Thomas Sçhlueter
2015-01-03 23:37:20 UTC
Ich habe auch im vergangenen Jahr erneut per google-Suche die
verfügbaren Todesfälle im Zusammenhang mit Radfahrern erfasst. Die
Erfassungquote dürfte beim Vergleich mit den amtlichen destatis-Zahlen
wie für 2013 bei über 90 % liegen.
Im ersten Quartal gab es durch die sehr milde Witterung einen
drastischen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Trend hat sich zum
Glück im weiteren Jahresverlauf nicht fortgesetzt, so dass sich
insgesamt eine Steigerung von nur noch ca. 10 % ergibt.
Diese Bilddatei
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zeigt die Verteilung der Unfallarten im Vorjahresvergleich sowie nur für
2014 die Abhängigkeit von der Ortslage:
Im Ergebnis kristallisiert sich heraus, dass die Verteilung der Unfälle
auf die acht von mir definierten Kategorien im Vergleich zum Vorjahr
verblüffend ähnlich ausfällt.
- Queren einer anderen Fahrbahn (d.h. KFZ im rechten Winkel) 31 %,
- Alleinstürze 27 %
- Toter Winkel (Rechtsabbieger; fast nur [innerorts+LKW]) 10 %
- Überholen mit KFZ (innerorts 5 Fälle, außerorts 18 Fälle) 6 %
- Frontal mit KFZ 4 %
- Bahnübergang 4 %
- Einfahren vom Fahrbahnrand 3 %
- Andere (u.a. Linksabbieger, RF-RF, unklarer Hergang etc.) 14 %
Die Breite der Datenbasis hat sich also mehr als verdoppelt, und somit
ist die bereits vor einigen Monaten auf der Grundlage der 2013er Daten
gegebene Antwort auf die Gretchenfrage "brauchen wir zur Abwehr von
Rammstößen und engen Überholmanövern eigentlich Radwege?" mehr denn je
gültig: Nein!
Die Veröffentlichung der ganzen Tabelle mit den Links und Details zu
allen 383 erfassten Unfallmeldungen erfolgt demnächst.
Tom
verfügbaren Todesfälle im Zusammenhang mit Radfahrern erfasst. Die
Erfassungquote dürfte beim Vergleich mit den amtlichen destatis-Zahlen
wie für 2013 bei über 90 % liegen.
Im ersten Quartal gab es durch die sehr milde Witterung einen
drastischen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Trend hat sich zum
Glück im weiteren Jahresverlauf nicht fortgesetzt, so dass sich
insgesamt eine Steigerung von nur noch ca. 10 % ergibt.
Diese Bilddatei
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zeigt die Verteilung der Unfallarten im Vorjahresvergleich sowie nur für
2014 die Abhängigkeit von der Ortslage:
Im Ergebnis kristallisiert sich heraus, dass die Verteilung der Unfälle
auf die acht von mir definierten Kategorien im Vergleich zum Vorjahr
verblüffend ähnlich ausfällt.
- Queren einer anderen Fahrbahn (d.h. KFZ im rechten Winkel) 31 %,
- Alleinstürze 27 %
- Toter Winkel (Rechtsabbieger; fast nur [innerorts+LKW]) 10 %
- Überholen mit KFZ (innerorts 5 Fälle, außerorts 18 Fälle) 6 %
- Frontal mit KFZ 4 %
- Bahnübergang 4 %
- Einfahren vom Fahrbahnrand 3 %
- Andere (u.a. Linksabbieger, RF-RF, unklarer Hergang etc.) 14 %
Die Breite der Datenbasis hat sich also mehr als verdoppelt, und somit
ist die bereits vor einigen Monaten auf der Grundlage der 2013er Daten
gegebene Antwort auf die Gretchenfrage "brauchen wir zur Abwehr von
Rammstößen und engen Überholmanövern eigentlich Radwege?" mehr denn je
gültig: Nein!
Die Veröffentlichung der ganzen Tabelle mit den Links und Details zu
allen 383 erfassten Unfallmeldungen erfolgt demnächst.
Tom