Post by Wolfgang StroblAm Thu, 22 Feb 2018 08:15:45 GMT schrieb
Post by Anton ErtlPost by Thomas BliesenerPost by Anton ErtlErgaenzung zu der Sache mit dem Fliegen: Im Flugzeug habe ich eine
Druckabsenkung auf den Druck in 2000m-3000m Hoehe gemessen. Wenn man
keine Angst hat, dass der Reifen platzt, wenn man in den Bergen faehrt
(mir ist da noch keiner geplatzt), braucht man auch im Flugzeug keine
Angst davor haben. Und nein, im Laderaum gibt es keinen anderen Druck
als im Passagierraum, das wuerde Flugzeuge nur unnoetig schwer machen.
Sag's den Mitarbeitern am Flughafen. Ich habe mal ein Rad wie von der
Fluggesellschaft gefordert mit vermindertem Reifendruck aufgegeben.
Wiederbekommen habe ich es mit platten Reifen und gelockerten Ventilen.
Die Luftfahrt tut eben was gegen den Klimagasschmuggel!
Die gelockerten Ventile beruhen moeglicherweise auf einem
Druckkochtopfmodell der Funktion von Fahrradventilen. Oder zeigen an, dass
die platten Reifen nicht vorschnell als Defekt reklamiert werden sollten.
Post by Wolfgang StroblPost by Anton ErtlPost by Thomas BliesenerSicher ist sicher. Wenn so ein explodierendes Fahrrad den Frachtraum
zerfetzt, könnte das die Flugsicherheit gefährden.
Vielleicht ist die Regelung auch einfach dazu da, damit im Frachtraum
eine vermeidbare Quelle von Knalls vermieden wird. Dass der Knall
unter den Bedingungen im Frachtraum nicht vorkommen sollte (auch wenn
die Flughafenmitarbeiter oft sehr ruppig mit dem Gepaeck umgehen), und
bei Vorkommen ungefaehrlich ist, spielt bei der Ueberlegung vielleicht
gar keine Rolle.
Das duerfte der Sache schon naeherkommen.
Post by Wolfgang StroblDas ist durchaus denkbar, aber Spekulation. Wenn die Begründung so ist
("wir gehen mit Fahrrädern so um, daß mit geplatzten Reifen zu rechnen
ist"), würde ich die gerne mal verschriftlicht sehen.
Wer zu neugierig ist, erfaehrt mitunter security by "very clear" obscurity:
"None of the airlines Telegraph Travel contacted would speak on the topic of
cabin depressurisation, although The Civil Aviation Authority said that
companies have “very clear” procedures that cabin crew will follow in the
event of gradual or sudden depressurisation."
<http://www.telegraph.co.uk/travel/travel-truths/what-happens-when-a-plane-loses-cabin-pressure/>
Fuer nachvollziehbar hielte ich:
1. Wir koennen nicht ausschliessen, gelegentlich auch mangelhafte Laufraeder
zu transportieren, deren Komponenten (aus Fahrradmonteur bekannten Gruenden)
kurz vor der Platzgrenze stehen. Genauere technische Ueberpruefung jedes
Fahrrades halten wir fuer unangebracht, da eine solche zu aufwendig und
teuer waere. Deshalb sind die Mitarbeiter angewiesen, grundsaetzlich
Reifenueberdruck abzulassen. Auch kommen uns vereinzelt vorgetragene
Beschwerden wegen angeblicher Laufradschaeden betriebswirtschaftlich
billiger als verunsicherte Passagiere oder Recherchen nach der Ursache und
Auswirkungen eines Knallgeraeuschs. (siehe 2.)
2. Grundsaetzlich und insbesondere im Zuge der Bewaeltigung der Auswirkungen
z.B. eines Druckverlustes auf Reiseflughoehe moegen wir keine vermeidbaren
explosionsartigen Geraeusche im Laderaum. Wir meinen, durch vollstaendiges
Fahrradreifenplaetten eine potentielle Ursache ausschliessen zu koennen
(siehe oben).