Discussion:
Hollowtech II Lager einbauen
(zu alt für eine Antwort)
Maximilian Menke
2009-04-26 00:08:20 UTC
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Ich möchte an meinem Rennrad eine Hollowtech II -Kurbel montieren und hab
mal ne Frage:

In der Anleitung von Shimano steht:

Verwenden Sie zum Einbau das Spezialwerkzeug TL-FC32
Anzugsdrehmoment 35-50Nm


Wie soll ich denn das Anzugsdrehmoment bestimmen, wenn ich das o.g.
Spezialwerkzeug benutze?

Die Spezialnuß für Oktalink läßt sich ja auf einen Drehmomentschlüssel
stecken, aber das Hollowtech-Werkzeug ist ja nur eine Art Maulschlüssel.
Jan Witt
2009-04-26 08:08:40 UTC
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Post by Maximilian Menke
Die Spezialnuß für Oktalink läßt sich ja auf einen Drehmomentschlüssel
stecken, aber das Hollowtech-Werkzeug ist ja nur eine Art Maulschlüssel.
Auch für die Montage von BSA-Lagerschalen gibt es Stecknuss-Werkzeug
(ab 10 EUR)
Mit entsprechendem Hebel sollte aber auch das Stanzblechwerkzeug
genügen. Also "fest" anziehen und die umgekehrte Drehrichtung der
(AFAIR rechten) Schale beachten.

Jan
Andreas Viehrig
2009-04-26 09:05:41 UTC
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Post by Jan Witt
Post by Maximilian Menke
Die Spezialnuß für Oktalink läßt sich ja auf einen Drehmomentschlüssel
stecken, aber das Hollowtech-Werkzeug ist ja nur eine Art Maulschlüssel.
Für die 35-50 Nm muß sich IMHO nur ein Schworznägga leicht zurückhalten,
Otto Normalo kann da wohl kaum was schlaf machen und dann auch ohne
Drehmomentschlüssel hinlangen.
Post by Jan Witt
Auch für die Montage von BSA-Lagerschalen gibt es Stecknuss-Werkzeug
(ab 10 EUR)
Mit entsprechendem Hebel sollte aber auch das Stanzblechwerkzeug
genügen. Also "fest" anziehen und die umgekehrte Drehrichtung der
(AFAIR rechten) Schale beachten.
Jep, auf geht's auf beiden Seiten nach vorn, zu geht's jeweils nach hinten.

Andi
--
Aus des toten Recken Hose
wuchs eine rote Heckenrose.
Hans Altmeyer
2009-04-26 13:55:37 UTC
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Post by Andreas Viehrig
Otto Normalo kann da wohl kaum was schlaf machen
Er kann zu schwach anziehen. Darauf wird ihn dann das Verhalten der
Verbindung nach n Kilometern hinweisen.

Gruß, Hans
Rainer Maí
2009-04-26 16:22:00 UTC
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Post by Hans Altmeyer
Post by Andreas Viehrig
Otto Normalo kann da wohl kaum was schlaf machen
Er kann zu schwach anziehen. Darauf wird ihn dann das Verhalten der
Verbindung nach n Kilometern hinweisen.
Was soll dann mit der HT II genau passieren?
Wirklich aufdrehen geht ja bekanntlich bekanntlich nicht.

Rainer
--
/\,,/\ (~~~~~)
dehydrierter (·)(·) /( °)
Rennkater ----> =( o )= B ( ° )
'~U~' \(_____)
Hans Altmeyer
2009-04-26 21:57:17 UTC
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Post by Rainer Maí
Was soll dann mit der HT II genau passieren?
Wirklich aufdrehen geht ja bekanntlich bekanntlich nicht.
Ok, Denkfehler meinerseits - danke für die zwei Korrekturen.

Gruß, Hans
Arno Welzel
2009-04-26 17:13:29 UTC
Permalink
Post by Hans Altmeyer
Post by Andreas Viehrig
Otto Normalo kann da wohl kaum was schlaf machen
Er kann zu schwach anziehen. Darauf wird ihn dann das Verhalten der
Verbindung nach n Kilometern hinweisen.
Kaum. Gemeint sind hier die Lager, die man in den Rahmen schraubt. Deren
Gewinde sind schon so ausgelegt, daß sie sich beim fahren eher
festziehen, als lockern - deswegen links und rechts auf jeweils andersherum.

"Fest anziehen" ist IMHO schon ok. Man sollte nur nicht vergessen,
*vorher* die Gewinde einzufetten oder Kupferpaste zu benutzen - sonst
bekommt man die Dinger nämlich später u.U. nur mit viel Mühe wieder heraus.
--
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de
Rainer Maí
2009-04-26 10:09:22 UTC
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Post by Maximilian Menke
Ich möchte an meinem Rennrad eine Hollowtech II -Kurbel montieren und hab
Verwenden Sie zum Einbau das Spezialwerkzeug TL-FC32
Anzugsdrehmoment 35-50Nm
Ja, das ist lustig ...
Post by Maximilian Menke
Wie soll ich denn das Anzugsdrehmoment bestimmen, wenn ich das o.g.
Spezialwerkzeug benutze?
Der Drehmomentschlüssel ist eingebaut, als Hebelllänge: Wenn du damit ohne
Verlängerungsrohr gefühlt fest anziehst, kannst du eigentlich wenig falsch
machen.
Post by Maximilian Menke
Die Spezialnuß für Oktalink läßt sich ja auf einen Drehmomentschlüssel
stecken, aber das Hollowtech-Werkzeug ist ja nur eine Art Maulschlüssel.
Ich besitze zwar Drehmomentschlüssel, aber für Tretlagerschalen habe ich die
noch nie ausgepackt.

Rainer
--
Glücklicher Popcorn- /\,,/\ððððð(~~~ð~)
versorgter ðððððððððððððððððððððð
Rennkater ----> ðððððððððððððððððððððððððððð
ð ðððððððððððððððððððððððððððððððð ð
Helmut Springer
2009-04-26 11:58:38 UTC
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Die Spezialnu? f?r Oktalink l??t sich ja auf einen
Drehmomentschl?ssel stecken, aber das Hollowtech-Werkzeug ist ja
nur eine Art Maulschl?ssel.
Es gibt von Drittherstellern uebrigens auch eine Spezialnuss dafuer.
--
MfG/Best regards
helmut springer panta rhei
Olaf Schultz
2009-04-26 17:41:36 UTC
Permalink
Ich m�chte an meinem Rennrad eine Hollowtech II -Kurbel
Verwenden Sie zum Einbau das Spezialwerkzeug TL-FC32
Anzugsdrehmoment 35-50Nm
Wie soll ich denn das Anzugsdrehmoment bestimmen, wenn
ich das o.g. Spezialwerkzeug benutze?
Die Spezialnu� f�r Oktalink l��t sich ja auf einen
Drehmomentschl�ssel stecken, aber das
Hollowtech-Werkzeug ist ja nur eine Art Maulschl�ssel.
Federwaage am Ende des Schlüssels:-)

M=F*l=m*9.81*l (auf der Oberfläche des dritten Planeten
in unserem Sonnensystem)

Olaf
--
Olaf Schultz
Robert Bar
2009-04-26 17:30:47 UTC
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Post by Maximilian Menke
Ich möchte an meinem Rennrad eine Hollowtech II -Kurbel montieren und hab
[...]
Du fragst zwar nicht danach, ich geb' dir trotzdem 'nen Tip:

sieh zu, daß die Flanschflächen ordentlich plan & parallel (i.e.
gefräst) sind, damit die Lagerachsen anständig fluchten.

IMO ist das wichtiger, als das empfohlene Drehmoment realiter zu
erreichen ...
--
Dennoch ist es besser (...), wenn nur ab-und-an Mal ein Radfahrer im
Kreuzungsbereich plattgemacht wird (...), als wenn sie überall, also
auch auf freier Strecke, umgefahren werden können. 'Chris'
Volker Bartheld
2009-04-27 08:54:38 UTC
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Hi!
Post by Maximilian Menke
Wie soll ich denn das Anzugsdrehmoment bestimmen, wenn ich das o.g.
Spezialwerkzeug benutze?
Du könntest Deinen Ellenbogen/das Handgelenk an einem im Schraubstock
eingespannten Drehmomentschlüssel vorher "kalibrieren". Aus eigener
Erfahrung kann ich sagen, daß bei den üblichen Hebellängen (ich benutzte
eine Stecknuß an der 1/2" Standardknarre) 50Nm schon recht erheblich sind -
mir tat da schon fast der Rahmen bzw. dessen Gewinde leid. Ich kenne nun
Deine Muskulatur und Schraubtalent nicht, postuliere aber, daß Du mit "so
fest wie ohne Verlängerung geht ohne sich anderswo abzustützen und/oder das
Rad in einem Montageständer einzuspannen" definitiv auf der richtigen Seite
und weit im grünen Bereich bist.

Ciao,
Volker
--
@: I N F O at B A R T H E L D dot N E T
3W: www.bartheld.net
Rainer Maí
2009-04-27 09:58:03 UTC
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Post by Volker Bartheld
Hi!
Post by Maximilian Menke
Wie soll ich denn das Anzugsdrehmoment bestimmen, wenn ich das o.g.
Spezialwerkzeug benutze?
Du könntest Deinen Ellenbogen/das Handgelenk an einem im Schraubstock
eingespannten Drehmomentschlüssel vorher "kalibrieren". Aus eigener
Erfahrung kann ich sagen, daß bei den üblichen Hebellängen (ich benutzte
eine Stecknuß an der 1/2" Standardknarre) 50Nm schon recht erheblich sind -
mir tat da schon fast der Rahmen bzw. dessen Gewinde leid. Ich kenne nun
Deine Muskulatur und Schraubtalent nicht, postuliere aber, daß Du mit "so
fest wie ohne Verlängerung geht ohne sich anderswo abzustützen und/oder das
Rad in einem Montageständer einzuspannen" definitiv auf der richtigen Seite
und weit im grünen Bereich bist.
Ansonsten kann auch relativ genau mit Gewichten improvisieren.
Z.B. Eimer nach Gusto mit Sand füllen und wiegen. Moment = Gewichzkraft mal
effektiver Hebelweg. Wer ultragenau sein will, kann noch das
Schlüsselgewicht (bei halber Länge) berücksichtigen, aber das ist
normalerweise vernachlässigbar klein.

Rainer
--
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Rennkater ----> =( o )= B ( ° )
'~U~' \(_____)
Arno Welzel
2009-04-28 07:06:34 UTC
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Post by Rainer Maí
Post by Volker Bartheld
Hi!
Post by Maximilian Menke
Wie soll ich denn das Anzugsdrehmoment bestimmen, wenn ich das o.g.
Spezialwerkzeug benutze?
Du könntest Deinen Ellenbogen/das Handgelenk an einem im Schraubstock
eingespannten Drehmomentschlüssel vorher "kalibrieren". Aus eigener
Erfahrung kann ich sagen, daß bei den üblichen Hebellängen (ich benutzte
eine Stecknuß an der 1/2" Standardknarre) 50Nm schon recht erheblich sind -
mir tat da schon fast der Rahmen bzw. dessen Gewinde leid. Ich kenne nun
Deine Muskulatur und Schraubtalent nicht, postuliere aber, daß Du mit "so
fest wie ohne Verlängerung geht ohne sich anderswo abzustützen und/oder das
Rad in einem Montageständer einzuspannen" definitiv auf der richtigen Seite
und weit im grünen Bereich bist.
Ansonsten kann auch relativ genau mit Gewichten improvisieren.
Z.B. Eimer nach Gusto mit Sand füllen und wiegen. Moment = Gewichzkraft mal
effektiver Hebelweg. Wer ultragenau sein will, kann noch das
Aber nur bei waagrechtem Hebel. Wenn der Hebel senkrecht nach unten
zeigt, wird auch ein schwerer Eimer nicht mehr Drehmoment erzeugen.
--
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de
Rainer Maí
2009-04-28 09:19:53 UTC
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Post by Arno Welzel
Post by Rainer Maí
Post by Volker Bartheld
Hi!
Post by Maximilian Menke
Wie soll ich denn das Anzugsdrehmoment bestimmen, wenn ich das o.g.
Spezialwerkzeug benutze?
Du könntest Deinen Ellenbogen/das Handgelenk an einem im Schraubstock
eingespannten Drehmomentschlüssel vorher "kalibrieren". Aus eigener
Erfahrung kann ich sagen, daß bei den üblichen Hebellängen (ich benutzte
eine Stecknuß an der 1/2" Standardknarre) 50Nm schon recht erheblich sind -
mir tat da schon fast der Rahmen bzw. dessen Gewinde leid. Ich kenne nun
Deine Muskulatur und Schraubtalent nicht, postuliere aber, daß Du mit "so
fest wie ohne Verlängerung geht ohne sich anderswo abzustützen und/oder das
Rad in einem Montageständer einzuspannen" definitiv auf der richtigen Seite
und weit im grünen Bereich bist.
Ansonsten kann auch relativ genau mit Gewichten improvisieren.
Z.B. Eimer nach Gusto mit Sand füllen und wiegen. Moment = Gewichzkraft mal
effektiver Hebelweg. Wer ultragenau sein will, kann noch das
Aber nur bei waagrechtem Hebel. Wenn der Hebel senkrecht nach unten
zeigt, wird auch ein schwerer Eimer nicht mehr Drehmoment erzeugen.
Diese allgemeingültige Erkenntnis gilt natürlich auch für die gewöhnliche
Handbedienung: Wer die Kraft längs auf den Schlüssel bringt, wundert sich,
dass nix passiert.

Rainer
--
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'~U~' \(_____)
Arno Welzel
2009-04-29 06:56:11 UTC
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Post by Rainer Maí
Post by Arno Welzel
Post by Rainer Maí
Post by Volker Bartheld
Hi!
Post by Maximilian Menke
Wie soll ich denn das Anzugsdrehmoment bestimmen, wenn ich das o.g.
Spezialwerkzeug benutze?
Du könntest Deinen Ellenbogen/das Handgelenk an einem im Schraubstock
eingespannten Drehmomentschlüssel vorher "kalibrieren". Aus eigener
Erfahrung kann ich sagen, daß bei den üblichen Hebellängen (ich benutzte
eine Stecknuß an der 1/2" Standardknarre) 50Nm schon recht erheblich sind -
mir tat da schon fast der Rahmen bzw. dessen Gewinde leid. Ich kenne nun
Deine Muskulatur und Schraubtalent nicht, postuliere aber, daß Du mit "so
fest wie ohne Verlängerung geht ohne sich anderswo abzustützen und/oder das
Rad in einem Montageständer einzuspannen" definitiv auf der richtigen Seite
und weit im grünen Bereich bist.
Ansonsten kann auch relativ genau mit Gewichten improvisieren.
Z.B. Eimer nach Gusto mit Sand füllen und wiegen. Moment = Gewichzkraft mal
effektiver Hebelweg. Wer ultragenau sein will, kann noch das
Aber nur bei waagrechtem Hebel. Wenn der Hebel senkrecht nach unten
zeigt, wird auch ein schwerer Eimer nicht mehr Drehmoment erzeugen.
Diese allgemeingültige Erkenntnis gilt natürlich auch für die gewöhnliche
Handbedienung: Wer die Kraft längs auf den Schlüssel bringt, wundert sich,
dass nix passiert.
Genauer: Wenn der Eimer den Hebel langsam nach unten zieht, sollte man
danach nochmal mit horizontalem Hebel ansetzen, bis der Eimer nichts
mehr bewirkt. Denn mit der Hebelbewegung durch einen, daran hängenden
Eimer, wird das Drehmoment verringert.
--
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de
Bernhard Agthe
2009-04-29 07:46:05 UTC
Permalink
Hi,
Post by Arno Welzel
Genauer: Wenn der Eimer den Hebel langsam nach unten zieht, sollte man
danach nochmal mit horizontalem Hebel ansetzen, bis der Eimer nichts
mehr bewirkt. Denn mit der Hebelbewegung durch einen, daran hängenden
Eimer, wird das Drehmoment verringert.
Wer diesen Thread für durchgeknallt hält, der versuche mal, ein 22er
Kettenblatt von Shimano (Deore LX) auf einer Hollowtech-II Kurbel zu
montieren...

Die Ösen zum Festschrauben des Kettenblatts sind derart nach innen
verlängert, dass sie am Tretlager anstoßen. Somit lässt sich die Kurbel
nicht mehr montieren. Örks.

Abhilfe: von allen vier Ösen jeweils 3mm abfeilen - zum Glück ist das
Ding aus Alu, geht also schnell. Der Innendurchmesser muss größer als
der Durchmesser des Lagers sein.

Viel Spass...

PS: Nachahmen auf eigene Gefahr ;-)
Gerald Eíscher
2009-04-29 10:07:24 UTC
Permalink
Post by Bernhard Agthe
Wer diesen Thread für durchgeknallt hält, der versuche mal, ein 22er
Kettenblatt von Shimano (Deore LX) auf einer Hollowtech-II Kurbel zu
montieren...
?
22er ist Standardgröße für Schlammspringkurbeln.
Post by Bernhard Agthe
Die Ösen zum Festschrauben des Kettenblatts sind derart nach innen
verlängert, dass sie am Tretlager anstoßen.
Das hat den Sinn, dass falls die Kette abspringt, sie nicht zum Vierkant
runter rutschen kann.
Post by Bernhard Agthe
Somit lässt sich die Kurbel
nicht mehr montieren. Örks.
Flacshes Kettenblatt für deine Kurbel.
--
Gerald

| FAQ zu de.rec.fahrrad: http://0x1a.de/rec/fahrrad/ |
| Wiki von de.rec.fahrrad: http://de-rec-fahrrad.de |
Bernhard Agthe
2009-04-29 12:17:11 UTC
Permalink
Hi,
Post by Gerald Eíscher
Post by Bernhard Agthe
Wer diesen Thread für durchgeknallt hält, der versuche mal, ein 22er
Kettenblatt von Shimano (Deore LX) auf einer Hollowtech-II Kurbel zu
montieren...
22er ist Standardgröße für Schlammspringkurbeln.
Das dachte ich auch...
Post by Gerald Eíscher
Post by Bernhard Agthe
Die Ösen zum Festschrauben des Kettenblatts sind derart nach innen
verlängert, dass sie am Tretlager anstoßen.
Das hat den Sinn, dass falls die Kette abspringt, sie nicht zum Vierkant
runter rutschen kann.
Mag ja sein, aber selbst dann reicht es, wenn die Ösen 1-2mm Abstand zum
Tretlager haben (sodass das kleine Kettenblatt über'm Tretlager laufen
kann und die Kettenlinie enger gestellt werden kann, oder?
Post by Gerald Eíscher
Flacshes Kettenblatt für deine Kurbel.
Möglich. Da es aber das einzige 22er Kettenblatt ist, was mein
Radlfritze mir bestellen kann... Feile hilft. Und da das Alu ist, frißt
die Feile ganz schnell die benötigten 3mm weg. Gut wenn man sich zu
helfen weiß ;-)

Ciao...

Rainer Maí
2009-04-29 08:59:56 UTC
Permalink
Post by Arno Welzel
Post by Rainer Maí
Post by Arno Welzel
Post by Rainer Maí
Post by Volker Bartheld
Hi!
Post by Maximilian Menke
Wie soll ich denn das Anzugsdrehmoment bestimmen, wenn ich das o.g.
Spezialwerkzeug benutze?
Du könntest Deinen Ellenbogen/das Handgelenk an einem im Schraubstock
eingespannten Drehmomentschlüssel vorher "kalibrieren". Aus eigener
Erfahrung kann ich sagen, daß bei den üblichen Hebellängen (ich benutzte
eine Stecknuß an der 1/2" Standardknarre) 50Nm schon recht erheblich sind -
mir tat da schon fast der Rahmen bzw. dessen Gewinde leid. Ich kenne nun
Deine Muskulatur und Schraubtalent nicht, postuliere aber, daß Du mit "so
fest wie ohne Verlängerung geht ohne sich anderswo abzustützen und/oder das
Rad in einem Montageständer einzuspannen" definitiv auf der richtigen Seite
und weit im grünen Bereich bist.
Ansonsten kann auch relativ genau mit Gewichten improvisieren.
Z.B. Eimer nach Gusto mit Sand füllen und wiegen. Moment = Gewichzkraft mal
effektiver Hebelweg. Wer ultragenau sein will, kann noch das
Aber nur bei waagrechtem Hebel. Wenn der Hebel senkrecht nach unten
zeigt, wird auch ein schwerer Eimer nicht mehr Drehmoment erzeugen.
Diese allgemeingültige Erkenntnis gilt natürlich auch für die gewöhnliche
Handbedienung: Wer die Kraft längs auf den Schlüssel bringt, wundert sich,
dass nix passiert.
Genauer: Wenn der Eimer den Hebel langsam nach unten zieht, sollte man
danach nochmal mit horizontalem Hebel ansetzen, bis der Eimer nichts
mehr bewirkt. Denn mit der Hebelbewegung durch einen, daran hängenden
Eimer, wird das Drehmoment verringert.
Ja, das ist aber trivial. Wer Drehmoment messen will, aber nicht mal weiß,
was das ist, sollte besser die Finger von Schraubereien an
sicherheitsrelevanten Bauteilen lassen.

Rainer
--
\\\_(o_ \\\_(o- \\\ __(o_ __
<_\\\) <_\\\) <_\\\_) / \
___________________________________________| @|_ <- Entenstopper
Bratpfanne hier^^^^^^^ abstellen
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