Am Sat, 22 Mar 2025 17:33:33 +0100 (Custom) schrieb Alexander
Post by Alexander AusserstorferPost by Wolfgang StroblHätte Alexander sich 2018 bei Versuchen mit Garmin-Navis nicht gar so
störrisch angestellt, hätte er jetzt ein sekundengenaues Protokoll aller
seiner Fahrten bzw. Touren, die er nach Belieben auswerten könnte. Muss
man nicht haben, läge aber nahe, wenn man über das "Mitschreiben der
Kilometer" jammert.
Ich schreibe die großen Touren mit einem Columbus P-1 Datenlogger mit. Der
läßt sich ganz einfach per Textdatei auch unter RISC OS konfigurieren und
läuft tagelang. Die Auswertungen kann ich offline per RiscOSM vornehmen.
Das kann ich mit meinem 1030 Plus auch, ohne Display und weitere
Sensoren hat das eine ähnliche Akkulaufzeit und die Umwandlung des viel
weniger Platz benötigenden FIT-Formats in andere Formate ist auch kein
Hexenwerk. Bei den GPSMAP 6x wäre alle zwei Tage ein frisch
aufgeladener Satz AA-Zellen nötig. Nur die Armbanduhr (s.w.u.) hat einen
etwas mickrigen Akku, der sich allerdings sehr schnell aufladen läßt, so
dass eine Powerbank in der Größe des Columbus oder sonst eine 5V-Quelle
auch das Problem verschwinden ließe. Deren interen Speicher ist groß
genug, um sogar für den Gebrauch als Musikabspieler zu reichen - für die
bloße Datenaufzeichnung reichte das für mehrere Weltumquerungen und/oder
Menschenleben.
Post by Alexander AusserstorferFür die Tour nach Marseille 2019 angeschafft
Aber für tägliche Kurzstrecken nehme ich den nicht her.
Warum nicht, wenn du mit dem "Mitschreiben der Kilometer"
kaum noch hinterherkommst?
Post by Alexander AusserstorferUnd Navigieren
möchte ich mit sowas schon gleich gar nicht.
Ich auch nicht. Auf das Routen mit dem 1030 Plus habe ich nach ein, zwei
Versuchen dankend verzichtet. Planen mit brouter und dann Track abfahren
funktioniert besser. Als Notnagel könnte es hilfreich sein.
Aber ich habe auch eine Armbanduhr (derzeit und nur geliehen), die Puls,
Sauerstoffsättigung, GPS-Koordinaten, Stockwerke, Schritte, Luftdruck
und Temperatur zeigen und aufzeichnen kann und insofern etwas mehr kann
als das besagte Fahrradnavi. Sie kann sogar die gelaufene oder gefahrene
Track auf einer Karte darstellen oder zu einem Ziel routen. Auch da ist
das für mich eher eine Kuriosität. Immerhin weiß ich jetzt aber, wie
viele Kilometer bzw. Schritte ich in den letzten Monaten auf dem Weg zu
Physio/KGG bzw. zum Krafttrainig zurückgelegt habe und wie viele
Stockwerke. :-)
Was hinderte dich, ein Navi mit Kartendisplay beim Fahren immer
mitlaufen und aufzeichnen zu lassen, ggfs. mit auf der Karte
hinterlegten farbige Tracks, die dir die Orientierun erleichtern? Ich
habe sowohl die alten GPSMAP 6x als auch das 1030 Plus oft in diesem
"moving map mode" ohne Routing benutzt. Wenn das für dich schon
"Navigieren" und somit bäh ist, dann ist das dein Problem und eines, das
ich nicht so recht nachvollziehen kann.
Dein Datenlogger ist der Beschreibung zufolge ein schönes Gerät, wenn es
darum geht, Tracks unter fordernden Bedingungen genau zu erfassen und
robust aufzuzeichnen, etwa für Kartierungszwecke. Aber offenbar weniger
geeignet, eine Zahl zu erfassen, die dir wichtig ist, wie etwa die im
Monat insgesamt gefahrenen Kilometer.
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