man das schnell mal mal fahren;
dauert 2 bis 2,5 Stunden. Geschwindigkeit ist eine Sache der Übung.
Leider muß ich fast immer früh anfangen, so daß ich fast nie dazu komme,
hinwärts zu fahren. Die Bahn ist halt schneller und man kann dort
ausschlafen oder etwas vorbereiten. Dafür nehme ich mir dann, sooft
Gelegenheit dazu ist das Rad mit und fahre die Strecke ein zweimal pro
Woche zumindest auf dem Rückweg. Aber der schönere Teil ist hinwärts:
morgens, wenn es noch kühl ist, die Sonne nicht so brennt und der Wind
noch schläft.
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Armin Mann
2004-06-30 10:06:54 UTC
Permalink
Post by Elke Bock
Eine Regel hast du vergessen: In der Stadt wird gar nicht
gegrüßt. Ist aber auch keine Veränderung. ;-)
Ausser von Autofahrern halt. Ist aber OT ;-)

Armin
--
"Das Verwarnungsgeld für die üblichen Verkehrsverstöße der Radfahrer
soll ... aus Verkehrssicherheitssicht besonders schwerwiegenden
Verstößen, wie Missachtung der Radwegebenutzungspflicht, ... 30 DM
(bisher 10 DM) betragen." - Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung
des Radverkehrs im Mai 2000
Thoralf Winkler
2004-06-30 10:57:45 UTC
Permalink
Post by Armin Mann
Post by Elke Bock
Eine Regel hast du vergessen: In der Stadt wird gar nicht
gegrüßt. Ist aber auch keine Veränderung. ;-)
Ausser von Autofahrern halt. Ist aber OT ;-)
Eben darum halte ich mich mit evtl. beleidigend wirkenden Handbewegungen
größtenteils zurück, denn es kommt wirklich vor, daß man durch kurzes
Hupen gegrüßt wird. Und dann wäre es mir sehr peinlich, auf falsche Art
reagiert zu haben.

fg
Thoralf
Maik Bauch
2004-06-30 15:17:44 UTC
Permalink
Post by Thoralf Winkler
Eben darum halte ich mich mit evtl. beleidigend wirkenden Handbewegungen
größtenteils zurück, denn es kommt wirklich vor, daß man durch kurzes
Hupen gegrüßt wird. Und dann wäre es mir sehr peinlich, auf falsche Art
reagiert zu haben.
Einen Vogel zu zeigen wäre allemal angemessen, da der Outist mit seiner
asozialen Grüßerei auf einen Schlag hunderte Anwohner in der Straße auf
einmal nervt.
Bei uns in der Straße gibt es eben solche Prollos, die meinen, daß es
alle interessiert, wenn sie ihre Ische in der Nacht abholen oder er IHN
rausgezogen hat und nun zur nächsten Dame fährt.

Gruß Maik
--
Politiker zu kaufen ist altmodisch;
in der modernen Demokratie kauft man Wähler.
Johannes Gross
Thoralf Winkler
2004-07-01 06:38:33 UTC
Permalink
Post by Maik Bauch
Post by Thoralf Winkler
Eben darum halte ich mich mit evtl. beleidigend wirkenden Handbewegungen
größtenteils zurück, denn es kommt wirklich vor, daß man durch kurzes
Hupen gegrüßt wird. Und dann wäre es mir sehr peinlich, auf falsche Art
reagiert zu haben.
Einen Vogel zu zeigen wäre allemal angemessen, da der Outist mit seiner
asozialen Grüßerei auf einen Schlag hunderte Anwohner in der Straße auf
einmal nervt.
Als Antwort darauf, daß mich jemand grüßt? Wenn ich die/denjenigen
kenne, würde ich das bei Gelegenheit mal persönlcih sagen, aber nicht
so. Aber ok, die meisten die mich kennen winken eher als Gruß.

fg
Thoralf
--
Geist ist geil.
Maik Bauch
2004-07-01 16:50:21 UTC
Permalink
Post by Thoralf Winkler
Als Antwort darauf, daß mich jemand grüßt? Wenn ich die/denjenigen
kenne, würde ich das bei Gelegenheit mal persönlcih sagen, aber nicht
so. Aber ok, die meisten die mich kennen winken eher als Gruß.
Wer mich grüßt, hupt meist nur mal kurz. Das genervte, lang anhaltende
Getröte klingt da schon ganz anders.
Ist wohl auch vom Ort abhängig. Hier in HH begegnen mir morgens genau
zwei Outisten, die ich kenne, an immer gleicher Stelle - nachmittags ist
es ein und der selbe an mehreren Stellen, da ich ihn spätestens an der
nächsten Kreuzung wieder einhole. Es hält sich also an Grüßen in
Grenzen.
Wer mir nachmittags auf der Fahrbahn (ben-pfl. RW) sekundenlang
hinterherhupt, tut dies ganz sicher nicht, weil er mich kennt. Die
dämlichen Gesichter, wenn man zurückhupt, sind außerdem allein schon die
AirZound wert. :-)

Gruß Maik
--
Apropos "Verjüngung der Politik". Was macht altes Eisen in Deutschland?
Es wird Minister in Schröders Regierung.
Wolfgang Reus
Stefan Maaß
2004-06-30 08:49:15 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition. Nach einer
längeren Radpause habe ich letzten Herbst wieder mit Radfahren (vorwiegend
Rennrad) angefangen und stelle doch einige Veränderungen fest.
Ich grüße einfach Alle, außer fiese Mountainbiker die auf Slicks unterwegs
sind um in den Windschatten eines Rennradlers zu kommen. Manche grüßen mich
nicht, aber das ist mir wurscht. Wo sind eigentlich die rennradler unter 25?
Die sieht man kaum noch.
Heinrich Vogler
2004-06-30 08:50:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Maaß
Wo sind eigentlich die rennradler unter 25?
Die sieht man kaum noch.
Die gibt es nicht.
Ein MTB, auch in der Stadt, ist ja viiiiiiiiiiiiiel "cooler".

hv
Engelbert Klinger
2004-06-30 08:57:59 UTC
Permalink
Heinrich Vogler
Stefan Maaß
Post by Stefan Maaß
Wo sind eigentlich die rennradler unter 25?
Die sieht man kaum noch.
Die gibt es nicht.
Doch die gibt es schon noch. Erst letztes Wochenende an
der Ampel eine ganze Horde gesehen. Die meisten unter
25.

Ich sehe nur eher ein "Spezialisierung" auf bestimmte Strecken.
Ein MTB, auch in der Stadt, ist ja viiiiiiiiiiiiiel "cooler".
In der Stadt mag ein MTB auch durchaus angebrachter sein als ein
Rennrad.

klinger
Maik Bauch
2004-06-30 10:59:11 UTC
Permalink
Post by Engelbert Klinger
In der Stadt mag ein MTB auch durchaus angebrachter sein als ein
Rennrad.
Für welchen Anwendungsfall?
Man kommt damit nicht schneller voran, als mit jedem anderen Fahrrad
auch. Ich denke, daß mit solchen Sportgeräten größtenteils nur Leute in
der Stadt fahren, denen ohne Outo mal 3 km bis in ruhigere
Trainingsgebiete schon zu weit sind - man weiß ja schließlich nie, ob
man nicht plötzlich einen Leistungseinbruch/Hungerast/... erlebt... ;-)
Das einzige, was nur solche Radler schaffen, ist solch einen schönen
Streifen auf der Rückansicht zu haben. Dafür kann ich massenweise
Einkäufe u.a. auf meinem Rad transportieren. So hat in der Stadt eben
jedes Rad seinen Vorteil - mir sind die Einkäufe wichtiger.

Gruß Maik
--
Wir haben es weniger mit einem Nullwachstum zu tun,
als mit einem Wachstum der Nullen.
»Die Welt«
Chris Huebsch
2004-06-30 12:58:18 UTC
Permalink
Post by Maik Bauch
Für welchen Anwendungsfall?
Wir haben hier ziemlich viele Stellen, wo man in sehr spitzem Winkel
Strassenbahnschienen quert. Dann gibt es auch noch eine ganze Reihe
Kopfsteinpflasterstrecken, die durch den LKW-Verkehr sehr weit zerfahren
sind. Und in der Innenstadt hat man extra grosse Steine als Pflaster
verbaut, wo auch 1-2 cm breite Rillen entstehen. Von den
Bordsteinkanten, die man des oefteren mal queren muss ganz zu schweigen.

Da moechte ich nicht mit Reifen unter 1.5 Zoll entlang fahren muessen.


Chris
--
Chris Huebsch www.hübsch-gemacht.de | TU Chemmnitz, Informatik, RNVS
GPG-Encrypted mail welcome! ID:7F2B4DBA | Str. d. Nationen 62, B204
Chemnitzer Linux-Tage 2005, 5.-6.März | D-09107 Chemnitz
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/ | +49 371 531-1377, Fax -1803
Maik Bauch
2004-06-30 15:09:48 UTC
Permalink
Post by Chris Huebsch
Da moechte ich nicht mit Reifen unter 1.5 Zoll entlang fahren muessen.
Deshalb fährt man ja auch häufig mit 40 oder gar 47 mm breiten Reifen.
Wenn man mal jemanden mit schmaleren Reifen sieht, sind es meist
entweder ältere Räder mit scheinbar noch älteren Reifen oder eben
Tourenfahrer, die die Städte möglichst umfahren.

Gruß Maik
--
Wenn jemand Landwirtschaft lernen will, kann ich nur annehmen,
daß er in die Politik will. Denn zwei Jahre Mist umschaufeln ist
eine gute Übung dafür.
Dr. rer. pol. Hans Apel
Engelbert Klinger
2004-07-01 14:05:24 UTC
Permalink
Maik Bauch
Engelbert Klinger
Post by Engelbert Klinger
In der Stadt mag ein MTB auch durchaus angebrachter sein als ein
Rennrad.
Für welchen Anwendungsfall?
Man kommt damit nicht schneller voran, als mit jedem anderen Fahrrad
auch. Ich denke, daß mit solchen Sportgeräten größtenteils nur Leute
in der Stadt fahren, denen ohne Outo mal 3 km bis in ruhigere
Trainingsgebiete schon zu weit sind - man weiß ja schließlich nie, ob
man nicht plötzlich einen Leistungseinbruch/Hungerast/... erlebt...
;-) Das einzige, was nur solche Radler schaffen, ist solch einen
schönen Streifen auf der Rückansicht zu haben. Dafür kann ich
massenweise Einkäufe u.a. auf meinem Rad transportieren. So hat in
der Stadt eben jedes Rad seinen Vorteil - mir sind die Einkäufe
wichtiger.
Es kommt auf das andere Fahrrad drauf an. Für die Stadt verwende ich ein
recht billiges von Ebay ersteigertes Fahrrad. Mit einem MTB würde ich
wohl schon etwas schneller und bequemer vorankommen. Ist halt alles
eine Frage des Geldes und des Risikos.
Jemand der täglich und viel in einer Stadt unterwegs ist, eventuell
in so Städten wie Stuttgart, Pforzheim hätte sicher einen noch größeren
Vorteil.
Jedoch sind der Großteil der MTB die in der Stadt gefahren werden,
Billigteile vom Röster, Bauhaus etc.

klinger
Kurt Schlager
2004-06-30 09:53:34 UTC
Permalink
Post by Heinrich Vogler
Post by Stefan Maaß
Wo sind eigentlich die rennradler unter 25?
Die sieht man kaum noch.
Bin bekennender Rennradler unter 25
Post by Heinrich Vogler
Die gibt es nicht.
Ein MTB, auch in der Stadt, ist ja viiiiiiiiiiiiiel "cooler".
Dafür versäge ich sie außerorts, die meisten halt ;-)

Aber um nocheinmal auf die Thematik des Grüßens zurück zukommen: Wenn ich
mit dem RR unterwegs bin, grüße ich nur meinesgleichen. Dabei ist mir
aufgefallen, dass Professionelle nicht grüßen.


Kurt
--
Ich bin keine Signatur!
Oliver 'Ojo' Bedford
2004-06-30 10:34:05 UTC
Permalink
Post by Kurt Schlager
Aber um nocheinmal auf die Thematik des Grüßens zurück zukommen: Wenn ich
mit dem RR unterwegs bin, grüße ich nur meinesgleichen. Dabei ist mir
aufgefallen, dass Professionelle nicht grüßen.
Jaja, der Armstrong ist ein Schnösel, kein Wunder, dass der nicht
grüsst.

Ciao,
Oliver
Kurt Schlager
2004-06-30 11:36:15 UTC
Permalink
Post by Oliver 'Ojo' Bedford
Wenn ich mit dem RR unterwegs bin, grüße ich nur meinesgleichen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass Professionelle nicht grüßen.
Jaja, der Armstrong ist ein Schnösel, kein Wunder, dass der nicht
grüsst.
Ich habe den Armstrong noch nie getrofen (überholt) im Training. Deshalb
distanziere ich mich von dieser Aussage! ;-)


Kurt
--
Ich bin keine Signatur!
Maik Bauch
2004-06-30 10:48:21 UTC
Permalink
Dabei ist mir aufgefallen, dass Professionelle nicht grüßen.
Wen meinst Du mit Professionelle - die, die z.B. für SAECO kostenlos
Werbung fahren? ;-)

Gruß Maik
--
Der Pessimist findet zu jeder Lösung ein passendes Problem.

Franz Luwein
Kurt Schlager
2004-06-30 11:44:19 UTC
Permalink
Post by Maik Bauch
Dabei ist mir aufgefallen, dass Professionelle nicht grüßen.
Wen meinst Du mit Professionelle - die, die z.B. für SAECO kostenlos
Werbung fahren? ;-)
Hab ich doch glatt die Anführungszeichen um das Wort Professionelle
vergessen. ;-)
Nein, ich meine damit die 130 und mehr UPM Fahrer die nie mehr als einen
halben Liter Wasser zum Trainieren mitnehmen, aber dies bei 80km Ausfahrten
und 30°C. Diese "Profis" erkennt man aber meist sehr gut an den Kopftüchern.


Kurt
--
Ich bin keine Signatur!
Stephan Gerlach
2004-06-30 14:48:08 UTC
Permalink
Post by Kurt Schlager
Hab ich doch glatt die Anführungszeichen um das Wort Professionelle
vergessen. ;-)
Nein, ich meine damit die 130 und mehr UPM Fahrer die nie mehr als einen
halben Liter Wasser zum Trainieren mitnehmen, aber dies bei 80km Ausfahrten
und 30°C.
Wieso, bei so kurzen Strecken kommt man doch locker mit
einem halben Liter Wasser hin. ;-)
Post by Kurt Schlager
Diese "Profis" erkennt man aber meist sehr gut an den Kopftüchern.
Ham wir hier auch (mit denen fahre ich sogar selbts
manchmal).
Grüßen aber eigentlich auch andere Rennradfahrer, allerdings
vorzugsweise, wenn diese ebenfalls einen "professionellen"
Eindruck machen.
Also Opa Krause auf seinem alten Klapprad, den man bei der
Ortsdurchfahrt durch Kleinkleckersdorf sieht, wird meistens
nicht gegrüßt.

Stephan
Jakob Szydlowski
2004-06-30 11:10:49 UTC
Permalink
Post by Kurt Schlager
Aber um nocheinmal auf die Thematik des Grüßens zurück zukommen: Wenn ich
mit dem RR unterwegs bin, grüße ich nur meinesgleichen.
Das ist auch in etwa meine Erfahrung. Von den meisten MTBikern werde
ich (CC-MTB, Hardtail) zurückgegrüßt (ausser die DDD-Fraktion) Von
RRadlern eigentlich nie.

Die Höhe war, als ich aus versehen durch ein RTF-Dorf fuhr. Da haben
zwei RR ihre Räder auf dem Schotterweg geparkt und meinten ich sollte
doch durchs Feld neben dem Weg fahren, ich hätte schließlich ein MTB.


Jakob
--
Hard Trail? Hardtail!
Nur die harten kommen in den Garten.
Gerald Eischer
2004-06-30 11:32:12 UTC
Permalink
Post by Jakob Szydlowski
Das ist auch in etwa meine Erfahrung. Von den meisten MTBikern werde
ich (CC-MTB, Hardtail) zurückgegrüßt (ausser die DDD-Fraktion)
Die was?
Post by Jakob Szydlowski
Von RRadlern eigentlich nie.
Schlammspringer werden nicht gegrüßt.
Post by Jakob Szydlowski
Die Höhe war, als ich aus versehen durch ein RTF-Dorf fuhr. Da haben
zwei RR ihre Räder auf dem Schotterweg geparkt und meinten ich sollte
doch durchs Feld neben dem Weg fahren, ich hätte schließlich ein MTB.
Da haben sie nicht unrecht. Wozu hast du schließlich ein Mauntenbeik?
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://drffaq.freezope.org |
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Chris Huebsch
2004-06-30 13:02:03 UTC
Permalink
Post by Gerald Eischer
Post by Jakob Szydlowski
Die Höhe war, als ich aus versehen durch ein RTF-Dorf fuhr. Da haben
zwei RR ihre Räder auf dem Schotterweg geparkt und meinten ich sollte
doch durchs Feld neben dem Weg fahren, ich hätte schließlich ein MTB.
Da haben sie nicht unrecht. Wozu hast du schließlich ein Mauntenbeik?
Die deutsche Uebersetzung lautet Bergfahrrad, nicht Acker-Fahrrad.

Merkmale ersteren sind gute Bremsen und eine Untersetzung, die man auch
auf 25% Steigung bequem fahren kann. Letzteres zeichnet sich durch
Ballonreifen und besonders viel Federweg aus.


Chris
--
Chris Huebsch www.hübsch-gemacht.de | TU Chemmnitz, Informatik, RNVS
GPG-Encrypted mail welcome! ID:7F2B4DBA | Str. d. Nationen 62, B204
Chemnitzer Linux-Tage 2005, 5.-6.März | D-09107 Chemnitz
http://www.tu-chemnitz.de/linux/tag/ | +49 371 531-1377, Fax -1803
Jakob Szydlowski
2004-06-30 12:36:31 UTC
Permalink
Post by Gerald Eischer
Post by Jakob Szydlowski
Das ist auch in etwa meine Erfahrung. Von den meisten MTBikern werde
ich (CC-MTB, Hardtail) zurückgegrüßt (ausser die DDD-Fraktion)
Die was?
Downhill, Dual, Dirt. Das sind MTB-Disziplinen, die eher showlastiger
sind. Oft werden die DDDler auch als Hüpfer oder Kantenklatscher
bezeichnet. (Ich habe persönlich nichts gegen die, ist halt nur ein
Vorurteil)
Post by Gerald Eischer
Schlammspringer werden nicht gegrüßt.
Post by Jakob Szydlowski
Die Höhe war, als ich aus versehen durch ein RTF-Dorf fuhr. Da haben
zwei RR ihre Räder auf dem Schotterweg geparkt und meinten ich sollte
doch durchs Feld neben dem Weg fahren, ich hätte schließlich ein MTB.
Da haben sie nicht unrecht. Wozu hast du schließlich ein Mauntenbeik?
Ich nehme jetzt einfach an, du hast den Ironieanzeiger vergessen ;o)

Ich habe persönlich nichts gegen Rennradfahrer [1]. Ich komme
Rennradlern gerne entgegen [2]. Und ich mache mir durchaus was aus
denen [3]



[1] Meine Reiszwecken sind alle
[2] Mit Panzern und Sturmgewehren
[3] Hübsche Voodoo Dekorationen für die Geisterbahn

;o) passend einsetzen




Jakob
--
Hard Trail? Hardtail!
Nur die harten kommen in den Garten.
Peter Meier
2004-07-01 23:40:39 UTC
Permalink
Post by Jakob Szydlowski
Downhill, Dual, Dirt. Das sind MTB-Disziplinen, die eher showlastiger
sind. Oft werden die DDDler auch als Hüpfer oder Kantenklatscher
bezeichnet. (Ich habe persönlich nichts gegen die, ist halt nur ein
Vorurteil)
Sind das die rudelweise auftretenden pickligen Teeniejungmännchen mit
den heruntergesetzten Sätteln auf Crossmaschinen (ohne Hilfsmotor) mit
mindestens 20cm Federweg und Sackhosen? Mit dem Mofaschein sind die
vom Radweg verschwunden, bevor sie in 3er Bmw-Basstrommeln aus fünfter
Hand einsteigen. Moderne Brunftschreie im strassenverkehr mit der
Bassrolle als Phallussymbol ;-)

Für die sind Leute jenseits der 20 sowieso Grufties aka total uncool
und unsichtbar; selektiv gegrüsst wird sowieso nur die Clique, dann
aber mit Politbüroreifen Bruderküssen.

cu Peter
Jugend heisst völlig selbstbezogen zu sein, mancher bleibt lebenslang
derart "jung"
Armin Mann
2004-06-30 13:14:45 UTC
Permalink
Post by Gerald Eischer
Post by Jakob Szydlowski
Das ist auch in etwa meine Erfahrung. Von den meisten MTBikern werde
ich (CC-MTB, Hardtail) zurückgegrüßt (ausser die DDD-Fraktion)
Die was?
"Downhill, Dual, Dirt" - wenn er die beim Streeten trifft :-)
Post by Gerald Eischer
Post by Jakob Szydlowski
Die Höhe war, als ich aus versehen durch ein RTF-Dorf fuhr. Da haben
zwei RR ihre Räder auf dem Schotterweg geparkt und meinten ich sollte
doch durchs Feld neben dem Weg fahren, ich hätte schließlich ein MTB.
Da haben sie nicht unrecht. Wozu hast du schließlich ein Mauntenbeik?
Darf er nicht. Abseits vom Weg ist bei uns nur zu Fuss erlaubt. Und
selbst darueber, was ein Weg ist, streiten sich die Geister.

Armin
Jakob Szydlowski
2004-06-30 13:25:22 UTC
Permalink
Post by Armin Mann
"Downhill, Dual, Dirt" - wenn er die beim Streeten trifft :-)
wenn bei dir "streeten" zur Uni fahren heißt, dann ja ;o)
Sonst bin ich eigentlich selten auf den Straßen zu finden.

Naja, zur Uni bentze ich ja auch mein Klapperrad, da grüße ich nur in
Riddagshausen (Landschaftsschutzgebiet) andere Radfahrer (auch
Rentner) und erwarte auch nicht wirklich selbst gegrüßt zu werden.

Finde ich in der Stadt auch blöd. Außer ich fahre wirklich mal mit dem
MTB durch die Stadt, dann grüße ich andere Sportler auch ab und zu.
Auch RRadler (man kann es ja mal probieren, selbst wenn die
Zurückgrüßquote echt mies ist))

Jakob
--
Hard Trail? Hardtail!
Nur die harten kommen in den Garten.
Armin Mann
2004-06-30 14:31:02 UTC
Permalink
Post by Jakob Szydlowski
Post by Armin Mann
"Downhill, Dual, Dirt" - wenn er die beim Streeten trifft :-)
wenn bei dir "streeten" zur Uni fahren heißt, dann ja ;o)
Treppen sind halt wichtig, Rampen usw. Also Radwege ;-)
http://www.timopritzel.com/pics/mtb/mtb02.html
Loading Image...
Loading Image...
Loading Image...
Post by Jakob Szydlowski
Sonst bin ich eigentlich selten auf den Straßen zu finden.
Macht nix.

Armin
Gerald Eischer
2004-06-30 23:25:32 UTC
Permalink
Post by Armin Mann
Post by Gerald Eischer
Die was?
"Downhill, Dual, Dirt" - wenn er die beim Streeten trifft :-)
Achso, Schlammspringer also.
Post by Armin Mann
Post by Gerald Eischer
Da haben sie nicht unrecht. Wozu hast du schließlich ein Mauntenbeik?
Darf er nicht. Abseits vom Weg ist bei uns nur zu Fuss erlaubt.
Der Flurschaden wird vernachlässigbar sein.
Post by Armin Mann
Und
selbst darueber, was ein Weg ist, streiten sich die Geister.
Sowas, z.B.? Loading Image...
--
Gerald

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Stephan Gerlach
2004-06-30 14:50:18 UTC
Permalink
Post by Jakob Szydlowski
Die Höhe war, als ich aus versehen durch ein RTF-Dorf fuhr.
Was ist ein RTF-Dorf?

Stephan
Jakob Szydlowski
2004-06-30 21:25:44 UTC
Permalink
Post by Stephan Gerlach
Was ist ein RTF-Dorf?
Ein Dorf in dem ein RTF stattfindet. In dem Beispiel Cremlingen bei
Braunschweig.

Jakob
--
Hard Trail? Hardtail!
Nur die harten kommen in den Garten.
Hermino Neder
2004-07-01 08:24:12 UTC
Permalink
Post by Jakob Szydlowski
Post by Stephan Gerlach
Was ist ein RTF-Dorf?
Ein Dorf in dem ein RTF stattfindet.
???

Ich kenne RTF als Kürzel für "Rad-Touristik/Touren-Fahrt", werden von
lokalen Vereinen Organisiert, es gibt BDR-Wertungspunkte und:
die führen immer durch mehrere Dörfer!

Hermino
--
----------------------------------------------------------------------
Hermino Neder

neder AT zuv DOT uni-heidelberg DOT de
----------------------------------------------------------------------
Christian Marten
2004-07-01 09:59:59 UTC
Permalink
Post by Hermino Neder
Post by Jakob Szydlowski
Ein Dorf in dem ein RTF stattfindet.
???
Ich kenne RTF als Kürzel für "Rad-Touristik/Touren-Fahrt", werden von
die führen immer durch mehrere Dörfer!
janz berlin issn dorf.

liebe grüße,

Christian Marten
--
Meine Email: GnuPG/PGP ID 22A12C07 auf gaengigen keyservern zu finden.
begin schulmaedchentagebuch.txt
http://www.assoziations-blaster.de/blast/Radweg.html
end
Jakob Szydlowski
2004-07-01 11:24:18 UTC
Permalink
Post by Hermino Neder
Ich kenne RTF als Kürzel für "Rad-Touristik/Touren-Fahrt", werden von
die führen immer durch mehrere Dörfer!
Irgendwo beginnt doch das ganze Unternehmen? Jedenfalls waren bei uns
im Dorf damals überall RTF-Schildchen und im Umkreis von 1km um den
Sportplatz sämtliche Straßen zugeparkt mit Autos mit Fahrradanhängern.

Jakob
--
Hard Trail? Hardtail!
Nur die harten kommen in den Garten.
Stephan Gerlach
2004-07-01 11:30:09 UTC
Permalink
Post by Jakob Szydlowski
Post by Stephan Gerlach
Was ist ein RTF-Dorf?
Ein Dorf in dem ein RTF stattfindet. In dem Beispiel Cremlingen bei
Braunschweig.
Demnach ist jedes Dorf, durch das man während eine*r* RTF fährt, ein
RTF-Dorf.
Gilt diese Definition nur während der RTF oder immer, das ganze Jahr
über?
Falls 2., gäbe es um Leipzig herum ja massenhaft RTF-Dörfer.

Stephan
Jakob Szydlowski
2004-07-01 14:39:03 UTC
Permalink
Post by Stephan Gerlach
Demnach ist jedes Dorf, durch das man während eine*r* RTF fährt, ein
RTF-Dorf.
Gilt diese Definition nur während der RTF oder immer, das ganze Jahr
über?
nene, ich meinte das Dorf wo der Start ist.

Jakob
--
Hard Trail? Hardtail!
Nur die harten kommen in den Garten.
Stephan Gerlach
2004-06-30 14:44:30 UTC
Permalink
Post by Kurt Schlager
Dabei ist mir
aufgefallen, dass Professionelle nicht grüßen.
Wie erkennst du, ob der Andere professionell fährt?
Oder meinst du nur "professionell aussehend?

Stephan
Gabriele Dirks
2004-06-30 09:13:10 UTC
Permalink
Post by Heinrich Vogler
Post by Stefan Maaß
Wo sind eigentlich die rennradler unter 25?
Die sieht man kaum noch.
Die gibt es nicht.
Ich biete 2,5 (einer holt das Rennrad nur selten raus).
Post by Heinrich Vogler
Ein MTB, auch in der Stadt, ist ja viiiiiiiiiiiiiel "cooler".
Im Alltag fahren die drei in Reihenfolge des Alters: SSFG,
Super-Sieben-Treckingrad und starres MTB - alles Räder, die so eilig keiner
klaut und die dem jeweiligen Besitzer funktionell erscheinen. Die meisten km
sieht das MTB.


Gabriele
Eric Wick
2004-06-30 11:07:18 UTC
Permalink
Post by Stefan Maaß
nicht, aber das ist mir wurscht. Wo sind eigentlich die rennradler
unter 25? Die sieht man kaum noch.
In HH weggeekelt weil man bei dem Knüppel- und Flickwerk ein Full
Suspension Rennrad haben müsste:( Gegrüsst wird hier unter Radfahrern
ansich garnicht und Helme sieht man nur bei Kindern.

Bye Eric
--
Spam alike mails will be pre-filtered
Thomas Weiner
2004-07-01 11:15:02 UTC
Permalink
Eric Wick schrieb:

[HH]
Post by Eric Wick
Gegrüsst wird hier unter Radfahrern
ansich garnicht und Helme sieht man nur bei Kindern.
Jein .. kommt man durch Wilhelmsburg Richtung Harburg, so nimmt die
Helmquote zu und ab und an wird auch mal geggrüsst.

Grüße, Thomas
Holger Apfel
2004-07-01 07:47:24 UTC
Permalink
Post by Stefan Maaß
Wo sind eigentlich die rennradler unter 25?
Die sieht man kaum noch.
Bist Du so langsam geworden :-))))

Grüße trotz thread
Holger
Andreas Oehler
2004-06-30 09:17:28 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen.
Da würde ich auf dem Weg durch die Stadt ja vor lauter grüßen nicht mehr
zum Fahren kommen - wie soll das gehen?

Andreas
Adrian Thomale
2004-06-30 10:03:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Oehler
Da würde ich auf dem Weg durch die Stadt ja vor lauter grüßen nicht mehr
zum Fahren kommen - wie soll das gehen?
Alleine die von hinten hupenden und einem von innen winkenden
Autofahrer immer zurück zu grüßen, macht ja schon richtig Arbeit :-))

:-)
Adrian
Elke Bock
2004-06-30 14:07:03 UTC
Permalink
Post by Adrian Thomale
Post by Andreas Oehler
Da würde ich auf dem Weg durch die Stadt ja vor lauter grüßen nicht mehr
zum Fahren kommen - wie soll das gehen?
Alleine die von hinten hupenden und einem von innen winkenden
Autofahrer immer zurück zu grüßen, macht ja schon richtig Arbeit :-))
Auch das nicht. :-)


mfg, elke
--
Radwege bauen heißt Fallen stellen.
Walter Janné
2004-06-30 16:21:15 UTC
Permalink
Post by Andreas Oehler
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen.
Da würde ich auf dem Weg durch die Stadt ja vor lauter grüßen nicht mehr
zum Fahren kommen - wie soll das gehen?
In England habe ich mal so Porträts von Charly und seiner Mutti gesehen
- die konnte man hinter die Autoscheibe pappen. Daneben kam eine Hand an
einer Spiralfeder, die dann immer so schön huldvoll hin und her
schwankte. Könnte man auch irgendwie am Rad montieren. Vielleicht eine
von diesen aufblasbaren lila Patschehändchen, wie sie immer zur Tour
verteilt werden.

Walter
--
50 Wege wie man andere in den Wahnsinn treibt:
11. Hebe irrelevantes Material in wissenschaftlichen
Artikeln hervor und sende sie deinem Chef.
Andreas Randolf
2004-06-30 10:15:58 UTC
Permalink
Hallo Philippe,


Rennradfahrer grüßen keine Liegeradfahrer.

Rennradfahrer erwidern keine Grüße von Liegeradfaheren.

Liegeradfahrer untereinander grüßen sich immer,
und oft halten sie zu einem kleinen Schwätzchen an.


Das alles gilt nur in Deutschland, in Frankreich
oder Tschechien wird immer gegrüßt.


Ausdrückliche Grüßen, Andreas
Kurt Fischer
2004-06-30 16:14:56 UTC
Permalink
Post by Andreas Randolf
Rennradfahrer grüßen keine Liegeradfahrer.
Rennradfahrer erwidern keine Grüße von Liegeradfaheren.
Stimmt beides bei uns nicht (mehr), hier wird kreuz und quer durch den
Gemüsegarten gegrüßt. Hat wohl mehr mit Einstellung, Charakter und
Gemütszustand zu tun als mit der Art des Rades.

Als Liegeradfahrer ist das Grüßen auch nicht ganz unproblematisch. Grüßt
man als erster, heißt es: "Schaut euch diesen aufdringlichen Kerl an,
dem ist wirklich nichts zu peinlich, um sich in den Vordergrund zu
drängen!". Grüßt man dagegen nicht: "Arroganter Typ! Der feine Herr
Liegeradler hat es natürlich nicht nötig zu grüßen."

Ich habe das für mich so gelöst, dass ich praktisch nie als erster
grüße, aber bei Begegnungen grußbereit bin. Ich checke kurz die Reaktion
und wenn dann was kommt, grüße ich zurück. Klappt ganz gut, ich denke so
grob werde ich etwa von 30-50 Prozent der Radfahrer gegrüßt, Ausnahme
sind Frauen, die grüßen deutlich seltener.
Post by Andreas Randolf
Liegeradfahrer untereinander grüßen sich immer,
und oft halten sie zu einem kleinen Schwätzchen an.
Stimmt nicht ganz, erst vor ein paar Tagen habe ich einen
Antrotech-Fahrer getroffen, der nicht gegrüßt hat, aber prinzipiell ist
es richtig. Wobei auch noch gesagt werden muss, dass das Schwätzchen
durch den vorhandenen bequemen Sitz natürlich sehr erleichtert wird.

Als Liegeradfahrer muss man sich allerdings auch darauf einstellen, dass
man nicht nur gegrüßt, sondern richtiggehend angehalten und ganz konkret
auf das Rad angesprochen und darüber befragt wird, in letzter Zeit
zunehmend von Radfahrern, die selbst einen Kauf erwägen und an
Erfahrungen interessiert sind.


Kurt, der heute wieder mal von einer ganzen Schulklasse Szenenapplaus
bekommen hat
Stefan Barnikow
2004-06-30 23:03:55 UTC
Permalink
Post by Kurt Fischer
Post by Andreas Randolf
Rennradfahrer grüßen keine Liegeradfahrer.
Rennradfahrer erwidern keine Grüße von Liegeradfaheren.
Stimmt beides bei uns nicht (mehr), hier wird kreuz und quer durch den
Gemüsegarten gegrüßt. Hat wohl mehr mit Einstellung, Charakter und
Gemütszustand zu tun als mit der Art des Rades.
Für mich erkennbare Abhängigkeiten vom Radtyp gibt es im Süden von
Stuttgart auch nicht. Wenn es einen Zusammenhang gab, dann am ehesten
mit dem Zweck der Fahrt.

Wie das hier ist, muß ich erst noch ausprobieren.
Am Anfang waren die Rekationen sowohl von Radfahrern als auch von
Autofahrern und Fußgängern so, als hätte ich einen rosa Elefanten
hinten drauf. Hätte ich da irgendwen gegrüßt, wäre ich wohl sofort
in längere Fragestunden verwickelt (bzw. von den Teenies verar***t)
worden.
Klar ist mir das nicht so ganz, denn es gibt in der Regensburger
Gegend mindestens noch ein Toxy ZR. Aber vielleicht ist das nie in
meiner Gegend unterwegs gewesen.
Post by Kurt Fischer
Als Liegeradfahrer ist das Grüßen auch nicht ganz unproblematisch. Grüßt
man als erster, heißt es: "Schaut euch diesen aufdringlichen Kerl an,
dem ist wirklich nichts zu peinlich, um sich in den Vordergrund zu
drängen!". Grüßt man dagegen nicht: "Arroganter Typ! Der feine Herr
Liegeradler hat es natürlich nicht nötig zu grüßen."
Die Option, als zweiter zu grüßen, hast Du ja offenbar gefunden. Mir
scheint aber auch, daß man durch entsprechendes Verhalten einen Gruß
von anderen provozieren kann (nein, nicht nur durch einen eigenen
Gruß...)
Post by Kurt Fischer
Post by Andreas Randolf
Liegeradfahrer untereinander grüßen sich immer,
und oft halten sie zu einem kleinen Schwätzchen an.
Ersteres nicht immer. Und letzteres kann man sich sparen, wenn sich
die Wege wenigstens teilweise zusammenlegen lassen. :-)
Post by Kurt Fischer
Als Liegeradfahrer muss man sich allerdings auch darauf einstellen, dass
man nicht nur gegrüßt, sondern richtiggehend angehalten und ganz konkret
auf das Rad angesprochen und darüber befragt wird, in letzter Zeit
zunehmend von Radfahrern, die selbst einen Kauf erwägen und an
Erfahrungen interessiert sind.
Passiert Dir das während der Fahrt? Mir fast nie. Wenn, dann ist es
meistens beim Aufschließen nach einem Einkauf oder bei vergleichbaren
Gelegenheiten. Der Einstieg ist meistens, ob das bequem ist oder ob
das auch für Touren taugt, hin und wieder auch, ob ich keine Angst
damit hätte zwischen den vielen Autos. Nach Erfahrungen fragen tut
aber keiner so direkt.
Einmal habe ich auch von mir aus dazwischengefunkt, als jemand Müll
erzählt und mein Rad als Beispiel hergenommen hat.
Post by Kurt Fischer
Kurt, der heute wieder mal von einer ganzen Schulklasse Szenenapplaus
bekommen hat
Was hast Du angestellt, den Lehrer umgeschubst? :-)


Ciao,
Stefan
Kurt Fischer
2004-07-01 22:05:54 UTC
Permalink
[...]
Post by Stefan Barnikow
Klar ist mir das nicht so ganz, denn es gibt in der Regensburger
Gegend mindestens noch ein Toxy ZR. Aber vielleicht ist das nie in
meiner Gegend unterwegs gewesen.
Dann fährst Du jetzt ein Toxy ZR in der Regensburger Gegend? Habe ich
gar nicht mitbekommen, dass Du jetzt das eh schon starke bayrische
Liegeradlerkontingent verstärkst. BTW: Bei einer erst kürzlichen Umfrage
zur Verteilung auf die Bundesländer stellte sich heraus, dass bei über
200 Antworten mehr als 40% auf Bayern entfielen. Von wegen Liegeräder
hätten nur im Flachland eine Berechtigung. ;-)

Ich weiß auch noch von mindestens einer Streetmachine und einem S-600 in
Regensburg, ganz beachtlich, wenn man bedenkt, dass die Oberpfälzer
traditionell nicht die Schnellsten sind. ;-)
Post by Stefan Barnikow
Die Option, als zweiter zu grüßen, hast Du ja offenbar gefunden. Mir
scheint aber auch, daß man durch entsprechendes Verhalten einen Gruß
von anderen provozieren kann (nein, nicht nur durch einen eigenen
Gruß...)
Stimmt, wenn man offen und freundlich auf dem Rad sitzt, wird man
vermutlich eher gegrüßt, es gibt allerdings auch Fahrer, die sich so
nach außen abschotten, dass sie von der Umwelt nicht viel mitbekommen
(wollen), die reagieren grundsätzlich nicht.


[ Fragen nach dem Liegerad]
Post by Stefan Barnikow
Passiert Dir das während der Fahrt?
Doch das kommt relativ oft vor. Einen der krasseren Fälle habe ich hier
ja schon mal erzählt: Ich fahre an einem Weg entlang eines Flusses, als
mir ein älteres Ehepaar zu Fuß entgegenkommt. Als ich sie fast erreicht
habe, stellt sich mir der Mann in den Weg und hält mich mit erhobener
Hand auf. Auf meinen fragenden Blick meint er nur lächelnd: "Wir wollten
nur mal sehen, ob man mit diesem Rad auch anhalten kann und wie das
geht." Humor ist also manchmal durchaus erforderlich auf dem Lieger.
;-)

Nach meiner Erfahrung werde ich vor allem von Radfahren angehalten, die
eine Weile hinter mir herfuhren:

Eines Tages überholte ich auf dem Chiemseeradweg zwei Frauen, vermutlich
Mutter und Tochter. Nach einer Weile sehe ich im Rückspiegel, wie sich
die jüngere von ihnen an meine Fersen heftet. Ich vermute zuerst eine
Herausforderung und gebe ein wenig Gas, als ich dann aber sehe dass sie
nicht aufgibt, allerdings auch nicht näher rankommt, halte ich dann aus
Neugier doch an. Es stellte sich dann heraus, dass sie mich nach dem Rad
befragen wollte, vor allem wo es erhältlich sei. Das konnte sie aber
erst nach ein paar Minuten als sie ausgekeucht hatte. ;-)

Vor ein paar Tagen war es wieder ähnlich. Ich sehe einen Fahrer im
Rückspiegel und merke dass er unbedingt rankommen will. Als ich dann
nach links abiege, fährt er erst geradeaus weiter, kommt mir dann aber
doch hinterher und fragt mich als erstes:"Liegt das am Rad, dass Du so
schnell unterwegs bist?" Ich verneine natürlich, es entspinnt sich
daraus ein ganz interessantes Gespräch, in dessen Verlauf er sich dann
sogar aufs Liegerad setzt und und kurz damit fährt. Sein Anliegen war
vor allem die Bequemlichkeit auf längeren Strecken, es war
offensichtlich, dass er ein trainierter Tourenfahrer war.
Post by Stefan Barnikow
Mir fast nie. Wenn, dann ist es meistens beim Aufschließen nach einem
Einkauf oder bei vergleichbaren Gelegenheiten.
Ich habe da schon alles Mögliche erlebt. Einmal fand ich am Rad einen
Zettel mit Telefonnummer und Bitte um Kontaktaufnahme, als ich nach
einem Einkauf wieder zu ihm kam. Es stellte dann allerdings heraus, dass
es sich um einen älteren Herrn handelte, der sich dann auch tatsächlich
ein Anthrotech gekauft hat.
Post by Stefan Barnikow
Der Einstieg ist meistens, ob das bequem ist oder ob
das auch für Touren taugt, hin und wieder auch, ob ich keine Angst
damit hätte zwischen den vielen Autos. Nach Erfahrungen fragen tut
aber keiner so direkt.
Der Haupteinstieg mittlerweile besteht vor allem in der Frage, ob das
Rad bei Rückenbeschwerden geeignet sei, in zweiter Linie kommt dann die
allgemeine Beqemlichkeit und manchmal auch das Tempo oder das Fahren
bergauf. Sportfahrer interessieren sich üblicherweise am wenigsten, da
mein Rad einfach nicht nach Rennrad und sportlich aussieht. Wäre ich mit
einem (Semi)Tieflieger unterwegs, sähe das eventuell anders aus.
Post by Stefan Barnikow
Post by Kurt Fischer
Kurt, der heute wieder mal von einer ganzen Schulklasse Szenenapplaus
bekommen hat
Was hast Du angestellt, den Lehrer umgeschubst? :-)
Gar nichts, ich bin einfach an ihnen vorbeigefahren, war schon fast
peinlich, weil ich ja nichts dazukonnte. Aber nach fast 15 Jahren auf
dem Liegerad kann mich so gut wie nichts mehr erschüttern. ;-)

Kurt
Walter Janné
2004-06-30 16:27:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Randolf
Rennradfahrer grüßen keine Liegeradfahrer.
Stimmt nicht. Wenn, ich betone _wenn_ ich mal einen treffe, wird
gegrüßt. Mistens tritt dann der umgekehrte Fall ein:
Liegeradler ist derart verdutzt, daß er nicht zurückgrüßt.
Post by Andreas Randolf
Rennradfahrer erwidern keine Grüße von Liegeradfaheren.
Weiß ich nicht. Mich hat noch keiner gegrüßt.
Post by Andreas Randolf
Liegeradfahrer untereinander grüßen sich immer,
und oft halten sie zu einem kleinen Schwätzchen an.
Rennradfahrer auch. Meistens hält man aber nicht an, sondern fährt beim
Schwätzchen ein Stück zusammen. Schließlich ist das ja Sinn und Zweck de
Übung: fahren.
Post by Andreas Randolf
Das alles gilt nur in Deutschland, in Frankreich
oder Tschechien wird immer gegrüßt.
In Italien auch. Allerdings grüße ich die Omma mit dem Brotbeutel auch
nicht immer. Oder die Familie mit Pappi, Mammi und Kiddies. Vor allem
nicht, wenn dann den Kleinen ganz vorwurfsvoll zugerufen wird: "Kuck
mal, der fährt ohne Helm. Sowas macht man nicht".

Walter
--
The first cut is the deepest.
Andreas Randolf
2004-06-30 16:39:52 UTC
Permalink
Hallo Walter,
Post by Walter Janné
Post by Andreas Randolf
Liegeradfahrer untereinander grüßen sich immer,
und oft halten sie zu einem kleinen Schwätzchen an.
Rennradfahrer auch. Meistens hält man aber nicht an, sondern
fährt beim Schwätzchen ein Stück zusammen.
Ich meinte den Spezialfall des Entgegenkommens. Wenn
man dieselbe Richtung fährt, kann man nebeneinander
fahren.

Gruß, Andreas
Ulli Horlacher
2004-06-30 21:40:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Randolf
Rennradfahrer grüßen keine Liegeradfahrer.
Rennradfahrer erwidern keine Grüße von Liegeradfaheren.
Bei uns (Grossraum Stuttgart) gibts wohl grussfreudigere Rennradler.
Da kommt das schon mal vor. Noch viel haeufiger gruessen allerdings
Rennradler uns auf dem Tandem. Trotz 54 mm Breitreifen :-)

Allerdings bin ich auf dem Liegerad noch nie von MTBler gegruesst worden.
--
+ Ulli Horlacher + ***@moep.bb.bawue.de +
+ "We don't brake for SPAMmers - BO-FH 666" +
Thorsten Steinbrenner
2004-06-30 10:11:59 UTC
Permalink
[Grüßen]
Och, das kann ich so nicht bestätigen. Ich fahre furchtbar "uncool" mit
einem voll straßentauglichen Trekking-Bike durch den Odenwald (da ich
kein Geld für ein Zweitfahrrad habe) und treffe ständig auf andere, viel
"coolere" Radler, die nett grüßen, beim Weg finden helfen usw.... Radler
sind im allgemeinen ein nettes Völkchen IMHO....


Tom
--
"Yipie-aiey, Schweinebacke!"
-- Bruce Willis
Christian Marten
2004-06-30 11:10:08 UTC
Permalink
Post by Thorsten Steinbrenner
[Grüßen]
Och, das kann ich so nicht bestätigen. Ich fahre furchtbar "uncool" mit
einem voll straßentauglichen Trekking-Bike durch den Odenwald
Da ich gerade in einer ganz ähnlichen Situation bin: Wo im ODW
und wie schnell fährst du? Ich habe Lust, auch mal wieder
mit mehreren Menschen zu fahren. Zwischen Kilometerfressen,
Sandpisten und "am Felsenmeer runter" ist alles möglich.
Post by Thorsten Steinbrenner
Radler
sind im allgemeinen ein nettes Völkchen IMHO....
Radler ist ein Getränk.


liebe grüße,

Christian Marten
--
Meine Email: GnuPG/PGP ID 22A12C07 auf gaengigen keyservern zu finden.
begin schulmaedchentagebuch.txt
http://www.assoziations-blaster.de/blast/Radweg.html
end
Adrian Thomale
2004-06-30 11:43:27 UTC
Permalink
Post by Christian Marten
Post by Thorsten Steinbrenner
Radler
sind im allgemeinen ein nettes Völkchen IMHO....
Radler ist ein Getränk.
Radler ist das mit süßem Sprudel und ein "Gespritztes" mit saurem
Sprudel. Gibt es regionale Unterschiede? Irgendwie bekam ich mal ein
"Radler" mit saurem Sprudel.
Dann gibt es noch Cola mit Bier, hieß früher mal sowas wie "Neger",
aber nun wohl ähnlich wie die "Neger-Küsse"sicherlich auch anders:
"Krefelder"?
Oder ist ein "Krefelder" Altbier mit Cola?
Wer es mag: Bananenweizen kann man auch trinken, zumindest im Süden
hierzulande bekannt.

Was gibt es noch für Kreationen im Biergarten nach einer Tour?

*radelnde Grüße*, Adrian
Christian Marten
2004-06-30 13:06:36 UTC
Permalink
Post by Adrian Thomale
Post by Christian Marten
Radler ist ein Getränk.
Radler ist das mit süßem Sprudel und ein "Gespritztes" mit saurem
Sprudel.
Radler kenne ich vom Alpenrand bis Mittelhessen als Bier
(Pils) mit Zitronenlimo. Die Biermenge schwankt dabei vom
50% bis 75%. Oberhalb eines mir unbekannten Sprachlimes
heißt das Zeug dann vornehmlich Alsterwasser.
Post by Adrian Thomale
Gibt es regionale Unterschiede? Irgendwie bekam ich mal ein
"Radler" mit saurem Sprudel.
Was ist "saurer Sprudel"? Ich kenne Apfelwein als
"Gespritzen". "Süß" mit Zitronenlimo, "sauer" mit Mineralwasser.
Den trinkt man aber besser nicht beim Radfahren.


grüße,

Christian Marten
--
Meine Email: GnuPG/PGP ID 22A12C07 auf gaengigen keyservern zu finden.
begin schulmaedchentagebuch.txt
http://www.assoziations-blaster.de/blast/Radweg.html
end
Oliver 'Ojo' Bedford
2004-06-30 15:19:16 UTC
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Post by Christian Marten
Was ist "saurer Sprudel"? Ich kenne Apfelwein als
"Gespritzen". "Süß" mit Zitronenlimo, "sauer" mit Mineralwasser.
Den trinkt man aber besser nicht beim Radfahren.
Den trink man besser gar nicht. Bäh.

Oliver
Stephan Gerlach
2004-06-30 14:57:14 UTC
Permalink
Post by Adrian Thomale
Irgendwie bekam ich mal ein
"Radler" mit saurem Sprudel.
Radler ist Bier mit Zitronenlimo (alias "Sprite").
Post by Adrian Thomale
Dann gibt es noch Cola mit Bier,
Das heißt AFAIK Diesel.
Post by Adrian Thomale
hieß früher mal sowas wie "Neger",
Das war glaubich *Weiß*bier mit Cola.

Stephan
Roland Mosler
2004-06-30 13:17:16 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition. Nach einer
Heute früh bei der Einfahrt nach Palermo hat nur ein RR-Fahrer nicht gegrüßt
(von ca 8 Rennern und 3 Schlamspringern). Der RR Fahrer fuhr aber auch
Shimpanso...

Gruß

Roland

PS. Es Grüßen hier alle mit wenigen Ausnahmen (s.o.). Nicht Grüßen tun fast
nur "ich fahre Rad weil ich kein Moped habe" Radbenutzer. Wir werden aber
auch von vielen motorisierten Vekehrsteilnehmern gegrüßt :-)
--
Reise durch das Globale Dorf
http://www.ImpetusInMundum.de
Roland Mosler
2004-06-30 13:17:16 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition. Nach einer
Heute früh bei der Einfahrt nach Palermo hat nur ein RR-Fahrer nicht gegrüßt
(von ca 8 Rennern und 3 Schlamspringern). Der RR Fahrer fuhr aber auch
Shimpanso...

Gruß

Roland

PS. Es Grüßen hier alle mit wenigen Ausnahmen (s.o.). Nicht Grüßen tun fast
nur "ich fahre Rad weil ich kein Moped habe" Radbenutzer. Wir werden aber
auch von vielen motorisierten Vekehrsteilnehmern gegrüßt :-)
--
Reise durch das Globale Dorf
http://www.ImpetusInMundum.de
Peter Bruells
2004-06-30 13:17:54 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition. Nach einer
längeren Radpause habe ich letzten Herbst wieder mit Radfahren (vorwiegend
Rennrad) angefangen und stelle doch einige Veränderungen fest.
Das scheint mir nur für Regionen mit wenig Fahrradverkehr praktikabel zu
sein.
Helmut Springer
2004-06-30 14:51:24 UTC
Permalink
Post by Peter Bruells
Das scheint mir nur für Regionen mit wenig Fahrradverkehr
praktikabel zu sein.
Kurzes Nicken oder Handbewegung reicht.
--
MfG/Best regards
helmut springer
Jens Arne Maennig
2004-06-30 13:28:24 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer
untereinander kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme
Tradition.
Wie denn? Absteigen und Hände schütteln? Gemeinsam die Strampelhymne
absingen?

Das pauschale Grüßen abhängig vom jeweils verwendeten Verkehrsmittel
finde ich eigentlich eher albern. S-Bahn-Passagiere grüßen sich in der
Regel ja auch nicht, wenn die Züge sich begegnend aneinander
vorbeirauschen.

Sicherlich würde ich, Tretroller fahrend, auch einen anderen
Tretrollerfahrer freudig grüßen, wenn ich einem auf einer
Saharadurchquerung als erstem Menschen nach ca. 1.500 km begegnen würde.
Aber ansonsten finde ich es schon eher drollig, wenn beispielsweise
einige Motoradfahrer anankastisch die linke Pratze auch bei 215 km/h vom
Lenker in die Luft heben müssen, nur, weil irgendwo ein anderes Motorrad
in Sicht kommt.

Gegrüßt wird, wen man kennt, ansonsten bedarfsweise. Unabhängig von
Fahrrad oder nicht.

Jens
Frank Bechhaus
2004-06-30 17:31:20 UTC
Permalink
Post by Jens Arne Maennig
Das pauschale Grüßen abhängig vom jeweils verwendeten Verkehrsmittel
finde ich eigentlich eher albern. S-Bahn-Passagiere grüßen sich in der
Regel ja auch nicht, wenn die Züge sich begegnend aneinander
vorbeirauschen.
Die Lokführer aber anscheinend schon häufiger, wie ich bei den
Gelegenheiten, wo ich vorne zum Führerstand rausgucken konnte,
mitbekommen habe.

Gruß,
Frank
--
"Nur wer ohne Helm radelt, ist nicht auf ____ ___O
den Kopf gefallen." Thomas Nordhaus in DRF ___ _`\ <._
________________________________________________________ (_)/ (_) ____
Jens Arne Maennig
2004-06-30 18:07:19 UTC
Permalink
Post by Frank Bechhaus
Post by Jens Arne Maennig
Das pauschale Grüßen abhängig vom jeweils verwendeten Verkehrsmittel
finde ich eigentlich eher albern. S-Bahn-Passagiere grüßen sich in der
Regel ja auch nicht, wenn die Züge sich begegnend aneinander
vorbeirauschen.
Die Lokführer aber anscheinend schon häufiger, wie ich bei den
Gelegenheiten, wo ich vorne zum Führerstand rausgucken konnte,
mitbekommen habe.
Ja, meine Kollegen grüße ich auch, wenn ich sie treffe.

Jens
Bruno Kagerer
2004-06-30 14:25:15 UTC
Permalink
Liegeradfahrer grüßen Liegeradfahrer.

Innerstädtisch (München) grüßt ansonsten kein Strampler einen anderen.
Da gibt es einfach zuviele davon.

Im oberbayerischen Umland werden Liegeradfahrer wenigstens noch
angeglotzt. Kinder geraten zuweil richtig außer sich.
Patrick Hansmeier
2004-06-30 14:46:52 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition. Nach einer
Regeln und Tradition? Ja, warte, gleich fällt's mir wieder ein -
Vereinsmitgliedschaft!
Post by Philippe Meier
Helmlose grüssen Helmträger und Nicht-Helmträger
Ohne Helm und coole Sonnenbrille wird man gar nicht gegrüsst.
Die beiden Aussagen passen nicht so ganz.
Post by Philippe Meier
Lustig ist auch immer wieder das vorherige abchecken (ist er es wert oder
nicht?) und dann beiläufiges oder konzentriertes auf die Strasse gucken.
Vielleicht grüßen die Leute auch nur ihre Bekannten?

Ich sollte mal gucken, ob ich eine uralte Titanic noch wiederfinde - da
gab es mal einen (Burkh?) Cartoon über "Lutz, der Grüßer von Nürnberg".
Den halte ich dann für den nächsten Gruß-Thread parat. (Nein, ich weiss
nicht mehr, worum es genau ging. Als sonderlich witzig habe ich den auch
nicht in Erinnerung.)

Patrick
Walter Janné
2004-06-30 16:37:17 UTC
Permalink
Post by Patrick Hansmeier
Post by Philippe Meier
Ohne Helm und coole Sonnenbrille wird man gar nicht gegrüsst.
Die beiden Aussagen passen nicht so ganz.
Schau mal in den bicycles/b.o.c. Katalog Nr. 24, Seite 132:
"Radbrillen - nie ohne! Das wichtigste Accessoire beim Radfahren neben
dem Helm"

Mann - hab ich mich erschrocken. Droht da jetzt eine Brillenkampagne?
Brillenpflicht? Gibts da schon Untersuchungen? Vielleicht aus Australien
oder Neuseeland?

Aber interessant, daß der Helm dort indirekt als "Accessoire" bezeichnet
wird:
"Accessoire, das: modisches Zubehör zur Kleidung"

Walter
--
Werden die Kinder in der Schule das Einmaleins anhand von
Punktetabellen und Tordifferenzen lernen? Geografie:
"Heinz-Marcel, was weißt Du über Kamerun?"
"Die Nejer ham wa plattjemacht." (T. Müller in datu)
Raimund Huemmer
2004-06-30 17:12:08 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition. Nach einer
längeren Radpause habe ich letzten Herbst wieder mit Radfahren (vorwiegend
Rennrad) angefangen und stelle doch einige Veränderungen fest.
Das Thema hatten wir doch erst neulich (AFAIR im Winter war's)?

Wenn ich eine Tour "über Land" (meistens mit dem Rennrad, früher aber
auch oft mit dem MB) mache und ab und zu mal einen Radfahrer begegne,
grüsse ich eigentlich immer. Man schaut sich halt kurz an und
meistens kommt dann gleichzeitig ein Kopfnicken oder Hallo.
Post by Philippe Meier
Helmträger grüssen KEINE helmlosen Fahrer (schauen einem aber
verbissen/verärgert an)
Kann ich nicht unbedingt bestätigen. Ich besitze keinen Helm, fahre
meistens mit irgendeiner Mütze und werde durchaus auch von Helmträgern
gegrüsst. Allerdings habe ich schon beobachtet, dass Leute, die wie
aus dem Radbekleidungs-/Zubehörkatalog daherkommen (grell, bunt, Helm,
Brille) überdurchschnittlich grussfaul sind und nicht mal den Blick-
kontakt suchen.

Auf jedenfall grüssen und wenn es passt auch ein paar Worte wechseln
sollte man IMHO wenn man sich längere Zeit "verfolgt" und dann überholt
(bzw. überholt wird). Da kommen manchmal sehr nette Kontakte zustande.
Man redet über woher und wohin, km, Fahrräder und so weiter.

Gruss
Raimund
--
Life's too short to read boring signatures
Frank Bechhaus
2004-06-30 17:35:26 UTC
Permalink
Helmtr?ger gr?ssen KEINE helmlosen Fahrer (schauen einem aber
verbissen/ver?rgert an)
Wundert es Dich? Wenn ich bei *dem* Wetter mit so einem Styroporgedings
auf dem Kopf rumfahren würde, wäre ich auch verbissen/verärgert.
Vor allem zu sehen, daß es auch ohne geht! Da kasteit man sich so,
um ein gutes Vorbild zu sein...

Gruß,
Frank
--
"Nur wer ohne Helm radelt, ist nicht auf ____ ___O
den Kopf gefallen." Thomas Nordhaus in DRF ___ _`\ <._
________________________________________________________ (_)/ (_) ____
Hermann-J. Ammel
2004-06-30 17:53:20 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer
untereinander
Post by Philippe Meier
kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition. Nach einer
längeren Radpause habe ich letzten Herbst wieder mit Radfahren (vorwiegend
Rennrad) angefangen und stelle doch einige Veränderungen fest.
Helmträger grüssen KEINE helmlosen Fahrer (schauen einem aber
verbissen/verärgert an)
Helmlose grüssen Helmträger und Nicht-Helmträger
Kann ich so nicht bestätigen. Ein Zusammenhang beim Grüßen mit oder
ohne Helm habe ich noch nicht festgestellt.
Ich grüße eigentlich fast alle Radfahrer, die mir begegnen (auch Opa
und Omi auf ihrer kleinen Ausfahrt...). Unterschiede zwischen RR, MTB
oder Tourenrad mache ich nicht. Dies gilt allerdings auch nur, wenn
ich über Land unterwegs bin. Unterschiede zwischen Helm- oder nicht
Helm-Träger mache ich auch keine.
Post by Philippe Meier
Ohne Helm und coole Sonnenbrille wird man gar nicht gegrüsst.
Ich habe einen Helm und eine Sonnenbrille. Cool ist allerdings anders.
Aber vielleicht hat mich daher eben der RR-Fahrer nicht gegrüßt? Er
fuhr bergauf an mir vorbei, taxierte mich und fand mich dann wohl
seines Grußes unwürdig.
Post by Philippe Meier
Fahrer mit Triaaufsatz oder Triaeinteiler grüssen gar nicht.
sieht man hier auf dem Lande nicht so viel...
Post by Philippe Meier
Lustig ist auch immer wieder das vorherige abchecken (ist er es wert oder
nicht?) und dann beiläufiges oder konzentriertes auf die Strasse gucken.
Merke ich auch immer bei den "Profis". Hobbyradler grüßten fast immer
ungezwungen. Ist bei uns hier (Westerwald/Sieg) aber auch je nach
Strecke verschieden. Bei einigen Strecken wird mehr gegrüßt als bei
anderen...

Gruß

Hermann
Friedrich Volkmann
2004-06-30 21:51:33 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz gr?ssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition.
Und ich als eine nutzlose. Das gilt fuers Gruessen allgemein, nicht nur
beim Radfahren. Zum Glueck loesen sich solche Traditionen mit der Zeit
in Luft auf.
Frank Bechhaus
2004-07-01 04:47:17 UTC
Permalink
Post by Friedrich Volkmann
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz gr?ssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition.
Und ich als eine nutzlose. Das gilt fuers Gruessen allgemein, nicht nur
beim Radfahren. Zum Glueck loesen sich solche Traditionen mit der Zeit
in Luft auf.
Wäre es Dir also lieber, wenn alle Menschen ihrer Wege fahren/gehen und
ihren Beschäftigungen nachgehen, ohne ihre Zeit mit so nutzlosen Dingen
zu verplempern wie sich gegenseitig wahrzunehmen?

Gruß,
Frank
--
"Nur wer ohne Helm radelt, ist nicht auf ____ ___O
den Kopf gefallen." Thomas Nordhaus in DRF ___ _`\ <._
________________________________________________________ (_)/ (_) ____
Konrad Hund
2004-07-01 12:13:13 UTC
Permalink
Post by Frank Bechhaus
Post by Friedrich Volkmann
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz gr?ssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition.
Und ich als eine nutzlose. Das gilt fuers Gruessen allgemein, nicht nur
beim Radfahren. Zum Glueck loesen sich solche Traditionen mit der Zeit
in Luft auf.
Wäre es Dir also lieber, wenn alle Menschen ihrer Wege fahren/gehen und
ihren Beschäftigungen nachgehen, ohne ihre Zeit mit so nutzlosen Dingen
zu verplempern wie sich gegenseitig wahrzunehmen?
Warum nicht? Nicht jeder ist geschwätzig veranlagt und muß seinen Mitteilungsdrang
am Mitmenschen (Mitradler) austoben. Was jedoch jetzt auch nicht heißen soll daß
ich nicht auch entgegenkommende Radfahrer durch eine kleine Handgeste grüße.
Und dies alles als ultracooler Sonnenbrillen- und Helmträger auf dem Aeroaufsatz liegend.

KH
Friedrich Volkmann
2004-07-01 23:11:10 UTC
Permalink
Post by Frank Bechhaus
Post by Friedrich Volkmann
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz gr?ssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition.
Und ich als eine nutzlose. Das gilt fuers Gruessen allgemein, nicht nur
beim Radfahren. Zum Glueck loesen sich solche Traditionen mit der Zeit
in Luft auf.
Wäre es Dir also lieber, wenn alle Menschen ihrer Wege fahren/gehen und
ihren Beschäftigungen nachgehen, ohne ihre Zeit mit so nutzlosen Dingen
zu verplempern wie sich gegenseitig wahrzunehmen?
Ja.
Ewald Pfau
2004-07-01 00:18:07 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen. Ich empfinde dies als eine angenehme Tradition.
Lass raten: das war eine eher dünner besiedelte Gegend, jedenfalls mit
schmaleren Wegstücken, solchen, die Aufwand machen, wenn man sie sich teilen
muss. Da geht das Grüßen von selbst.

Soweit allfällige Begegnungen bei der Fortbewegung hinausdividiert werden
(auch als Normalvorstellung des Mobilitätswahns), kürzt sich wohl auch das
Grüßen weg. (Als Mythos kehren die Begegnungen dann durch die Hintertür
wieder zurück, als Märchen von Zugabteilen und Lounges usw.).
Post by Philippe Meier
Helmträger grüssen KEINE helmlosen Fahrer (schauen einem aber
verbissen/verärgert an) Helmlose grüssen Helmträger und Nicht-Helmträger
Hatte das hier gerade woanders, nachdem sich mir der Schluss aufdrängte, wer
ein auffälliges Accessoire auf dem Kopf anbringt, der tut dies als
Ersatzhandlung, um nicht ganz so unmöbliert die Straße zu bevölkern. Dann
mutiert solches Accessoire leicht zu einer virtuellen Windschutzscheibe,
hinter der Straßenkino konsumiert wird.

(Das umständliche Prozedere einer pfleglichen gegenseitigen Taxierung der
Ausstaffierung dürfte doch mit der Reiterei eine lange Geschichte haben; neu
scheint mir der symbolisierte Wohnzimmerverschlag mit
Warenwirtschaftsanbindung - wenn das eigentlich überflüssige Zusatzinventar
wie eine Sammlung von Versatzstücken aus einem System-Baukasten angenommen
zu werden scheint [den Systemgedanken hatten die alten Ritter noch nicht]:
konstruierte Notwendigkeiten [so wie Moderatoren in den Medien am laufenden
Band unnötige Notwendigkeiten konstruieren], die offenbar bei vielen, via
Systemverwurzelung, eine Art Heimatgefühl herzustellen, womit selbst die
Unpässlichkeit der unsinnigen Anpassungsleistung verdrängbar scheint...

nun, ich habe noch kaum jemanden erlebt, der offensichtlich trockenen Humors
und sachlich _glaubhaft_ drübergestanden wäre, dass so ein Ding auf dem Kopf
sei; statt dessen lassen sich bestimmt Parallelen finden, wo die
Unzufriedenheit über eine nur ambivalent angenommene Anpassungsleistung mit
Aufdringlichkeit oder sonstigem Ausdruck von unterschwellig aggressiver
Kompensation einhergingen, oft kann man es gemütlich abhandeln, z.B. wenn
ein Kinonarr auf einen Büchernarr trifft [und ersterer mit seiner Ungeduld
leicht im Nachteil ist], aber wenn darüber die Nebelmaschine von
verwirrender Propaganda gedreht wird, dann sehe ich mich nunmal dieser
Ambivalenz ausgesetzt, die allzuleicht Opfer sucht, die eigene Inkonsequenz
abwälzen zu können usw. <grrr>)
Post by Philippe Meier
Ohne Helm und coole Sonnenbrille wird man gar nicht gegrüsst.
Aber geschaut wird schon, ob an der Nämlichkeit des Habitus die
Dringlichkeit der Anpassung registriert wurde (nach obigem Gedankengang [bin
gerade zum Stierlen aufgelegt]: ob man die Ambivalenz nicht ignoriere, dass
unsinnigerweise an der Dachschaufel gelitten wird, dafür aber eine
symbolisierte Versprechung spazierengeführt wird - auch wenn denn vonseiten
der Anhänger einer verräterischen Interpretation, Hauptsache, der
Leidensdruck wird mit Aufmerksamkeit honoriert ...)
Post by Philippe Meier
Fahrer mit Triaaufsatz oder Triaeinteiler grüssen gar nicht.
Lustig ist auch immer wieder das vorherige abchecken (ist er es wert oder
nicht?) und dann beiläufiges oder konzentriertes auf die Strasse gucken.
Wenn ich Deine Beobachtung aufgreife, und dabei an einem Gedanken
weiterstricke, was ins Kapitel 'sich selbst behindernde Systeme' gehörte
(Radfahren ist in friedlichen Breiten ja eigentlich ein geniales Instrument,
aber gerade, wie es richtig greifen könnte, werden auch gleichzeitig
destruktive gegenläufige Tendenzen inszeniert), fände ich es schade, wenn
sich so eine Typologie, wie oben, denn als systematische Betonierung
darstellte - eigentlich hat man die Alternative von Rollentausch oder von
unerwarteten Auswegen im Verhalten, die der Phantasie geschuldet sind. Das
ist so mit dem Grüßen und dem Verkehrs-Masterplan, die sind nunmal nicht
kompatibel. Da probiert man herum, wie der Gegensatz zu integrieren sei.
Dann kommt noch Spielzeug dazu, damit kann man auch herumprobieren. Dann
kommt aber ein Teil aus der Rubrik des, via Propaganda, sich selbst
behindernden Systems. Irgendwie ist das dann nicht mehr so einfach - und
eher traurig, weil dann per se ein versautes Spiel, jedenfalls empfinde ich
es so.

Ich fuhr vor längerer Zeit gelegentlich per Zug von Übelbach nach Graz, da
fährt für das erste Stück eine gemütliche Bimmelbahn. Wenn die vorbeifährt
und (an den vielen Kreuzungen) bimmmelt, lassen die Bauern kurz ihr Werkzeug
stehen und grüßen. Von da steigt man dann um, in einen Zug auf der
IC-Strecke. Da meinte ich zu einem Nachbarn, dem Herrn Schriftsteller, dass
dieser Gegensatz eine ideale Situation sei, um _Strukturalismus_ zu
veranschaulichen. Weil er mir heftig beipflichtete, und wir deshalb etwas zu
lachen hatten, merkte ich mir das irgendwie.
Thomas Ploetz
2004-07-01 06:57:10 UTC
Permalink
[wunderbar trockener Humor]
Herrlich! Schreibst Du so etwas öfter, wenn ja WO? :)
--
Thomas Ploetz
Ralf Stein-Cadenbach
2004-07-01 09:28:02 UTC
Permalink
Post by Thomas Ploetz
[wunderbar trockener Humor]
Herrlich! Schreibst Du so etwas öfter, wenn ja WO? :)
Hier.
Wenn Du literaische und geistreiche Wortakrobatik suchst, bist du bei
Ewald Pfau oder Tilman Wetter immer richtig.

Ein heimlicher Bewunderer
Ralf
Gerald Eischer
2004-07-01 11:10:04 UTC
Permalink
Post by Ralf Stein-Cadenbach
Wenn Du literaische und geistreiche Wortakrobatik suchst, bist du bei
Ewald Pfau oder Tilman Wetter immer richtig.
Nicht zu vergessen Kurt Fischers Lobpreisungen des Hamsterantriebs.
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://drffaq.freezope.org |
| Für OE-Nutzer: http://www.wschmidhuber.de/oeprob/index.html |
Ewald Pfau
2004-07-02 10:32:33 UTC
Permalink
Post by Gerald Eischer
Nicht zu vergessen Kurt Fischers Lobpreisungen des Hamsterantriebs.
Da wäre aber nicht außer Betracht zu lassen, dass nach dero bereits zu
konstatierender Verselbständigung der Organisationsgrad zu üblen Späßen gut
sein könnte, wenn man zu laut darüber munkelt, etwa, dass sie den
austriakischen Theaterbetrieb mit fiesen Subventionsanträgen so lange
bombardieren könnten, bis die moralisch unersetzliche Instanz der
Theaterdirektoren mit ihnen hörigen Marionetten unterwandert ist.[1]

[1] auf jeden Fall OT! siehe die Schilderung der Organsiation der
Genossenschaft der Lastenträger im mittelalterlichen Fez, wie von Aamin
Maalouf in seinem Roman 'Leo Africanus' geschildert (nebenbei: lesenswert!).
Ewald Pfau
2004-07-01 21:15:19 UTC
Permalink
Post by Thomas Ploetz
[wunderbar trockener Humor]
Herrlich! Schreibst Du so etwas öfter, wenn ja WO? :)
Freut mich, wenn es erbaulich wirkt. Für irgendwo im Netz, mangels
anderweitigem Sitzfleisch. Es scheint einfach so, dass ich mich auch bei
Laune halten muss. ;)
Sascha Dungs
2004-07-01 11:16:49 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz grüssen.
Warum sollte man das tun? Grüßt Du im Auto auch jeden Autofahrer, der
Dir entgegenkommt? Oder samstags nachmittags in der Fußgängerzone jeden
Fußgänger? Klingt nach einer guten Möglichkeit, den Tag rumzubringen.
--
mfg, Sascha
Tina: Trust you? The last time I trusted you, Mookie, I ended up with
a son.
[Do the Right Thing (1989)]
Helmut Springer
2004-07-01 12:27:04 UTC
Permalink
Post by Sascha Dungs
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer
untereinander kurz grüssen.
Warum sollte man das tun?
Es ist/war in Teilen des Radsports ueblich. So wie es ueblich
ist/war, dass in einer Turnhalle jeder per "Du" angeredet wird.
Post by Sascha Dungs
Grüßt Du im Auto auch jeden Autofahrer, der Dir entgegenkommt?
Oder samstags nachmittags in der Fußgängerzone jeden Fußgänger?
Klingt nach einer guten Möglichkeit, den Tag rumzubringen.
Ist Dir mal eingekommen, dass Du "Radfahrer" anders definierst als
der OP?
--
MfG/Best regards
helmut springer
Walter Janné
2004-07-01 15:13:43 UTC
Permalink
Post by Helmut Springer
So wie es ueblich
ist/war, dass in einer Turnhalle jeder per "Du" angeredet wird.
Das stimmt nicht: Unser Sportlehrer wäre ganz schön stinkig geworden...

Walter
--
24 Gründe warum Windows kein Virus ist
11. Viren erzählen der Presse keine Lügen über ihre Funktionen.
Sascha Dungs
2004-07-02 06:54:46 UTC
Permalink
Post by Helmut Springer
Post by Sascha Dungs
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer
untereinander kurz grüssen.
Warum sollte man das tun?
Es ist/war in Teilen des Radsports ueblich.
Ach so, wir reden hier von Sport. Sorry, ne, da habe ich keinen Plan
von. Ich dachte, es ginge hier um so alberne Grußrituale wie bei
motorisierten Zweiradlern. Oder machen die auch alle Sport?
Post by Helmut Springer
Post by Sascha Dungs
Oder samstags nachmittags in der Fußgängerzone jeden Fußgänger?
Klingt nach einer guten Möglichkeit, den Tag rumzubringen.
Ist Dir mal eingekommen, dass Du "Radfahrer" anders definierst als
der OP?
Das wird dann wohl der Grund sein.
--
mfg, Sascha
Harry Block: Six shrinks later, three wives down the line, and I
still can't get my life together.
["Deconstructing Harry" (1997)]
Bernd Sluka
2004-07-02 09:07:05 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Aus jungen Jahren kenne ich die "Regel", dass sich Radfahrer untereinander
kurz gr?ssen.
Ne, die Touristen und die Rennradler, die ich regelmäßig stehen lasse,
haben mich noch nicht gegrüßt. Doch, kürzlich, als mir auf dem
Nachhauseweg ein Kollege drüben auf einem Radweg begegnete, hat er
gegrüßt und ich zurück.
Post by Philippe Meier
Helmlose gr?ssen Helmtr?ger und Nicht-Helmtr?ger
Das kann ich nicht bestätigen. Nur, wenn sie allzu lächerlich daher
kommen, kann ich mir ein kurzes Auflachen in der letzten Zeit nicht mehr
verkneifen. Wenn Du möchtest, kannst Du das als Gruß ansehen.
--
A || Bernd Sluka
A A u u ==##== ooo
AAAAA u u || o o Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie
A A uu || ooo Ihren Arzt, die Umwelt oder Ihre Kinder
Hans Bonfigt
2004-07-02 17:46:25 UTC
Permalink
Post by Philippe Meier
Helmlose grüssen Helmträger und Nicht-Helmträger
Die Helmträger mit dem traditionellen Bewunderungsgruß:
Rechten Zeigefinger in die Nähe des in Gegenrichtung linken Stirnlappens.
Walter Janné
2004-07-02 18:21:21 UTC
Permalink
Post by Hans Bonfigt
Post by Philippe Meier
Helmlose grüssen Helmträger und Nicht-Helmträger
Rechten Zeigefinger in die Nähe des in Gegenrichtung linken Stirnlappens.
Narrhallamarsch pfeifend?

Walter
--
Die Schönheit brauchen wir Frauen,
damit die Männer uns lieben,
die Dummheit, damit wir die Männer lieben.
(Coco Chanel)
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